Furztrocker Crunsh-Sound mit altem Marshall?

  • Ersteller Chris-A
  • Erstellt am
Chris-A
Chris-A
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.12.23
Registriert
27.05.06
Beiträge
251
Kekse
225
Ort
Wiesbaden
Ich bin gerade über den Clip von Nashville Pussy gestolpert http://www.youtube.com/watch?v=aH6y_zfJOXs und vom furztrockenen Crunsh-Sound angetan. Es geht um 0:43 los.
Zuhören!!! und nicht beim Zuschauen ablenken lassen ;)
Dieser schon eher leicht dumpfe, trockene, raspelige, ruppige, holzige Crunsh-Sound erinnert mich irgendwie an "U-Stahl mit der Schruppfeile bearbeiten" oder "Baumrinde mit einem Baseballschläger abschlagen". Man spürt geradezu den Widerstand mit dem die Töne zerzerrt werden.

Jo, klar... das ist ne SG + Plexi + vermutlich Greenbacks + wenig Gain.

Aber sowas habe ich mit einer SG Standard aus einem Marshall (JCM 800 2204 / Vintage Modern 2466 / JCM 2000 DSL 401) noch nie herausbekommen. Die Zerre ist bei mir mit Marshalls immer viel zu dünn und eher schrill, egal ob mit einer 1960er, Engl Standard oder auch Palmer 2x12 Private Jacks, die den Greenbacks nahe kommen sollen. Da kann ich die Höhen komplett rausdrehen und es ist immer noch zu spitz. Auch mit mehr Endstufe und dann Attenuator dahinter. Da kommt schon fast eher der Orange Tiny Terror mit mehr Endstufe als Gain in die Richtung.

Spielt jemand von euch solch einem Sound? Wie bekommt ihr das hin?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
klingt jetzt nicht besonders "speziell". Is wirklich ein lauter Plexi mit der SG.

Deine Erkenntnisse zeigen, dass ein JCM800 eben kein Plexi ist ;)
 
Vll ist der Sound, den man hört und aus der PA nach vorne kommt, noch vom Mischer überarbeitet und der Bühnensound wieder anders?
Versuchs mal mit einem zusätzlichen EQ in den Griff zu bekommen...
Du erwähntest zwar die Gitarre, jedoch nicht die Pickups... Da soll es ja auch Unterschiede geben :D
Gruß
 
Greenbacks haben so die Eigenschaft, dass sie ab und an sehr spitz klingen können bzw. wenns sehr laut wird untenrum mumpfig und bröselig. Lösung: G12H. Sind halt relativ teuer.

So einen sound wie im Video bekommst du mit nem Plexi sehr leicht hin. Nie vergessen, dass man da die Eingänge brücken kann und so mit den beiden Volumereglern noch ein wenig am sound rumspielen kann. Wichtig ist aber eh nur eins: Laut machen. Leise funktioniert so ein sound nicht, egal ob mit Attenuator, nachträglichem Mastervolume oder sonstwas. Die speaker müssen sich da halt schon kurz vor der Kotzgrenze bewegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Außerdem könntest du den Tone Regler an ein Bisschen zurücknehmen
 
Der DSL 50 (2000 Serie) kommt da auch ran Ich spiel diesen mit ner Marshall Box mit 2 Greenbacks und 2 75T. Früher hatte ich noch 2 alte 20 Watt Greenbacks, leider ist einer etwas put!. Der DSL 50 hat einen wirkungsvollen Presenceregler. Zusammen mit dem Höhenregler, den ich nicht mehr als auf 09:.30 aufgedreht habe kann man den Sound gut bröselig hinbekommen - früher sagte mal ein Kollege "... die Box ist so in den Höhen irgentwie belegt und trotzdem dar - ist scho recht!" Alte Speaker helfen da ein bischen und ein entsprechender Amp Plexi oder DSL 2000!
 
Hallo zusammen,
danke für die Tips.
Ok, dann ist wohl die Lautstärke das Hauptproblem. Aber wo kann man einen 50/100Watt Amp schonmal so ausfahren, dass die Speaker anfangen zu kotzen :(
So etwas in die Richtung geht es immerhin mit dem Tiny Terror (der ist generell nicht so grell wie die Marshalls, aber trotzdem nicht dumpf) mit Vol 7 und Gain 3 oder mit dem JCM 2000 DSL 401 mit Höhen komplett raus, MasterVol auf 10, Gain auf 3 und mit ChannelVol die Lautstärke regeln - also viel Endstufe und wenig Vorstufe.
Der Tone-Poti an der Gitarre ist mir allerdings etwas zu heikel, da ist es schnell zu dumpf und wenn man dann beim Spielen unbeabsichtigt drankommt... da ist mir Rechts- oder Linksanschlag lieber.
 
Hallo zusammen,
danke für die Tips.
Ok, dann ist wohl die Lautstärke das Hauptproblem. Aber wo kann man einen 50/100Watt Amp schonmal so ausfahren, dass die Speaker anfangen zu kotzen :(
So etwas in die Richtung geht es immerhin mit dem Tiny Terror (der ist generell nicht so grell wie die Marshalls, aber trotzdem nicht dumpf) mit Vol 7 und Gain 3 oder mit dem JCM 2000 DSL 401 mit Höhen komplett raus, MasterVol auf 10, Gain auf 3 und mit ChannelVol die Lautstärke regeln - also viel Endstufe und wenig Vorstufe.
Der Tone-Poti an der Gitarre ist mir allerdings etwas zu heikel, da ist es schnell zu dumpf und wenn man dann beim Spielen unbeabsichtigt drankommt... da ist mir Rechts- oder Linksanschlag lieber.

Musst du ueben mit mit den Potis an der Gitarre auch zu arbeiten. Denn wozu sind sie sonst da? Gibt viele Leute die durch mehr Kanal Amps schon vergessen haben wozu diese da sind. Bei einem Einkanaler ist dies aber echt schon Pflicht. Will man mehr als nur einen Sound produzieren. Aber was die Lautstärke angeht, da muss ich meinen Vorrednern leider Recht geben. Das Paradebeispiel ist ja nun auch hier AC/DC mit ähnlichem Sound. Kommt auch aus Plexis, und die Jungs legen ja selbst heute noch bei Aufnahmen ihrer Alben ganze Häuserblocks mit den Lautstärken in Schutt und Asche :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben