Wer lernt heute noch Bass?

  • Ersteller blessthefall
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Naja die Nonames bei Pink oder Rihanna sind ja so schlecht in Regel auch nicht.....die können Live schon was
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ned.....Kings of Leon wird mit das bekannteste sein was mir geläufig ist.....aber eben auch nicht alles
 
Hier, I-Hich! :)

Aber ich bin auch nicht unbedingt repräsentativ... :D

Repräsentativ bin ich auch nicht - aber diese Divinity musste ich erst mal googeln... :)

Wenn ich überlege, welche Songs so aktuell im meistgehörten Sender (hier in Süddeutschland) läuft, wo man den Bass gut hören kann (nicht erkennen) dann muss ich da länger nachdenken.
Spontan hätte ich da Bruno Mars/Snickers/Twix mit diesem "locked out of heaven" genannt (Name des Bassers mir unbekannt)... oder Daft Punkt mit "lucky" (Name des Bassers bekannt)

Und klar ist, dass Bass nicht gerade das Instrument mit dem größten Bekanntheitsgrad ist. Dennoch gibt es viele Bassisten und die üben bestimmt alle heimlich im Keller... ;)

Gruß
Andreas
 
Aber ich mir viele jetzt auch keine aktuelle Band, die gut in den Charts vertreten ist, mit herausragendem Bassisten ein. Liegt aber vielleicht auch an mir^^
Dafür müsste man die aktuellen Charts auch kennen... Das letzte Mal das ich mal die aktuellen deutschen Charts gelesen habe war... 2007 glaube ich...

Höre aber auch nur Flux.fm und Radio21 und da läuft keine 0815 Chartscheiße.
 
Bassisten gibt es auch deutlich unter 50, ambitionierte und gute auch. Und solche Bassistinnen gibt es ebenso. Sobald die was draufhaben, sind die natürlich eher gefragt.
 
Die Charts sind eh nicht mehr repräsentativ. Und in den düsteren Achtzigern kamen viele Instrumente aus dem DX 7. Vor allem der Bass. Aber auch Gitarren waren in vielen Kreisen völlig out. Es war enorm schwierig einen Gitarristen zu finden, wenn man nicht aus der Metal/Hardrock-Szene kam.

Ich würde die Beliebtheit des Basses nicht unbedingt an den Charts festmachen. Die meisten guten Livebands brauchen nach wie vor einen. Sogar 30 Second to Mars - ich letzte Woche das zweifelhafte Vergnügen hatte live zu erleben - haben sich einen Bassmann "gemietet". Der musste sich allerdings hinterm Schlagzeug verstecken, um den Blick nicht von Leto-Brüdern abzulenken ;).
 
na dann mache ich mich mal unbeliebt...

Ich habe mit 15 angefangen Bass zu spielen, bin mittlerweile ein ganz guter Basser in zwei Bands und passabler Gitarrist (hab damit so mit 19 angefangen).
Wäre ich jetzt noch einmal 15 würde ich allerdings auch direkt zur Gitarre greifen.

Bass ist halt ein Instrument, welches einen guten Einstieg ermöglicht mit sehr flotter Möglichkeit in Bands einzusteigen. Das ist motivierend und bringt einen -nicht nur musikalisch- wirklich weiter.
Aber der Bass ist auch ein Instrument, welches hauptsächtlich in der Band spaß macht. Zum komponieren, fürs Lagerfeuer oder um einfach in seinem Zimmer mit seinem Instrument zu seiner Lieblingsmusik abzugehen (mache ich heute noch) ist die Gitarre einfach besser geeignet.
Moderner Rock und Metal ist einfach "Gitarrenmusik", die Gitarre ist hier einfach das ganz klar dominante und soundprägenste Instrument und das macht einfach spaß und gibts einem auch (weil es eher wie ein fertiges Lied klingt wenn man nur Gitarre als nur Bass spielt) kreativitätsschübe beim Komponieren. Mir zumindest.

Fazit: beides lernen :)
 
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mit seinem Instrument zu seiner Lieblingsmusik abzugehen (mache ich heute noch) ist die Gitarre einfach besser geeignet.

Das ist sehr subjektiv. Ich hatte 3 Jahre alleine Bass gespielt und hatte ordentlich Spaß dabei, zu meinen Lieblingssongs zu spielen.
Außerdem macht jedes Instrument mehr Spaß in einer Band. ;)
 
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Ich glaube es bedarf schon eine gewisse "innere Reife" zum Bass spielen. Ich glaube das viele junge Menschen Gitarre spielen, oder am besten singen wollen, weil sie davon träumen schnell berühmt zu sein und im Rampenlicht zu stehen. Die Einsicht das ein Lied ohne Bass nicht funktioniert, muss eben bei vielen Menschen erst noch wachsen.
Zudem wird der Bass von glaube ich oft einfach garnicht wahrgenommen. Bzw. von Menschen die keine Ahnung von Musik haben einfach ignoriert. Ich muss mich immer sehr beherschen wenn mich jemand mit meinem Bass sieht und dann die Frage kommt: " Ey du spielst Gitarre?" :bang:
 
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hier mal ein zitat, das freddie mercury zugeschrieben wird: "hey, das ist nur bass, zur not mach ich das selber" :whistle:
 
na dann mache ich mich mal unbeliebt...

Ich habe mit 15 angefangen Bass zu spielen, bin mittlerweile ein ganz guter Basser in zwei Bands und passabler Gitarrist (hab damit so mit 19 angefangen).
Wäre ich jetzt noch einmal 15 würde ich allerdings auch direkt zur Gitarre greifen.

Bass ist halt ein Instrument, welches einen guten Einstieg ermöglicht mit sehr flotter Möglichkeit in Bands einzusteigen. Das ist motivierend und bringt einen -nicht nur musikalisch- wirklich weiter.
Aber der Bass ist auch ein Instrument, welches hauptsächtlich in der Band spaß macht. Zum komponieren, fürs Lagerfeuer oder um einfach in seinem Zimmer mit seinem Instrument zu seiner Lieblingsmusik abzugehen (mache ich heute noch) ist die Gitarre einfach besser geeignet.
Moderner Rock und Metal ist einfach "Gitarrenmusik", die Gitarre ist hier einfach das ganz klar dominante und soundprägenste Instrument und das macht einfach spaß und gibts einem auch (weil es eher wie ein fertiges Lied klingt wenn man nur Gitarre als nur Bass spielt) kreativitätsschübe beim Komponieren. Mir zumindest.

Fazit: beides lernen :)


Dann bist du wohl seit jeher eher Gitarrist als Bassist. In meinen Ohren gibt es kein besser klingendes Instrument als einen E-Bass. Aggressiv, wuchtig, geil was will man mehr.
 
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Ich habe manchmal den Eindruck, dass alle nur noch Gitarre lernen wollen, oder singen möchten.
Nun ja, man steht damit mehr im Vordergrund und man erntet gegebenenfalls den Ruhm als Frontmann.
Wenn man Bass spielt, muss man einfach mehr leisten, als viele andere Musiker. Oder man ist so begabt wie etwa Les Claypool.
Dann kann man auch als Bassist Frontmann sein.
Viele denken aber sicher auch, dass ein Bass ein Instrument ist, mit dem man nur stumpf begleitet. Dem ist natürlich nur am Anfang so. Aber um mehr machen zu können bedarf es eben auch mehr Übung als etwa an der Gitarre. Da kann mann schon nach ein paar Tagen die ersten Akkorde spielen.


Aber alles in allem denke ich, dass das Bassspielen in den letzten Jahren einfach unattraktiv geworden ist.

Mir macht es jedenfalls spaß und ich kann nur jedem raten, es zumindest einmal auszuprobieren.

Keep Rocking!!!
 
Die Frage die dahinter steckt, ist doch: warum lernt jemand überhaupt ein Instrument (in unserem Fall Bass)?

Nun, in meinen Augen gibt es zwei gobe Unterscheidungen, warum jemand ein Instrument lernen will: zum einen der Coolnesfaktor und zum anderen die Musik als solches.

Wer ein Instrument nur nach diesem Gesichtspunkt aussucht, ob man damit die Mädels beeindrucken kann, der weiß meist recht wenig von der Musik als solches... solche "Musiker" bleiben meist nicht lange Musiker, weil sie irgendwann merken, dass es durchaus anstrengend ist und Arbeit bedeutet, sich mit der Musik zu beschäftigen. Diese Menschen konsumieren meist nur die Musik und können vielleicht auch keinen Bass aus einem Song heraushören. Aber wie gesagt, die bleiben eh nicht lang dabei, weil Musik nun mal nur konsumiert wird und es niemanden interessiert, wie sie entsteht. Das ist aber nicht schlimm, denn diese Menschen sind mit etwas Glück unser Publikum, und was wären wir Musiker ohne sie?

Dummerweise wird (auch in dieser Diskussion) genau dieser Punkt immer deutlich hervorgehoben. Wie cool ist Bass? wie viele Mädels bekomme ich mit welchem Instrument? Erkennt ein "Musikkonsument" überhaupt unser Instrument?, sind wir "besser" als Gitarristen?.... aber das ist in meinen Augen alles nebensächlich, denn es sollte doch eigentlich um die Musik als solches gehen.

Und nun kommen wir endlich zur waren Motivation ein Instrument zu erlernen: Die Musik!

Hierfür braucht es jemanden, der Musik nicht nur konsumiert, sondern auch verstehen will. Jemand, der genau hinhört und irgendwann auch Instrumente und Ihre Funktion im Song unterscheiden kann. Das muss man wollen und können und nur dann kann eine langfristige Liebe zur Musik und zu einem (oder mehreren) Instrumenten entstehen.

Und um nun den Bogen wieder zum Thema zurückzubringen: warum gerade Bass? Der Einstieg ist sicherlich etwas schwieriger, da nun mal Bass alleine immer recht einsam klingt. Da muss man mindestens zu einem Song spielen, besser noch in einer Band. Das Schicksal teilen wir aber auch mit dem Schlagzeuger und noch so manch anderem Instrument. Vielleicht muss man Bass spielen eher "wollen" als z.B. die Gitarre oder Keyboard... hier kann man sicher schneller Ergebnisse produzieren, welche sich auch alleine gut anhören. Aber was soll's, aufgrund dieser Hürde sind wir ja nun mal etwas seltener und bekommen so viel schneller in einer Band unter und dann zählt dieser Punkt ja nun auch nicht mehr ;-) Ich spiele aktuell in zwei Band's und es gibt zwei weitere, welche mich sehr gerne haben wollen.... aber als Bassist kann man ja nun mal wählerisch sein ;-)

Ach ja, da es ja nicht nur den E-Bass gibt, sondern auch dieses "Möbel" Kontrabass: hier ist sicher für Kinder der Einstieg noch schwieriger, da man dafür einfach auch eine gewisse Körpergröße benötigt. Es gibt zwar diese Kinderbässe (runtergestimmte Cello's) aber das ist nun mal nicht das gleiche. Aber wer sich da durchbeißt und dieses Instrument lernt, der wird erleben, dass Bass tatsächlich auch cool sein kann und alleine richtig rockt (zumindest im Rockabilly).

Es ist schon richtig, es gibt wenige "echte" Bassisten (also nicht die Gitarristen, welche verloren haben und nun in der Band Bass spielen müssen), aber das kann wie gesagt auch ein Vorteil sein ;-)

Und geht doch bitte cooler mit Leuten um, die nun mal keinen Zugang zur Musik und unserem Instrument haben... die wissen halt nicht, was ein Bass ist, und warum der nicht wie eine Gitarre aussieht und sie werden es aber vermutlich auch nie lernen.... und auch ein Gitarrist weiß vielleicht nicht, dass zwar ein durchgeachteltes Stück im Prinzip recht einfach zu spielen ist (rein technisch gesehen), der Groove aber doch viel Arbeit und Musikalität erfordert. Nur als Beispiel: die Basslinie von "Radar Love" ... das ist technisch nicht wirklich schwierig, aber damit das Stück groovt braucht es eine verdammt gute Rhythmusgruppe ;-)

Menschen sind nun mal unterschiedlich und können und mögen unterschiedliche Dinge, aber das macht es doch auch irgendwie aus.

In diesem Sinne

keep on rockin....
 
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Naja, die Grundaussage ist unbestreitbar korrekt: der Bass (die Frequenzen, nicht unbedingt unser Instrument ;)) ist zwar in einer Band und in der Musik allgemein unabdingbar, aber das Erkennungsmerkmal der meisten Songs ist nun mal meist die Melodie, nicht der Rhythmus, und die wird selten vom Bass gespielt - Ausnahmen (Another One Bites The Dust etc.) bestätigen wie immer die Regel. Ergo kannst du dich zwar auch mit deinem A-Bass ans Lagerfeuer setzen und die Basslinie von "Westerland" zuppeln, aber das wird den wenigsten Leuten erkennbar sein - mach das ganze mit der Gitarre und jeder singt mit! :D

Für mich hat der Bass schon immer eine gewisse Faszination gehabt, aber die Gitarre auch. Und ich glaube nicht, dass Bassisten "mehr leisten müssen" als andere Musiker. Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass wir mit einem Ersatzbassisten auftreten mussten, der sich regelmäßig ordentlich verspielt hat, und es hat keiner im Publikum gemerkt.

Man muss das mMn einfach schlucken, dass der Bass oftmals ein Begleitinstrument ist; wer sich seine Freude am Bassspielen dadurch vermiesen lässt, dass ihn das stört, oder wer - noch schlimmer - sich einreden muss, als Bassist sei er "besser" als andere Musiker, der macht in meinen Augen was verkehrt! :)
 
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Ist ja nicht so als würdest du auf der Bühne merken, das im Publikum sehr wohl Leute die Verspieler merken... so lange keiner Buht oder Pfeifft ist alles gut. Ich glaub viele Musiker unterschätzen ihr Publikum, die teilweise einfach zu nett sind oder zu gute Laune mitgebracht haben um sich über Verspieler zu ärgern. Logischerweise wird nicht jeder falsche Ton mit einem lauten "oohhhhh" wie im Fußballstadion bei einem Fehlpass begleitet. Für viele sind die Fehler erst der Reiz der Live Musik. "hat eh keiner gemerkt" stimmt fürchte ich eher selten. Aber besonders oft beim Bass ;) Wenn der Drummer sich verhaut merkt das selbst der unmusikalischte Honk... in so fern gehts uns echt gut. Bei der Gitarre bekommen auch die wenigsten einen Fehler mit. So richtig offensichtlich ist es eigentlich nur bei Drums und beim Gesang.

Bass klingt geil und sieht gut aus...für mich ist die Coolness auf jeden Fall ein wichtiger Faktor, und zwar sowohl was das Aussehen als auch wa den Klang angeht. Für einen Komponisten ist es vielleicht alles nur reine Musik und Zweckmässigkeit aber für mich als Hobby Bassisten ist es enorm wichtig das ich das Instrument mag. Ich werde es auch nicht müde Songs zu achteln wenn es das beste für den Song ist, solange ich dabei so einen saucoolen Bass spiele und jeden Anschlag im Magen spür.
 
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