Tiefe Saitenlage in mm

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Hallo,

ich lese immer wieder von einer extrem tiefen Saitenlage und würde gerne wissen wie tief die Ungefähr in mm wäre. Meine tiefe E Saite hat in ungedrücktem Zustand am 22. Bund einen Abstand von ca. 5 mm zum Griffbrett. Tiefer geht nicht, sonst schnarrts. Halskrümmung ist optimal eingestellt und Oktavrein ist sie auch. Ich würde aber diese Saitenlage eher als ziemlich hoch bezeichnen.
 
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Ist bei mir aber auch so :)

Habe sie frisch einstellen, Bund- und Oktavrein machen und Halskrümmung justieren lassen.

Der Musikmann meinte, da hätte es nicht viel zu tun gegeben - lediglich der Hals war ein wenig mehr gekrümmt gewesen - aber soaws lässt sich ja fix beseitigen.

Allerdings interessiert mich deine Frage bzwl. vielmehr die Antwort darauf auch sehr :)

Klar, irgendwann is halt mal schluss nach unten aber..vll. kann man ja irgendwie noch 1-2 mm. raus holen :)

Btw (wird manchen bei den Tips wohl helfen). Ich besitze eine PRS SE Custom 24 mit Tremolosystem :)
 
Es gibt keine Definition für eine tiefe Saitenlage. Meiner Meinung nach ist alles kleiner 1.5 mm zwischen Saite und 12. Bundstäbchen tief.

Wie tief man die Saite bekommt hängt von der Saitenspannung - bestimmt durch Stimmung und Saitenstärke - Verarbeitung der Bünde, die Einstellung und dem Spielstil ab. Auch der Griffbrettradius spielt beim Bending eine Rolle.

Bei meiner Strat kann mein Schwager mit ca. 1.3mm spielen ohne das es schnarrt. Ich habe sie für mich trotzdem auf 2mm eingestellt (tiefe E 2.25mm), da ich mich damit wohler beim spielen fühle.
 
Im allgemeinen wird der Saitenabstand im 12. Bund gemessen. Wenn der Abstand hier unter 2 mm liegt, ist die Axt was für Flitzefinger. Ab 3 mm würde ich die Saitenlage als Hoch bezeichnen.
@Zisko: Misst Du auf dem Bundstab? Ich messe immer den Abstand zwischen Holz und Saite.
 
Im allgemeinen wird der Saitenabstand im 12. Bund gemessen. Wenn der Abstand hier unter 2 mm liegt, ist die Axt was für Flitzefinger. Ab 3 mm würde ich die Saitenlage als Hoch bezeichnen.
@Zisko: Misst Du auf dem Bundstab? Ich messe immer den Abstand zwischen Holz und Saite.

Alle Saiten gerade mal (am 12. Bund) gemessen und wirklich fast exakt überall 3mm.

Besteht die Möglichkeit, die Saiten noch um 1mm runter zu kriegen? Wäre für schnellere Passagen/Läufe sicherlich angenehmer - reduziert es doch die Fingerbewegungen.

Andererseits habe ich bedenken, dass die Saiten dann irgendwo scheppern bzw. bei Bendings "hängen bleiben".

Btw..Saitenreiter der e-Saite ist schon glaube ich ganz unten...
 
Mir erscheint es logischer, den Abstamd zum Bundstab zu messen. Wenn die Saite schnarrt, dann gegen das Metall und nicht gegen das Holz. Außerdem können Bünde unterschiedlich hoch sein.

Bin aber kein Experte was das angeht.
 
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Mir erscheint es logischer, den Abstamd zum Bundstab zu messen.

Kenn ich auch nur so. Sonst wären die "Richtwerte" in MM auch unterschiedlich für Gitarren mit "Vintage"-Bünden gegenüber Extra-Jumbos.
 
Alle Saiten gerade mal (am 12. Bund) gemessen und wirklich fast exakt überall 3mm.

Besteht die Möglichkeit, die Saiten noch um 1mm runter zu kriegen? Wäre für schnellere Passagen/Läufe sicherlich angenehmer - reduziert es doch die Fingerbewegungen.

Andererseits habe ich bedenken, dass die Saiten dann irgendwo scheppern bzw. bei Bendings "hängen bleiben".

Btw..Saitenreiter der e-Saite ist schon glaube ich ganz unten...

Stell mal die Halskrümmung folgendermaßen ein:

1. Capo in den ersten Bund
2. Letzten Bund mot Finger herunterdrücken
3. In der Mitte zwischen ersten Bund und letzten Bund sollte jetzt ein Karteikärtchen zwischen Saite und Bundstäbchen passen.

3mm Saitenlage bei Reiter ganz unten spricht für einen falsch eingestellten Hals. Oder hast du ein floating Trem?
 
Stell mal die Halskrümmung folgendermaßen ein:

1. Capo in den ersten Bund
2. Letzten Bund mot Finger herunterdrücken
3. In der Mitte zwischen ersten Bund und letzten Bund sollte jetzt ein Karteikärtchen zwischen Saite und Bundstäbchen passen.

3mm Saitenlage bei Reiter ganz unten spricht für einen falsch eingestellten Hals. Oder hast du ein floating Trem?

Also Mit Capo im Ersten und 24. Bund gedrückt habe ich auf der e-Saite (e = oberste...von oben betrachtet ;-) ---nur dass hier keine Missverständnisse aufkommen) habe ich bis zum Bundstand ca 1mm Abstand.

Ja, ist das PRS Standard Flaoting Trem.

Sie war ja letztens beim einstellen. An und für sich spielt sie sich ja auch hervorragend aber mir ist die Saitenlage noch einen Ticken zu hoch - gerade an den dünneren Saiten bzw. höheren Lagen.

Evtl. zu viel Krümmung im Hals?

Keine Ahnung in wiefern man die Reiter noch runter schrauben kann.

Das Tremolo hat übrigens schon etwas negativ-zug - steht also nicht gerade sondern mit leichtem Zug nach vorne (hinterkante weiter oben).

Hat für mich so ein angenehmeres Ansprechverhalten. Wenn ich es so weit spanne, dass es gerade liegt, dann habe ich einfach nicht genug platz nach hinten (Tremblock zum Korpus).
 
---- Beitrag gelöscht. Wurde schon beantwortet...
 
Die Saitenlage wird im 12. Bund von Unterkante Saite zu Oberkante Bundstab gemessen. Dafür nimmt man sog. Fühlerlehren.

Eine Saitenlage zwischen 1,5-2mm gilt als flach, wobei Gibson und Fender zu 1,7 (tiefes E) - 1,5mm (hohes E) raten. Saitenlagen in diesem Bereich sind für viele Spieler noch schnarrfrei spielbar.

Unter der klassischen Gibson und Fender Werksempfehlung ist eine Saitenlage von der Konstruktion der Gitarre, der Saitenstärke und dem Spieler abhängig. Alles oberhalb von 2,5mm hat meist technische Probleme als Ursache.

Ein Maß für die Halskrümmung gibt es eigentlich nicht. Hier geht alles von "gerade" bis "krumm". Gibson und Fender empfehlen aber die Saite im ersten und letzten Bund zu drücken und dann einen Abstand von 0,5mm im 12. Bund zu haben.


Das mit dem Papier ist eine Nothilfe, wenn man keine Fühlerlehre hat. Ein weißes DIN A4-Blatt üblicher Stärke (80g/qm) hat ziemlich genau 0,1mm Dicke.
 
Genau, was für eine Gitarre hast Du denn? Wenn wir das wüssten, könnten wir dir auch richtige Tipps geben.

Btw (wird manchen bei den Tips wohl helfen). Ich besitze eine PRS SE Custom 24 mit Tremolosystem :)

Ja. Bis zur Oberkante des 7. Bundstäbchens sollten es 0,5mm (laut smartin 5 Blatt (Drucker-) Papier ;)) sein.


Hm...na wie praktisch, dass ich diese blöden Imbusse mit Kugelkopf nicht da habe...da sollte dann in der Regel ja 1/4 umdrehung schon reichen...., oder nicht?

Die Saitenlage wird im 12. Bund von Unterkante Saite zu Oberkante Bundstab gemessen. Dafür nimmt man sog. Fühlerlehren.

Eine Saitenlage zwischen 1,5-2mm gilt als flach, wobei Gibson und Fender zu 1,7 (tiefes E) - 1,5mm (hohes E) raten. Saitenlagen in diesem Bereich sind für viele Spieler noch schnarrfrei spielbar.

Unter der klassischen Gibson und Fender Werksempfehlung ist eine Saitenlage von der Konstruktion der Gitarre, der Saitenstärke und dem Spieler abhängig. Alles oberhalb von 2,5mm hat meist technische Probleme als Ursache.

Zu was rätst du mir denn? So Werkzeug wie Fühlerlehre und dergleichen habe ich ja nicht mal eben rum liegen. Gitarrenbauer gibt es hier im Allgäu (nähe Füssen - Kempten) so weit ich weiß eig. nicht und naja..ich mag mein Musikhaus total aber..scheinbar haben die es halt nicht so mit dem Justieren...
 
Das Setup einer Gitarre mit schwebendem Tremolo ist für den Anfang sehr schwierig. Als ich angefangen habe meine Einstellungen selber vorzunehmen, habe ich das Trem flach aufliegend eingestellt. So hat man erstmal die Möglichkeit mit den Stellschrauben Saitenreiter und Halskrümmung klar zu kommen.

Aber ich empfehle das zu üben. Kein Gitarrenbauer kann dir eine Gitarre so gut einstellen wie du selbst :)

Das hier ist eine gute Einstiegsseite für ein Setup:

http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Darüber hinaus gibt es Bücher und Gespräche mit netten Gitarrenbauern.
 
Das Setup einer Gitarre mit schwebendem Tremolo ist für den Anfang sehr schwierig. Als ich angefangen habe meine Einstellungen selber vorzunehmen, habe ich das Trem flach aufliegend eingestellt. So hat man erstmal die Möglichkeit mit den Stellschrauben Saitenreiter und Halskrümmung klar zu kommen.

Aber ich empfehle das zu üben. Kein Gitarrenbauer kann dir eine Gitarre so gut einstellen wie du selbst :)

Naja, das Problem ist, dass die Reiter usw passen. Ist oktavrein, bundrein aber wie gesagt finde ich die Saitenlage für mich persönlich einen Ticken zu hoch.

Speziell ab dem 12. Bund merke ich das schon wenn ich darauf achte :)

Nun bin ich mir schon dessen bewusst, wie man das alles einstellt - theoretisch hat man das schnell begriffen. Aber mir fehlt die praktische Erfahrung (es hat bisher eig. immer gepasst und wenn nicht ließ ich's halt machen und dann war das meistens auch i. O. so) bzw. auch das Werkzeug dafür - ich gebe ungern viel Geld aus aber ich werde da sicher nicht mit Aldi-Billig-Werkzeug (wobei ich nicht mal das habe..) an die Gitarre gehen :D
 
ich werde da sicher nicht mit Aldi-Billig-Werkzeug (wobei ich nicht mal das habe..) an die Gitarre gehen :D

Fürs Halskrümmung und Saitenlage etc. Einstellen tuts das auch. ;) Da würde ich mir eher Gedanken um Schäden am Werkzeug als an der Gitarre machen.
 
ich rate zu 1,7-1,5. Das ist auch bei mir Standard....wenns tiefer geht schön, wenns nur etwas höher geht auch okay...

Klebe einfach mit nem Klebestift 17 und 15 Streifen Papier aufeinander. Das kommt grob hin.
 
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Wenn du es nicht mal selber angehst, wirst du die praktische Erfahrungen nie erhalten ;)

Das Werkzeug bekommst du für unter 10€, wenn es günstig sein soll.

Ich empfehle gegenüber den Profis jedoch keine Fühlerlehren. Warum? Sie sind sehr empfindlich, ölig (da sie sonst rosten), sperrig und verhältnismäßig teuer. Du benötigst jedoch nicht die Präzision eines Maschinenbauers. Durch Temperaturschwankungen oder Fertigungstoleranzen der Saiten können mehrere 0.01mm Abweichungen auftreten. Daher mein Tipp mit dem Karteikärtchen ;)
Eine gute Alternative ist ein Messschieber, da du damit so gut wie alles an deiner Gitarre vernünftig ausmessen kannst.
 
Fürs Halskrümmung und Saitenlage etc. Einstellen tuts das auch. ;) Da würde ich mir eher Gedanken um Schäden am Werkzeug als an der Gitarre machen.

Hm, auch wieder wahr....bevor da irgendwas kaputt geht, bricht wohl eher der Imbus. Leider gottes habe ich keinen geeigneten - ich fand das früher mit den Rundkopf-Imbussen sehr praktisch. Nun, der Haushalt hier hat Werkzeugtechnisch aber leider mehr als ein großes Defizit. Zumindest was Feinwerkzeug an geht - glaube kaum, dass mir die Sachen, die ich brauche um mein Auto zu reparieren oder daran zu schrauben, weiterhelfen - ist dann doch ne Nummer größer :D

ich rate zu 1,7-1,5. Das ist auch bei mir Standard....wenns tiefer geht schön, wenns nur etwas höher geht auch okay...

Klebe einfach mit nem Klebestift 17 und 15 Streifen Papier aufeinander. Das kommt grob hin.

In's Gesicht? :D

Nein Spass beiseite - auf den 12.? Das Ausmessen der Saitenhöhe ist ja das kleinste Problem.


Ich weiß nicht, wie ich noch tiefer kommen soll.

Saitenreiter der e-saite ist schon fast ganz unten da geht glaube ich fast garnichts mehr. Halskrümmung naja, ich habe jetzt keine Messlehre da um zu schauen wie "gerade" der wirklich ist aber mMn hat er eine leichte Positivkrümmung - also nach vorne - leicht bauchig.
 
stell ihn mal so ein, dass er gerade ist. Wenn das scharrt, dann tastest Du dich mit steigender Krümmung an ein gutes Ergebnis ran.

Wenn das nicht geht, brauchst Du mal nen Gitarrenbauer, weil dann stimmt was nicht.
 

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