Fuzz Factory DIY - wer kann mir weiterhelfen?

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Hey,

Ich kenne mich zwar ein wenig mit der Materie aus,
Aber um ein fuzz Factory selber zu bauen reicht
es bestimmt nicht.
Gäbe es hier denn jemand der sich bereit erklären
würde gegen eine kleine Gegenleistung einen zu bauen?
Materialkosten gehen selbstverständlich auf mich!
Würde mich sehr freuen wenn mir da jemand weiter-
Helfen kann.

Viele Grüße
Dennis
 
Eigenschaft
 
Seh ich genauso...die Anleitungen sind sehr verständlich, und erfordern keine E-Technik-Kenntnisse!
Die Fuzz Factory ist zudem recht simpel aufgebaut.
Wenn du dich dabei konzentriers, dir alles genau anguckst/durchliest, und dir Zeit lässt und Mühe gibst, sollte es wohl klappen ;)

Falls du nicht Löten kannst:
Auch das ist eigentlich super einfach! Ich hatte es auch immer für ne hohe Kunst gehalten, bis ich's mal selbst gemacht hab...
Wenn du dir da n paar Youtube-Videos zu anschaust, sollte das klappen!
 
Ich hätt auch schon länger vor, mir mit den Musikding-Bausäten mal nen Booster zu löten, allein es fehlt die Zeit...

Zur Frage des TEs:
Bei ebay bietet z.Zt. jemand seine Lötkünste an, ich hab allerdings keine Ahnung, was seine Arbeit so taugt.
Für ein Fuzz Factory verlangt er beispielsweise 50 EUR inkl. Material.
Gib bei ebay mal als Suchtext "Booster Distortion Overdrive Compressor" ein, der einzige Treffer isses dann ("Sofort-Kaufen" für 35 EUR).

Ich an Deiner Stelle würde es aber auch durchaus mal wagen, es selber zu versuchen...
 
Es gibt auch hier im Flohmarkt immer mal wieder Leute die selbstgebaute Fuzz-Factorys verkaufen, ebenso wie auf eBay. Oder eben Clones wie zum Beispiel von z.cat .
Aber ich denke, mit Selbstbau kommst du am günstigsten weg und hast noch Spaß beim basteln :)
 
Ich bin handwerklich recht unbegabt und habs auch geschafft, einen Musikding-Bausatz zusammenzubauen (DOD250), und der hat sogar auf Anhieb funktioniert! =)
(Im Übrigen fand ich das Bestücken der Platine die LEICHTESTE Aufgabe - gelötet hab ich schon genug. Die Bohrungen am Gehäuse richtig hinzubekommen war schwieriger. Hat aber auch weitgehend geklappt.)
Du kriegst das schon hin! ;)
 
Informier dich vorher bisschen übers Löten. Hab nen billigen Lötkolben genommen und irgendwie hats mir nen Bausatz verhunzt. Zulang zuviel hitze auf eines dieser plätchen gegeben. Nunja das könnte man sicher irgendwie fixen. Aber da hatte ich dann keine Lust mehr drauf.
 
Also der Lötkolben muss wirklich nicht teuer sein..ich hab dieses 10€ Lötpaket vom musikding, damit geht das wunderbar! Was allerdings hilft ist Lötzinn mit Bleianteil, das schmilzt einfach leichter und schneller:)

http://www.youtube.com/watch?v=I_NU2ruzyc4

Gutes Video, hab eben gesehn dass der User Dimehead das verlinkt hatte in nem anderen Thread.
 
Also der Lötkolben muss wirklich nicht teuer sein..ich hab dieses 10€ Lötpaket vom musikding, damit geht das wunderbar! Was allerdings hilft ist Lötzinn mit Bleianteil, das schmilzt einfach leichter und schneller:)

http://www.youtube.com/watch?v=I_NU2ruzyc4

Gutes Video, hab eben gesehn dass der User Dimehead das verlinkt hatte in nem anderen Thread.

Bitte, bitte! Ja, Blei muss sein im Hobbybereich. Bleifrei löten ist echt ein bisschen tricky im Hobbybereich. Bösen Zungen behaupten auch, dass die Verwendung von bleifreiem Lötzinn u. a. dafür verantwortlich ist, dass es beim Konsumelektronik noch häufiger und schneller zu Defekten und Ausfällen kommt, was der ursprünglichen Idee, weniger Giftstoffe in Elektroschrott zu haben etwas kontraproduktiv ist, weil Geräte dafür nun noch schneller auf den Müll landen. :gruebel:
Allgemeiner Tipp: Beim Lötzinn nicht unbedingt sparen. Stannol Lot ist sein Geld echt wert (gibt aber auch andere gute Hersteller). Am besten irgendwas zwischen 0,5mm und 1mm (ich nehme am liebsten 0,7mm für Platinen - ist aber nicht ganz so gut zu bekommen) und mit Sn60/Pb40 und 2,5% Flussmittelgehalt.
 
Ich bin handwerklich recht unbegabt und habs auch geschafft, einen Musikding-Bausatz zusammenzubauen (DOD250), und der hat sogar auf Anhieb funktioniert! =)
(Im Übrigen fand ich das Bestücken der Platine die LEICHTESTE Aufgabe - gelötet hab ich schon genug. Die Bohrungen am Gehäuse richtig hinzubekommen war schwieriger. Hat aber auch weitgehend geklappt.)
Du kriegst das schon hin! ;)

Die Bohrarbeiten hasse ich. Wenn man nicht gerade eine Werkstatt mit Ständerbohrmaschine im Keller hat, sollte man sich überlegen, ob man nicht lieber die paar Euro mehr für ein vorgebohrtes Gehäuse bezahlt.

