Roland Integra-7 (Synthesizer)

Hallo @ All,

also nach dem Studium diverser Videos, Produktbeschreibungen und sonstigen Infos, sieht es so aus, das man im Multimode (oder Combi) bis zu 16 (oder waren nur 15) Sounds gleichzeitig ansteuern kann. Und zwar (gleichzeitig) Supernatural-Sounds, PCM-Sounds (XV5080 usw.) und Sounds aus 4 SRX-Boards. Das wäre dann doch ne Menge und ziemlich Klasse finde ich.

Wenn man jetzt bei Programm-Wechsel-Befehlen auch die SRX-Boards wechseln (laden) kann, wäre das Ding ein echter Burner. Im schlechtesten Fall müsste man, wenn man für den nächsten Song Sounds aus einem anderen SRX-Board braucht, den Slot händisch laden. Anschließend dann (z.B. mit einem Miditemp) sein Rig umschalten und alles wäre gut.

Ich hoffe, dass das bald geklärt wird. Bin auf jeden Fall gespannt, auf die ersten richtigen Tests.

LG

Dr. D
 
Dr. D schrieb:
Wenn man jetzt bei Programm-Wechsel-Befehlen auch die SRX-Boards wechseln (laden) kann, wäre das Ding ein echter Burner. Im schlechtesten Fall müsste man, wenn man für den nächsten Song Sounds aus einem anderen SRX-Board braucht, den Slot händisch laden. Anschließend dann (z.B. mit einem Miditemp) sein Rig umschalten und alles wäre gut.
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Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass das per SysEx gehen wird.
 
Michael Burman schrieb:
Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass das per SysEx gehen wird.
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Laden und Entladen von Expansions aus den Slots? Das bezweifle ich ganz stark. Und abgesehen davon, für die meisten live Benutzer ist das entweder technisch nicht machbar oder zu kompliziert. Im Studio kann man sowieso bouncen und etwas neues nachladen.
 
Und ist selbst im Studio nervt es, aus solchen Gründen bouncen zu müssen.
Auch der multitimbrale Einsatz wird mit 128er-Polyphonie begrenzt bleiben.

Trotzdem wird es manchen freuen, für 1500€ JP-80 Sounds im Rackformat zu bekommen. Die sind ohnehin meist besser als der Großteil der SRX-Sounds. Insofern hat Roland es immer noch besser gemacht als zunächst befürchtet, wenn auch nicht konsequent genug.
 
defrigge schrieb:
Und ist selbst im Studio nervt es, aus solchen Gründen bouncen zu müssen.
Auch der multitimbrale Einsatz wird mit 128er-Polyphonie begrenzt bleiben.
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Woher weißt du dass die Polyphonie 128 Stimmen beträgt? Laut HP ist die Stimmenanzahl so schlecht beschrieben, wie beim Jupiter 80 oder Kronos. Ich denke, dass die Anzahl auch schwer zu bestimmen ist, wegen verschiedenen Boards undso.
 
Bisher hat Roland für Voices immer das theoretisch mögliche Maximum angegeben, soweit ich mich entsinnen kann.
Und für den Integra sagen die Specs: "128 voices (varies according to the sound generator load)"
http://www.rolandus.com/products/productdetails.php?ProductId=1245

"varies" heißt nach aller bisherigen Erfahrung: "kann überraschend schnell weniger werden", oder hat jemand gegenläufige Erfahrungen a la "erhöht sich bei Bedarf sprunghaft" oder "bleibt bei multitimbraler Nutzung fröhlich gleich" gemacht? :)
 
Klingt eher nach "work as designed". ;)

Also mal im Ernst, wenn man die SRX Boards nicht mit den Program Changes mit wechseln kann...ich hör schon auf mit dem Bashen...

lg
 
defrigge schrieb:
Bisher hat Roland für Voices immer das theoretisch mögliche Maximum angegeben, soweit ich mich entsinnen kann.
Und für den Integra sagen die Specs: "128 voices (varies according to the sound generator load)"
http://www.rolandus.com/products/productdetails.php?ProductId=1245

"varies" heißt nach aller bisherigen Erfahrung: "kann überraschend schnell weniger werden", oder hat jemand gegenläufige Erfahrungen a la "erhöht sich bei Bedarf sprunghaft" oder "bleibt bei multitimbraler Nutzung fröhlich gleich" gemacht? :)
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Könnte auch heißen "solange du es nicht übertreibst reicht es aus" :p
 
Und wer bestimmt, wann man es übertreibt? ;)
 
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@OSC
Mein Ding ist dieses Mehrfach-Layering nicht, das viele JP-80 User für den Gipfel des fetten Sounds halten und das für meinen Geschmack meist einfach nur mittenlastiger, nicht wirklich bandtauglicher Soundmatsch ist. Ich würde also ganz gut zurecht kommen. Aber viele wollen
a) genau diese Synth-Sound-Stapelei
b) multitimbrale Setups mit mehr als 2 oder 3 Sounds für ein Stück

Da ich den Integra 7 zwar trotz der Macken nett finde, aber nicht wirklich brauche, bleibt das Problem bei denen, die gern in die vollen gehen wollen.;)
 
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Also bitte, wenn was matschig klingt, dann wurde es so programmiert und liegt nicht am Gerät, sondern am Benutzer. Kein wirklich gutes Argument in meinen Augen.
 
