Les Paul mit StringThruBoddy..

  • Ersteller Barneymcnathan
  • Erstellt am
Barneymcnathan
Barneymcnathan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.01.15
Registriert
17.11.11
Beiträge
92
Kekse
0
Servus,

Ich richte mir gerade eine Epiphone LP Gothic her (15€ mit Halsbruch und ohne Hardware) her.

Hals ist repariert, jetzt überlege ich mir wies weitergeht (chrom oder schwarze Hardware), und jetzt ist mir die Idee gekommen sie auf String thru umzubauen :)

Hat jemand so etwas schon gemacht oder kann mir sagen wie so etwas klingen kann/soll/wird ??

LG
Matt
 
Eigenschaft
 
String through ist nicht so einfach wie es sich anhört. Die Löcher müssen kerzengrade gebohrt werden und die Gitarre muss auch absolut eben liegen und der Bohrer muss auch 100%ig exakt arbeiten. Sonst besteht die Gefahr, dass sich die Bohrkanäle kreuzen oder die Austrittslöcher viel zu nahe komen. Zwischen den Bohrkanälen ist ja auch noch nicht mal 1 cm Platz.
Ich würds lassen und mir lieber eine einteilige Bridge holen. Die ist wesentlich einfacher zu installieren. Große klanglische Unterschiede wirst du eh nicht hören.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es mir hierzu natürlich hauptsächlich darum mal etwas anderes zu bauen.... keine meiner Gitarren is stock... und wenn zumindest die Schaltung anders ist....
Dadurch dass ich hier so eine (mMn) geil Gitarre so günstig bekommen habe, möchte ich sie weitgehend modifizieren.... (StringThruBody, nur 2 Potis, 5 wege schalter)

Auch wenn man ev. keinen Unterschied hört, würde mich interessieren wie sie dann theorethisch klingen müsste.... ums bohren mach ich mir keine Sorgen (Maschinenbautechniker und zugriff auf voll ausgestattete Gitarrenwerkstatt)
 
Coole Idee. Mal was anders. Bin gespannt wie es funktioniert hat.
Mit dem Klang würde mich auch Interessieren...
Hast du deine anderen Umbauten auch hier im Board vorgestellt?
 
Dein Projekt hört sich gut an und das nötige Equipment scheinst du auch zu haben,ich hab eine Ibanez Sz 520 QM,die ist auch mit String Thru Body,

haben die Ibanezer so gemacht um so fett wie eine LP zu werden ,soll auch sehr nah ran kommen,wo du die notwendigen Hülsen herbekommst ist ja schon
klar,ein Problem seh ich nur darin die Löcher im notwendigen Abstdand von der Brücke in den Body zu bekommen,der ist unterschiedlich.

Na mußt eben mal bei einem Modell wie Ibanez oder Checter nachmessen,ach ja bei Truh String,soll das Sustain besser sein,weil der Body mehr mitschwingt.
Ich als normal Musi höre das nicht unbedingt,da muß man Musikprof sein mit Elephantenohren und Hundegehör,trotzdem viel Spaß mit der Idee und beim basteln,
mach mal Bilder von den Bauabschnitten viele Grüße Gurtpin!
 
Servus,

Ich Umbauten habe ich leider noch keine drin, aber kommen noch, weil ich noch kein Projekt als fertig erachte xD

Inwiefern ist der Abstand für den Klang relevant ? es gibts Gitarren, bei denen die Löcher ein "V" ergeben....
 
Wichtig ist vor allem die Entfernung der Löcher zur Bridge. Bist du zu Nah, liegen die Saiten auf der Kante der Bridge auf.

getapt und getalkt mit Samsung Galaxy
 
Da fällt mir spontan die Gitarre hier ein



Ist von Chappers von Andertons
 
Anhang anzeigen Thru String0001.pdfSo ich habe mal meine Sz durchgemessen,Ergebnis kommt per PTF wenns funktioniert,es kann natürlich abweichende Möglichkeiten geben,
jetzt hast du aber erstmal einen Anhaltspunkt.Grüße Gurtpin!!!!:great:
 
Gibt es schon was neues zum Umbau?
 
String through ist nicht so einfach wie es sich anhört. Die Löcher müssen kerzengrade gebohrt werden und die Gitarre muss auch absolut eben liegen und der Bohrer muss auch 100%ig exakt arbeiten. Sonst besteht die Gefahr, dass sich die Bohrkanäle kreuzen oder die Austrittslöcher viel zu nahe komen. Zwischen den Bohrkanälen ist ja auch noch nicht mal 1 cm Platz.
Ich würds lassen und mir lieber eine einteilige Bridge holen. Die ist wesentlich einfacher zu installieren. Große klanglische Unterschiede wirst du eh nicht hören.


Och, so schlimm ist das gar nicht.
Ich hab das Problem dadurch umgangen, dass ich von beiden Seiten gebohrt hab.
Sauber den Abstand zur Brücke auf beiden Seiten anzeichnen (das geht ja problemlos auf den mm genau), Bohrungen beim Ankörnen sauber verteilen und dann (natürlich trotzdem möglichst gerade) von vorne mit einem sehr dünnen und von hinten mit dem passenden Bohrer für die Ferrules durchbohren.
Die dünnen Bohrungen kommen dann _irgendwie_ im Sackloch der dicken Bohrungen raus, wenn das zu sehr aussermittig ist, kann man einfach mit einer Bohrergröße zwischendrin die kleine Bohrung etwas aufweiten und mit einer Feile versäubern.
Ferrules einschlagen, auf der Vorderseite die entsprechenden Gegenstücke drauf (wenn dicker gebohrt werden muss, kann man ja die dünnen Bohrungen als "Körnung" weiterverwenden) und fertig.

Funktioniert mit ein bisschen Sorgfalt sogar auch vollkommen ohne Standbohrmaschine und ist längst nicht so risikoreich wie von einer Seite komplett durch bohren.
 
Na mußt eben mal bei einem Modell wie Ibanez oder Checter nachmessen,ach ja bei Truh String,soll das Sustain besser sein,weil der Body mehr mitschwingt.
Ich als normal Musi höre das nicht unbedingt,da muß man Musikprof sein mit Elephantenohren und Hundegehör,trotzdem viel Spaß mit der Idee und beim basteln,
mach mal Bilder von den Bauabschnitten viele Grüße Gurtpin!

Über das besser oder nicht, ist hier schon ellenlang diskutiert worden. Leo hat es als erster gemacht, allein aus kaufmännischen Gründen: Die billigste Variante einer Saitebefestigung! That's all! Die minimalen Schwingungen die nach der Brücke noch übrig bleiben, haben mit Sustain oder sonstigem tonalen Unterschied absolut keinen Wert mehr. Alles Andere ist Voodoo.
 
Sehe ich genauso wie murle. Habe ja selber einen LP-Nachbau nachträglich umgebaut: https://www.musiker-board.de/modifi...-e-git/471809-les-paul-kopie-restauriert.html Stringt-Through finde ich halt einfach optisch cool.

Ich muss sagen, "trocken" (also ohne Verstärker) klingt das Ding jetzt schon sehr metallisch, laut, hell. Dabei könnte ich aber auch nicht schwören, dass es vorher anders war und ich führe das allein auf den höheren Anpressdruck auf die Bridge zurück. Dieser verändert sich natürlich deutlich.
Elektrisch klingt die Gitarre jetzt nicht völlig anders als vorher...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das ist richtig - Leo war ein Fuchs und Tüftler. Aber mit Schwingungen und sonstigen Dingen war er als Radiotechniker doch nicht so bewandert. Wie die meisten Hersteller, die Solidbody Gitarren bauten. Später kam das Wissen über die Wichtigkeit des Anpressdrucks auf den Steg hinzu. Deshalb ließ er es so, obwohl auch die Möglichkeit gegeben war, die Saiten an der Brücke zu befestigen.
 

Ähnliche Themen

Barneymcnathan
Antworten
0
Aufrufe
1K
Barneymcnathan
Barneymcnathan
regular_john
Antworten
13
Aufrufe
4K
overkillratz
overkillratz
tintenschleuder
Antworten
90
Aufrufe
14K
Mr. Stringfellow
Mr. Stringfellow

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben