R
Redo
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 30.04.25
- Registriert
- 01.02.11
- Beiträge
- 318
- Kekse
- 5.974
Hallo Musiker und Techniker,
ich hoffe, Ihr könnt mir eine prinzipielle sinnvolle Richtlinie für mein Vorhaben geben... ich bin leidenschaftlicher Hobby-Musiker und spiele seit 30 Jahren immer mal wieder in verschiedenen Formationen, möchte mich aber generell in "meinem Reich" unabhängig und ungeniert meiner Musik widmen können.. Das ist in erster Linie mit Akustik-/Jazz-/E-Gitarre, Gesang und E-Piano/Keyboard....
Nun wollte ich mich dafür jetzt in meinem eigenen Heim, Reihenhaus (ca. 6,3m breit), grundsätzlich in einem Kellerraum mit Homerecording einrichten bzw. nachdem ich mein vorhandenes Equipment einfach mal gerade so in dem Raum installiert habe, für die Zukunft optimieren, bzw. richtig tauglich machen...
1.) Dämmung nach außen/zu den Nachbarn:
ich sitze erstmal in einem reinen Betonraum 4 x 6 m (und nur knapp 2 m hoch) und mit den Stirnseiten zwischen 2 Nachbarn. Ein kleines modernes Kellerfenster (60 x 60 cm) auf der Längsseite und einer super veralteten (Bj.1969) Einfachst-Zugangstüre auf der gegenüberliegenden Längsseite. Boden ist mit Laminat ausgelegt. Wände und Decke sind leicht rauh geweißelt....
Mein "Schwager" und Schreiner schaut sich gerade um, um mir eine optimale Türe verbauen zu können. Er denkt Richtung Hauseingangstür die sich auch mehrfach am Rahmen zuzieht und beim Schließen nach unten eine dicke Gummilippe an den Boden presst, damit im Keller wenig nach außen in den Gang / zur Familie nach oben dringt. Den dazu passenden Türrahmen verbaut er auf den noch alten von guter Substanz bereits bestehenden.....
Das Fenster werde ich mit einem entsprechenden Schaumstoffklotz zusätzlich "verstopfen", da es 20 cm nach außen in der Wand versetzt verbaut ist.
...
Dann möchte ich ersteinmal testen, ob ich generell mal überhaupt mal z.B. gesanglich frei von der Leber singen kann, ohne daß der empfindliche Nachbar zur einen Seite zum Meckern anfängt.... z.Zt. kann ich nur Instrumental über dem Kopfhörer arbeiten, was natürlichgewaltig nervt.
Ein bauliches Problem ist mit den Decken der Reihenhäuser gegeben, da die Decken generell bei immer 2 Reihenhäusern durchgehend verbaut worden sind, trägt natürlich enorm der Trittschall/Bass weiter...ratet mal, mit welchem Nachbarn ich eine "Einheit" bilde ? :-(... gut, ich habe ja selbst Familie über mir, aber werde meist am Abend oder Nachts an der Musik arbeiten....
Läßt sich da in Richtung Schalldämmung überhaupt noch was bei dieser Konstellation sinnvoll verbessern, außer die Raum-in-Raum Lösung anzupeilen ?
2.) Raum in Raum:
Somit kommen wir wahrscheinlich schon fast zur Schlußfolgerung, daß nur leider der Raum in Raum eine wirkliche effektive Alternative darstellt.... und das bei gerade mal 1,97 m Raumhöhe ! (Ich selbst bin 1,80 m)
Dazu kommt nun meine eigentliche Frage. Ich sitze als Gitarrist, Keyboarder oder Sänger zwischen meinem ganzen Equipment und nehme normalerweise alles der Reihe nach Track für Track, etc. auf. (Bei mir ist das immer noch eine alte 16-Spur Tascam MSR-16 Tonband-Maschine)....
Ist es denn nur möglich und sinnvoll dann den ganzen Raum in ein Raum-in-Raum "Studio" zu verwandeln, oder könnte ich nur einen Teilbereich von ca. 2 x 2,50 m in Erwägung ziehen, wo ich mein ganzes Equipment versuche unterzubringen ?
