Schon wieder Probleme beim Klavierspielen, jetzt mag ich langsam nimmer

Mit der Problembeschreibung solltest Du Dich eher an einen Orthopäden wenden, nicht an ein Forum.

So ein Knoten kann allen mögliche sein: Geschwollener Schleimbeutel, Sesambein (Knocheneinlagerung in einer Sehne), Knorpelschaden, Sehnenscheide, Krampfader, Gicht, Rheuma, ...

Das muss nicht von der Spieltechnik kommen. Das gehört angesehen. Weitermachen bei Schmerzen ist sicher die falsche Methode. Klavierspielen ist nichts wo man sich Durchbeißen muss bis es nicht mehr weh tut.
 
Mich wundert, dass Du in Deinem Beitrag keinen einzigen Hinweis gibst, welche Hilfe Du bei einem Orthopäden bekommen hast.

EDIT
bebob99 war schneller :D
 
Bekommst du noch Krankengymnastik? Und/oder probiere mal Alexandertechnik. Selber habe ich mal ein Wochenende mitgemacht, wo man eine kleine Einführung in die Alexandertechnik bekommen hat. Wenn man allerdings konkret Probleme hat, machen wohl Einzelsitzungen Sinn. Habe es selber mangels Zeit noch nicht ausprobieren können.

Versuche mal darauf zu achten, ob du dich beim Spielen/Üben verspannst. Dies war des öfteren ein Problem bei mir im Klavierunterricht (Angst vor Fehler?) Wenn man beim spielen aufeinmal merkt, da verspannt sich was oder Schmerzen auftreten, aufhören!

Gute Besserung und die Hoffnung nicht aufgeben
Musicanne
 
Mit der Problembeschreibung solltest Du Dich eher an einen Orthopäden wenden, nicht an ein Forum.

So ein Knoten kann allen mögliche sein: Geschwollener Schleimbeutel, Sesambein (Knocheneinlagerung in einer Sehne), Knorpelschaden, Sehnenscheide, Krampfader, Gicht, Rheuma, ...

Das muss nicht von der Spieltechnik kommen. Das gehört angesehen. Weitermachen bei Schmerzen ist sicher die falsche Methode. Klavierspielen ist nichts wo man sich Durchbeißen muss bis es nicht mehr weh tut.


Ich dachte aus meinem Text ginge hervor, dass ich a) nicht klavier spiele, weil ich beim Versuch wieder anzufangen feststellte, dass die Hand weh tut und ich b) einen Termin beim Orthopäden habe??
 
Sesambein (Knocheneinlagerung in einer Sehne),
nur der vollständigkeit halber:
sesambein ist kein krankheit, sondern das hat jeder in der hand, im fuss, am knie.
Das ist einfach ein anatomisch völlig normaler kleiner knochen.
 
Ich dachte aus meinem Text ginge hervor, dass ich a) nicht klavier spiele, weil ich beim Versuch wieder anzufangen feststellte, dass die Hand weh tut und ich b) einen Termin beim Orthopäden habe??
Aus dem Text geht hervor, dass Du in letzter Zeit wegen Schmerzen nicht spielen konntest, Deine Klavierlehrerin eine Meinung zu Deiner Haltung hat und Dass Du noch keine Diagnose vom Arzt hast.

Alles zusammen Gründe, jetzt NICHT zu üben. Du möchtest bedauert werden. Das tue ich hiermit. Wenn Du wieder übst, ohne Freigabe vom Arzt hast Du mein Bedauern nicht mehr.
 
Mein Orthopäde meinte ich selber würde durch falsche Bewegung nicht dazu beitragen, dass die Schulter Probleme macht, ...

Ja, und welchen Rat gibt er Dir?
Wenn er das so sieht, kann das Klavierspielen auch kein Grund sein. Oder?

Was erwartest Du jetzt von Deiner Klavierlehrerin? Dass sie mehr weiß, wie der Arzt?

:gruebel:
 
Der Themaersteller hat seinen ersten Beitrag ja wieder gelöscht, so dass sich eigentlich jede weitere Diskussion erübrigt. Aber für alle die beim Einstieg ins Klavierspielen Beschwerden in den Händen bekommen: Ich hatte auch zuerst Schmerzen im rechten Handgelenk schon nach kurzer Spielzeit. Mein Klavierlehrer hatte keine Beanstandungen an meiner Haltung. Ich habe trotzdem weiter gespielt, allerdings nie länger als ca.20 min. Jetzt sind die Schmerzen fast weg. Ich hatte auch schon Sorge, dass ich das Klavierspielen aufgeben müsste. War bei mir wohl nur reine Gewöhnungssache.
Gruß Norbert
 
War bei mir wohl nur reine Gewöhnungssache.

Bzw. Trainingssache.
Ich sehe Klavierspielen in gewisser Weise auch als eine Art sportliche Betätigung. Die belasteten Muskeln, Bänder und Sehnen müssen mit Maß und Ziel aufgebaut werden. Forcieren - egal ob durch zu hohes Tempo oder durch zu lange Trainingseinheiten - ist ungesund. Je länger man am Stück Klavier spielt, um so höher sind die Anforderungen an die Ausdauerbelastung der beteiligten Muskulatur. Die muss ihren Stoffwechsel an die Ausdauerbelastung anpassen. Das geht nicht von Heut auf Morgen. Deshalb haben Sportler Trainingspläne.
 
sesambein ist kein krankheit, sondern das hat jeder in der hand, im fuss, am knie.
Das ist einfach ein anatomisch völlig normaler kleiner knochen.
Ja richtig. Falsches Wort. Was ich meinte nennt sich "tendinitis ossificans traumatica" und ist eine pathologische Knocheneinlagerung in der Sehne. Ist selten aber möglich. Das ist dann so ähnlich wie man es oft beim Tranchieren von Putenkeulen sehen kann. Bei Vögeln ist das aber normal.

Das reguläre Sesambein an der Großzehe macht öfter mal Probleme (nicht beim Klavierspielen) und auch das Erbsenbein in der Handwurzel.

Ich wollte auch keine Ferndiagnose mittels Kristallkugel stellen, sondern nur aufzeigen, dass Schmerzen bei der Bewegung Tausend verschiedene – auch seltene – Ursachen haben können. Solche Beschwerden gehören ordentlich diagnostiziert bevor man sich auf ein "mir hat mal folgendes geholfen" verlässt und am Ende vielleicht damit alles nur schlimmer macht. Erst muss FachFrau oder -Mann eine Beurteilung abgeben. Mit der Diagnose kann man dann eine Therapie überlegen und ob bzw. wie Klavier spielen da hinein passt.

Vielleicht war meine Antwort zu abweisend. Das täte mir echt Leid.
 
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