Chor - Frust und Lust

Silvieann
Silvieann
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.05.22
Registriert
05.07.15
Beiträge
1.972
Kekse
5.931
Hallo zusammen,

vermutlich gibt es schon zig ähnliche Themen.
Ihr Chorsänger, was findet ihr gut am Chor, was gefällt euch weniger?
Laßt es raus! Ich bin neugierig!

Bei mir ist es so: ich singe sehr gerne, zu singen macht mir Spaß und gerade auch die Mehrstimmigkeit im Chor gefällt mir gut.
Aber einiges ist mir auch regelmäßig zu viel. Angefangen dabei, dass die "tiefen" Stimmen beim Einsingen nicht zu hoch singen sollen, über diverse Absprachen von 's' und 't' und ähnlichen Konsonanten bis hin zu der Frage, was man beim Konzert anziehen darf und was nicht. Oft genug überlege ich, was für mich überwiegt. Bisher hat die Lust am Singen überwogen, aber es steht regelmäßig auf der Kippe. Wie sieht das bei euch aus?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Am nervigsten finde ich es, wenn eine Stelle bis zum Erbrechen geübt wird, obwohl es jedesmal schlechter wird. (Vorallem, wenn das Problem nicht die eigene Stimmgruppe betrifft). Ich finde manchmal wirkt ein bisschen Abstand Wunder. Oder auch Sopran "zieht runter" - "singen wir es halt einen Ton tiefer" (meist wirds aber nicht besser:)).

Am wenigsten Lust hat man wahrscheinlich, wenn mal was gesungen wird, was nicht so gefällt. Aber da muss man durch, dafür ist es ja ein Chor.
 
Hallo,

...also, ich muß schon anmerken, saubere Absprachen im Chor gehören eigentlich zu den Basics :D Und auch das mit dem Einsingen kann ich so nicht nachvollziehen - was nutzt es, tiefe Stimmen beim Einsingen bis in allerhöchste Lagen "mitquetschen" zu lassen?
Ich muß allerdings sagen, daß ich mich - für meine Vorstellungen - seit einigen Jahren wieder sozusagen im "Chorparadies" befinde. Wir haben einen sehr engagierten Chorleiter, der ein absoluter Motivationskünstler ist und es sogar schafft, wirklich harte Kritik so 'rüberzubringen, daß man sich nicht angegriffen, sondern motiviert fühlt, es besser zu machen. Die Anforderungen sind allerdings enorm, wir proben alle zwei Wochen, Erarbeiten der Stücke zuhause wird vorausgesetzt.
Wir haben in diesem Jahr zehn oder elf Konzerte auf dem Programm, insgesamt werden es dieses Jahr drei verschiedene Konzertprogramme plus Weihnachtsoratorium. Aber es macht SPASS, wenn man sich wirklich, weil alle an einem Strang ziehen, mit den Kleinigkeiten der Stücke beschäftigen kann und so noch mehr Musik herausholen kann. Die Spanne reicht in diesem Jahr vom Mittelalter bis zur Moderne, was uns hohe Flexibiliät abverlangt. Jeder von uns hat, was ich dazusagen muß, Gesangsunterricht...
Ich stelle immer wieder fest, daß ich, auch wenn ich mich berufsstreßbedingt manchmal wirklich, bildlich gesprochen, auf den Knien zur Probe schleppe, nach der Probe doch mit einem breiten Grinsen nach Hause komme.

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Aber einiges ist mir auch regelmäßig zu viel. Angefangen dabei, dass die "tiefen" Stimmen beim Einsingen nicht zu hoch singen sollen
Bei uns wird das eigenverantwortlich gehandhabt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es SängerInnen gibt, die sich zu weit hoch wagen und der Chorleiter daher einen Riegel vorschiebt.
über diverse Absprachen von 's' und 't' und ähnlichen Konsonanten
Das wird im Zweifelsfalls so gemacht, wie es der Dirigent sagt. Wo ist dabei das Problem?
bis hin zu der Frage, was man beim Konzert anziehen darf und was nicht.
Die Diskussion haben wir in unserem Chor hoffentlich überstanden :rolleyes: Es gibt Chorkleidung (bei uns schwarz mit Schal), basta. Und das hat seinen Sinn, Stichwort Wiedererkennbarkeit bzw. Corporate Design. Ich finde es auch sehr praktisch.

Mich stört im Chor eher Zicken- oder Divengehabe, wenn es vorkommt. Das allerdings nervt dann tierisch und hat bei mir schon dazu geführt, mich nach anderen Chören umzuschauen. Bei einem Chor bin ich gegangen, beim anderen die Diven.

Und auch das mit dem Einsingen kann ich so nicht nachvollziehen - was nutzt es, tiefe Stimmen beim Einsingen bis in allerhöchste Lagen "mitquetschen" zu lassen?

Ich singe schon immer mit dem Sopran mit ein, auch wenn ich Alt singe. Einfach, um meinen Stimmumfang zu trainieren. Außer, ich bin angeschlagen, dann darf es auch etwas weniger sein :)
 
also, ich muß schon anmerken, saubere Absprachen im Chor gehören eigentlich zu den Basics :D Und auch das mit dem Einsingen kann ich so nicht nachvollziehen - was nutzt es, tiefe Stimmen beim Einsingen bis in allerhöchste Lagen "mitquetschen" zu lassen?
Nun, mich nerven die Absprachen und deren Proben eben ;)
Und wenn ich hier lese, dass Tenöre bis g'' problemlos singen können, warum soll ich mich dann als Alt-Stimme nicht auch bis c''' einsingen? Ich red ja hier nicht von 'müssen', sollen da doch einfach alle solange mitsingen, wie sie wollen oder können.

sehr engagierten Chorleiter
Ja, das ist unser Chorleiter auch ;)

wenn mal was gesungen wird, was nicht so gefällt
Nun ja, das hat mich bisher nicht so gestört. Ich sing da alles mit, was kommt.

Erarbeiten der Stücke zuhause wird vorausgesetzt
Das ist vielleicht auch was, was nicht mein Ding ist. Selbst wenn ich das wollte, schaffe ich das zu hause meist nicht.

Aber am meisten stört mich die Kleiderordnung. Frauen grundsätzlich in Schwarz, und bitteschön lange Ärmel. Auch die Beine natürlich in Schwarz, also lange Hose oder langer Rock. Und da hat doch schon wieder wer zu viel oder zu auffälligen oder glar glänzenden oder glitzernden Schmuck getragen. Nein, die braune Haarspange, die geht gar nicht. Die könnte ja einen Lichtstrahl reflektieren. Und eine Brille in den Haaren? Ein No-Go!
Und, hat jemand doch tatsächlich die Noten zu früh zugeklappt, als noch einer geklatscht hat? Das muss besser werden! Und wer hat sich da zu früh hingesetzt? Nein, nein, das ziemt sich nun wirklich nicht. Das muss besprochen werden! Und da hatte auch noch jemand einen viel zu tiefen Ausschnitt! Da sah man ja tatsächlich ein winziges Fleckchen Haut! Nein, also wirklich!
Und, ist tatsächlich jemand in der Pause hinaus zum Publikum gegangen? Also wirklich, das geht ja sowas von GAR NICHT !!!
 
Aber am meisten stört mich die Kleiderordnung. Frauen grundsätzlich in Schwarz, und bitteschön lange Ärmel. Auch die Beine natürlich in Schwarz, also lange Hose oder langer Rock.
Was stört daran? Ich versteh's echt nicht. Das ist absolut üblich und normal.
In unserem Chor ist das zwar etwas lockerer, dafür wurde lange diskutiert, ob nun hautfarbene oder schwarze Strümpfe. Leider haben die Verfechter der Fraktion Haut gewonnen. Oder auch nicht leider, im Sommer ist es recht praktisch :D Besser ausschauen würde imho schwarz und Rock, aber nun, manche Frauen scheinen einfach nicht in der Lage zu sein, einen Rock zu tragen. Damit muss ich wohl leben :nix:
Und wer hat sich da zu früh hingesetzt?
Hingesetzt? :confused: Wenn das bei uns vorkommt, gibt der Chorleiter ein Zeichen und wir setzen uns gemeinsam hin. Alles andere schaut einfach endsblöd aus.

Haarspangen und Schmuck sind bei uns jeder selber überlassen. Allerdings - in der Oper auf der Bühne ist Schmuck, außer er gehört zum Kostüm, ein absolutes NoGo. Selbst Eheringe werden verstaut. Und das wird m.W. bei Profis noch viel strenger gehandhabt.

In der Pause zum Publikum müssen wir schon rein deswegen, weil irgendwer die Getränke und belegten Brote verkaufen muss... ;)
 
Was stört daran? Ich versteh's echt nicht. Das ist absolut üblich und normal.
Mich stört halt, dass es über 'schwarze Kleidung' hinaus geht.
Vielleicht liegt's daran, dass ich ein freiheitsliebender Mensch bin. Gruppenzwänge mochte ich schon seit der Schule nicht.
Ist halt so, dass man sich in einem Chor unterordnen muss, gerade wenn der Chor auch etwas größer ist.
Deshalb muss ich halt abwägen, was mir wichtiger ist: Mein Spaß am Singen oder meine Freiheitsliebe und dass ich selbst bestimmen kann, was ich z.B. anziehe ;)
 
Hallo,

...das mit dem Einsingen bezog sich bei mir auch mehr auf, ich sage es mal vorsichtig, Chöre, bei denen sich die Sänger ihrer stimmlichen Möglichkeiten noch nicht so sicher sind. Daß da ein Chorleiter schon mal kollektiv den Alt oder Baß 'rausnimmt, ist für mich durchaus verständlich.
Wenn man es eigenverantwortlich handhaben kann, umso besser... ich kenne es seit vielen Jahren auch nicht anders.

Und Chorkleidung? Die Debatte (damals echt nervig...) hatten wir vor vielen, vielen, vielen Jahren bei uns im Kammerchor, aber da ging es um das Outfit für unser damaliges großes Pop- und Jazzrepertoire. Am Ende haben wir uns nach langem Hin und Her auf "schwarz mit einem beliebigen bunten Accessoire" geeinigt, das gefiel jedem und war in gewissem Maße frei. Ich trug z. B. bei Pop-Konzerten immer einen 25 cm hohen Plüschpapageien auf der Schulter...
So was freies Buntes war Anfang der 90er in der Chorszene in NRW komplett neu, fand aber bald Nachahmer ;)
Ich bin übrigens im letzten Jahr noch während eines Aufnahmejobs bei einem auswärtigen Chor, den ich eigentlich nicht kannte, von zwei Sängern angesprochen worden - man habe sich doch bestimmt schon mal gesehen? Mitte der Neunziger, auf dem und dem Konzert bzw. Wettbewerb - ich sei doch derjenige, der damals den großen Plüschpapagei auf der Schulter getragen hätte? :D

Unsere Klassik-Kleidung ist seit je her komplett schwarz, das kann jeder tragen, allerdings haben wir bei den Damen Freigabe, ob Rock oder Hose (wohl in lang...). Bei den Herren ist nur im Sommer die Frage, ob mit oder ohne Jackett. Das wird ganz schnell abgesprochen, wir haben da keinerlei Diskussionen mehr. Bei speziellen Angelegenheiten, z. B. unseren monatlichen Sonntagsmatinees, ist natürlich je nach Programm auch mal was Anderes als Schwarz möglich.

Thema "Noten auf/Noten zu" und "Aufstehen und Hinsetzen": Da sollte man schon im Kopf behalten, das gemeinsame Erscheinungsbild zu wahren. Sowas geht auf Zeichen des Chorleiters... sollte der mal in einer Aufführung vergessen, zum Aufstehen oder Hinsetzen zu winken, halten wir uns üblicherweise an irgendjemand aus der ersten Reihe - wird abgesprochen. Allerdings ist das in einer Besetzung mit weniger als 30 Sängern sicher einfacher als bei einer 60er...