...oder z.B. eine noch kleinere Kabine, wo ich gerade mal für den Gesang und (Akustischen)-Gitarren nutze (wenn man davon ausgeht, daß Keyboard immer direkt einzuspielen) ?
Aber ich bin ja schließlich alleine (also Homerecording) und kann nicht meine kpl. Steuerung außerhalb haben... das dürfte ja wohl nicht machbar sein, nur mit der Fernbedienung der Machine bewaffnet zu sein ....
Also stelle ich mir vor, ich pack´ mein ganzes Equ. in die Kabine, denke mir also aus, den 32-Kanal Mixer an die Kabinenwand zu hängen, gleich drunter ein 88ér E-Piano zu setzten, links und rechts 19´´ Racks, die Abhöre drüber, die Micros platzierend, die Gitarren evntl. an der Rückwand, etc. alles platzsparend zu montieren und nur durch ein eingebautes gutes Fenster in der Kabine die Tonbandmaschine über die Fernbedienung zu bedienen, um sichtbar die Pegalanzeigen beobachten zu können. Für den Wechsel der Spulen einfach dann kurz Fenster öffnen, etc. etc....
Nun, denke ich da ein bißchen in die falsche Richtung ?..... irgendwie, dreh´ ich mich da gerade im Kreis, wie ich das denn im Fall der Fälle sinnvoll anpacken kann. Da die Maßnahme, die Türe erstmal zu optimieren nie verkehrt sein kann, werd´ ich natürlich gespannt sein, ob ich (bzw. die Nachbarn) damit schon leben können, aber wenn nicht, was steht denn dann auf dem Lösungsplan ?
Ich Danke Euch erstmal vorab und hoffe auf ein paar Anregungen.
Grüsse
Redo
P.S.: Gut, ich werde zu 98% für mich arbeiten, aber natürlich könnte ein Freund genauso mal dabei sein und eine Gesangsstimme oder eine zusätzlich Gitarre einspielen wollen, dann sollte das natürlich auch noch organisierbar sein....
ich hoffe, Ihr könnt mir eine prinzipielle sinnvolle Richtlinie für mein Vorhaben geben... ich bin leidenschaftlicher Hobby-Musiker und spiele seit 30 Jahren immer mal wieder in verschiedenen Formationen, möchte mich aber generell in "meinem Reich" unabhängig und ungeniert meiner Musik widmen können.. Das ist in erster Linie mit Akustik-/Jazz-/E-Gitarre, Gesang und E-Piano/Keyboard....
Nun wollte ich mich dafür jetzt in meinem eigenen Heim, Reihenhaus (ca. 6,3m breit), grundsätzlich in einem Kellerraum mit Homerecording einrichten bzw. nachdem ich mein vorhandenes Equipment einfach mal gerade so in dem Raum installiert habe, für die Zukunft optimieren, bzw. richtig tauglich machen...
1.) Dämmung nach außen/zu den Nachbarn:
ich sitze erstmal in einem reinen Betonraum 4 x 6 m (und nur knapp 2 m hoch) und mit den Stirnseiten zwischen 2 Nachbarn. Ein kleines modernes Kellerfenster (60 x 60 cm) auf der Längsseite und einer super veralteten (Bj.1969) Einfachst-Zugangstüre auf der gegenüberliegenden Längsseite. Boden ist mit Laminat ausgelegt. Wände und Decke sind leicht rauh geweißelt....
Mein "Schwager" und Schreiner schaut sich gerade um, um mir eine optimale Türe verbauen zu können. Er denkt Richtung Hauseingangstür die sich auch mehrfach am Rahmen zuzieht und beim Schließen nach unten eine dicke Gummilippe an den Boden presst, damit im Keller wenig nach außen in den Gang / zur Familie nach oben dringt. Den dazu passenden Türrahmen verbaut er auf den noch alten von guter Substanz bereits bestehenden.....
