Können Kopfhörer altern?

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Hallo,
ich habe ein paar AKG K280 parabolic, die ich in meiner Jugend (vor ca.40 Jahren) mal gekauft habe wiedergefunden.
Kennt die jemand, oder hat die wer zum recorden/mischen in gebrauch oder mal gehabt.
Vom Sound sind die sehr unspektakulär, machen also gar keinen "Sound".
Ich bin derzeit auf der Suche nach geeigneten KH für o.g. Zweck. Taugen die dafür oder soll ich mich nach etwas anderem umschauen?

Gruß Andreas
 
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Hallo, Andreas,

...ich bekomme zwar nicht weg, was Deine Frage jetzt direkt mit "altern" zu tun hat, aber na gut :D
Wenn das Teil trocken gelegen hat, warum soll es nicht funktionieren? Hast Du den Hörer denn mal inzwischen an Stücken ausprobiert, die Du sehr gut kennst? Funktioniert er noch oder hat er wirklich Ausfälle wie Knistern, Mumpfeln oder sonst was?
Ich habe vor kurzem erst meinen alten Sennheiser HD560 Ovation ausmustern müssen, der war 35 Jahre alt und hat mir bis zuletzt gute Dienste geleistet, ich hatte nicht den Eindruck, daß die Jahre ihm geschadet hätten ;) Ich habe auch im Bedarfsfall noch einige alte AKG140 (ja, 140, nicht 141!) in Betrieb, die dürften auch mittlerweile die 40er Grenze erreicht haben, und auch die funktionieren immer noch...

Andere Frage: Wenn Du neu kaufen möchtest, was möchtest Du investieren?

Viele Grüße
Klaus
 
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zur Bestätigung: ich habe einen AKG K240 von 1975 der klingt immer noch 1A aber die Ohrpolster sind über die Zeit natürlich nicht mehr tragbar deshalb hab ich 2000 einen neuen gekauft.
wenn der 280er elektrisch und akustisch in Ordnung ist, warum also einen neuen kaufen?
und AKG zur Klangbeurteilung ist OK aber zum mischen bevorzuge ich Lautsprecher.
 
Hallo MB's,

von einer Alterung sind Kunststoffteile, Gummis und ggf. Klebestellen betroffen. Dies kann dann zu einem Defekt führen, wie z.B zu Haarrissen in der Membrane. Dies äußert sich dann durch schnarren oder durch den Ausfall einer Seite.

Ohne einen konkreten Defekt sollte er "wie damals" klingen. Aber es hat sich auch eine Menge getan - in den Jahren.

Gruß Jürgen
 
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Hallo,

von einer Alterung sind Kunststoffteile, Gummis und ggf. Klebestellen betroffen. Dies kann dann zu einem Defekt führen, wie z.B zu Haarrissen in der Membrane

...das wollte ich auch keinesfalls infragestellen ;) Aber dann haben wir ja auch einen konkreten mechanischen oder elektrischen Defekt vorliegen...

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,

war auch keinesfalls eine Kritik an Deinem Post, sondern eine Ergänzung zu Deiner Aussage zum Knistern.

Zum zweiten Teil der Ausgangsfrage: Die Diskussion über den "richtigen" Recordingkopfhörer ist so alt wie dieses Forum, wahrscheinlich sogar noch älter als die hier beteiligten Forumsmitglieder :opa:. ('tschuldigung :hail:)

Ich bin großer Beyerdynamic-Fan. Für den Recordingbereich wird aber gern eine Überzeichnung der Bässe bemängelt. Hier wären die "Custom Studio" Modelle mit einstellbarer Charakteristik empfehlenwert. Es gibt auch einige Reviews im Board. Einfach im Reviewbereich nach Kopfhörer suchen.

Gruß Jürgen
 
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Risse in der Membran treten kaum auf. Fremdkörper wie Haare vor der Membran schon eher, lassen sich aber entfernen.

Was wirklich altert sind die Hörpolster, die werden mit zunehmendem Gebrauch flacher und damit ändert sich die Größe des Vorraums und damit einher geht eine stärkere Basswiedergabe.
 
Hallo Guenni,

dann war die Stastik mal wieder gegen mich. Ich hatte schon zwei mal Haarrisse in der Membran. Zunächst bei einem alten Sennheiser (habe ich nicht mehr) und letztes Jahr bei einem DT 770 aus den 90igern. Den habe ich noch - schnarrt bei exakt 100 Hz - lässt sich also gesund EQen :rolleyes1:. Ist nach längerem Nichtgebrauch aufgetreten - mitten im Song bei normaler Lautstärke.

Gruß Jürgen
 
Zum Thema alte Ohrpolster und Beyerdynamic DT 770 habe ich vor kurzem in einem anderen Thread etwas geschrieben, deshalb hier nur kurz erwähnt: Das Austauschen mit Original-Ersatzteilen lohnt sich definitiv und ist mit 21 € auch nicht zu teuer, finde ich.
 
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