Wenn was matschig klingt, dann liegt das meist daran, dass jemand sinnfrei mittenlastige Synth-Sounds aufeinander stapelt und gleichzeitig mit dem Gitarristen spielt und damit einen transparenten Bandsound unmöglich macht. Im Zeitalter der überproduzierten und überkomprimierten Pop-Industrie haben sich vielleicht viele an ein generelles "Hau die Ohrmuscheln voll"-Prinzip gewöhnt und versuchen dann im Bandsound durch Layering entsprechend "fett" zu klingen. Aber während ein einfacher Moog-Taurus Bass oder Oberheim Polysound in meinen Ohren wirklich fett klingen, klingen die meisten multigelayerten Sounds für mich einfach nur schwammig, egal wie sie programmiert sind. Deshalb bevorzuge ich sparsames Layering und war nie sonderlich beeindruckt von dem JP-80 Hype um dickes Layering.

Für meinen Geschmack ist dieser ganze Tanz um den möglichst dicken Sound einfach nur die Musikindustrie-Prollzone und wird nie mein Soundideal sein. Aber Geschmäcker dürfen ja verschieden sein.

Trotzdem kann die 128er Polyphonie schnell eng werden. Manche Roland-Sounds verwenden ja 2 oder 4 tones, was die Polyphonie für einen einzigen Sound auf 64 oder 32 bringt, Wenn man solche Sounds layert oder multitimbral einsetzt, gibt es ganz schnell droputs. Von daher ist das schon ein Limit, das man managen muss und bei dem man schneller an Grenzen stößt als auf einem Kronos oder JP80 (die aber je nach Verwendung bekanntlich auch nicht frei sind von solchen Grenzen).
 
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defrigge schrieb:
Für meinen Geschmack ist dieser ganze Tanz um den möglichst dicken Sound einfach nur die Musikindustrie-Prollzone und wird nie mein Soundideal sein. Aber Geschmäcker dürfen ja verschieden sein.
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Geschmäcker dürfen tatsächlich verschieden sein - ob man aber die hier etwas anders tickenden Musiker direkt in die "Prollzone" abschiebt, halte ich - gemäßigt formuliert - zumindest mal für fragwürdig...:rolleyes:

Nachtrag: Das ist schon seit langer Zeit die Kunst des Arrangements, verschiedene Instrumente und Sounds so aufeinander abzustimmen, das es nachher im Zusammenhang gut klingt - und das Layering verschiedener Klänge macht definitiv nichts anderes. Da hat Duplo schon recht - wenn es matschig klingt, liegt es nicht am Arbeitsverfahren, sondern am Anwender...
 
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Namensfindung für den neuen Expander in der zentralen Marketing-Abteilung von Roland:

- Wie wäre es mit "INTEGRAL"?...
- Hm... gefällt mir nicht so... Außerdem brauchen wir eine Zahl hinter dem Namen...
- Äh...

Da meldet sich auf einmal ein kreativer Praktikant zu Wort...

Und voilà: INTEGRA-7

:)
 
http://www.youtube.com/watch?v=UYbiEENY8SY

oh hah, wenn ich mir die Ladezeiten da so anschaue....:gruebel:

Ich hoffe, dass wenn einmal die gewünschten SRX-Boards in einem Studio Set eingeladen wurden, die dann in einem Studio-Set sofort zur Verfügung stehen?! :confused:

Wie viele Studio Sets sind eigentlich speicherbar?
 
So wie in dem Video dargestellt, werden die Sound-Libraries vor der Nutzung in den RAM geladen, und daher wohl die Beschränkung auf die 4 Slots, bzw. die HQ-PCM-Library belegt alle 4 Slots. Nun, theoretisch bzw. nach einem Firmware-Update wäre es dann aber evtl. doch möglich, Sounds aus allen Libraries simultan zu nutzen, wenn man sie einzeln in den RAM laden könnte. Das könnte dann z.B. so ausschauen, dass man z.B. in die Slots 3 und 4 komplette Libraries (die HQ-Library halbweise) zum Durchhören, und anschließend einzelne Sounds gemischt in die Slots 1 und 2 lädt. Bzw. man könnte auch alle 4 Slots gemischt mit einzelnen Sounds voll laden. Außerdem, wenn die Samples eh in den RAM geladen werden müssen, müsste es doch auch möglich sein, weitere Sample-Libraries im unterstützen Format zu laden. Wenn ich diesen Gedanken jetzt aber noch weiter führe: Das Ding hat Audio-Eingänge. Bis zu einem vollwertigen Sampler wäre es nur eine Frage der Firmware.
 
also ich finde dass system 4 aus 12 gar nicht so schlecht.
Je nach Songvorlage stelle ich mir meine Sounds, die ich brauche, aus einem "Pool" zusammen.
Abspeichern, und ich habe mein eigenes Song/Sound-Template.

Samples müssen nicht immer made in 2012 sein, wenn sie gut sind, dann spielt es für mich keine rolle, von wann die Samplesets sind.
Und Rolandsamples klingen alles andere als unmodern, das haben JD, XV Fantom doch eh bewiesen, das Roland ganz klar soundmäßig schon immer
weit vorn mitgespielt hat.

Bis auf die Surroundsache, die mich nicht überzeugt, finde ich den "integral" spannend.
 
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Heißt das jetzt doch, dass das Blockdigramm einen falschen Eindruck erweckt und sich ALLE Bänke die 4 slots teilen müssen, oder gar gleich alle 4 Bänke von einem bestimmten Soundblock belegt sind, sobald man diese Sounds will? Oder sind die JP80 Sounds immer auch zusätzlich erreichbar, oder was?
Blickt hier jemand durch, oder müssen wir Gerät und Handbuch abwarten, um diese elementaren Fakten adäquat mitgeteilt zu bekommen?
 
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