
glombi
Registrierter Benutzer
Tach Zusammen,
mein Anliegen ist anscheinend themübergreifend, ich hoffe trotzdem, dass es hier hinein passt. Hoffentlich könnt Ihr mir die eine oder andere Anregung geben oder mein akutes GAS auch einfach nur abkühlen...
Ich verwende in meiner Band und meiner Übe-Ecke momentan ganz unterschiedliches Equipment. Keines davon nutze voll aus, aber an jeder Lösung stört mich etwas. Eigentlich möchte ich eine optimal Lösung, will dabei aber gleichzeitig flexibel bleiben?! Jetzt sind verschiedene neue Produkte auf dem Markt, die mich schon sehr anlachen. Aber ob damit wirklich alles besser wird? Ach ja, für Funk brauche ich aktuell bis auf wenige Aufnahmen einen cleanen Amp und die paar typischen Effekte. Grundsätzlich sind mir Röhrenamps und analoge Effekte sehr sympatisch, aber auch die Spielmöglichkeiten digitaler Lösungen reizen mich immer wieder, auch wenn ich sie dann nie ausnutze.
- Konkret gefallen mir sowohl der Roland Blues Cube Artist 112/212 (Klang, Flexibilität, Gewicht, USB-Interface zum Üben/Aufnehmen) oder fast noch besser der Yamaha THR100HD + 212Box (2 Ams in einem, Stero-Setup).
- Bei letzerem bräuchte ich noch ein separates USB-Interface, z.B. Presonus iTwo oder Apogee Duet. Die Preisunterschiede bei den Interfaces sind brutal, und ich konnte keine Info finden, wie sich die Latenz untereinander und im Vergleich zum POD X3 Live verhält? Habt Ihr Empfehlungen?
- Tuner, Wah, OD, Chorus, Phaser und Delay habe ich als brauchbare Pedale, eventuell bräuchte ich noch Anregungen für eine guten Funk-Kompressor und vielleicht für Soli auch noch ein Distortion Pedal?
Warum das ganze?
1. Band/Proberaum:
Hier spiele ich eine Koch Multitone II Combo 50, diesen hatte ich mir angeschafft, als ich mich noch in einer Rock-Band versucht habe. Das ist eine Vollröhre mit 3 Kanälen, richtig geil aber groß und mit ca. 45kg sackenschwer. Wir spielen zwar nur wenige Gigs, aber etwas kleineres und Leichters würde mir schon gefallen, auch um dem Amp leichter so positionieren zu können, dass ich mich gut höre, aber der Rest der Band nicht weggeblasen wird. Man wird ja auch nicht jünger...
Davor nutze ich das TC Nova System + Wah und Tuner. Den Effektloop nutze ich nicht, um die Verkabelung einfach zu halten und um bei Gigs zur Not auch fremde Amps nutzen zu können. Für meine Musik geht das, da ich die Amp-Zerre nicht unbedingt brauche, auch wenn sie geil klingt. Vorteil des Multis sind für mich weniger Kabel und Stecker, die Ursache für Verluste oder Fehlerquellen sein können, und nur einmal die A/D-D/A-Wandlung. Eventuell würde ich hier aber wieder gerne auf ein paar ausgewählte Pedale zurückgehen, ist einfach ... cooler ...
Beide ins Auge gefassten Lösungen sollten hier passen.
2. Üben:
Das geht bei mir wegen der Nachbarn und Kinder zuhause eigentlich nur über Kopfhörer. Aktuell nutze ich den Line6 POD X3 Live. Der Beyer Dynamic Kopfhörer steckt direkt im POD. Per USB geht es für Aufnahmen und Playbacks in ein MacBook Pro. Irgendwie bringe ich aber nicht die Muße auf, mir Zeit für Presets oder Einstellungen zu nehmen, ich nutze daher fast nur ein zurechtgebasteltes Patch, das halt ganz okay klingt. Richtig Spaß machen tut das Üben so nicht, aber ich muss meine Finger und mein Hirn trainieren, und habe keine Zeit und Lust, mich mit dem POD tiefer zu beschäftigen. Den POD auch Live in der Band zu nutzen, brinmge ich nicht über mich.
Der Blues Cube mit seinem Interface wäre hier ein direkter Ersatz, beim THR bräuchte ich ein Interface, oder ich nutze den POD-Staubfänger weiter und stelle mir den Boden zu... Ich mache mir aber noch Gedanken wegen der Latenz. Bei dem Setup mit POD ist mir noch nichts Negatives diesbezüglich aufgefallen, aber vielleicht hab die auch jetzt schon, und meine Timing-Probleme in der Band kommen daher ;-)
Meine Idealvorstellung wäre also ein leicht zu transportierendes Setup (eventuell mit Ausnahme der Box), das ich sowohl in der Band also auch zum Üben und Recorden gleichermaßen verwende. Ich müsste mir also nur einmal die Zeit nehemen, gut klingende Einstellungen zu finden und hätte dann nicht immer unterschiedliche Umgebungen.
Sorry für die lange AUsführung, aber was meint Ihr? Vernüftig wäre es sicher, Amp und POD weiter zu nutzen, es funktioniert ja alles. Aber wozu bin ich Gitarist geworden, wenn ich mich dann nicht wenigstens ab und zu mal vom GAS anstecken lassen dürfte...