Ein Chor ist nun mal üblicherweise keine Solistenshow, es sei denn, das Programm verlangt es so oder man hat im Pop-Bereich echte Choreographie drin (...alles schon gehabt ;) ).
Ich fühle mich als Teil eines Teams, das zusammenarbeitet, um die bestmögliche Leistung 'rüberzubringen. Umso schöner, wenn z. B. nach einem großen Oratorium nach der letzten Note zuerst mal andächtige Ruhe im Publikum herrscht, dann plötzlich wie auf einen Schlag der Applaus losbricht und man merkt, daß man das Publikum wirklich "erwischt" hat...

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielleicht liegt's daran, dass ich ein freiheitsliebender Mensch bin. Gruppenzwänge mochte ich schon seit der Schule nicht.

Kann ich 100% nachvollziehen und geht mir genauso. Daraus kann man allerdings auch schon früh Konsequenzen ziehen: Gruppen vermeiden. Es wird ja niemand gezwungen, sich in einer Gruppe zu engagieren, deren Regeln man als Zwang empfindet.
 
Vielleicht liegt's daran, dass ich ein freiheitsliebender Mensch bin. Gruppenzwänge mochte ich schon seit der Schule nicht.
Ist halt so, dass man sich in einem Chor unterordnen muss, gerade wenn der Chor auch etwas größer ist.
Deshalb muss ich halt abwägen, was mir wichtiger ist: Mein Spaß am Singen oder meine Freiheitsliebe und dass ich selbst bestimmen kann, was ich z.B. anziehe ;)
Genau, und genau deswegen singe ich NICHT in einem Chor da ich mich eben nicht gerne unterordne. Man kann eben nicht alles haben ;) Was ich aber mag ist zum Beispiel ein Duett oder Trio, da hat man auch viel mehr Verantwortung und vor allem kann man viel mehr mitbestimmen.
Es kommt aber nicht darauf an um was für eine Gruppe es sich handelt, ob das nun eine Blaskapelle oder eine Feuerwehr ist spielt eigentlich keine Rolle, ab einer gewissen Gruppengrösse wird es immer Vorgaben geben denen man sich unterwerfen muss und einen Führer ( in diesem Falle der Chorleiter ;)).
Ich habe öfters mit Chören zu tun, jedoch nicht als Sänger, sondern als Begleitmusiker. Grundsätzlich muss ich sagen dass ich die Stimmung jedoch meist sehr angenehm finde in den Chören, und die Diskussionen halten sich wirklich in Grenzen. Man merkt auch meist relativ schnell welche Sänger/-innen sich nicht so aufgehoben fühlen in einem Chor und die verabschieden sich dann meist auch relativ bald wieder.
 
Man merkt auch meist relativ schnell welche Sänger/-innen sich nicht so aufgehoben fühlen in einem Chor und die verabschieden sich dann meist auch relativ bald wieder.
Interessant, dass man das sogar als 'Außenstehender' merkt.
Der Chor singt zum Teil halt auch sehr schöne Chorstücke, die wird man alleine sonst nicht singen. Ist ja klar, sonst bräuchte man keinen Chor ... ;)
Um solo, im Duo, Trio oder Quartett zu singen, braucht man auch immer die entsprechenden Mitstreiter und Gelegenheiten. Und beides habe ich noch nicht gefunden.

Wie ich aus den Posts von Euch anderen entnehme, geht ihr Chorsänger dann aber voll im Chor auf. Das ist schön!
Da entsteht dann auch kein Frust ;)
Und andere haben sich bewußt gegen Chor entschieden.
 
Ich hab ja jetzt 4 Jahre Gesangsunterricht und grad im Chor immer stärker das Dilemma, dass ich da nicht soo singen kann, wie ich will. Z.b. ist eine "klassischere" Färbung im Chor irgendwie notwendig - zumindest bei uns - und ich bin ein Naturbelter. Andererseits ist das für die Höhe natürlich gut, mein Übergangsbereich am zweigestrichenen C (ich hab eine Altstimme) wird immer besser. Im Acapellachor muss ich selten höher als ein C singen (könnte bis F"), im Musikschulchor auch eher sehr selten.

Aber das sich anpassen müssen, nervt halt einfach trotzdem -.- Ich glaube, da ist Gesangsunterricht Segen und Fluch zu gleich.
 
Wie ich aus den Posts von Euch anderen entnehme, geht ihr Chorsänger dann aber voll im Chor auf. Das ist schön!
Da entsteht dann auch kein Frust ;)
Ja, ich singe Chor gerne. Es ist einfach das Gefühl, zusammen etwas zu schaffen. Und wenn man das Publikum packt, das ist einfach toll. Wie Basselch schon geschrieben hat, wenn dann erst andächtige Stille ist und dann der Applaus einsetzt. Oder, auch wenn es weh tut, wenn die Zuhörer bei einer ernsten Veranstaltung Tränen in den Augen haben, weil es sie be-rührt. Oder wenn man in einer eiskalten Kirche das Publikum so begeistert, dass es sich einfach warmklatscht (in Kirchen wird sonst erst am Ende des Konzerts applaudiert).

Frust entsteht leider schon manchmal, s.o. z.B. Es menschelt halt einfach immer mal wieder.

Z.b. ist eine "klassischere" Färbung im Chor irgendwie notwendig - zumindest bei uns - und ich bin ein Naturbelter.
What about einem Gospelchor?
Aber das sich anpassen müssen, nervt halt einfach trotzdem -.- Ich glaube, da ist Gesangsunterricht Segen und Fluch zu gleich.
Ich glaube, es schadet nicht, beides zu können. Selbst wenn man in einer Band oder sonst in einer Gruppe Solo singt, muss man sich anpassen können. Nichts ist schlimmer als eine Diva, die meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und dass alles nach ihrer Pfeife tanzt.
 
What about einem Gospelchor?

Mhmm wäre zwar eine Idee, aber das wäre auch der dritte Chor ^^ Neben 3 Instrumenten..


Ich glaube, es schadet nicht, beides zu können. Selbst wenn man in einer Band oder sonst in einer Gruppe Solo singt, muss man sich anpassen können. Nichts ist schlimmer als eine Diva, die meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und dass alles nach ihrer Pfeife tanzt.

Joah mag sein, aber dennoch: Ich fühl mich halt nicht ganz wohl dabei, da der normalen Altstimme zu folgen. Ich verspüre da immer den Drang ausbrechen zu wollen (nur im Chor!).
 
Hm. Vielleicht solltest Du ernsthaft überlegen, wenn Du in drei Chören singst, ob Du nicht einen davon mit einem anderen austauscht. Oder auf Band wechselst.

Ab und an habe ich auch mal so Ideen; nur aussingen mache ich in den Proben auch schon mal, das stört aber in meinen Chören weniger. Ich lerne allerdings ja auch klassisch. Bei Auftritten bin ich dann disziplinierter; ich finde es auch eine gute Übung für die Disziplin.

Letzthin sang ich die - relativ unbekannte - Überstimme zu einem eigentlich sehr bekannten Stück, bei einer Hochzeit iirc, mit Erlaubnis des Chorleiters. Das Stück kannte ich schon von Jugend auf und konnte in den Proben einfach nicht widerstehen :) Weiß gar nicht, ob man es unten überhaupt gehört hat aber dem Publikum hat die Musik generell gut gefallen, so die Rückmeldungen.
 
Mhmm wenn ich voll aussinge, hört man das sofort, da ich von Natur aus eine laute Stimme (meine GL sagt dazu Große Stimme) habe. Selbst im Alt mische ich Kopfstimmanteile rein, damit das von der Lautstärke her passt (meine GL merkt sonst sofort, dass ich zu laut werde).

Vielleicht liegt mir das Solistische auch einfach mehr, jedenfalls fühle ich mich in großen Räumen und ohne Mikro pudelwohl beim Singen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Im Grunde ist das kein chorspezifisches Problem. In jeder Gruppierung, der man angehören möchte, muss man sich gewissen Kompromissen und Regeln unterwerfen. Anders kann eine Gruppe gar nicht funktionieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben