Rock singen? Wenn ja wie mache ich den anfang?

  • Ersteller Zebrahead v7
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Ich bin zwar nicht sing-it, will aber trotzdem was dazu sagen.
Da haben wir tatsĂ€chlich Konsens. Meine BefĂŒrchtung ist, daß sich das nur bei einem Teil der Gesanglehrer herumgsprochen hat. Das Problem fĂŒr einen Anfanger ist: den zu finden, der "Rock" auch unterrichten kann. Daher: lieber keinen Gesanglehrer, als einen, der versucht, aus einem ahnungslosen AnfĂ€nger fĂŒr viel Geld einen Knödel-Pavarotti zu machen.
Und andersherum: Wieso gehst Du eigentlich ganz selbstverstĂ€ndlich davon aus, daß NUR Gesangslehrer Ahnung vom Singen haben?
:gruebel: Hast du deinen Beitrag nicht an AnfÀnger gerichtet und eben nicht an Gesangslehrer? Ich habe deinen Beitrag so verstanden, dass du dieser Meinung bist, dass nur Klassik "richtiger Gesang" sei und RocksÀnger von dem was er tut keine Ahnung haben braucht (um auch wirklich trve zu sein?). Und wo sagt sing-it, dass nur Gesangslehrer Ahnung von Gesang haben :confused:
ÄÀÀÀhh---moment: wenn das GesangsschĂŒler sind, dann sollte doch genau das vom Lehrer verhindert worden sein? Oder meinst du Leute, die sich die Stimme vorher kaputt gemacht haben und dann durch Unterricht wieder ins Lot bringen wollten? Die Frage ist fĂŒr mich, was Du "kaputt" oder "zerballert" nennst? Ein "kaputter" Klang ist fĂŒr einen RocksĂ€nger i.d.R. kein Problem (eher im Gegenteil). Und bei einer wirklich ruinierten Stimme hilft kein Gesangslehrer, sondern ein HNO-Arzt.
Ich denke sing-it meint SĂ€nger, die eben noch kein Fall fĂŒr den Arzt sind, aber trotzdem solche Probleme mit dem Gesang haben, weil sie nach 3 Minuten singen Halsschmerzen haben, heiser werden, keinen Ton treffen und wenn doch klingt er zum Weglaufen, keine Höhen singen können, usw.. Und es gibt tatsĂ€chlich viele SchĂŒler, die jahrelang im wahrsten Sinne des Wortes lauthals gesungen haben und deswegen eines Tages plötzlich keinen Gig, ja noch nicht mal ne Probe durchhalten, weil sie sofort heiser werden, lange heiser bleiben und merken, dass ihr Gesang mit der Zeit immer schlechter wird. Die gehen dann zum Gesangslehrer, um sich davor zu bewahren das Singen endgĂŒltig an den Nagel zu hĂ€ngen. Und ĂŒbrigens bringt kein HNO-Arzt (der nicht zufĂ€llig auch Gesangslehrer ist) einem Singen bei. ;)
Ich habe sehr, sehr viele SĂ€nger in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Und die, die am besten klingen (im Rock/ Soul, etc- Genre) haben nie Unterricht gehabt und nur selten Stimmprobleme - schon gar nicht chronischer Art oder behandlungsbedĂŒrftig. Vielleicht, weil sie's gewohnt sind, sich selbst zu kontrollieren und ihre Möglichkeiten wahrzunehmen. Die zwei, die Unterricht hatten und haben, klingen - sorry - bescheiden und jaulen regelmĂ€ssig rum, daß sie was mit dem Hals hĂ€tten.
Vielleicht liegt das auch einfach daran, dass die Freunde, die so gut Rock singen können schon immer gut Rock gesungen haben und die Freunde, die Unterricht nehmen, es eben nicht konnten (und es noch immer nicht können)?
Spaß beiseite: daß man seine Stimme nicht permanent ĂŒberfordern darf, unterstelle ich einfach mal als bekannt. NĂŒtzt aber nix: ein Mindestmaß an Stimmvolumen (LautstĂ€rke) ist fĂŒr einen SĂ€nger unerlĂ€sslich. Ohne Training kommt man da nicht hin.
NatĂŒrlich soll man nicht leise vor sich hinsĂ€useln. Aber beim Rock macht es nicht die LautstĂ€rke aus, sondern der Ausdruck, der bedingt wird durch Aussprache, Dynamik (Dynamik ist ungleich dauerlaut sein), QualitĂ€t der Töne und natĂŒrlich das allseits beliebte "GefĂŒhl". LautstĂ€rke allein macht jedenfalls keine TragfĂ€higkeit. Das hat eher mehr mit Frequenzen (TonqualitĂ€t) zu tun.
