Eurovision Song Contest 2016

  • Ersteller Strato Incendus
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der Platz vor der Bühne war sogar recht gut besucht
 
Haben die wirklich in Wacken gesungen?
Ja. Mal davon abgesehen, dass mir die Musik von Avantasia und Edguy (seine eigentliche Band) schon so nicht gefällt, war dieser Song mMn einer der schlechtesten den ich von denen gehört habe. Da haben die echt deutlich besseres Songmaterial gehabt (das mich aber auch bisher kalt gelassen hat, bwaha :tongue:) und dann das. Metalfans sind doch nicht so strunzdoof, dass sie für alles anrufen würden was ne E-Gitarre halten kann. Dann noch vollmundig auf ihre Fanbasis schwören, aber diese dann mit Schlager Metal verarschen. Da ist der Schuss nach hinten losgegangen. Immerhin auf Platz 3 hats noch gereicht. Trotz aller Liebe zu Metal, mMn haben die verdient nicht gewonnen. Wird dem Herrn Sammet aber auch wurst sein, der macht dann halt konkurrenzlos seine Welttour.
 
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Wacken, da waren doch Santianoooo auch schon...?

Das ist echt so bitter. Da kann man sich das endlich leisten, und dann sowas. Ich plane ja eigentlich, da nächstes Jahr endlich mal hinzufahren. Aber irgendwie trau ich mich nicht....
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Aber könnte man da nicht mal ne MB-Abordnung hinschicken zum Gucken, Hören, Technik spicken und Töppen interviewen....?
 
Ist es nicht lustig, dass der größte Eurovision Hate immer von Leuten kommt, die die Show gar nicht gucken? ;) Und das größte Wackengeläster von Leuten, die nicht hinfahren? ;)

Ähnlich wie auch Fremdenhass oft da am größten ist, wo die wenigsten Ausländer leben :p . Gerade vor dem aktuellen Grund, wo europäische Länder immer mehr "zu machen", bin ich froh, dass es eine so integrative Veranstaltung wie den ESC noch gibt.

Ich kenne allerdings auch kein einziges Meat Loaf Duett, dass dieser jemals mit einem anderen Mann gesungen hätte.

Ich glaube, das wäre dann so gedacht gewesen, dass Meat Loaf das komplette Lied singt ;) - vor allem, wenn es ein so kurzes ist. Sammet nimmt dann nur manchmal Alternativversionen auf, wo er das Lied nochmal selbst singt - so zum Beispiel geschehen bei "Death is just a Feeling", davon gibt es eine Version mit Jon Oliva und eine mit Sammet. Jeder kann dann die hören, die ihm besser gefällt.

Wer hier aber Sammet ein "dünnes" Stimmchen attestieren will: Kommt diese Wahrnehmung vielleicht daher, dass Meat Loaf umgekehrt oft sehr gepresst singt (zumindest live)? ;) Ich habe von Sammet auch schon schlechtere Liveauftritte gesehen, gestern fand ich klang seine Stimme auch beim zweiten Durchgang des Liedes frei und leicht. Insgesamt scheint mir das, was Herr Sammet macht, deutlich mehr Finesse zu haben als das, was Meat Loaf oft gebracht hat. Mein Gesangslehrer hat uns während der Show geschrieben "Schön für Avantasia anrufen!", seinen Ansprüchen scheinen sie also genüngt zu haben ^^.

Bei uns in der Familie haben wir das Problem eher im Kürzen des Songs gesehen. Da fehlt einfach der letzte Schliff, wenn man sich just den Refrain mit Tonartwechsel spart, der eigentlich noch am Ende gekommen wäre. Das ist zwar auch beim ESC eine olle Kamelle, aber wenn sie NICHT da ist, fehlt eben auch irgendwie was ;) .

Und Meat Loaf bzw. seine Komponisten hätten mit dem Kürzen seiner ewig langen Songs wohl genauso Probleme gehabt :D .

Aus ähnlichen Gründen denke ich auch, dass hier nicht vom Gas gegangen wurde, um dem ESC-Publikum zu genügen, sondern einfach um den Song stilistisch näher an Meat Loaf zu orientieren. Was ist daran jetzt verboten? ;) Irgendwie habe ich das Gefühl, Pop-Bands dürfen munter durch alle Gefilde wildern und sich auch hobbymäßig an Latin etc. versuchen, aber wenn eine Metalband Ausflüge in andere Genres macht, sind sie gleich nicht mehr "true" oder sonst was.

Immerhin kommt den Medien jetzt langsam die Erleuchtung, dass man Siegel nicht mehr als Mr. Grand Prix bezeichnen kann: http://web.de/magazine/unterhaltung/musik/esc/esc-2016-ralph-siegel-versagt-31377774

Gestern im Fernsehen hat er ja auch so getan, als hätte er "12 Jahre Pause gemacht" (d.h. in denen er nicht für Deutschland geschrieben hat). Seine Pleiten für die Schweiz (2006), Montenegro (2009) und San Marino (seit 2012) hat er dabei lieber mal weg gelassen ;) .
 
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Ich denke nicht dass es um trve oder untrve geht (wobei das für so manchen doch eine Rolle spielt), sondern dass der Song schlicht und einfach nicht das Gelbe vom Ei war. Wär es denn ein guter Rocksong und nicht so ein schlechter Abklatsch gewesen, der in der Version auch noch an einer unpassenden Stelle einfach aufhört, wär da sicher mehr gegangen. Man muss schon mehr bieten als einen Namen und Gitarren.
Wie auch immer, hab mir nun mal die anderen Songs der Teilnehmer angehört, es hätte mMn eh niemand anderes gewinnen dürfen als das Mangamädchen. Alex Diehl fand ich auch ganz nett, aber da gefällt mir der ihm etwas ähnliche Andreas Kümmert doch besser (nur dass der nicht wollte).
 
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Oder sind Fans der Kandidatin hier? Sie hatte 44% der Stimmen, also müsste statistisch gesehen die Forengemeinde zweigeteilt sein :D .


Fan wäre zuviel gesagt, aber meine Gattin und ich kannten und mochten Jamie-Lee schon von The Voice und ganz ehrlich: das Mädel singt prima und ist ein echter Sympathieträger. Der Song ist nicht so ein supergähnendes Klischee-Standard-Gewürge wie das Avantasia und diverse andere abgeliefert haben, und erst recht nicht Peinlich-Dessous-Schlager wie Ella Endlich. Altersklasse U16 sind wir ganz klar nicht mehr (sogar unser Nachwuchs ist schon älter), und wir haben Null Beziehung zu Manga etc., aber: das Mädel ist gut (und entwicklungsfähig, ja, sie ist erst 17). Und wer nach The Voice auch diese ESC-Vorausscheidung gewinnt, kann ganz klar auch Publikum für sich gewinnen. Ich denke, nicht nur hier. Und nicht zuletzt: Fanta 4 bzw. Smudo als "Betreuer" ist sicher auch nicht verkehrt.

Grüße,
Bernd
 
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@antipasti: Lies mal eine Seite vorher, da finden sich lauter Kommentare im Sinne von "ich habe eigentlich GNTM / Fußball geguckt und dann haben wir reingezappt". Oder der ESC wird generell als "Freakshow" bezeichnet. ;)

Zur Siegerin: Ich sehe hier hauptsächlich einen The Voice-Bias. Wer sie wie mein Vorposter schon länger kennt, hat natürlich ein anderes Verhältnis zu ihr.

Ich habe die Show nicht verfolgt und kann daher nicht beurteilen, wie die Dame sich über die Wochen hinweg gegeben hat - bedenkt nur bitte, dass das Eurovision-Publikum dieses Wissen genauso wenig hat! Viele sehen die jeweiligen Kandidaten zum ersten Mal am Abend des Finales.

Lena hat damals sicherlich sogar davon profitiert, dass der Großteil von Europa ihre Allüren bei Wetten dass & Co. nicht mitbekommen, sondern sie nur auf der Bühne gesehen hat. Da konnte sie dann mit ihrer Ausstrahlung punkten.

Bei der jetzigen Siegerin ist es genau umgekehrt: Sie mag ja abseits der Bühne sympathisch sein und in dem Vorstellungsvideo so rüberkommen, aber auf der Bühne vermisse ich bei ihr diese Ausstrahlung. Für mich wirkte ihre Mimik leblos, sie ging irgendwie verloren in dem bunten Bühnenbild, dazu kam das plätschernde Lied. Das ist der erste Eindruck, den sie bei mir als Nicht-Voice-Gucker hinterlassen hat. Und viele Zuschauer auf Europaebene werden auch nur diesen ersten Eindruck von ihr bekommen, kein Wochenlanges "sich einhören und lieb gewinnen" ;) .

Lieder, die erst nach mehrmaligem Hören stark werden, sind deshalb immer eine heikle Sache beim ESC ;) . Wie hier schon gesagt wurde, es muss sofort "Klick" machen. Und das habe ich gestern abend seltsamerweise am ehesten bei Gregorian zu spüren geglaubt, da ging erstmals ein Rumoren durch die Halle. War echt überrascht, dass die nicht unter den Top 3 waren.

Jamie hat insofern Glück, als dass der ESC heutzutage immerhin nicht mehr ausschließlich am Abend des Finales entschieden wird; die Juries stimmen ja separat ab und mit den ganzen Vor-Shows (ESCKAZ, Eurovision in Concert etc.) kann man auch schon mächtig Fans sammeln. Die Sieger der letzten Jahre haben diese Gelegenheit auch meistens genutzt, die Big 5 hingegen (zu denen auch Deutschland gehört) muss man da oft in den Hintern treten.

Das Wichtigste bei so vielen Teilnehmern, wie der ESC sie heute hat, ist erst einmal, überhaupt Aufmerksamkeit zu erregen und im Gedächtnis zu bleiben. Was passiert, wenn man das nicht macht, hat man bei Ann-Sophie gesehen - war nicht schlecht, war aber eben auch nicht gut genug, als dass jemand dafür angerufen hätte. Nummern, die gewollt auf Trash setzen, kriegen meist noch ein paar Punkte aus Gag, selbst wenn sie grottig sind. Das Schlimmste ist also, weder gut noch schlecht zu sein, weil man dann einfach nicht auffällt.

Plätschermusik und The Voice-Gewinner sein sind aber leider überhaupt keine Alleinstellungsmerkmale beim ESC, die dafür sorgen würden, dass man im Gedächtnis bleibt ;) . Die vergangenen Jahre haben auch viele andere Länder ihre jeweiligen The Voice-Gewinner geschickt, z.B. Belgien 2013 (Robert Bellarosa) oder Albanien letztes Jahr (Elhaida Dani). Deren Leistung war auch mehr so mittelmäßig.

Ich persönlich habe zuerst für Gregorian gestimmt, weil deren Musikstil eben weniger alltäglich ist und garantiert erstmal Aufsehen erregt hätte. Als Gregorian raus waren, habe ich dann eben für Avantasia gestimmt, obwohl ich's Axel Diehl auch gegönnt hätte. Es wäre halt mal schön gewesen, sich zur Abwechslung mal mit einer bekannten deutschen Band zu präsentieren, nachdem wir in den letzten beiden Jahren schon Newcomer hatten und die Baden gegangen sind. Axel Diehl hingegen hätte auf politische Message und emotionale Verknüpfung zu / Solidarität mit Paris setzen können.

Leider scheint der Großteil von Deutschland nicht in der Lage zu sein, beim ESC "strategisch" zu wählen, d.h. sich wirklich zu fragen "Was ist denn realistisch, dass auch andere Nationen das verstehen / nachvollziehen können?"

Und es zeigt sich trotz Abschaffen der Wild Card, die Elaiza und Ann-Sophie das Ticket verschafft hat, der typische Recency-Effekt: Als aktuelle The Voice-Gewinnern ist die Dame den Leuten mehr im Gedächtnis als die anderen Kandidaten und hat allein dadurch einen Vorteil.

Stellt euch mal vor, Andreas Kümmert wäre nicht letztes Jahr, sondern stattdessen dieses Jahr beim Vorentscheid angetreten. Ich glaube kaum, dass er dann noch gewonnen hätte ;) .

Hat jemand vielleicht mal ein paar Zahlen zur Verbreitung der Manga-Szene in Europa? ;) Gestern haben schließlich nicht nur Manga-Fans, sondern vor allem auch The Voice-Fans für Jamie gestimmt. Letztere gehen ihr aber beim ESC selbst nun einmal verloren, da man nicht für sein eigenes Land abstimmen kann.
 
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Kommt diese Wahrnehmung vielleicht daher, dass Meat Loaf umgekehrt oft sehr gepresst singt (zumindest live)?
Diese Einschätzung halte ich jetzt mal für gewagt. Ich war über 30 Jahre lang ein grosser Fan vom damals noch Dicken. Am Ende (so ab 2005) war es nicht mehr schön, live jedenfalls. Die Konzerte der 1980er Jahre gehörten zum Besten, was man live ansehen und anhören konnte, weltweit. Und mit diesen Erinnerungen habe ich diese Musikrichtung nun mal unauslöschbar im Kopf. Man kann Meat Loaf nicht kopieren. Den Gesang jedenfalls nicht. Die Band war genauso gut wie der Neverland Express und das will schon etwas heissen.

