Wer lernt heute noch Bass?

  • Ersteller blessthefall
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Also gerade im Modernen Metal kann ich das schon verstehen. [...] da ist praktisch kaum noch Platz für einen Bass. Und wenn einer da ist, hört man ihn meistens nicht. Also hat auch keiner Motivation Bass zu lernen oder in so einer Band zu spielen.
Da ist eines der Hauptprobleme für den Anreiz der Modern-Metal Leute Bass zu spielen. Wer den Bass nicht hört kann ihn auch nicht geil finden = findet keine Vorbilder. Die Vorbilder sind es doch, die viele von uns zum Instrument haben greifen lassen. Welche Metalbassisten der 2000er fallen schon durch ihr spiel auf. Fieldy oder wie er sich nennt fällt mir da noch ein... aber KoRn ist ja auch schon oldschool :D
 
Da waren die 80er geiler. Dank Mark King und anderen Funkbassisten wollte plötzlich jeder Bass spielen :)
 
Jo un heut isses der Flea mit seiner Daumenvergewaltigung
 
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Ich glaube, bei den Jüngeren auch weniger. Ich bin 24 und habe RHCP durch meine große Schwester kennengelernt :p
Echt :eek:

Des hätte ich nicht gedacht.
Scheint wirklich nur noch den üblen weinerischen Einheitsbrei ala DSDS zu geben.
Kein Wunder das da die Idole fehlen.
Wer issn so Bandtechnisch in deinem Alter hipp ?
 
ich hoffe einfach dass durch "gehypte" Bands wie Airbourne doch noch n paar Leutchen zum Rockbass finden... wer gibt sich denn heute noch damit zufrieden geile rollende achtel zu spielen? Das ist ja viel zu wenig Prestige und Angeb-Faktor.... (dabei gibts nix geileres für mich als ne stumpfe, ballernde achtellinie auf A :-D )
 
Da ist eines der Hauptprobleme für den Anreiz der Modern-Metal Leute Bass zu spielen. Wer den Bass nicht hört kann ihn auch nicht geil finden = findet keine Vorbilder. Die Vorbilder sind es doch, die viele von uns zum Instrument haben greifen lassen. Welche Metalbassisten der 2000er fallen schon durch ihr spiel auf. Fieldy oder wie er sich nennt fällt mir da noch ein... aber KoRn ist ja auch schon oldschool :D
Ryan Martinie war neben Flea einer der Gründe für mich den Bass zu nehmen...
 
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hai,

jo, finde ich auch schade, dass bass wohl heute nicht mehr so gut ankommt. dabei ist das ein super einstiegsinstrument, finde ich als gitarero jedenfalls. wir schulen gerade unsere bassistin zur gitarristin um, was sehr gut funktioniert. und meine an sich vollständig unmusikalische freundin lernt gerade bass, was ebenfalls ausgezeichnet funktioniert.

ich werde wohl reichlich widerspruch für diese aussage bekommen, aber für mich ist der bass in einer rockband so ziemlich das simpelste instrument, mit dem man schon nach kurzer zeit mitspielen kann. jedenfalls, wenn gitarre und drums das schon eine weile länger machen und der bass nicht allein dazu herhalten muss, den rhythmus zu halten.

4 saiten, immer nur ein ton zur gleichen zeit. platz auf dem griffbrett...... super einstieg und jeder gitarrist kann einem die grundlagen beibringen.

also.... mehr leute an den bass!

keep on rockin`
 
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Das sind doch die typischen Zyklen der Musikindustrie.
Konstante Größe handgemachter Musik ist der Metal.
die 80'er waren doch irgendwann ein Katastrophe ( nicht, daß es keine gute Musik gegeben hätte, der Mainstream sah aber anders aus)
Irgendwann hatte ich in meine frühen Jugend dann die Möglichkeit mich zwischen Hiphop und Metal zu entscheiden.
Leider entwickelte sich der Metal zunehmend Richtung Haarspray und Latexklamotten.....
Irgenwann kam einer der Plattenbosse mal auf die Idee was komplett anderes auszuprobieren, hatte damit Erfolg und wurde kopiert.
Grunge war wie eine Erlösung.
Echte Menschen, echte Musik und genau in dieser Zeit griff ich dann auch zum Bass.
Die Sache wiederholt sich doch gerade irgendwie, im Radio kommt fast nur noch shyce, der Metal lebt nur noch in seinen zersplitterten immer extremer werdendem Formen,
verkommt in Wacken geradezu zum Mainstream...
ABER ich erlebe einen "Underground" lebendig wie selten zuvor.
wirklich geile Bands, die in irgendwelchen Klubs spielen und wirklich richtig gut sind
Da geht die Post ab Leute!!
Ist nur ne Frage der zeit bis es einem der Plattenbosse mal wieder schlecht wird von seinem eigenen Tun
oder das Koks ist grad mal alle und ihm ist langweilig.
Und dann wird wieder irgendeine Band bestehend aus echten Menschen, die echte Musik machen einschlagen wie eine Bombe.
Die DJ's mit der Hand am Sack werden wieder zur Gitarre greifen, die Musikler zum Bass :)
wartets ab.

OLI
 
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hai,
ich werde wohl reichlich widerspruch für diese aussage bekommen, aber für mich ist der bass in einer rockband so ziemlich das simpelste instrument, mit dem man schon nach kurzer zeit mitspielen kann. jedenfalls, wenn gitarre und drums das schon eine weile länger machen und der bass nicht allein dazu herhalten muss, den rhythmus zu halten.

Das ist der springende Punkt. Wirklich zu grooven und ein bombenfestes Timing zu haben ist finde ich schwieriger als gut gitarre zu spielen ;-) aber ja, schnelle Erfolgserlebnisse hatte ich auch.
 
hai,

jo, finde ich auch schade, dass bass wohl heute nicht mehr so gut ankommt. dabei ist das ein super einstiegsinstrument, finde ich als gitarero jedenfalls. wir schulen gerade unsere bassistin zur gitarristin um, was sehr gut funktioniert. und meine an sich vollständig unmusikalische freundin lernt gerade bass, was ebenfalls ausgezeichnet funktioniert.

ich werde wohl reichlich widerspruch für diese aussage bekommen, aber für mich ist der bass in einer rockband so ziemlich das simpelste instrument, mit dem man schon nach kurzer zeit mitspielen kann. jedenfalls, wenn gitarre und drums das schon eine weile länger machen und der bass nicht allein dazu herhalten muss, den rhythmus zu halten.

4 saiten, immer nur ein ton zur gleichen zeit. platz auf dem griffbrett...... super einstieg und jeder gitarrist kann einem die grundlagen beibringen.

also.... mehr leute an den bass!

keep on rockin`

Das ist der größte Schwachsinn den ich gehört habe, wenn ich von einen Gitarristen vor 30 Jahren Bass gelernt hätte könnte ich es heute immer noch nicht. Das ist das Mango heute zu viel schlechte Gitarristen die zum Bass greifen :igitt:
 
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Ich finds halt unfair, keine Chance zu kriegen...

warts ab, spätestens wenn du 18 bist, wirst du dich evt. nicht retten können vor Angeboten.
Dann könnte es umgekehrt sein, sodass einige Bands dich bitten werden ihnen doch wenigstens eine Chance zu geben :great:
 
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hai,

jo, finde ich auch schade, dass bass wohl heute nicht mehr so gut ankommt. dabei ist das ein super einstiegsinstrument, finde ich als gitarero jedenfalls. wir schulen gerade unsere bassistin zur gitarristin um, was sehr gut funktioniert. und meine an sich vollständig unmusikalische freundin lernt gerade bass, was ebenfalls ausgezeichnet funktioniert.

ich werde wohl reichlich widerspruch für diese aussage bekommen, aber für mich ist der bass in einer rockband so ziemlich das simpelste instrument, mit dem man schon nach kurzer zeit mitspielen kann. jedenfalls, wenn gitarre und drums das schon eine weile länger machen und der bass nicht allein dazu herhalten muss, den rhythmus zu halten.

4 saiten, immer nur ein ton zur gleichen zeit. platz auf dem griffbrett...... super einstieg und jeder gitarrist kann einem die grundlagen beibringen.

also.... mehr leute an den bass!

keep on rockin`
Sicher... So gesehen müssten Westerngitarrenspieler auch besser sein E-Gitarristen. Die können mit Effekten viel hinzaubern was man "unplugged" nicht kann. So gesehen sind E-Gitarrenspieler schlechte Musiker. Bassisten hingegen nicht da sie ja "ganz simpel ohne Effekte spielen". Und ich sehe da PUNK im Namen! Himmel! Das heißt 3 Powerchords und mehr nicht. Himmel! Das ist die einfachste Musikrichtung! Ever! Ever! Ever!

Hab schon Gitarristen am Bass verzweifeln gesehen. bzw. die haben den Bass wie ne Gitarre gespielt. Oder noch schöner und bereits erlebt: Der Drummer hat im Studio den Bass gespielt da der Gitarrist das nicht geschissen bekommen hat.

Lustig wie Gitarristen immer denken sie sind bessere Musiker. So Powerchords kann jeder spielen, besonders wenn es dann Drop D geht. Ich spiele eigentlich nur Bass kann aber z.B. Blackbird(Beatles) auf der Gitarre spielen (und dazu schlecht singen). Sachen gibts.
 
Trotzdem habe ich sie damals erst mit By The Way und Cant Stop richtig gehört und haben mich beeindruckt. Stadium Arcadium war dann für mich "Bohh, Bass geil". Und ich bin Baujahr 91. Und ich denke viele andere haben sie damit auch erst kennengelernt. Besonders Dani California und Snow Hey Oh wurden ja überall gespielt.
 
ich werde wohl reichlich widerspruch für diese aussage bekommen, aber für mich ist der bass in einer rockband so ziemlich das simpelste instrument, mit dem man schon nach kurzer zeit mitspielen kann. jedenfalls, wenn gitarre und drums das schon eine weile länger machen und der bass nicht allein dazu herhalten muss, den rhythmus zu halten.

4 saiten, immer nur ein ton zur gleichen zeit. platz auf dem griffbrett...... super einstieg und jeder gitarrist kann einem die grundlagen beibringen.

kann ich bestätigen, ich selbst habe so vor 30 Jahren in einer Punkband mitgespielt, der Gitarrist war super gut und zeigte mir zu jedem Song, wo meine Finger hin müssen.
Das hat wunderbar geklappt und immerhin dafür gereicht zweimal als Vorgruppe der Toten Hosen zu spielen als sie damals in unserer Gegend waren.
Was man dann daraus macht ist natürlich eine andere Sache.
Ich fange gerade jetzt, nach 30 Jahren nicht spielen an, neben Gitarre auch den Bass noch richtig zu lernen, weil Bass einfach geil ist :)

Vielleicht kann ich ja irgendwann mal, als alter Opa in einer jungen Band aushelfen und zeigen wo es lang geht :D
 
Und ich bin Baujahr 91. Und ich denke viele andere haben sie damit auch erst kennengelernt.

Na klar. Wenn man 1991 geboren wurde, kann man RHCP 1985 kaum gekannt haben. :)

1985 war Live-Rockmusik im TV sehr selten und daher umso heiß begehrter (wir hatten ja nichts :)). Dieses verlinkte Rockpalast-Festival wurde damals deutschlandweit im Fernsehen (und Radio) übertragen - daher kannte praktisch jeder Musikinteressierte aus meiner Generation (der geburtenstärksten bislang) diese Band spätestens ab diesem Tag. Auch wenn sich ihr Stil etwas verändert hat: Die Wurzeln ihrer Musik (und Fleas Basspiel) kommen aus dem 70erjahre P-Funk (Parliament/Funcadelic/Larry Graham), sie sind über 50, seit 30 JAhren im Geschäft und damit gehören sie zur alten Garde.;)

heraklin schrieb:
ich selbst habe so vor 30 Jahren in einer Punkband mitgespielt, der Gitarrist war super gut und zeigte mir zu jedem Song, wo meine Finger hin müssen.

Ich würde diese Aussage von Punkadiddle, auf die du dich beziehst, weder als falsch noch als richtig bezeichnen. Bass ist nicht gleich Bass und Gitarre ist auch nicht gleich Gitarre. Jedes Instrument ist immer nur so simpel, wie der Spieler es spielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine wahre Begebenheit: Vor nen paar Monaten war ne Freundin zu Besuch. Da ich gerade nen Neuen ins Haus bekommen hatte, habe ich ihr den Bass gezeigt und ein paar Sachen vorgespielt (nichts Kompliziertes, einfach nur ein paar einfache Läufe). Ihre Reaktion: Wie, das ist alles? So einfach ist Bass spielen? Mehr ist das nicht? Ich: :confused:
Ich glaube, dass die meisten Anfänger lieber Gitarre als Bass lernen wollen, weil sie glauben, dass Gitarre vielschichtiger ist. Soli, Begleitung,... alles mit ner Gitte möglich. Bass? Langweilig. Dum, dum, dum, das wars.
Ich meinerseits wollte schon immer Bass lernen. Hab mich aber von Leuten beeinflussen lassen, die gesagt haben: Erst Gitarre, dann Bass. Von 6 auf 4 Saiten ist viel einfacher als umgekehrt. So hab ichs dann auch gemacht. Ich wusste es halt nicht besser mit meinen zarten 13 Jahren. :p Aber der Drang nach Bass ließ nicht nach. Mit 18 bin ich dann endgültig umgestiegen, wobei ich immer noch mal gerne ne Gitarre oder andere Saiteninstrumente in die Hand nehme.
 
Ja dann gib deiner Freundin mal den Bass in die Hand und zeig ihr wies geht.
Wenns doch so einfach ist sollte des ja in 5 Min funktionieren :D
 
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Echt :eek:

Des hätte ich nicht gedacht.
Scheint wirklich nur noch den üblen weinerischen Einheitsbrei ala DSDS zu geben.
Kein Wunder das da die Idole fehlen.
Wer issn so Bandtechnisch in deinem Alter hipp ?

Um ehrlich zu sein, weiß ich das gar nicht so genau, da ich mich eher in Musikerkreisen bewege. Hmm... So bei meinen Studienkollegen ist mir da auch eine eindeutige Tendenz aufgefallen. Einige mögen 30 Seconds To Mars, Muse oder Kings of Leon. Andere mögen diese Sänger, die eine Band aus lauter Phantomen hinter sich haben (Beyoncé, Rhianna, etc). RHCP kennt im Grunde auch jeder, aber da eigentlich auch nur deren "Gassenhauer". Komplett ungebildet ist kaum einer, aber viele inetessiert es eigentlich auch nicht so sehr.

Aber ich mir viele jetzt auch keine aktuelle Band, die gut in den Charts vertreten ist, mit herausragendem Bassisten ein. Liegt aber vielleicht auch an mir^^
 
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