Wenn man einem AnfĂ€nger, der einen untrainierten Gesangsapparat hat und nicht weiß wie man den "bedient", sagt er solle so laut wie möglich singen, wird er mit ziemlicher Sicherheit versuchen LautstĂ€rke durch Pressen zu erzeugen, um dann nach nem halben Lied stockheiser zu sein.
Zweitens: Ich bin mir nicht sicher, ob ein SĂ€nger, der seine Stimme im Alleingang trainiert, seine Möglichkeiten selbst auslotet und sich selbst dabei beobachtet und kontrolliert (das muss man als SĂ€nger eh können), nicht eventuell besser fĂ€hrt, als einer, der von einem (falschen) Gesangslehrer zu Sachen angeleitet wird, die ihm nicht liegen oder vielleicht sogar ĂŒberfordern.
Du hast die Möglichkeit vergessen, dass ein SĂ€nger auch an einen guten Gesangslehrer kommen kann (die ĂŒbrigens die Mehrheit sind!!), der einem bei seinen individuellen StĂ€rken fördert und angemessen fordert. Und ĂŒbrigens entbindet Gesangsunterricht nicht einem davon alleine zu Hause zu ĂŒben und zu experimentieren. Ein Gesangslehrer zeigt einem Wege. Entscheiden welchen man nimmt und vor allem gehen muss man ihn aber selber.
Drittens: Wenn das Ziel ist, wie Lemmy Kilmister oder Tom Waits zu klingen, MUSS die Stimme kaputt sein. Wenn man wirklich konsequent Rock singen will, dann kann es tatsĂ€chlich das ZIEL sein, die Stimme bis zu einem gewissen Grad (!!) zu zerstören. Und um das hinzubekommen - dein Punkt von oben - ja, dafĂŒr muß man vom Singen schon etwas Ahnung haben. Die Frage ist: finde ich einen Gesangslehrer, der mir dabei hilft, meine Stimme gezielt und kontrolliert zu zerstören, wenn ich das will?
Mal ehrlich, du hast noch nie eine wirklich kaputte Stimme gehört, oder? Ich aber schon sowie viele Gesangslehrer. Eine kaputte Stimme will keiner hören! Sie klingt leise, bringt nur brummelnde GerÀusche von sich (keine Töne mehr und erst recht keine Melodien), bricht weg also verstummt zwischendurch, wird unterbrochen durch Husten und RÀuspern und hÀlt noch nicht mal eine Minute GesprÀch durch. Das ist eine kaputte Stimme! Und da kann man eines Tages hinkommen, wenn man konsequent an der Zerstörung seiner Stimme arbeitet.
Eine andere Sache ist es "kaputt" zu klingen ohne sich selbst kaputt zu machen. Bei einigen reicht allein die Lebenserfahrung. Was Körper und Geist im Leben durchmachen, wirkt sich auch auf die Stimme aus. Und dazu braucht es nicht unbedingt Aids und Drogen. Ansonsten haben inzwischen einige kluge Köpfe herausgefunden wie man einen "kaputten" Sound erzeugen kann ohne sich die Stimme zu zerschießen. Es sind also Rockgesangstechniken entwickelt worden, was fĂŒr unglaublich trve Rocker wieder untrve ist und es gibt einige wenige Lehrer, die einem das beibringen können. Zumindest Belting (auch eine Technik die hĂ€ufig im Rock vorkommt) unterrichten inzwischen viele. Alles was mit Anrauen und Zerren zu tun hat, ist zwar noch nicht verbreitet, aber steht im Zeitalter des Internets zur VerfĂŒgung. Damit kann man dann experimentieren, aber praktischer Weise nun mit Rezept/Anleitung , was fĂŒr einige unglaublich trve Rocker wieder untrve ist ;).
Das hab ich immer komplett anders gehandhabt. Mich persönlich hat's in jeder Band immer angepißt, wenn der SĂ€nger grad mal einen hunderter fĂŒr ein Mikro ausgegeben hat und den Rest der VerstĂ€rkung von der Band schmarotzt. Jemand, der glaubt, daß ICH ihm SEIN Equipment finanziere, hĂ€tte heute keine Chance mehr auf gemeinsame Band mit mir. Das ist die eine Seite. Die andere ist: GERADE fĂŒr einen AnfĂ€nger halte ich es fĂŒr ratsam, sich eigenes Zeug zuzulegen, damit man autark ist, seinen Sound kennt, lernt, das Zeug auch zu bedienen, sichergestellt hat, daß man sich WIRKLICH hört und nicht auf abgeranzte, zu kleine, unvollstĂ€ndige, defekte Klamotten angewiesen ist, die man sich von anderen zusammenpumpt. Es muß ja nicht gleich eine PA sein, viel sinnvoller ist EIN guter Aktivmonitor. Abgesehen davon ist es bei Bandauflösungen (und das kommt gerade am Anfang hĂ€ufiger vor als einem lieb ist) sehr kommod, wenn man seine Sachen packen und gehen kann, ohne jemandem etwas schuldig zu sein. Ich benutze seit etlichen Jahren ausschließlich meine eigenen Mikros, Monitore und Mischer. Da werden wir keinen Konsens bekommen - aber wir mĂŒssen ja auch keine Band zusammen grĂŒnden ;)
Das ist von Band zu Band unterschiedlich. Wenn es um eine PA geht, ist man als SĂ€nger meist nicht der einzige, der sie benutzt. Wer zahlt muss in der Band ausgemacht werden. Diejenigen, die die PA nutzen, einer von denen, die die PA nutzen oder die ganze Band. Mir wurscht, jedem wie es gefĂ€llt. Geht es nur darum, dass der SĂ€nger eine Box fĂŒr sich allein braucht, ist es klar, dass der SĂ€nger sich das selbst kaufen muss.
Wenn man aber noch gar nicht in einer Band ist, kann man gar nicht wissen auf was fĂŒr eine Band man trifft. Ich hab jedenfalls schon einige Bands hinter mir bzw. gerade bei einer dabei und jede Band hatte im Proberaum schon eine PA stehen. WĂ€re ich bei einer Band eingestiegen, die keine hat, wĂŒrde ich mir erst dann ein Box fĂŒr mich kaufen. HĂ€tte ich gleich zu Anfang meiner "Bandkarriere" eine gekauft, hĂ€tte sie inzwischen 10 Jahre im Keller Staub angesetzt (bzw. ich hĂ€tte sie weiterverkauft ;) )
Ein eigener Mischer ist ĂŒbrigens Luxus.
Stimmt!! Deswegen habe ICH geraten, Mikro und Monitor zu kaufen ... und DU geantwortet, das sei unnötig. Da ist Deine Argumentation nicht so ganz stringent.
Also ich habe gelesen, dass sing-it durchaus empfiehlt ein Mikrofon zu kaufen. Nur eine Box braucht es meistens nicht, weil viele Bands bereits eine PA besitzen und die Box dann unnötig ist.
Es ist ja nunmal so, daß im Rock mit Schlagzeugen gearbeitet wird und die eine gewisse GrundlautstĂ€rke haben. Zweitens gibt's Gitarren ,die meist genau im Frequenzbereich des SĂ€ngers unterwegs sind. Gehörschutz ist eine Möglichkeit - blöderweise möchte der Rest der Band den SĂ€nger oft auch gelegentlich mal hören. "Raumklangoptimierung" ĂŒberfordert imo eine AnfĂ€ngerband. Aber selbst wenn, stĂ¶ĂŸt man damit bei den meisten ÜbungsrĂ€umen irgendwann an Grenzen. Und Mikofone haben die dumme Eigenschaft, nicht NUR die Stimme zu verstĂ€rken, sondern alles andere, was zufĂ€llig reinbrĂŒllt, ebenfalls. Es ist also durchaus nicht blöd, Gain und Master der Anlage etwas runterzudrehen und stattdessen mal mehr Gas zu geben als SĂ€nger. Eine Piepsstimme durch eine voll aufgerissenen Anlage produziert nĂ€mlich wirkllich nur Matsch und Feedback. Und was den Wettkampf mit dem Laney angeht: ich hab hĂ€ufig die Erfahrung gemacht, daß ich bei einer Session zu hören bin und andere SĂ€nger ĂŒber das gleiche Mikro völlig untergehen. Wundert mich, daß das fĂŒr Dich so unwahrscheinlich klingt. Ist imo nur eine Frage der Technik. Ich weiß, daß ich nicht der tollste SĂ€nger der Welt bin, aber ich war in einer Rockband immer hörbar.
Richtig, Rockbands haben wegen des Schlagzeugs eine gewisse GrundlautstĂ€rke. Deswegen gibt es ja Mikrofone. Und live-Mikrofone haben auch Nieren- oder Supernierencharakteristik. Sie nehmen also kaum entfernte GerĂ€uschquellen auf, sondern mehr das auf, was direkt davor GerĂ€usche macht und das ist der SĂ€nger. Ach, das weißt du bestimmt auch schon alles.
Wenn man den SÀnger in der Band nicht hören kann, liegt es bei Rockbands meistens daran, dass alle anderen zu laut sind. Besonders Gitarristen neigen gerne dazu mit den Pfoten zu viel am Gainregler vom Amp rumzuspielen. Weil das der hÀufigste Fall ist, sagt man zuerst "GesamtlautstÀrke der Band runter!". Wenn es um Frequenzenklau bei Gitarre und SÀnger kommt, dann arbeitet man an den Frequenzen. Erst wenn das alles nicht geholfen hat, muss der SÀnger daran arbeiten noch durchsetzungsfÀhiger zu singen (nicht allein durch LautstÀrke). Meistens ist das aber nicht nötig, weil sich durchs Abmischen das Problem meist auflöst.
 
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Wow, da muß ich mir ja richtig Zeit nehmen :eek:. Geht grad nicht, ich komm' drauf zurĂŒck...
 
Gern, mach du das mal. Mir ist der Post zu lang fĂŒr eine Antwort.

Bis vielleicht auf den Hinweis, daß ich es nicht fĂŒr realistisch halte, daß eine Rock-Band aus 19-jĂ€hrigen AnfĂ€ngern eine gemeinsame funktionierende PA besitzt und dann auch noch jemand da ist, der die fachgerecht bedienen kann. Aber da kann ich mich ja irren.

Ich versteh auch nicht, was denn dagegen spricht, sich als SĂ€nger einen (!) eigenen (!) Aktivmonitor zu kaufen? Das scheint ja als echte Zumutung betrachtet zu werden.
 
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Klar, nehmt euch ruhig Zeit. Ich geh jetzt auch inne Heia.

Und ich war mal als 15-jĂ€hrige bei einer (Pop/)Rockband mit 15-jĂ€hrigen AnfĂ€ngern, die sich einen Proberaum mit zwei Bands geteilt haben und deren PA-Anlage mitbenutzen durften und dafĂŒr ein bißchen Miete bezahlen durften. Zwei GesĂ€nge und mein Keyboard konnten wir schon am Mischpult einpegeln und so an den Höhen- und Bassregler drehen, dass es nicht doof klang und pfeift. Und wir hatten damals sogar drei Gitarristen *lol* nur dass die anderen Bandmitglieder deren Gainregler immer wieder zurĂŒckgedreht haben und man konnte die SĂ€ngerinnen gut und deutlich hören (leider :D die eine hatte eine dĂŒnne Piepstimme und die andere eine quakig, gepresste. Viel Dezibel haben sie nicht ins Mikro gebracht) Und wir waren auch laut. Ich fĂŒhlte mich nach der Probe jedenfalls immer fast taub. :D Jetzt sag ich "Nie wieder Rockband ohne Gehörschutz", denn ich will Musik auf Dauer noch hören können, Tinnitus find ich nicht so dolle und ich kann mich mit Stöpseln per Knochenleitung selbst monitoren, cool! Aber ich bin ja auch untrve ;)

EDIT: Ich kauf keine Sachen, die ich hinterher nicht benutze. *zu gewissen fetten BĂŒchern rĂŒberschiel* Ok, Ausnahmen bestĂ€tigen die Regel ;)
 
Hmmm ... habe ich nicht fĂŒr die Streitthema "Pro/Contra Unterricht" vor Jahren mal diesen FAQ-Post verfasst?

Das Fazit: Singen (lernen) ist zu einem Teil auch GlĂŒcksache. Den Weg, der fĂŒr jeden gĂŒltig ist, gibt es nicht.

Und wir hatten damals sogar drei Gitarristen

Mein aufrichtiges Beileid ;)

Zum Thema "SĂ€nger und eigene Aktivbox".

Ist das nicht ein wenig Off Topic oder sogar abschreckend fĂŒr den TE? Ich von meiner Seite aus kann dazu nur sagen: FrĂŒher hatte ich kein Geld, keine Anlage, aber viel Musik im Leben. Heute habe ich Geld, komplett eigenes Equipment, aber zum Musik machen komme ich nur noch ab und zu.

Mag sein, dass sich das heute geĂ€ndert hat, da Equiment ja auch viel billiger geworden ist. Aber ich wĂŒrde einen SĂ€nger nach wie vor nach seiner Stimme auswĂ€hlen, nicht danach, ob er Equipment mitbringt.

Dem TE wĂŒrde ich empfehlen. die jetzige Diskussion nicht ganz so ernst zu nehmen. Offt findet sich vieles von selbst und ĂŒber eigenes Equipment kann man immer noch nachdenken, wenn die Situation es erfordert.

Ansonsten: siehe meine Sig. Ich konnte aber jahrzehntelang damit leben. Der Versuch, bewusst "laut" gegen die Band anzusingen bringt meistens nichts außer, dass die Stimme kacke klingt. Man soll so laut singen, wie es eben geht, ohne dass sich der gewĂŒnschte Klang verĂ€ndert. "TragfĂ€higkeit" sollte die Stimme natĂŒrlich bereist haben.
 
