Gitarrenneuling braucht Ratschläge

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blueberry
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Hi,

meine Eltern haben mir eine Konzertgitarre geschenkt (bin 18 Jahre alt, hoffe das Ich noch nicht zu alt für das Gitarre spielen lernen bin).
Naja, um erlich zusein kann ich überhaupt nicht Gitarre spielen :(

Bevor ich Geld und Zeit für einen Lehrer investiere, wollte ich erstmal so schaun ob mir überhaupt Gitarre spielen spass macht.

Nun habe ich ein wenig gegoogled und stoß so auf dieses Forum :)

Ich wollte euch fragen, habt ihr welche Tips oder Ratschläge für einen Musikinstrumentneugling der erstmal testen will ob Musik das Richtige für ihn ist?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen :great:


Achja bevor Ich es vergesse, was heisst zum B.s.p.

- Wechselschlag
- Picking
- Plektrum

Bitte nicht lachen, ich kenn mich damit wirklich nicht aus. Wäre sehr nett wenn mir jemand das erklären würde :great:
 
Eigenschaft
 
hi,

willkommen hier im forum.

bin selber blutiger anfänger und 35 lenzen alt, also isses bei dir auch net zu spät.
bevor ich aber was zu den fachausdrücken sage, lass ich andere zu wort kommen, die das besser rüberbringen als ich.

und schau ruhig mal mit der suchfunktion, wirkt wunder, mach ich auch oft, wenn ich was brauch.

und ein plektrum is ein kleines plastikteilchen, welches man zwischen daumen und mittelfinger wie bei mir, oder zwischen daumen und zeigefinger nimmt, und damit die saiten anschlägt. so quasi als fingernagelersatz.

gruss,

volli
 
Also das Plektrum ist ein dreiecksförmiges plastickteil, das neben der Gitarre und den Fingern das wichtigste Instrument eines Gitarristen ist.

Picking ist eben das Anschlagen (oder die Art des Anschlagens)von einzelnen Saiten (korrigiert mich wenn ich falsch liege)

Und dann der Wechselanschlag: Es gibt Downstrokes und Upstrokes!
Bei Downstrokes, wie der Name schon sagt, wirdmit dem Plek(trum) die Saite nach unten angeschlagen, beim Upstroke nach oben. Alternate Picking oder auch Wechselanschlag ist eine Kombination aus Up-und Downstrkes, also eine seite wird abwechselnd von oben und direkt darauffolgend von unten angeschlagen. Das ist die schnellste aschlagmethode von einzelnen Seiten (ist auch bei Akorden möglich)


Andere Anschlagarten sind:
Sweeping
Economy Picking
(Taping)
(hammer on/pull of <--------ein anschlag mit der rechten Hand, zwei Töne oder mehr erklingen)
 
wenn er konzertgitarre spieln will wird das plektrum nicht das 3. wichtigste sein ;)

ich fand es am anfang leichter mit den fingern zu spielen ^^ kommt aber auch ganz drauf an was man spielt.
 
Hi!!

Hab auch erst mit 19,5 angefangen...auch mit na konzertgitarre...
hab mir dan nach 4 monaten ne e gitarre zugehlegt...und es ist das geilste was es gibt,....

Ich kann dir sagen das von mir auch niemand aber wirklich niemand denkt das ich musik mach....un schau....ich liebe es...und ich kann sagen ich kann es auch ganz gut...es wird dir sicher auch so gehen oder ehnlich...:)
Noch ein vorteil war das ich viele musik gehört hab also ahb ich von daher auch viele vorbilder und ansporn bekommen...\m/:rock:

Also fleisig üben....um so besser du wirst um so mehr macht es spaß...:D

VIEL spaß beim gitarre spielen...!!:great:
(Nothing else matter)
 
Bei ner Konzertgitarre hat der Wechselschlag aber nix mit Downstrokes zu tun,
sondern, das mehrere finger der Rechten Hand abwechselnd ins spiel involviert werden.
 
also wenn du rock/metal/jazz irgendeine musik hörst, die mit gitarre zu tun hat, und es dir dabei in den fingern kribbelt und du luftgitarre spielst, ist das schon mal n gutes zeichen dafür, dass du für gitarre spielen was übrig hast. leider ist gitarre spielen lernen eine sehr zeitaufwendige sache. ich z.B. spiele jetzt 3 1/2 jahre und kriege "alle meine entchen" immernoch nicht sauber hin (bei 16teln auf 300bpm :twisted: ) sorry blöder scherz.
für's gitarre spielen brauchste echt viel zeit und geduld. wenn du das beides aufbringen kannst musst du nur noch einigermaßen musikinteressiert sein und ein bisschen talent schadet auch nicht.
lieder, die du ziemlic schnell spielen können wirst sind zum beispiel come as you are von Nirvana, About a girl (auch Nirvana), smoke on the water von deep purple, lady in black von uriah heep, paranoid von black sabbath und so weiter. weiß jetzt nicht was du für musik hörst, aber das sind so klassiker, die sich gut zum lernen eignen.
für gitarren gibt es sowas ähnliches wie noten (für die gitarre gibt's zwar auch noten, aber das ist was besonderes für gitarre (und bass)) und zwar die tabs:

e---------------------------
h---------------------------
g---------------------------
D---------------------------
A---------------------------
E---------------------------

du siehst jetzt sechs linien mit jeweils einem buchstaben davor.
wenn du deine gitarre ansiehst wird die vielleicht auffallen, dass sie sechs saiten hat. sechs saiten, sechs linien... da muss es nen zusammenhang geben. richtig! jede linie symbolisiert eine saite. die unterste linie ist die (tonhöhenmäßig) tiefste saite auf deiner gitarre. die dicke e-saite. die oberste linie von den tabs symbolisiert die dünnste und höchste saite deiner gitarre... die hohe e-saite.
so wie's oben steht bringt dir das ganze noch recht wenig, weil du nix damit anfangen kannst. das ändert sic wenn du zahlen auf den linien siehst:

e------------------------------------------
h------------------------------------------
g------------------------------------------
D------------------------------------------
A-----------0----0---------2-----2---------
E-0-0-1-2-----2----2-2-1-0--0-0---0-1-2--

wenn ich mich nicht vertan habe müsste das zum beispiel der anfang von come as you are sein. du spielst erst 2 mal die tiefe e saite an ohne irgendeinen bund zu greifen, dan greifst du im ersten und spielst sie an, dann im 2ten (und lässt sie doppelt so lange klingen wie die töne davor) und dann spielst du die a-saite leer an und so weiter... tabs werden wie normale schrift von links nach rechts gelesen, sachen die übereinander stehen werden gleichzeitig gespielt wie zum beispiel:

e-----------------------------------
h-----------------------------------
g-0---3---5------0---3---6----5----
D-0---3---5------0---3---6----5----
A-----------------------------------
E-----------------------------------

was jetzt zum beispiel der anfang von smoke on the water wäre.
soweit alles klar? schön!!!

natürlich solltest du auch wissen, wie die saiten an deiner gitarre gestimmt werden. eine gitarre ist in quarten gestimmt (muss dir jetzt noch nix sagen), dass heißt die a-saite ist 5 halbtonschritte höher als die tiefe e-saite, die d-saite ist 5 halbtonschritte höher als die a-saite und so weiter. es gibt nur eine ausnahme und zwar die h-saite. die st nämlich nur 4 halbtonschritte (also ne große terz und keine quarte) höher als die g-saite.
was hilft dir das, wenn du deine gitarre stimmen willst? ganz einfach: jeder bund auf deiner gitarre (und auf jeder anderen auch) ist ein halbtonschritt. wenn jetzt die a-saite 5 halbtöne höher ist als die e-saite, müsste ja, wenn du die e-saite im 5ten bund (=gleich 5 halbtöne höher) greifst und anschlägst der selbe ton erklingen, wie wenn dudie a-saite leer anschlägst. und wenn das tatsächlich so ist, dann sind die beiden saiten schon mal untereinander gestimmt. das kannste jetzt bei allen saiten kontrollieren (achtung: von der g- zur h-saite musst du im 4ten bund greifen). wenn's irgendwo nicht passt, hast du oben an der gitarre so kleine schrauben, die wirbel oder auch mechaniken. wenn du daran drehst kannst du die höhe der saite ändern. nennt sich (ver)stimmen. also saiten untereinander kontrolieren und wenn etwas nicht passt am wirbel von der saite drehen bis der gleiche ton rauskommt.
natürlich gibt's für sowas auch stimgeräte, aber wenn du das am anfang mit dem gehör machst ist das schon mal ne tole übung, die dir noch sehr hilfreich sein wird.
naja. das wären jetzt erst mal die gan groben grundlagen. wenn du noch fragen hast, dann stell sie. hier lacht auch (meißtens) keiner.

zu deinen fragen eben: wechselschlag ist ne spieltechnik. dabei benutzt du ein plec (lektrum/plektron) und schlägst die saite jeweils einmal von oben und dann von unten an.
picking heißt glaube ich mit den fingern die saite anzupfen und plektrum/plektron ist dieses kleine plastik(/stein/carbon(knochen etc...)-plättchen mit dem die meißten e-gitarristen ihre saiten anschlagen.

MfG
 
Also, erstmal ist es nie zu spät Musik zu machen ;)... umso älter, umso mehr Lebenserfahrungen und Geschichten kannste in deiner Musik zum ausdruck bringen!
Ich würde jedem Anfänger raten, sich mal Grifftabellen aus dem Internet oder Lehrbüchern die zu Hause rumliegen raussuchen und sich die Akkorde beibringen. Investier ein paar Wochen in 4 Akkorde oder so und dann wirste staunen was man am Anfang schon damit anstellen kann ;)
Wenn dir der Lernvorgang und das Instrument zusagen und du es gerne machts, dann ist es das richtige

Und nun zu den Begriffen:

Plektrum = Dreieckiges Plastikteil mit dem man die Saiten anschlägt. Besonders beim Solospielen fast unerlässlich, da man damit die Saiten exakt trifft.

Picking = Es gibt mehrere Arten von Picking. Picking ist einfach die Art, wie du die Saiten anschlägst. Alternate Picking Beispielsweise ist, wenn man die Saiten abwechseln von oben (downstoke) und von unten (upstroke) anschlägt. Dann gibts noch Sweep Picking und so lustige Teile :D
Aber ganz allgemein ist picking einfach die Art, wie du Saiten anschlägst.

Wechselschlag = siehe Picking :great:

Hoffe konnte ein wenig helfen

bye
 
Stimmt zu spät für Musik machen ist es nie, man kann ja auch noch mit 60 Jazz spielen oder so ;) .

Mein Gitarrenlehrer hat auch erst mit 18 angefangen und kann heute absolut genial spielen und lebt jetzt von der Musik. Solange mann mit Freude und Enthusiasmus an die Sache rangeht, regelmässig übt und nicht völlig unmusikalisch ist kann man schon einiges erreichen, egal wie alt man ist.
 
@3mAnuEL
Werde mal im Internet schauen, ob ich paar Griftabellen finde für die Gitarre und werde dann mal fleißig üben :)

@SickSoul
Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. Habe noch nicht alles zu 100% verstanden, jedoch schon einen großen Teil, der mich schon viel weiter bringt :great:

An die anderen die mir geholfen haben, auch ein großes Dankeschön :)


EDIT:

Ich mag:
Punk (Die Ärzte, NOFX, Green Day, L'arc En Ciel),
Rock (Queen, Elvis Presley)
Blues (egal welcher Interpret, alles klingt gut :))
 
Ich würde mir an deiner stelle ein Lehrbuch kaufen, einfach um einige wichtige Grundlagen zu bekommen.
 
@123
Kannste da ein gutes empfehlen?
 
also ich lern grade selber mit einem buch (e-gitarre) unzwar "schule der Rockgitarre" von Andreas Scheinhütte
scheint auch sehr bekannt zu sein
allerdings: hier werden noten benutzt und keine tabulatur (wie sicksouls grade eben dmonstirtert hat)
ich finds gut, da ich dann ersteinmal notenschrift lerne (gut für musikunterricht inenr schule)

für akkustik-gitarre kann ich dirkeins empfelen .. hab "die neue gitarrenschule" von heinz teuchert ... naja.... ersteinmal sehr veraltett und die lieder dadrin gefallen mir ga nich
alles unbekannte volks-lieder die (mit text) wir kindergarten-lieder klingen !
 
Falls Du klassische Gitarre spielen willst: Abenteuer Gitarre von Kienbaum (AMA ), sonst Das neue Gitarrenbuch von Kumlehn (AMA). Finger weg von Peter Bursch, der vereinfacht IMHO zu sehr.
 
Hilfreich ist es, wenn du dir auf Amazon.de mal anschaust, was es so gibt und was auch andere dazu sagen.
Im Musikgeschäft, werden sie dir sicherlich auch helfen.

Ich hab mit Peter Bursch Gitarrenbuch angefangen, das finden aber viele ziemlich blöd, eben wie schon oben gesagt wurde. Naja, mir hat es geholfen...
 
wichtig ist erstmal wirklich das du ein paar standard Akkorde drauf hast.

Dazu such einfach mal im Internet nach Tutorials, z.B.

www.activeguitar.com (oben unter Basics sind ein paar tutorials)

übe erstmal Akkorde wie Am, Em, Dm, A (Dur), E (Dur), G (Dur), D (Dur), C (Dur)

Damit hast du als absoluter Anfänger erstmal genug zu tun, denn das schwierige ist das Umgreifen :great:

wenn du die oben genannten akkorde kannst versuch dich an Barre-Akkorden wie F-Dur. Nachteil es dauert Monate bis man die kann, aber dafür kann man dann gleich (fast) alle.

EDIT:
ich habe mir auch erst mit 18 eine Konzertgitarre (30€ :D) gekauft. Jetzt spiele ich schon 2,5 Jahre (also E-git. bin nach 2 MOnaten auf E-git umgestiegen) und es macht richtig Spass. Ich hätte vorher nie gedacht, dass ich jemals ein Instrument spielen werde und jetzt ist es meine große Leidenschaft :great:
 
Hallo,

ich habe auch erst nach unserer letzten Kursfahrt mit 19 und der Konzertgitarre meines Bruders angefangen. Dabei habe ich vorher einen großen Bogen um Musikinstrumente gemacht:D.
Nach 'nem halben Jahr habe ich mir eine E-Gitte zugelegt und spiele jetzt einen knappen Monat.

Unterstützt hat mich am Anfang Peter Bursch (Buch auch aus den 70ern:D). Wie ich hier schon gelesen habe findet es hier nicht so einen Anklang, aber ich könnte mir zumindest für mich kein besseres vorstellen.

Also viel Spaß beim klampfen:)
Gruss

Philipp
 
Ultra-Grizzly schrieb:
Hallo,


Unterstützt hat mich am Anfang Peter Bursch (Buch auch aus den 70ern:D). Wie ich hier schon gelesen habe findet es hier nicht so einen Anklang, aber ich könnte mir zumindest für mich kein besseres vorstellen.

Also viel Spaß beim klampfen:)
Gruss

Philipp
Ich habe auch mit Peter Bursch angefangen, und finde das er gerade am Anfang gaanz gut (Ist auch das meistverkaufte Buch in Deutschland) Aber Kumlehn ist auch gut. Kauf dir eines von diesen beiden Büchern und fang einfach an. Die ersten Songs kannst du dann nach kurzer Zeit. Nicht perfekt und Bühnenreif aber für dich selbst ist es ein tolles Erlebnis. Fang einfach an und versuch es. Wenn es normal läuft, bist du in 3 Monaten süchtig, wie die meisten hier. Viel Spass.:great:
Haro
 
hi,
bin selber blutiger anfänger und 35 lenzen alt, also isses bei dir auch net zu spät.
:D
Ich hab im September 2010 mit 49 angefangen, gleich mit Unterricht. :)
Ob ich noch Rockstar werde? ;)

Wenn Du was willst, ist es NIE zu spät!:great:

CU
D

---------- Post hinzugefügt um 21:24:24 ---------- Letzter Beitrag war um 21:20:15 ----------

Ich habe auch mit Peter Bursch angefangen, und finde das er gerade am Anfang gaanz gut (Ist auch das meistverkaufte Buch in Deutschland) Aber Kumlehn ist auch gut.
Ich steh ja mehr auf Scheinhütte. Von dem ist mein Gitarrenlehrer, der mindestens 15 Jahre jünger ist als ich, ziemlich begeistert. Einfach mal anschauen und vergleichen. Im gut sortierten Musikladen müssten die verschiedenen Bücher vorhanden sein.
CU
D
 
Neben den ganzen Buchempfehlungen (wobei ich von Peter Bursch die Finger lassen würde!), möchte ich hier auch noch den besten kostenlosen Online-Kurs erwähnen: justinguitar.com

Schau da mal rein, der "Beginners Cours" dürfte genau das sein, was du suchst :)
 

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