Wie macht man einen guten Mix?(mit Beispielen)

  • Ersteller mjmueller
  • Erstellt am
Hallo Tom!

Ahhhh - verstehe. Ich hatte auf dem Schlauch gestanden :guilty:und schon die wildesten Vorstellungen fantasiert, wie das dann kllingen könnte ...

Das probiere ich mal aus. Dank Dir!

Viele Grüße
Markus
 
Gitarrenaufnahme:
Da könnte ich Bücher schreiben ;)

Ein paar Anmerkungen:
Es gibt einen (...)

Danke fuer die Ausfuehrungen (Kekse und so ...)! Ich kaufe Dein Buch auf jeden Fall! :mmmh:

Ich erstmal beim Kemper bleiben. Ich hab auch ne Weile mit Amplitube und Guitar Rig 5 rumgemacht, und man kriegt da schon ganz gute Sounds raus, aber der Kemper klingt deutlich natuerlicher, nach allem, was ich bisher so an Erfahrungen gemacht hab.

Am WE komme ich definitiv dazu, mal ein paar Stunden was zu braten, dass werde ich dann hier servieren!

VG
Jacky
 
Der Kemper ist natürlich eine sehr gute Möglichkeit, wenn man keinen guten Raum zur Verfügung hat, oder nach jeder Session wieder abbauen muss etc.
Ich habe auch schon mal damit ein wenig arbeiten dürfen und habe auch direkt sehr brauchbare Ergebnisse erzielt, allerdings nur, weil ich sehr unbedarft an die Sache gegangen bin und das ohne eine gewisse Soundvorstellung.
Der Besitzer dieses Kempers hat sich oft stundenlang in diesem Teil verloren, weil er auch der Suche nach dem richtigen Sound war.
Am besten sollte man sich vorher für einen Sound entscheiden und dann schauen wie man den in den Mix bekommt.
 
Hallo Zusammen!

Ich konnte es ja nicht lassen. Ein wenig habe ich dann doch noch am Song geschraubt. Allerdings nur ein paar Kleinigkeiten: Die Stimmen im Hinblick auf das Verhältnis untereinander etwas korrigiert. Am Bass habe ich mich auch ausprobiert, aber das habe ich nicht hingekriegt :(
Daher jetzt endlich das vorläufige Ende in Form von Version 3:

https://soundcloud.com/mjmueler/new-cradle-song-v03


Allerdings hat mich gestern abend als ich so ein wenig mit der Klampfe gespielt habe das Bedürfnis überkommen, was Bluesmäßiges zu spielen. Ich bitte alle Blues-Fans um Vergebung - für das was gleich kommt :)

Worüber ich mich besonders freue ist, dass der Song so klingt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Irgendwie gefällt mir das, ich finde, es passt einfach.

Weiß jemand, wie dieser Sound genannt wird? Country? ...?

Mit dem Mix habe ich mir echt Mühe gegeben. Nachdem ich dann gestern Abend und vergangene Nacht den Song eingespielt habe, habe ich heute ab mittags am Mix gesessen :stars:

Versucht habe ich, alle Tipps, die ich bislang von Euch bekommen habe einfliesen zu lassen:
zB
- Nicht zu viele Höhen
- Bass Timing / Rhythmik (ganz wichtig!)
- Stereopositionen der Instrumente gezielt herausarbeiten
- Schlagzeug - Sound (Vergangene Woche habe ich meinen Drumsound komplett neu eingerichtet - ich hoffe, es hat sich gelohnt)

Daneben habe ich auch mit einer Röhren DI experimentiert. Die Stimmen sind alle noch mal "durch die Röhre". Interessanter Effekt ...:gruebel:

https://soundcloud.com/mjmueler/the-human-abstract

Wie gesagt, ich bin happy, dass der Song so klingt, wie ich mir das so ausgemalt hatte. ABER: der Mix hört sich trotzdem dilletantisch an. Vielleicht bin ich ja auch an der Grenze dessen, was mein Equipment zulässt. Was MEINE Fähigkeiten anbelangt sowieso.

Ich freue mich über Eure Anregungen!