Kep on rockin`
 
ich habe eigentlich GNTM geguckt

Ja - das war ich. Das hat aber mit "Hating" so garnix zu tun. Eher eine Hassliebe. Ich verfolge, erforsche sogar den ECS seit 20 Jahren und gucke ihn regelmäßig. Der Vorentscheid ist aber eine andere Sache. Seit Raab habe ich mich zu oft darüber geärgert und zudem haben sie ihn vom Samstag in den Werktag verlegt, wo es eben ab und zu andere "gesellschaftliche Verpflichtungen" gibt. Daher konnte ich mir die Beiträge erst heute ansehen.

Und meine Meinung ist klar: Die Rockband war kacke, der Diehl so halb okay, Jamie-Lee für ESC-Verhältnisse sogar recht gut. Von Hating gegen den ESC aber keine Spur. Aber ein paar Aufreger gehören ganz einfach dazu - die sind Teil des ESC-Konzeptes. Ich vermute, oft sogar mit voller Absicht inszeniert.
 
@antipasti: Lies mal eine Seite vorher, da finden sich lauter Kommentare im Sinne von "ich habe eigentlich GNTM / Fußball geguckt und dann haben wir reingezappt". Oder der ESC wird generell als "Freakshow" bezeichnet. ;)
Bis auf den Freakshow Kommentar, habe ich nirgendwo eine ESC Kritik gelesen. Oder ist es schon ein "Hate" sich das nicht live, sondern hinterher anzugucken? Nur weil keine Begeisterung mitschwingt, ist man doch nicht gleich ein Hater. Also mal nicht übertreiben.

Ich kannte das Mangamädel vorher überhaupt nicht (bin schon lange kein TV-Castinggucker mehr). Und so wirklich Manga ist das nun auch wieder nicht. Einfach mal nach Cosplay gucken, da sieht sie noch viel zu normal aus und dass es in dieser Szene musikalisch einen Zusammenhalt gäbe wär mir nicht bewusst.
 
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Ich kannte das Mangamädel vorher überhaupt nicht (bin schon lange kein TV-Castinggucker mehr). Und so wirklich Manga ist das nun auch wieder nicht. Einfach mal nach Cosplay gucken, da sieht sie noch viel zu normal aus und dass es in dieser Szene musikalisch einen Zusammenhalt gäbe wär mir nicht bewusst.

Dann ist halt die Frage, wer auf Europalevel für sie stimmen soll, d.h. welche Zielgruppe hat sie im Visier? ;) Einfach davon ausgehen, dass sie schon so genug Leute begeistern wird, kann man nicht. Es gibt viele Faktoren, die im deutschen Vorentscheid reinspielen, die es auf Europaebene nicht gibt. In Jamies Fall das vorherige Verfolgen von The Voice - da kümmert sich jedes Land hauptsächlich um seine eigene Ausgabe ;) . Hätte Diehl gewonnen hätte maßgeblich das Verständnis des Textes mit hinein gespielt, von dem international und nochmal drei Monate später (mit noch mehr Abstand zu den Anschlägen von Paris) mehr verloren gegangen wäre, trotz eingeblendetem Text im Hintergrund (auf den kann die Kamera sich ja nicht die ganze Zeit fokussieren).

Ja - das war ich. Das hat aber mit "Hating" so garnix zu tun.

GNTM gucken meine ich nicht als Hating ;) . Viele zeigen halt ESC-Vermeidungsverhalten, gucken irgendwas anderes, äußern sich dann aber trotzdem dazu. Ich denke, wenn ich im Vorentscheid nicht mit abgestimmt habe, kann ich mich auch nicht wirklich beschweren, wenn der Kandidat nicht meinen Wünschen entspricht. Wir haben gestern zumindest versucht, erst Gregorian und dann nachher Avantasia nach oben zu verhelfen, es hat halt nicht gereicht.

Meine Äußerung auf ESC-Hater bezogen war hingegen mehr eine Sammelbeobachtung, wo ich die letzten Jahre mit reingenommen habe. In den Threads zu den vorherigen Songcontests fanden sich öfter Pauschal-Kommentare in Richtung "a) was bringt diese Veranstaltung überhaupt noch, b) die Songs haben keine Qualität, c) deshalb habe ich's auch nicht geguckt". Sowas ist halt absurd, denn wenn man's nicht geguckt hat oder nur in kleinen Teilen, wie will man das dann beurteilen? :D Ich habe hier erneut erste dezente Anzeichen davon aufkommen sehen und wollte früh gegensteuern.

Das war also weniger gegen einen von euch konkret gerichtet ;) , hier in diesem Thread geht es ja noch zivilisiert zu. Ändert sich wahrscheinlich, wenn der ESC näher rückt, dann teilt sich Deutschland wieder in zwei Hälften (kommt auch ungefähr hin bei 46% der Stimmen für Jamie ^^).

@punkadiddle: Interessant zu wissen, ich habe auch mehrere Live-Aufnahmen von Meat Loaf gehört (Storytellers, das Heaven Can Wait-Halb-Live Album wo "A Kiss is a Terrible Thing to Waste" drauf ist), wo sie die Songs tiefer gespielt haben und er immer noch eng und gepresst klang, aber die dürften tatsächlich neuer sein als 2005. :/

Ich würde jetzt allerdings nicht behaupten, dass Sammet Meat Loaf kopieren wollte, es war wohl eher eine Hommage an ihn. Seine anderen Songs klingen schließlich auch nach Meat Loaf ;D (Journey to Arcadia und What's Left of Me fallen mir da als erstes ein), der scheint einfach generell einen großen Einfluss auf sein musikalisches Schaffen zu haben. Diesmal war eben mehr Klavier und weniger Gitarre. Das Album "Ghostlights" kommt aber z.B. bei laut.de sowohl bei der Redaktion als auch bei den Fans sehr gut weg (was selten vorkommt, meistens ist die Bewertung gegensätzlich!).

Über das Kürzen des Songs kann man sich ärgern, ja, da beschwert euch bei der EBU, nicht bei den einzelnen Künstlern. Die machen die Regeln nun mal nicht ;) .
 
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Ich denke, du warst ein bisschen vorbelastet. Hier kann man bis auf kleine Ausnahmen von Zaungästen eigentlich recht neutral über Trivia plaudern.

Was den ESC angeht, habe ich eines gelernt: Er ist nicht vorhersehbar. Daher ist es auch müßig, über Zielgruppen und Aussichten zu spekulieren. Aber Spaß macht es natürlich trotzdem.

Ich bleibe bei Top 10 für Jamie.
 
Ich bleibe bei Top 10 für Jamie.

So eine Vorhersage hatte ich damals für Lena: "Alles oder nichts." ;) Entweder kommt sie super an und landet ganz weit vorne oder sie schmiert grandios ab. Ich habe damals eher zu letzterem tendiert und habe mich geirrt.

Wie vorhersehbar ein ESC ist hängt jedoch sehr stark von den restlichen Teilnehmern ab. 2012 (Euphoria) und 2013 (Only Teardrops) zum Beispiel galten die späteren Sieger schon sehr lange als Favoriten. 2015 sah erst sehr interessant aus, aber sobald man sich ein wenig mit den Songs befasst hatte kristallisierte sich recht schnell Mans als wahrscheinlichster Sieger heraus. Umso überraschender, dass nach Televoting eigentlich die Italiener gewonnen hätten, aber in Summe lief es auf selbe hinaus, da es die Juries leider immer noch gibt wird sich an deren Einfluss auch dieses Jahr nichts ändern :( .

Es gibt allerdings jedes Jahr "Wundertüten", für die solche Alles oder Nichts-Vorhersagen am ehesten geeignet sind - meistens für die kuriosen Kandidaten: Lordi, Verka Serduchka, Lenas "Taken by a Stranger", die russischen Omas (2012), diverse rumänische Countertenöre und jüngst Conchita Wurst. Manchmal geht's auch nach hinten los, wie mit der finnischen Behinderten-Band letztes Jahr. Alle diese Beiträge haben aber gemeinsam, dass sie sehr unüblich sind, sich dadurch vom Rest abheben und auf jeden Fall schonmal im Gespräch sind. Es kann klappen oder grandios nach hinten losgehen - das sind Songs, die ich als mutig bezeichnen würde.

Die deutschen Songs der letzten Jahre haben imho aber insgesamt zu sehr den Anspruch gehabt, es allen recht machen zu wollen und auf keinem Fall jemandem auf die Füße zu treten. :/ Den Ösis war das egal :D . Was hat Conchita Wurst auch nach dem Contest noch für Hate aus Russland abbekommen, der Rest von Europa hat trotzdem für sie gestimmt :D .

Ein wirklich spannendes Jahr war imho 2011, da habe ich null mit dem Sieger gerechnet. War dann auch imho einer der schwächsten Sieger-Songs ever, aber immerhin war's ein interessanter Wettbewerb! :D

Ich hoffe mal, dieses Jahr wird es auch wieder so, anstatt dass es primär um die Frage geht, welche Länder sich diesmal schwedische Komponisten leisten können :p .
 
Ja - aber dann im nächsten Jahr kacken die vermeintlichen Favoriten wieder ab. Wie gesagt: nicht vorhersehbar.
 
Fan wäre zuviel gesagt, aber meine Gattin und ich kannten und mochten Jamie-Lee schon von The Voice und ganz ehrlich: das Mädel singt prima und ist ein echter Sympathieträger. Der Song ist nicht so ein supergähnendes Klischee-Standard-Gewürge wie das Avantasia und diverse andere abgeliefert haben, und erst recht nicht Peinlich-Dessous-Schlager wie Ella Endlich. Altersklasse U16 sind wir ganz klar nicht mehr (sogar unser Nachwuchs ist schon älter), und wir haben Null Beziehung zu Manga etc., aber: das Mädel ist gut (und entwicklungsfähig, ja, sie ist erst 17). Und wer nach The Voice auch diese ESC-Vorausscheidung gewinnt, kann ganz klar auch Publikum für sich gewinnen. Ich denke, nicht nur hier. Und nicht zuletzt: Fanta 4 bzw. Smudo als "Betreuer" ist sicher auch nicht verkehrt.

Grüße,
Bernd

+1 (mit Stern)

Und jedes Jahr wieder das Gebashe gegen die ESC - Teilnehmer. Wie sagt Lena so richtig? Laaaangweilig.

Und auch wenn die versammelte Musik - Kennerschaft es nicht wahrhaben will: das war der mit Abstand.............................................beste Song des ganzen Abends.

Eine bessere Auswahl hättre man gar nicht trreffen können.

Man sehe sich doch nur die ersten drei an: ein hochgradig mittelmässiger Sänger, der ein paar Lagerfeuer - Akkorde (immerhin mit einer tollen Gitarre, die sowas aber eher nicht verdient gehabt hätte...) schrammelt und dabei einen dermaßen klebrig - peinlichen "Betroffenheitstext" absondert, dass jedem denkenden Menschen der Schweiss auf die Stirn schießt. Und eine Band, die vergeblich versucht auf Hardrock/Heavy Metal zu machen, aber nur ebenso peinliches Gepose bringt.

Über den Rest breitet man lieber den Manrtel des Schweigens aus...... . Für mich besonders enttäuschend Luxuslärm, die ich eigentlich wesentlich besser kenne.

Leute seid froh: diesmal werden wir uns nicht blamieren. Blamiert hat sich Deutschland schon mit der Xavier - Naidoo - Affäre genug......
 
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@emptypockets: Ich liebe es, wenn Leute ihre persönliche Meinung als unumstößliche und selbstverständliche Fakten darstellen :p .

Avantasia "machen nicht auf Metal", sie sind seit über 15 Jahren in der Szene unterwegs, und bei all den bekannten Gastmusikern, die Sammet schon versammelt hat, ist davon auszugehen, dass die nicht einfach bei irgendwem mitmachen würden.

Und ob Diehls Text nun ehrlich gemeint war oder ob da taktisches Kalkül mit dabei war, kann man als Außenstehender wohl schwer beurteilen. Ich persönlich nehme ihm seine Botschaft ab, auch wenn das Lied nicht mein Lieblingslied des Abends war. Eindeutig belegen oder widerlegen kann man das aber wohl nicht ;) .

Jedenfalls bin ich ein denkender Mensch und mir ist bei Diehls Song nicht der Schweiß auf die Stirn geschossen. Damit wäre diese These von dir schonmal widerlegt :p .
 
@emptypockets: Ich liebe es, wenn Leute ihre persönliche Meinung als unumstößliche und selbstverständliche Fakten darstellen :p .

Diesen Satz musst Du mir erklären, insbesondere, wie Du darauf kommst, dass ich meine Meinung als Faktum darstelle.
Muss ich jeden meiner Sätze mit den Worten "Ich meine...." beginnen, damit jeder versteht, dass das meine persönliche Meinung ist? Oder ist mir nicht erlaubt, meine Meinung klar und deutlich zu formulieren?

Du scheinst da irgendetwas zu lesen, was ich nicht geschrieben habe.....

@antipasti
Tut mir leid, dann habe ich wohl einige Beiträge hier, wie auch in vorangegangenen, sich stets gleichenden, Threads falsch verstanden.... .
 

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