Tiefe Saitenlage in mm

  • Ersteller Blackisback
  • Erstellt am
stell ihn mal so ein, dass er gerade ist. Wenn das scharrt, dann tastest Du dich mit steigender Krümmung an ein gutes Ergebnis ran.

Wenn das nicht geht, brauchst Du mal nen Gitarrenbauer, weil dann stimmt was nicht.

Also dass etwas nicht stimmt glaube ich jetzt einfach mal nicht :)

So alt ist das gute Stück ja noch nicht und großartige Temperaturschwankungen erleidet sie nicht. Außerdem ist es eine reine Zimmergitarre die Entweder an der Wand hängt oder im Koffer liegt.

Mir geht es ja eig. nur darum, das ganz einfach zu optimieren. Denke mal, dass das halt die Standardsaitenlage ist. Wie gesagt - sooo böse hoch sind die nicht. Aber ich würde es willkommen heißen, wenn es einen Ticken tiefer ginge ;-)

Hier übrigens mal auf die schnelle ein Foto - 12. Bund, e-Saite. Und bitte nicht für den Zollstock verprügeln :D

dsc_377839uh0.jpg
 
Ich hoffe mal, dass ist eine optische Täuschung... oder ist der Hals wirklich so stark gebogen?
 
Ich dachte es mir gerade auch beim anschauen aber das ist eine Täuschung - wahrscheinlich weil alle anderen Saiten gedrückt sind und ich leicht von Unten bzw. mit etwas Weitwinkel fotografiert habe.

Hier mal ein Bild der Totalen vom Hals - wobei ich finde, dass er trotzdem etwas zu bauchig ist :)
dsc_3780bus1c.jpg
 
Hallo,

kurze Anmerkungen dazu:

Geeignetes Werkzeug gibts spez. für Gitarren. Scheint man grade nicht zu kriegen, in Dt. Shops. Prinzipiell aber schon (was ähnl. gibts auch von Planet Waves):
http://www.musiciansfriend.com/accessories/flashline-products-guitar-guizmo-multipurpose-tool

Und als Fühlerlehrenersatz kann man ja auch ein Plek in der richtigen Dicke nehmen! ;)
Das sollte bei korrekter Einstellung aller Saiten dann irgendwo ab der D-Saite (?) hängen bleiben.

Außerdem bist du nicht allein mit deinem Kummer. Oft kommt man einfach nicht so weit runter, wie erhofft, weil die Bünde nicht gut fluchten; ggf. abrichten lassen.

L. G.
 
Hallo,

kurze Anmerkungen dazu:

Geeignetes Werkzeug gibts spez. für Gitarren. Scheint man grade nicht zu kriegen, in Dt. Shops. Prinzipiell aber schon. Was ähnl. gibts auch von Planet Waves:
http://www.musiciansfriend.com/accessories/flashline-products-guitar-guizmo-multipurpose-tool

Und als Fühlerlehrenersatz kann man ja auch ein Plek in der richtigen Dicke nehmen! ;)
Das sollte bei korrekter Einstellung aller Saiten dann irgendwo ab der D-Saite (?) hängen bleiben.

Außerdem bist du nicht allein mit deinem Kummer. Oft kommt man einfach nicht so weit runter, wie erhofft, weil die Bünde nicht gut fluchten; ggf. abrichten lassen.

L. G.

Oh, danke für den Link, das ist ja interessant - leider wie schon gesagt nicht verfübar aber ich schau gleich mal auf die Seite von PW.


Jetzt würde mich ja echt mal interessieren ob die Krümmung passt - vorrausgesetzt ich habe etwas wirklich gerades da, wie wäre die Krümmung denn idealerweise?

Oh..und danke für die ganze Hilfe...ich lade euch gerne mal ein für mein Burgerinception

http://9gag.tv/p/a5ypQM/your-stomach-will-call-you-when-you-watch-this-bacon-cheeseburger-inception :D :D :D :D :D

Naja, wenn ich mir da so manchen Gitarrero anschaue.... Hatte sich Malmsten deswegen nicht extra das Griffbrett scalopen lassen?
 
Ne ein scaloped fretboard hat nichts mir der Saitenlage zu tun ;)
 
Ne ein scaloped fretboard hat nichts mir der Saitenlage zu tun ;)

Na aber soll ja schnellem Spiel zuträglich sein :)

Naja gut, jetzt trotzdem mal die Frage - Halskrümmung wäre im Ideal wie?

Und könnte es evtl. schon reichen, diese an zu passen?

EDIT:

Habe gerade mal provisorisch geschaut - eine leichte Krümmung ist definitiv drin.

Hätte mal gesagt am Höchsten Punkt ca 1,5mm.

Macht es Sinn, den Hals also leicht nach Hinten zu Spannen mittels Trusrod?

Was Toleranzen usw angeht kenn ich mich nicht aus. Ich weiß, dass ein leichter Bauch ok und eig. auch gewünscht ist..aber eben nur ein dezenter...da die Saiten ja schon quasi immer schnarren würden, oder irre ich da?
 
Anhand des Bildes würde ich sagen, dass deine Halskrümmung absolut ok ist. Zeig das gute Ding mal jemanden, der sich damit auskennt. Der kann dir dann sagen ob noch mehr möglich ist.

So ein scaloped fretboard ist eine alternative zu hohen Bünden um den Kontakt zum Griffbrett zu reduzieren. Man spielt damit nicht grundsätzlich schneller. Gibt eine Menge Flitzer (eher die Meisten) die auf normalen Brettern spielen ;)
 
Anhand des Bildes würde ich sagen, dass deine Halskrümmung absolut ok ist. Zeig das gute Ding mal jemanden, der sich damit auskennt. Der kann dir dann sagen ob noch mehr möglich ist.

So ein scaloped fretboard ist eine alternative zu hohen Bünden um den Kontakt zum Griffbrett zu reduzieren. Man spielt damit nicht grundsätzlich schneller. Gibt eine Menge Flitzer (eher die Meisten) die auf normalen Brettern spielen ;)

Ach, ich bräuchte das eig. nicht :D Kam mir nur gerade so in den Sinn.

Jo da fängts halt an...zeig mir mal einen in Kempten und der näheren umgebung..da sind 98% schon mit korrektem Saitenaufziehen überfordert ;) -.-

Ich finde ihn optisch eig. auch in Ordnung..fragt sich halt, ob'ne viertel Umdrehung was bringt - klar, müsste dann neu justiert werden aber wenn's noch'n bissl runter geht.

Gerade noch einen anderen Thread geöffnet bzgl. Gitarrenbauer im Allgäu. Ich kannte den guten in Oberstdorf aber evtl. gibts ja hier User oder jemand hat noch'n geheimtipp :p
 
Hat hier paar Ibanez Benutzer, mit sportlicher Saitenlage, die ihre Maße sagen können?

Außerdem heißt es ja immer, das etwas schnarren normal ist. Kann das jemand etwas genauer definieren bei ihrer Saitenlage? Bis zu welchem Bund schnarrt es?

Und noch eine Frage. Wann empfiehlt es sich die Saitenlage über Halskrümmung und wann über Brücken Einstellung zu ändern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnarren? Naja ich stelle es schon so ein das normal angeschlagen gar nichts schnarrt und nur wenn ich mal kräftiger reinhaue. Aber ich hab meinen Abstand eh etwas höher als eigentlich möglich weil ich mir einbilde das bei zu tiefer Saitenlage etwas Sustain und Tiefe flöten geht (hab so 2.2mm am tiefen E, Unterkante Saite bis Oberkante 12. Bund)
 
Außerdem heißt es ja immer, das etwas schnarren normal ist. Kann das jemand etwas genauer definieren bei ihrer Saitenlage? Bis zu welchem Bund schnarrt es?

Und noch eine Frage. Wann empfiehlt es sich die Saitenlage über Halskrümmung und wann über Brücken Einstellung zu ändern?

Hier ist ein Workshop, der das System Saiten-Gitarre zmd. grob erklärt. Darin heißt es, eher den Hals verstellen, wenn es in den niedrigeren Bünden scheppert und eher an der Bridge, wenn die hohen Bünde Ärger machen (ist aber wirkl. nur grob erkl.).
http://www.bonedo.de/artikel/einzel...en-setup-tipps-fuer-die-grundeinstellung.html

Bis zu welchem Grad Schnarren normal ist, ist sicher auch etw. v. d. Spielweise und den Saiten abhängig. Ein bischen ist mir das aber auch immer ein Mysterium geblieben. Ich habe das Glück, bei einer Gitarre einen nahezu perfekten Hals (und gut stehende Bünde) zu haben, Weiß jetzt nicht den genauen Abstand; ist aber zieml. niedrig und da schnarrt trotzdem nichts, auch bei ´intoniertem´ Spiel.

Ich kaufe auch nix mehr neu, was der Laden mir nicht so perfekt übergeben kann; habe inzwi. zu viele Dauerpatienten, die sich nicht optimieren lassen. Möglicherweise gibts ja auch werksseitig leichte Unterschiede bei den Hälsen, wodurch trotz Halsjustage nie die optimale Krümmung an der betr. Stelle erreicht werden kann!? Da müsste man dann gekonnt abschleifen lassen. Das weiß @smartin sicher besser... Und ich bin ehrlich gesagt auch nicht der große Spezialist und mein Latein hört an dieser Stelle auch auf...

Letzter Gedanke:
Vor dem Einstellen lassen unbedingt die gewünschten Saiten drauf machen (Stärke und Marke), die man regelm. mit dem Instrument verwenden will. Bei einem Wechsel kann sich sonst ggf. unangenehme Schnarrerei einstellen oder die Saitenlage vergrößern, je nach dem.
 
Und noch eine Frage. Wann empfiehlt es sich die Saitenlage über Halskrümmung und wann über Brücken Einstellung zu ändern?

Mit der Halskrümmung wird nur die Halskrümmung eingestellt. ;) Unabhängig von der Saitenlage, die ist nämlich wurscht wenn die Saiten zur Kontrolle der Halskrümmung im ersten und letzten Bund "gegriffen" werden. Änderungen der Halskrümmung haben zwar eine Auswirkung auf die Saitenlage, diese wird dann aber an der Brücke eingestellt.

Oh, danke für den Link, das ist ja interessant - leider wie schon gesagt nicht verfübar aber ich schau gleich mal auf die Seite von PW.

Ähnliche "Multitools" findste auch beim Boardsponsor: https://www.thomann.de/de/multitool_werkzeuge.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Halskrümmung wird nur die Halskrümmung eingestellt. ;) Unabhängig von der Saitenlage, die ist nämlich wurscht wenn die Saiten zur Kontrolle der Halskrümmung im ersten und letzten Bund "gegriffen" werden. Änderungen der Halskrümmung haben zwar eine Auswirkung auf die Saitenlage, diese wird dann aber an der Brücke eingestellt.

Wenn die Saitenlage nicht mehr über die Brücke eingestellt werden kann, wird Feintuning über die Halskrümmung gemacht. Er beschrieb ja das Problem, dass die Reiter nicht mehr einstellbar sind. In so einem Fall liegt eine zu hohe Saitenlage oft an einer zu starken Krümmung.
 
Naja, ich denke halt, es wird nicht mehr viel an den Reitern machbar sein. Habe mal ein Bild angehängt - da sieht man schon recht deutlich, dass da eigentlich kaum noch irgendein Spielraum vorhanden ist.

Ansonsten wäre halt die Frage, inwiefern der Trusrod eine Optimierung bringt und wie viel Spannung noch gut ist - lieber in 1/4 Umdrehungen gehen und schauen?

Normalerweise sollte es doch so möglich sein, zumindest einen halben Millimeter zu kriegen :)

Habe auch mal diese "Plek"sache angeschaut aber da muss ich ganz ehrlich sagen dass ich 380€ mit Neusilberbünden schon nen sehr happigen Preis finde... bzw. 480 wenn Stahlbünde drauf sollen...

dsc_37828zs86.jpg
 
ach eine normale Abrichtung oder Neubunderung zu < 1/2 Preis reicht völlig.

Aber das macht alles nen komischen Eindruck. Ich denke nen Fachmännischer Blick wär mal ratsam. Aber ja, ansonsten 1/4 Umdrehungen am Halsstab, maximal bis der Hals gerade ist.
 
Ich denke mal, dass ich einfach mal die Saiten runter hau...sind eh 2 Wochen alt, dann schau, dass ich das ganze mal halbwegs messen kann inwiefern da jetzt 'n Bauch drin ist usw. Und dann einfach mal komplett auf meine Bedürfnisse einstell..ist ja eh Sonntag.... :rolleyes:
 
Hi,

sag mal, kennst du oder jmd. anderes hier ´ne Faustregel für die Krümmungsverläufe eines (theoretisch) idealen Halses?

Also, an welchem Bund die tiefste Stelle liegen sollte und wie die Steigungen bis zu dieser Stelle zu oder abnehmen sollen? (z.B., ob die Krümmung linear oder stetig zunehmend bis zur tiefsten Stelle verläuft). Ich nehme im Sichtvergleich meiner Gitarren durchaus wahr, dass die tiefsten Stellen um 1-2 Bünde variieren.

Beim Pleken legen sie ihrer Vermessung ja auch eine Referenz zugrunde. Zu Hause werden wir zwar nicht so fein messen können, aber ich finde es sehr wissenswert (zumal ich den Eindruck habe, beim Thema Halskrümmung ist immer viel hokus pokus dabei)

Danke und L. G.
 
Ich behaupte, dass die perfekte Halskrümmung eine Gerade ist :D und der Saitenlagenverlauf linear vom 1-22. Bund ansteigt.

Aber das ist nur eine Theorie und funktioniert nur bei wenigen Instrumenten. Ich würde diese Sache nicht mit Messwerten idealisieren, weil das schlichtweg unnötig ist. Jede Konstruktion (Halsprofil, Halsstab, geklebt/geschraubt) hat schon andere statische Eigenschaften und dann kommen noch Saite und Spieler hinzu.

Man sollte sich einfach eine ein persönliches Ideal herantasten - dafür braucht es nur Übung und Erfahrung.
 
Ich behaupte, dass die perfekte Halskrümmung eine Gerade ist :D und der Saitenlagenverlauf linear vom 1-22. Bund ansteigt.

Aber das ist nur eine Theorie und funktioniert nur bei wenigen Instrumenten. Ich würde diese Sache nicht mit Messwerten idealisieren, weil das schlichtweg unnötig ist. Jede Konstruktion (Halsprofil, Halsstab, geklebt/geschraubt) hat schon andere statische Eigenschaften und dann kommen noch Saite und Spieler hinzu.

Man sollte sich einfach eine ein persönliches Ideal herantasten - dafür braucht es nur Übung und Erfahrung.

Genau daran scheitert es halt :)

Habe jetzt gerade frischen Saiten drauf gemacht, Griffbrett ordentlich gereinigt, Tremolo nach justiert, Saitenreiter eingestellt + intonation.

Saitenlage ist bei knapp 2mm allerdings ist ein leichter up-bow vorhanden..also ich finde ihn zumindest leicht :)

Ob man das wohl Straight hin bekommt ohne dass die Saiten schnarren bzw. bei Bendings hängen bleiben?

Leider gottes hat die PRS keinen Innen-Sechskant sondern außensechskant ...natürlich genau das, was ich nicht da habe :D
 

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