Viele Grüße
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
der Cradle Song bröckelt langsam in seiner Substanz ... da bist du wahrscheinlich schon über den kritischen Punkt weg
die spontane Version 1 braucht im Grunde nur etwas mehr Fleisch und dann passt das schon...
Whitealbums Bearbeitung mit dem flotteren Gitarrenpart wäre ein gelungener Radio-Edit mit mehr fokussierter Ausrichtung - kam mir heute auch weniger 'aggressiv' vor als beim ersten Hören - Tagesform eben :oops:

Human Abstract kann ich nicht einsortieren - und das ist auch gut so
(sind ein paar verstreute Elemente drin, aber weder Country noch Blues treffen die Sache)
soundtechnisch hast du auch mit dem aktuellen Setup noch Spielraum, die 'Schwächen' (wenn man so will) liegen mehr im Arrangement - das drängelt sich zB alles sehr stark in der Mitte
grundsätzlich empfiehlt es sich aber nicht zu lange am Stück zu mixen - die Ohren brauchen zwischendurch mal Pause

gefällt mir sehr gut der Track, diese ostinaten Rhythmen mit Versatz :great:

cheers, Tom
 
Hallo Tom,

da ich gebe ich Dir gerne in allen Punkten recht.

Der Cradle Song ist tatsächlich für mich etwas "tot geritten". Wie Du auch schreibst, hätte ich mit dem Mix von whitealbum im Prinzip das Liedchen beenden können. Mich hat es halt gereizt, mal Beiwerk zu gestalten und eine Idee, die ich dazu im Kopf hatte umzusetzen (=Spieltrieb). Die Stimmen in V02 wollte ich allerdings noch korrigieren, weil es sich einfach nicht gut angehört hat. Der Song hat es verdient und ich wollte das nicht so stehen lassen. Jetzt habe ich Ruhe.

Mittlerweile bin ich mir unsicher, ob ich nicht die etwas flottere Variante in whitealbums Mix besser finde (auch wenn es ein "Wiegenlied" ist und daher eher zart zu halten).

Auch muss ich sagen, dass ich am Cradle Song jede Menge gelernt habe. Noch vor ein paar Wochen wäre ich gar nicht in der Lage gewesen, ein solches Arrangement klingen zu lassen (Du hast ja meine erste Aufnahme/"Mix" gehört:)). Insofern hat sich jede Minute an dem Lied auch gelohnt - ganz klar: Dank Eurer Hilfe!

Ich freue mich, dass Dir der neue Track gefällt. Das ist so eine Musik, die ich gerne mal höre. Nicht für "heavey rotation", aber immer wieder nett anzuhören.
Ich weiß wirklich nicht, wie man diese Richtung nennt, glaube aber, das es eine Bezeichnung dafür gibt :nix: Im meinem Kopf nenne ich das Blues/Country.

Richtig gefreut hat mich, dass Du die Mittenlastigkeit benannt hast, weil ich die bewusst so versucht habe hinzukriegen, ohne das es blöd klingt. Versuchsweise will ich aber auch den Bass ein wenig anheben. In den unteren Frequenzen habe ich ihm ordentlich Platz gelassen - wäre also ein Versuch wert.
Im Arrangement habe ich da leider nicht mehr so viele Möglichkeiten. Den Song hätte ich zB gerne mit einem Klaviersound anreichern wollen. Leider besitze ich derzeit KEIN Tasteninstrument :weep:. Das soll sich aber sehr bald ändern :m_key:

Vorgestellt hatte ich mir einen eher rauhen, etwas rotzigen oder vielleicht auch leicht derben Sound. Gedanklich war ich dann so bei alten Breitband - Lautsprechern aus alten Tagen, die ja teilweise (!) sehr mittenlastig waren (wobei:wenn ich an das alte Röhrenradio >"Telefunken"??? "Braun"??? "..."???< meiner Großmutter denke, habe ich auch einen warmen sehr runden Bass in Erinnerung).
Vor meinem geistigen Auge hatte ich das Bild eines Hundeknochens:weird: weil ich mich mit den Drums auch nicht nur in den Mitten bewegen wollte und ein schöner "Kick" einfach zum Zappeln animiert.
Die Stimmen habe ich deswegen auch durch die Röhre geschickt um ein wenig Spielraum für "Rotzigkeit" zu bekommen. Allerdings glaube ich, dass meine Röhren-DI (ART Tube SudioV3) einfach nicht sauber genug arbeitet und mir dazu auch noch viel Erfahrung fehlt.
Was ich dann aber wieder gut finde ist, dass ich auch mal wieder kräftig die Gesangsmuskeln spielen lasse konnte :m_sing: und das im Gesamtmix -für mein Empfinden- nicht nervt. Beim Cradle Song ging das halt gar nicht, weil es thematisch daneben gewesen wäre. Im neuen Track war es einfach "zwingend" oder wie unsere Kanzlerin sagen würde: "alternativlos":) Das ist etwas, was mir unheimlich viel Spaß macht: Innerhalb kurzer Sequenzen die Stimme von sehr druckvoll bis ganz sanft einzusetzen (ganz konkret im obigen Track zB 0:45 - 0:55). Das AT2035 macht das übrigens auch gut mit, allerdings muss ich sehr auf den jeweiligen Abstand achten dabei: Zu nahe bei druckvollen Passagen und es "brazzelt".