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Wenn Talent, Feeling und MuskalitÀt von vornherein fehlen, dann wird auch Gesangsunterricht aus einem schlechten SÀnger keinen guten machen.
Anders kann es aussehen, wenn jemand im Grunde schon ganz gut singen kann. Dann ist stimmbildnerische Arbeit vor allem dazu da, das Instrument Stimme und ihren Klang zu optimieren und die Stimme ĂŒber lange Jahre gebrauchsfĂ€hig und gesund zu erhalten. Gerade letzteres kann fĂŒr SĂ€nger, die von ihrer Stimme leben, verdammt wichtig sein.
Ein HobbysĂ€nger in einer Amateurband braucht nicht unbedingt Unterricht und die große Mehrzahl nimmt auch keinen, da gehe ich mit LostLover konform - da weiß man auch so, was man zu tun hat, die Songs sind stimmlich meistens zu bewĂ€ltigen, und wenn man mal heiser wird, ist es nicht so tragisch, die gigs sind eher rar gesĂ€t, man hat also immer Zeit, sich zu erholen. Außerdem hat eine ganz unverbildete Stimme oft sehr viel Charme, das kann zur Musik gut passen. Dieser Charme kann durch eine Gesangsausbildung tatsĂ€chlich verloren gehen. Das gibt es.
Auch ich kenne eine Menge Bands, deren SĂ€nger/innen ganz okay klingen und nie Unterricht hatten - die singen aber alle ihr Genre, also das, was sie auch privat hören, und haben vieles durch Zuhören und Nachahmen gelernt. Ging mir auch nie anders - fĂŒr die Songs, die ich frĂŒher in Bands gesungen habe, hĂ€tte ich keinen Unterricht genommen, die konnte ich auch so.
Dann gibt es natĂŒrlich die Drei-Akkorde-Schrammelbands mit Vocals im Umfang einer Quinte, bestenfalls einer Oktave - damit will ich die Musik keinesfalls abqualifizieren, ich finde nur, daß man dafĂŒr auch keinen Gesangsunterricht braucht.
Aber manche möchten sich weiter entwickeln, möchten mehr lernen, AusflĂŒge in fremde Genres unternehmen, Sachen singen, die ohne Anleitung schon nicht mehr so einfach gehen.
Das funktioniert manchmal nur mit Unterricht.
Und dann gibt es - da sollte man sich nix vormachen - ein Heer relativ untalentierter Leute, die gerne singen möchten, die das aber so schlecht können, daß sie professionelle Anleitung einfach brauchen, damit ihnen die anderen irgendwann mal freiwillig zuhören. Von denen leben die meisten Gesangslehrer auch. Die guten SĂ€nger gehen entweder gar nicht erst hin, oder sie bleiben nicht lange, weil ein paar Stunden genĂŒgen bzw. nur sporadische Stimmchecks.

Daß man - besonders als AnfĂ€nger - so laut wie möglich singen soll, ist natĂŒrlich völliger Blödsinn, aber das haben Vali und sing-it schon hinreichend erklĂ€rt. Es ist jedenfalls eine gute Methode, um sich dauerhaft Probleme einzuhandeln.
 
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Evtl. war mein Beitrag ja wirklich zu lang, um ihn zu lesen :rolleyes:, ich fasse mich diesmal also etwas kĂŒrzer.
Kein Mensch hat behauptet, daß es ohne Unterricht nicht ginge. Unterricht macht es einem leichter, es geht schneller voran, man spart sich unnĂŒtze Fehler und lernt evtl. Dinge, auf die man sonst nie gekommen wĂ€r'. Ein "Muß" ist Unterricht aber nicht (habe ich das nicht genauso in eben diesem Thread schonmal geschrieben??).

Der Stein des Anstoßes war LostLover's Behauptung, daß Unterricht im Rock kontraproduktiv sei. Und das ist nunmal verkehrt und kann so nicht stehengelassen werden. Ok, er redet von schlechten Lehrern - aber sorry, das kann man nicht zum Maßstab erheben. Leute, die ihren Job schlecht machen, gibt's ĂŒberall.

Ebenso hat niemand gesagt, man dĂŒrfe sich als AnfĂ€nger kein Equipment kaufen. ErfahrungsgemĂ€ĂŸ halte ich es fĂŒr unnötig, nix weiter. Meiner Ansicht nach sollte man erstmal loslegen und sich dann was kaufen, wenn man es auch braucht - was bei vielen jahrelang gar nicht eintritt, da sie fremde PAs mitbenutzen oder ein Bandmitglied schon was hat etc. Zumal man als AnfĂ€nger ja auch meist nicht grade im Geld schwimmt.

LostLover's Post erweckte den Eindruck, man könne nur mit einem Lebenswandel wie ihn Lemmy betreibt zum RocksĂ€nger werden. Man kĂŒmmert sich nicht um die Stimme oder darum, Töne zu treffen, macht nur Party, schmeißt Fernseher in Swimming Pools, sĂ€uft und fixt sich fast tot und tadaa - schon ist man ein Star. Mal ganz davon abgesehen, daß jede Menge RocksĂ€nger der Coolness halber behaupten, sie hĂ€tten nie Unterricht gehabt, obwohl es nicht der Wahrheit entspricht - habt Ihr schonmal von den Tausenden Leuten gehört, die den perfekten Klischee-Rocker-Lebenswandel gefĂŒhrt haben und aus denen nie was geworden ist, weil die Stimme einfach irgendwann weg war? Ganz recht, nicht cool kaputt, sondern einfach weg. Nein? Ich auch nicht ;)
 
Das Thema mit der LautstĂ€rke möchte ich dann doch noch mal korrigieren. "Sing laut!" ist natĂŒrlich gefĂ€hrlich, da sind wir einig.
Ich hĂ€tte besser formulieren sollen: "Lerne, richtig laut zu singen, ohne deine Stimme zu ruinieren" - sorry, mir mangelt's fĂŒr solcherlei sprachliche Sorgfalt notorisch an political correctness. Und ich geh auch immer davon aus, daß Leute auf manche Dinge auch durch "selber nachdenken" kommen und nicht so dusslig sind, sich durch jahrelanges falsches Gröhlen die Stimme zu ruinieren. Ist vielleicht naiv.

Andererseits: jemand, der sich durch "jahrelangen" Mißbrauch die Stimme ruiniert hat und in der Zeit nicht mal ansatzweise gemerkt, daß sich seine Gesangskunst in eine falsche Richtung entwickelt und nie auf die Idee gekommen ist, SELBST auf irgendeine Weise gegenzusteuern, ist natĂŒrlich ein großartiger Kandidat fĂŒr einen Gesangslehrer .... dessen Rente ist gesichert!

Es ist auch NICHT cool, nie Unterricht gehabt zu haben. Ganz im Gegenteil gibt es einige Rockstars der Àlteren Generation, die keinen Hehl daraus machen, sich einen vocal-coach zu leisten. Weil sie den einfach brauchen, um ihre Stimme auf Tourneen fit zu halten. Das ist dann schon eher Status-Symbol.

Davon reden wir hier aber nicht.

Sondern von der Frage, ob ein AnfÀnger Gesangsunterricht braucht, wenn er Rock singen will.

Meine Antwort, in wenigen Worten:
Kann man machen, muß man aber nicht. Kann helfen, vielleicht aber auch nicht.
Sehr wahrscheinlich kann man - ein Mindestmaß an Talent vorausgesetzt - ohne Unterricht den gleichen Spaß und Erfolg haben.
Und wenn man gar kein Talent hat, hift der Gesanglehrer auch nicht.

Wenn ich die letzten postings mal so diagonal lese, scheinen wir da Konsens zu haben.

Ich bin nur in einem Punkt eindeutig:
Wenn ich Kosten und möglichen Nutzen abwĂ€ge, halte ich es bei einem SĂ€nger mit einem gewissen Grundtalent fĂŒr sinniger, Geld in einen eigenen Aktiv-monitor zu investieren, als in Gesangsunterricht.

An den Rat kann man sich halten. Man kann es aber auch lassen. Ich wollte es nur mal erwÀhnt haben.
 
Das Thema mit der LautstĂ€rke möchte ich dann doch noch mal korrigieren. "Sing laut!" ist natĂŒrlich gefĂ€hrlich, da sind wir einig.
Ich hĂ€tte besser formulieren sollen: "Lerne, richtig laut zu singen, ohne deine Stimme zu ruinieren" - sorry, mir mangelt's fĂŒr solcherlei sprachliche Sorgfalt notorisch an political correctness. Und ich geh auch immer davon aus, daß Leute auf manche Dinge auch durch "selber nachdenken" kommen und nicht so dusslig sind, sich durch jahrelanges falsches Gröhlen die Stimme zu ruinieren. Ist vielleicht naiv.

Ja. Ist naiv. Zumal man dafĂŒr nicht gleich jahrelang grölen muß. Es kann ganz schnell gehen mit den Stimmproblemen und auch wenn Du dir das nicht vorstellen kannst - manche Leute merken das tatsĂ€chlich nicht.
Ich kenne so eine SĂ€ngerin - eine alte Freundin von mir. Sie hatte ein phantastisches Feeling fĂŒr Bluesrock ĂĄ la Bonnie Raitt, Janis, sang auch Soulnummern sehr gut und hatte ĂŒberregionalen Erfolg mit ihrer Band. Leider verausgabte sie sich stimmlich total, handelte sich inoperable Stimmlippenödeme ein und hat ihre Gesangsstimme komplett verloren. Schade ist das, gerade bei ihr.
Ich bin mir ziemlich sicher, hĂ€tte ein Gesangslehrer ihr beigebracht, wie man stimmschonender singt, dann stĂŒnde sie heute noch auf der BĂŒhne !

Ganz im Gegenteil gibt es einige Rockstars der Àlteren Generation, die keinen Hehl daraus machen, sich einen vocal-coach zu leisten. Weil sie den einfach brauchen, um ihre Stimme auf Tourneen fit zu halten. Das ist dann schon eher Status-Symbol.

Nein - eben kein Statussymbol, weil es schick wĂ€re, sich einen Vocalcoach zu leisten, sondern oft bittere Notwendigkeit. Warst Du schon mal lĂ€nger auf Tour ? FĂŒr die Stimme ist das unter UmstĂ€nden extrem belastend. Ein Gesangslehrer kann da die Rettung bedeuten. Vor allem wenn man nicht klingen möchte wie Lemmy Kilminster.
 
So mal wieder zurĂŒck zu meinen kleinen posts xD die rechtschreibung bei mir außer acht lassen. Im Grunde war meine frage ja wie ich am besten starten kann xD Also um es mal zusammen zufassen.
-Ich sollte immer Laut mit singen (so das ich meine stimme nicht ruiniere!)
-Mich aufnehmen
-Drauf scheißen was bekannte sagen (die mich nicht ernst nehmen)
-evnt. Gesangsunterricht oder auch nicht
-Eqipment kaufen (wo ich nicht nciht weiß wo ich es aufstellen soll -.-) oder auch nicht
-Und wichtig!!! immer Spaß haben

Bitte korrigiert mich wenn ich etwas vergessen habe....
Also Schreibt mir hier bitte noch Tipps :*
 
-Ich sollte immer Laut mit singen (so das ich meine stimme nicht ruiniere!)
-Mich aufnehmen
-Drauf scheißen was bekannte sagen (die mich nicht ernst nehmen)
-evnt. Gesangsunterricht oder auch nicht
-Eqipment kaufen (wo ich nicht nciht weiß wo ich es aufstellen soll -.-) oder auch nicht
-Und wichtig!!! immer Spaß haben

Wenn ich das so lese, wĂŒrde ich einen anderen Tipp geben: Du solltest niemals in einem Musikerforum danach fragen, wie man am besten anfĂ€ngt.

Fang also so an, wie Du Lust hast.
 
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Nein - eben kein Statussymbol, weil es schick wĂ€re, sich einen Vocalcoach zu leisten, sondern oft bittere Notwendigkeit. Warst Du schon mal lĂ€nger auf Tour ? FĂŒr die Stimme ist das unter UmstĂ€nden extrem belastend. Ein Gesangslehrer kann da die Rettung bedeuten. Vor allem wenn man nicht klingen möchte wie Lemmy Kilminster.

Sag ich doch:


LL schrieb:
Ganz im Gegenteil gibt es einige Rockstars der Àlteren Generation, die keinen Hehl daraus machen, sich einen vocal-coach zu leisten. Weil sie den einfach brauchen, um ihre Stimme auf Tourneen fit zu halten. Das ist dann schon eher Status-Symbol.

Können wir uns darauf einigen, daß wir uns einig sind?

Und nein, ich war noch nicht auf einer lĂ€ngeren Tournee. Ich bin mir relativ sicher, daß ich, wenn das ernsthaft anstĂŒnde, einen Teil der zu erwartenden Einnahmen im Vorwege in ein paar Gesangsstunden investieren wĂŒrde. Gezielt mit der Aufgabe an den Lehrer, meine Technik zu ĂŒberprĂŒfen und auf "Schongang" zu stellen, damit ich durchhalte. "Werkstattcheck", sozusagen. Da ich aber Amateur bin und nur unregelmĂ€ssig auf die BĂŒhne muß, kann ich 's mir leisten, zur Schonung meiner Stimme einfach mal eine Weile ein wenig vorsichtiger zu agieren, wenn's mal wieder kratzt. Das funktioniert seit 30 Jahren ganz ordentlich.

Der letze Satz bezog sich auf diese fantasievolle Aussage:

sing.it schrieb:
Mal ganz davon abgesehen, daß jede Menge RocksĂ€nger der Coolness halber behaupten, sie hĂ€tten nie Unterricht gehabt, obwohl es nicht der Wahrheit entspricht

Ich fĂŒhl mich einfach immer etwas unwohl, wenn Diskussionsteilnehmer die "Fakten" die sie widerlegen möchten, einfach mal schnell erfinden. Das sieht dann so aus, als hĂ€tten sie grad keine plausiblen Argumente zur Hand. Und dann verliere ich schnell die Motivation, noch ausfĂŒhrlich zu antworten. Weil: da lern ich nix draus.

------------------

Wenn ich das so lesen, wĂŒrde ich eine anderen Tipp geben: Du solltest niemals in einem Diskussionsforum danach fragen, wie man am besten anfĂ€ngt.
Thumbs up! :D Genau so isses.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fĂŒhl mich einfach immer etwas unwohl, wenn Diskussionsteilnehmer die "Fakten" die sie widerlegen möchten, einfach mal schnell erfinden. Das sieht dann so aus, als hĂ€tten sie grad keine plausiblen Argumente zur Hand. Und dann verliere ich schnell die Motivation, noch ausfĂŒhrlich zu antworten. Weil: da lern ich nix draus.
Mooooment. Ich habe hier nicht von Stars gesprochen und auch nix erfunden. Ich kenne keinen Rockstar und in Interviews hört und liest man so vieles, da kann sich niemand drauf verlassen. Hier ging es um ganz normale RocksĂ€nger wie Du und ich, die ich im Laufe der Jahre kennengelernt hab' und von denen ich weiß, daß sie Unterricht hatten/haben - es aber verschweigen, weil sie das fĂŒr cooler halten. Sorry wenn das falsch ankam. Einer hatte sogar mal bei mir Unterricht, hat mich dann zu einem Gig von sich eingeladen und hinterher im Backstagebereich zu ein paar MĂ€dels gesagt, von Unterricht halte er nichts, bei ihm kommt das alles von alleine - wĂ€hrend ich daneben stand :cool:. Deswegen liebe ich Musiker :D


@ Zebrahead v7: zu Deiner Zusammenfassung wĂŒrde ich anmerken:

  • sing alleine, sing irgendwo mit, sing was auch immer, sing viel, aber kĂŒmmer' Dich nicht um die LautstĂ€rke. Sing einfach drauflos und achte drauf, daß nix wehtut oder unangenehm ist. Der Rest kommt dann schon.
  • das mit dem Aufnehmen stimmt soweit :)
  • das mit den Bekannten auch ;)
  • Gesangsunterricht und Equipment: Du wirst merken, wenn Du was davon brauchst. Fang' erstmal an und dann wirst du weiter sehen.
  • Spaß ist der wichtigste Punkt. Ohne Spaß kein Lerneffekt und ohne Spaß.....naja......kein Spaß eben :D
 
Wichtige Erkenntnis Numero Zwei: Ein RocksÀnger singt nicht in der gleichen lage, in der er auch spricht. Sing- und Sprechstimme unterscheiden sich teils sehr stark voneinander.
Wenn du dich gegen brettmĂ€ĂŸig verzerrte Gitarren, donnernde BĂ€sse und impulsive Schlagzeuger durchsetzen möchtest, musst du nicht nur laut singen, sondern auch hoch.

Tag miteinander.
Wollte mal nachfragen ob das "hoch singen" hier auf Mann bezogen ist; oder fĂŒr Mann und Frau gleichermaßen gilt?
Und, ob man "hoch" eventuell genauer definieren könnte. Wenn einer Bass-Brumer fĂŒr seine VerhĂ€ltnisse "hoch" singt, mag das fĂŒr eine Sopranistin widerum tief sein.

LG Wavel.
 
Wollte mal nachfragen ob das "hoch singen" hier auf Mann bezogen ist; oder fĂŒr Mann und Frau gleichermaßen gilt?
Und, ob man "hoch" eventuell genauer definieren könnte. Wenn einer Bass-Brumer fĂŒr seine VerhĂ€ltnisse "hoch" singt, mag das fĂŒr eine Sopranistin widerum tief sein.

Kann man nicht genauer definieren, da es eben darauf ankommt, gegen was fĂŒr eine "Frequenzwand" er/sie sich durchsetzen muss. Er sollte eben nicht in seiner "Sprechlage" singen.

Es geht hier eher um den Mann. RocksÀngerinnen haben - normalerweise - ausreichend hohe Frequenzen, um sich durchzusetzen.
 
Tag miteinander.
Wollte mal nachfragen ob das "hoch singen" hier auf Mann bezogen ist; oder fĂŒr Mann und Frau gleichermaßen gilt?
Und, ob man "hoch" eventuell genauer definieren könnte. Wenn einer Bass-Brumer fĂŒr seine VerhĂ€ltnisse "hoch" singt, mag das fĂŒr eine Sopranistin widerum tief sein.

LG Wavel.
Die Tonhöhe, ab der eine brauchbare DurchsetzungsfĂ€higkeit gegen "GitarrenwĂ€nde" erzielt werden kann, liegt normalerweise etwa da, wo die Sprechstimme aufhört. Denn erst da kann man richtig Druck und Kompression aufbauen. Das liegt meistens so um c'. Auch "Bass-Brummer" können mit genĂŒgend Training konstant oberhalb dieser Grenze singen, es ist dabei natĂŒrlich anstrengender als fĂŒr einen Tenor bspw.

Es gibt aber auch Rock-Bands, in denen tief gesungen wird. Da werden dann aber oftmals die GitarrenwÀnde etwas abgedÀmpft oder "flÀchiger" gespielt, mehr mit Effekten als mit "Brett".
 
Danke antipasti, mich völlig zufriedenstellende Antwort! :) LG Wavel.
 

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