Danke und Gruß,
glombi
P.S.: Keine Anhugn, was mein Tatsatu heute für Auslasser un d Buchstabenderher produziert... ;-)
mein Anliegen ist anscheinend themübergreifend, ich hoffe trotzdem, dass es hier hinein passt. Hoffentlich könnt Ihr mir die eine oder andere Anregung geben oder mein akutes GAS auch einfach nur abkühlen...
Ich verwende in meiner Band und meiner Übe-Ecke momentan ganz unterschiedliches Equipment. Keines davon nutze voll aus, aber an jeder Lösung stört mich etwas. Eigentlich möchte ich eine optimal Lösung, will dabei aber gleichzeitig flexibel bleiben?! Jetzt sind verschiedene neue Produkte auf dem Markt, die mich schon sehr anlachen. Aber ob damit wirklich alles besser wird? Ach ja, für Funk brauche ich aktuell bis auf wenige Aufnahmen einen cleanen Amp und die paar typischen Effekte. Grundsätzlich sind mir Röhrenamps und analoge Effekte sehr sympatisch, aber auch die Spielmöglichkeiten digitaler Lösungen reizen mich immer wieder, auch wenn ich sie dann nie ausnutze.
- Konkret gefallen mir sowohl der Roland Blues Cube Artist 112/212 (Klang, Flexibilität, Gewicht, USB-Interface zum Üben/Aufnehmen) oder fast noch besser der Yamaha THR100HD + 212Box (2 Ams in einem, Stero-Setup).
- Bei letzerem bräuchte ich noch ein separates USB-Interface, z.B. Presonus iTwo oder Apogee Duet. Die Preisunterschiede bei den Interfaces sind brutal, und ich konnte keine Info finden, wie sich die Latenz untereinander und im Vergleich zum POD X3 Live verhält? Habt Ihr Empfehlungen?
- Tuner, Wah, OD, Chorus, Phaser und Delay habe ich als brauchbare Pedale, eventuell bräuchte ich noch Anregungen für eine guten Funk-Kompressor und vielleicht für Soli auch noch ein Distortion Pedal?
Warum das ganze?
1. Band/Proberaum:
Hier spiele ich eine Koch Multitone II Combo 50, diesen hatte ich mir angeschafft, als ich mich noch in einer Rock-Band versucht habe. Das ist eine Vollröhre mit 3 Kanälen, richtig geil aber groß und mit ca. 45kg sackenschwer. Wir spielen zwar nur wenige Gigs, aber etwas kleineres und Leichters würde mir schon gefallen, auch um dem Amp leichter so positionieren zu können, dass ich mich gut höre, aber der Rest der Band nicht weggeblasen wird. Man wird ja auch nicht jünger...
Davor nutze ich das TC Nova System + Wah und Tuner. Den Effektloop nutze ich nicht, um die Verkabelung einfach zu halten und um bei Gigs zur Not auch fremde Amps nutzen zu können. Für meine Musik geht das, da ich die Amp-Zerre nicht unbedingt brauche, auch wenn sie geil klingt. Vorteil des Multis sind für mich weniger Kabel und Stecker, die Ursache für Verluste oder Fehlerquellen sein können, und nur einmal die A/D-D/A-Wandlung. Eventuell würde ich hier aber wieder gerne auf ein paar ausgewählte Pedale zurückgehen, ist einfach ... cooler ...
Beide ins Auge gefassten Lösungen sollten hier passen.
2. Üben:
Das geht bei mir wegen der Nachbarn und Kinder zuhause eigentlich nur über Kopfhörer. Aktuell nutze ich den Line6 POD X3 Live. Der Beyer Dynamic Kopfhörer steckt direkt im POD. Per USB geht es für Aufnahmen und Playbacks in ein MacBook Pro. Irgendwie bringe ich aber nicht die Muße auf, mir Zeit für Presets oder Einstellungen zu nehmen, ich nutze daher fast nur ein zurechtgebasteltes Patch, das halt ganz okay klingt. Richtig Spaß machen tut das Üben so nicht, aber ich muss meine Finger und mein Hirn trainieren, und habe keine Zeit und Lust, mich mit dem POD tiefer zu beschäftigen. Den POD auch Live in der Band zu nutzen, brinmge ich nicht über mich.
Der Blues Cube mit seinem Interface wäre hier ein direkter Ersatz, beim THR bräuchte ich ein Interface, oder ich nutze den POD-Staubfänger weiter und stelle mir den Boden zu... Ich mache mir aber noch Gedanken wegen der Latenz. Bei dem Setup mit POD ist mir noch nichts Negatives diesbezüglich aufgefallen, aber vielleicht hab die auch jetzt schon, und meine Timing-Probleme in der Band kommen daher ;-)
Meine Idealvorstellung wäre also ein leicht zu transportierendes Setup (eventuell mit Ausnahme der Box), das ich sowohl in der Band also auch zum Üben und Recorden gleichermaßen verwende. Ich müsste mir also nur einmal die Zeit nehemen, gut klingende Einstellungen zu finden und hätte dann nicht immer unterschiedliche Umgebungen.
Sorry für die lange AUsführung, aber was meint Ihr? Vernüftig wäre es sicher, Amp und POD weiter zu nutzen, es funktioniert ja alles. Aber wozu bin ich Gitarist geworden, wenn ich mich dann nicht wenigstens ab und zu mal vom GAS anstecken lassen dürfte...
Danke und Gruß,
glombi
P.S.: Keine Anhugn, was mein Tatsatu heute für Auslasser un d Buchstabenderher produziert... ;-)
- Eigenschaft