Und die Nummer ist ja fast rein perkussiv. Im Grunde dienen alle Instrumente diesem "treibenden" Rhythmus der mich immer total mitnimmt. Ohne Fußwippen geht das nie ab. Irgendwie aber fehlt mir noch so etwas Druck im Sound ...

Jetzt habe ich ja einen ellenlangen Beitrag geschrieben. Das wollte ich gar nicht. Vielleicht ist es einfach gar nicht so einfach über unser Thema zu schreiben, weil es um Klang geht ?

Sende Dir Tom und Euch viele Grüße
Markus
 
Ohne Fußwippen geht das nie ab
Da muss ich dir recht geben, der Song fetzt schon ganz gut.
Die Akustikgittarre könnte aber in meinen Ohren etwas mehr Stereobreite vertragen, damit die nicht so stark in der Mitte kleben.
Und der mittenlastige Sound ist so eine Sache. Teilweise finde ich den Mix recht unaufgeräumt, was aber auch am Arrangement liegen kann. Gerade wenn man verschiedene Ryhzhmen gegeneinanderlaufen lässt muss man sehr akurat spielen, damit die Idee richtig rüberkommt.
Versuch mal einfach die durchgeschrammelte Gitarre etwas nach hinten zu nehmen und die sehr hintergründigen Akkorde mit Höhenanteil nach vorne zu bringen. Vielleicht macht ein kleiner Balanceunterschied schon einiges aus.
 
Hallo @ColdDayMemory

einfach die durchgeschrammelte Gitarre etwas nach hinten zu nehmen und die sehr hintergründigen Akkorde mit Höhenanteil nach vorne zu bringen

Das habe ich gerade mal ausprobiert. Breiter wird es dann. Ich habe ein bißchen den Eindruck, dass dann allerdings dieses "Riff"-mäßige etwas verloren geht und die Rotzigkeit was auf der Strecke bleibt. Hmmm ... Ich probiere noch ein bißchen rum! :)

Viele Grüße
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile bin ich mir unsicher, ob ich nicht die etwas flottere Variante in whitealbums Mix besser finde (auch wenn es ein "Wiegenlied" ist und daher eher zart zu halten).
die ist auf jeden Fall sehr gekonnt auf den Punkt gebracht... :great:

Richtig gefreut hat mich, dass Du die Mittenlastigkeit benannt hast, weil ich die bewusst so versucht habe hinzukriegen, ohne das es blöd klingt.
ich meinte das allerdings räumlich (bezogen auf's Panorama), ähnlich wie von ColdDayMemory angesprochen
auf den Klang trifft es zwar auch zu, aber da ist schon genug Bandbreite um nicht penetrant zu wirken
... und du hast mit dem Peavey Bass ein sehr flexibles Steuer-Element um dort einzugreifen
bei dem musste ich nachdenken: die Tugenden eines Precision, aber dann doch nicht ganz typischer Preci Sound :gruebel:

cheers, Tom
 
Hallo @Telefunky

die Tugenden eines Precision, aber dann doch nicht ganz typischer Preci Sound

Das ist wiederum von Dir gekonnt auf den Punkt gebracht ! :)

Okay, die Mitten ... das hatte ich falsch verstanden. :rolleyes1:

Ein paar kleine Korrekturen habe ich schon durchgeführt, bin aber noch am rätseln, ob es mir dann gefällt.

Da ich weiß, dass Du einen Hang zu Schallwandlern hast :cool: und ich ein bißchen "Blut geleckt" habe, was Mikrofone anbelangt, will ich Dich mal eben fragen:
Wäre das Neumann TLM 102 (mit Spinne) eine deutliche Verbesserung zum AT2035? Kennst Du das TLM 102 vielleicht?

Grüße
Markus
 
Hi Markus,
der Cradle Song braucht mixtechnisch und arrangementtechnisch eine Pause :)
Man kann den Song langsamer und spärlicher oder voller arrangieren (stützt den Text) und umgekehrt.
Da würden mir an vielen Stellen noch was einfallen, wenn Du im Raum Rhein-Neckar wohnst, wäre das durchaus machbar ;)
Was ich gut finde, Du hast mixtechnisch sehr dazu gewonnen, viel gelernt :)

Bei human abstract habe ich spontan an die eher "normalen" Songs von 16 Horsepowers gedacht (die können auch abgedrehter ;), Country mit guter Prise Rock.

Da ist der Mix auch schon recht gut. Auch hier ist das Schlagzeug, besonders die Kick deutlich zu laut.
Gerade das Lautstärkeverhältnis Kick zum Rest hört man nur mit einer guten Abhöre wie Raum.
Was gut ist am Anfang, die beiden akust. Gitarren sind schön außen.
Stimmen sind gut gemixt.
Wenn später mehr im Arrangement passiert, wie Tom sagt, eGitarren und Kuhglocke im Panorama verteilen.

Aber dennoch, der Mix ist schonmal recht klar, liegt wohl an den gut aufgenommenen Signalen, da kann man noch was machen.
Die Wärme, Fülle und Ausgeglichenheit eines Mixes erreicht man mit mixtechnischen Fähigkeiten nach und nach.


Zum Mikro:
Das TLM 102 ist schon noch besser, aber inwieweit das bei Dir wirklich was bringt, da wäre ich eher vorsichtig.
Deine kräftige, charaktervolle und volle Baritonstimme wäre mit einem Gefell M930,Gefell M930TS oder Gefell M1030 ideal besetzt.
Diese bringen die Fülle , sind sehr präzise, heißt, Deine s-und sch-laute wären definierter.
Gerade bei Bariton sind die M930/1030 sehr gut.
Das Gefell MT71s kann ich mir auch gut vorstellen, ist aber nicht so satt im Klang, dafür ein Ticken natürlicher und genauso präzise.
Ein AT4060A wäre auch denkbar, ist auch sehr satt und hat ne schöne Höhenprise ohne hart zu klingen, in der Präzision kommt es nicht ganz an die Gefells ran, aber eine gute Variante.

Der Unterschied von einem AT2035 zu den obengenannten Gefells/AT-Mikros hört man sofort.

Dennoch, ich mache nicht unbedingt ein Problem in der Aufnahme der Stimmen aus, da würde ich eher noch am Arrangement und Mixtechniken lernen.
A propos Mixtechnik, ganz wichtig, ausgewogene Lautstärkeverhältnisse, das ist schwerer als gedacht.
Ebenso Panoramaverteilung, wenn das passt, dann kommen viele kleine gute Helferlein ins Spiel die den Mix "zusammenhalten" bzw. "gluen".
Mit Comps ala Slate Design VBC, Waves SSL Mastercomp uvm. und EQs wie die Pultec Varianten bekommen die Signale mehr Farbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenne das TLM 102 nur aus Aufnahmen...
bin aber bekannt dafür die Fahne der Dynamiker Fraktion zu schwingen :D
aber: mir ist am Gesang nichts negatives aufgefallen - das AT scheint bei dir gut zu funktionieren
als 'universelles' GMK fand ich das Gefell M930 wirklich überzeugend, sonst sind mir meist die Hochmitten zu schrill - das ist aber eine andere Klasse
bei deiner Stimme sicher mal einen Versuch wert... bei mir wär's Perlen vor die Säue ;)

wie ein Mikrofon letztendlich in der Aufnahme rüberkommt hängt auch stark von der Umgebung ab
ich kenne sehr gute Aufnahmen mit dem (berüchtigten) NT1a und einem simplen M-Audio Fasttrack aus typischen 'bedroom' Umgebungen. Vermutlich hat da das Interface eine etwas dezentere Höhenanbildung und den Rest des 'Gifts' schluckt der Raum(mumpf)
im Grunde sollte man es einfach probieren, wenn die Möglichkeit besteht - die Papierform/Datenblatt ist da nicht so aussagekräftig

cheers, Tom
 
Hallo Zusammen!

@whitealbum : Danke für Deine Tipps. Und so ein Gefell 930 würde mir bestimmt gefallen. Wenn der Preis hält, was er verspricht. Da muss ich allerdings noch ein paar Jahre sparen :)
Den "Cradle Song" lasse ich jetzt auch erst mal ruhen. Und Dein Angebot würde ich gerne mal bei Gelegenheit annehmen: in Ludwigshafen bin ich öfter mal (lebe allerdings im Rhein-Main-Gebiet).

Die Lautstärkeverhältnisse habe ich eben noch mal angepasst. Durch einige Veränderungen in den Posititonen der Instrumente, wurde auf einmal ganz viel mehr Bass möglich und Gitarren auch, sodass es jetzt wie ich finde deutlich harmonischer, aber weiterhin transparent ist und druckvoller.
Ich finde das tatsächlich auch nicht einfach mit der Anpassung der Lautstärken. Erst mal so grob nicht schwer, aber sobald es etwas in die Feinheiten geht, wirds für mich auch echt knifflig. Übung macht den Meister.

Die Kick kann ich leider nicht mehr trennen. Für die Drums habe ich auf dem Rechner nur noch zwei Spuren zur Bearbeitung. Beim nächsten Recording werde ich die Bass-Drum aber noch mal besser anpassen.

Ich bin mit dem AT2035 noch sehr zufrieden. Das finde ich schon richtig gut und für meine Recording-Verhältnisse SUPER! Aber ihr wisst bestimmt auch, wie das oft so geht: Hasste nen Mikro das gut ist, willste eins das besser ist! Und da hörte sich das Neumann TLM 102 einfach nach einem guten Mikro für relativ wenig Geld an. Ja, ja ... The Grass is always greener on the other side! :opa:

wie ein Mikrofon letztendlich in der Aufnahme rüberkommt hängt auch stark von der Umgebung ab
Das werde ich auch mal angehen müssen! Da ist noch viel Potential :D

Seid gegrüsst
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
He He He ... Das hört sich für mich aber jetzt echt gut an ! Ab sofort verlange ich Geld :rofl:

Let's Dance :juhuu:

https://soundcloud.com/mjmueler/the-human-abstract-v02

Jetzt noch ein bißchen schönes Wetter genießen !

Viele Grüße an Euch!
Markus
 
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https://soundcloud.com/audioxy/money-002-testck-kemper
 
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@Jacky Thrilla: der Titel ist zwar allgemein formuliert, aber es ging hauptsächlich um ein spezielles Projekt von mjmueller
da ein Kommentar oder eine Frage zu deinem link fehlt, rate ich mal in's Blaue:
für mich klingt der Track wie nicht monokompatibel mit entsprechenden massiven Auslöschungen
irgendwas ist da im Routing/Mix schiefgelaufen...

@mjmueller : gelungen :great:
der Peavey ist eine echte Waffe für so was, genau der growl um präsent zu sein, aber knarzt den Track nicht zu :great:

cheers, Tom
 
Hallo Zusammen!

@Telefunky : Dank Dir Tom, da wird sich mein T-40 Bass freuen. Leider wird er viel zu selten gelobt. :engel:
Ich finde den nach rund 25 Jahren noch immer ziemlich gut. Und vor einem Jahr hat ein netter Gitarrenbauer ein paar Korrekturen und Änderungen vorgenommen (Sattel aus Knochen statt aus Metall, Griffbrettlack abgeschliffen und begradigt, schmalere Bundstäbe eingesetzt). Diese kleinen Sachen haben sich meiner Meinung nach gelohnt. Und nach 25 Jahren laufen die Mechaniken wie am ersten Tag und die Elektronik hat noch nie versagt. Auch nicht schlecht :)
Und mit DEM Sound bin ich auch sehr zufrieden (über einen Ampeg Micro-CL gespielt). Der Peavey ist soundmäßig sehr vielseitig.

Ich hatte @Jacky Thrilla Thrilla gefragt, ob er mittlerweile was als Demo hat. Es war schon recht spät ...:oops:

Da ich mit ihm zusammen schon eine Weile musikalisch verbunden bin, erlaube ich mir, mal die Frage(n) zu formulieren, auch weil ich da mitMISCHE (ha ha):

Ist der Gitarrensound so in einem Mix gut weiterzubearbeiten, oder auf was sollte geachtet werden, damit Gitarrensounds möglichst gut im Mix rüberkommen?
Was sind so typische (Anfänger-) Fehler, die vermieden werden können bei Gitarrenaufnahmen?