Ansonsten ist das Bauen echt supereinfach.
 
Bitte, bitte! Ja, Blei muss sein im Hobbybereich. Bleifrei löten ist echt ein bisschen tricky im Hobbybereich. Bösen Zungen behaupten auch, dass die Verwendung von bleifreiem Lötzinn u. a. dafür verantwortlich ist, dass es beim Konsumelektronik noch häufiger und schneller zu Defekten und Ausfällen kommt, was der ursprünglichen Idee, weniger Giftstoffe in Elektroschrott zu haben etwas kontraproduktiv ist, weil Geräte dafür nun noch schneller auf den Müll landen. :gruebel:
Allgemeiner Tipp: Beim Lötzinn nicht unbedingt sparen. Stannol Lot ist sein Geld echt wert (gibt aber auch andere gute Hersteller). Am besten irgendwas zwischen 0,5mm und 1mm (ich nehme am liebsten 0,7mm für Platinen - ist aber nicht ganz so gut zu bekommen) und mit Sn60/Pb40 und 2,5% Flussmittelgehalt.

Generell ja, wenn man nicht viel lötet. Wenn man häufiger löten sollte, definitiv nicht bleihaltig nehmen. Ein kleines 100ml Flächchen Flußmittel für bleifreies Lot kostet nicht die Welt, hält ewig und ist nicht so gesundheitsschädlich.
Aber ich benutze auch zuhause keine Wellerlötstation, Fluke Multimeter und und und.
 
Wo soll denn da das Blei in deinen Metalbolismus kommen? (einen anderen Grund für Langzeitbedenken sehe ich da nicht) Lutscht du an deinen Platine oder kaust du Lötstellen weich, statt sie zu entlöten? Oder pulverisierst du die Legierung und ziehst sie dir durch die Nase oder läuf dein Lötkolben mit 2000°C und verdampft Blei? Blei wird in elementarer Form nur in Form von Feinstäuben über die Lunge oder andere Schleimhäute aufgenommen und stört maßgeblich die Hämoglobinsynthese. Silber wird hingegen auch über die Haut aufgenommen und es gibt Verdachtsmomente, dass es sehr wohl auch eine Toxizität aufweist. Die Flussmittel sind in der Tat nicht super gesund, nehmen sich aber bei beiden Lotarten von Elektroniklot nicht so viel.
Was du nicht auf dem Schirm hast, aber weit aus kritischer ist, sind die Säge- und Bohrstäube von Hartpapier (Phenol und Formaldehyd aka Formalin) und Epoxiyplatinen (Epoxidstäube). Beides sind nicht zu unterschätzende Karzinogene.
 
Nunja also ich habe die Erfahrung gemacht, dass 8std Löten mit bleihaltigem Lot üble Kopfschmerzen verursachen. Okay, wer schonmal einen Hustenkrampf nach Einatmen verdampften Flußmittels hatte, wird da jetzt nicht so den Unterschied sehen. - Warscheinlich war aber der erstgenannte Effekt ehr auch auf das Flußmittel zu beziehen.
Ich will jetzt das nicht verteufel. Ich nehme zuhause auch nur bleihaltiges Lot, da man damit einfacher, besser, schneller und schöner löten kann (vor allem Anfänger tun sich nicht so schwer). Aber wer tagtäglich damit zu tun hat, haben wird / will / muss wird wird sowieso ehr eine Luftabzugsanlage haben oder das Fenster öffnen.
 
... das kommt dann aber wirklich von den Flussmitteldämpfen, weil die gerade eben bei der Arbeitstemperatur verdampfen. Von Bleidämpfen wird dir nicht schlecht, dir geht es einfach irgendwann nur ziemlich schlecht. Aber Blei verdampft erst bei was um die 1800°C und das macht und schafft kein Lötkolben. Flussmittel sind meist i.welche organischen Säuren oder halogen Kohlenwasserstoffe. Da kann schon eher sowas auftreten.
 
Es gibt zwar auch einige gute bleifreie Lote, trotzdem löte ich aber lieber mit Bleilot. Das Flußmittel in den Bleifreien loten spritz meist ziemlich und ist schwieriger von der Platine zu entfernen. Lot ohne Flußmittelkern und einzelnes Flußmittel nimmt man eigentlich nicht für Platinen usw.

Solange man nicht an der Platine, Lötkolben und Lötzin rumlutscht, während dem Löten nichts ißt und sich danach die Hände wäscht besteht auch keine Gefahr für eine Bleivergiftung. Schlimmer sind die Lötdämpfe vom Flußmittel. Am besten für ausreichende Belüftung sorgen. Ein kleiner CPU-Lüfter der die Dämpfe weg bläßt wirkt bei längeren Lötarbeiten wunder.

Außerdem gibt es Lot mit verschiedenen Flußmitteln, da sollte man mal wechseln wenn das zu viel stinkt.

Wie FX HEAD schon angemerkt hat, sind die Bleifreien Lötstellen nicht so haltbar, wobei es eben große Unterschiede im Lot gibt. Wichtig ist die richtige Löttemperatur, die bei bleifreien Loten höher sein muß. Der ungeübte Löter grillt dann schnell mal ein Bauteil. Außerdem erkennt man kalte Lötstellen nicht so einfach wie bei Bleilot. In der Firma dürfen wir noch Bleilot verwenden, da die dort vorhandenen Kohlenwasserstoffe, Ozon usw. die bleifreien Lote mit der Zeit quasi Pulverisieren.
 

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