Das Fenster werde ich mit einem entsprechenden Schaumstoffklotz zusätzlich "verstopfen", da es 20 cm nach außen in der Wand versetzt verbaut ist.
...
Dann möchte ich ersteinmal testen, ob ich generell mal überhaupt mal z.B. gesanglich frei von der Leber singen kann, ohne daß der empfindliche Nachbar zur einen Seite zum Meckern anfängt.... z.Zt. kann ich nur Instrumental über dem Kopfhörer arbeiten, was natürlichgewaltig nervt.
Ein bauliches Problem ist mit den Decken der Reihenhäuser gegeben, da die Decken generell bei immer 2 Reihenhäusern durchgehend verbaut worden sind, trägt natürlich enorm der Trittschall/Bass weiter...ratet mal, mit welchem Nachbarn ich eine "Einheit" bilde ? :-(... gut, ich habe ja selbst Familie über mir, aber werde meist am Abend oder Nachts an der Musik arbeiten....
Läßt sich da in Richtung Schalldämmung überhaupt noch was bei dieser Konstellation sinnvoll verbessern, außer die Raum-in-Raum Lösung anzupeilen ?
2.) Raum in Raum:
Somit kommen wir wahrscheinlich schon fast zur Schlußfolgerung, daß nur leider der Raum in Raum eine wirkliche effektive Alternative darstellt.... und das bei gerade mal 1,97 m Raumhöhe ! (Ich selbst bin 1,80 m)
Dazu kommt nun meine eigentliche Frage. Ich sitze als Gitarrist, Keyboarder oder Sänger zwischen meinem ganzen Equipment und nehme normalerweise alles der Reihe nach Track für Track, etc. auf. (Bei mir ist das immer noch eine alte 16-Spur Tascam MSR-16 Tonband-Maschine)....
Ist es denn nur möglich und sinnvoll dann den ganzen Raum in ein Raum-in-Raum "Studio" zu verwandeln, oder könnte ich nur einen Teilbereich von ca. 2 x 2,50 m in Erwägung ziehen, wo ich mein ganzes Equipment versuche unterzubringen ?
...oder z.B. eine noch kleinere Kabine, wo ich gerade mal für den Gesang und (Akustischen)-Gitarren nutze (wenn man davon ausgeht, daß Keyboard immer direkt einzuspielen) ?
Aber ich bin ja schließlich alleine (also Homerecording) und kann nicht meine kpl. Steuerung außerhalb haben... das dürfte ja wohl nicht machbar sein, nur mit der Fernbedienung der Machine bewaffnet zu sein ....
Also stelle ich mir vor, ich pack´ mein ganzes Equ. in die Kabine, denke mir also aus, den 32-Kanal Mixer an die Kabinenwand zu hängen, gleich drunter ein 88ér E-Piano zu setzten, links und rechts 19´´ Racks, die Abhöre drüber, die Micros platzierend, die Gitarren evntl. an der Rückwand, etc. alles platzsparend zu montieren und nur durch ein eingebautes gutes Fenster in der Kabine die Tonbandmaschine über die Fernbedienung zu bedienen, um sichtbar die Pegalanzeigen beobachten zu können. Für den Wechsel der Spulen einfach dann kurz Fenster öffnen, etc. etc....
Nun, denke ich da ein bißchen in die falsche Richtung ?..... irgendwie, dreh´ ich mich da gerade im Kreis, wie ich das denn im Fall der Fälle sinnvoll anpacken kann. Da die Maßnahme, die Türe erstmal zu optimieren nie verkehrt sein kann, werd´ ich natürlich gespannt sein, ob ich (bzw. die Nachbarn) damit schon leben können, aber wenn nicht, was steht denn dann auf dem Lösungsplan ?
Ich Danke Euch erstmal vorab und hoffe auf ein paar Anregungen.
Grüsse
Redo
P.S.: Gut, ich werde zu 98% für mich arbeiten, aber natürlich könnte ein Freund genauso mal dabei sein und eine Gesangsstimme oder eine zusätzlich Gitarre einspielen wollen, dann sollte das natürlich auch noch organisierbar sein....
- Eigenschaft