Mein "groesstes" Problem dabei ist, dass ich nicht abschaetzten kann, wie gross der Anteil des Mixings und der Nachbearbeitung am Endresultat ist. Sprich, ist es normal, relativ viel mit EQ und Effekten nachzuarbeiten, um einen schoenen Sound hinzubekommen? Das heisst, ich kann nicht abschaetzen, ob ein Sound den ich aufgenommen habe klanglich i.O. ist, oder nicht. Aber ich denke, da ist auch extrem viel Erfahrung mit im Spiel...

Wir (JackyThrilla und auch meine Wenigkeit) sind gerade mitten drin in den Aufnahmen zu einem größeren Vorhaben und fanden die vielen Hinweise und Tipps, konkreten Ratschläge hier von Euch so bemerkenswert, dass wir viel über unsere Recording-Situation und überhaupt die gesamte Herangehensweise diskutiert haben. So war es dann logisch, dass er sich vielleicht auch noch miteinklinkt. Ich hoffe, das geht in Ordnung?

@Jacky Thrilla Thrilla:
Ich erkenne den Rivera, allerdings hört sich die Gitarre etwas "blutleer" an. Klar, das ist ein trockenes Signal ohne Hall und so. Bei den Bendings klingt es nach Chorus ?
Rauschen höre ich nicht :great:

für mich klingt der Track wie nicht monokompatibel mit entsprechenden massiven Auslöschungen
irgendwas ist da im Routing/Mix schiefgelaufen...
Kann das sein? Müsste man dann die Phasen invertieren?
Geiler Drummer :m_drummer:

Ich spiele oder lasse oft wiederholt einspielen, nicht weil da ein Fehler war, sondern weil die Spielweise nicht gut genug war, im Sinne von Dynamik, Artikulation oder was eben der Song braucht.
Nicht zu unterschätzen...

Das ist ja jetzt nur mal ein "Soundbeispiel". Eventl. liegts ja auch daran, dass es etwas ... saftlos klingt. Ich bin etwas ratlos.

Viele Grüße
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich klingt der Track wie nicht monokompatibel mit entsprechenden massiven Auslöschungen
irgendwas ist da im Routing/Mix schiefgelaufen...
Mhhh....diese "Artefakte" meine ich zu kennen. Die kommen, wenn man nur einmal die Gitarre einspielt, diese dann kopiert und auf einen anderen Track packt, aber um ein paar ms verschiebt. Dabei kommt es recht häufig zu diesen Phasenschmierereien.
So klingt das für mich, aber ich kann mich natürlich auch irren.
 
Mhhh....diese "Artefakte" meine ich zu kennen. Die kommen, wenn man nur einmal die Gitarre einspielt, diese dann kopiert und auf einen anderen Track packt, aber um ein paar ms verschiebt. Dabei kommt es recht häufig zu diesen Phasenschmierereien.
So klingt das für mich, aber ich kann mich natürlich auch irren.

Dafür zitiere ich mich mal selbst:

Jacky Thrilla schrieb:
Daheim habe ich dann Versuche unternommen, mit einem lediglich angecrunchten Rivera-Profil, dass ich nach der Aufnahme einfach so lange kopiert und overdubbed habe, bis ich mit dem Verzerrungsgrad zufrieden war. Hierfuer kann ich Euch auch mal ein Soundfile zur Verfuegung stellen.

Obendrauf kamen dann noch etwas staerker verzerrte Spuren, um im Chorus etwas mehr Gas geben zu koennen.

Die Rhythmus Gitarren hab ich auf diese Weise bei einem Versuch achtmal uebereinander- und per Panorama von ganz links stufenweise nach ganz rechts gelegt.

Den "Chorusboost" (kann man das so nennen?) habe ich dann etwas mittiger jeweils 2 Spuren nach rechts und links gepannt.

Benutzte Hardware laut Beitrag von mir auf Seite 2.

VG
Jacky
 
Hallo Zusammen!

Eben kommt mir so der Gedanke es mal so auszuprobieren:

Eine Gitarrenspur aufnehmen und nach links regeln, eine weitere Aufnahme machen und die Spur dann nach rechts pegeln. Sonst erst mal nichts weiter.

Kommt das jemanden bekannt vor ??? :)

Wäre für mich mal interessant, ob es dann fetter klingt.

Viele Grüße
Markus
 

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