Pure Tone Mars Saxophon

Suche Alt Saxophon Pure Tone Mars

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Sax123
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Hallo zusammen
Ich suche ein altsaxophon mit der Bezeichnung "pure tone-Mars"

Ps: Das Saxophon wurde von Max keilwerth hergestellt

Danke schonmal im Voraus:)
 
Eigenschaft
 
ich denke es steht hinten unter dem daumenhalter das logo im kreis = pure tone und eine glocke (mittig)
und VORNE auf dem becher steht dann MARS

grüsse

das gibt eine lägere suche/wartezeit.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Tenor Mars - 3.jpg
Tenor Mars - 4.jpg

so müsste es aussehen
 
Danke für die Antwort . Da werde ich wohl lange suchen müssen
 
Das Sax wurde von Max Keilwerth hergestellt, das hast du ja schon geschrieben.

Max Keilwerth ist der Bruder von Julius Keilwerth, dessen Saxophone sind die wesentlcih bekannteren.

Max arbeitete ab 1923 in der Saxophonabteilung von F.X. Hüller und baute diese auch auf.
Kurz darauf machte er sich selbständig und lieferte seine Saxophone hauptsächlich an Adler und Hüller, die diese dann auch weiterverkauften

Seine Marke hieß "Mars" und er kennzeichnete seine Saxophone mit einen Schlagstempel "Pure Tone Trade Mark"

Die Gravuren der Instrumente mit diesem Schlagstempel wiederum konnten verschiedene Inschriften haben:

"C.A. Wunderlich" , "Admira", "Tonemaster" und noch weitere.

Dies Saxophone wurden alle vor 1945 hergestellt. Danach übersiedelte Max in den Westen und arbeitete bei Hohner.

Manche der Instrumente sind mit Nummer und Datum versehen, manche auch nicht.

Ist nur eine NUmmer vorhanden kann ev das Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen weiterhelfen, wenn man das Herstellungsjahr wissen möchte.

Die Instrumente galten als "mittlere Qualität", also nicht gerade Anfängersinstrumente aber auch keine Solisteninstr.
Sie haben gebördelte Tonlöcher, ein Front-F und teilweise eine Stimmschraube am S-Bogen.

Große Mengen dieser Sax. wurden nicht gefertigt aber sie sind noch zu finden, vor allem die späteren Jahrgänge, die frühen galten als nicht besonders standfest verarbeitet.

Der Preis ist bei solchen Instrumenten immer vom Zustand des Einzelstücks abhängig und natürlich von dem was der Liebhaber bereit ist dafür zu zahlen - wenn er denn eins findet.

Grüße
atrofent
 
Danke für die Information .
 
Dies Saxophone wurden alle vor 1945 hergestellt. Danach übersiedelte Max in den Westen und arbeitete bei Hohner.
fast richtig - erst arbeitete in der AMATI ging aber dann in den westen



Ist nur eine NUmmer vorhanden kann ev das Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen weiterhelfen, wenn man das Herstellungsjahr wissen möchte.
wieso können die das?

Die Instrumente galten als "mittlere Qualität", also nicht gerade Anfängersinstrumente aber auch keine Solisteninstr.
Sie haben gebördelte Tonlöcher, ein Front-F und teilweise eine Stimmschraube am S-Bogen.
die max keilwerth saxe gehören zu den besten erzeugnissen der damaligen zeit! beurteilen sollte sie nur, wer sie auch hat und vor allem gespielt hat!

Große Mengen dieser Sax. wurden nicht gefertigt (?) aber sie sind noch zu finden, vor allem die späteren Jahrgänge, die frühen galten als nicht besonders standfest verarbeitet. (?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch Ihnen vielen Dank für die Info.
 
Dies Saxophone wurden alle vor 1945 hergestellt. Danach übersiedelte Max in den Westen und arbeitete bei Hohner.
fast richtig - erst arbeitete in der AMATI ging aber dann in den westen

siehe:http://www.bluespeter1.de/max-keilwerth/



Ist nur eine NUmmer vorhanden kann ev das Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen weiterhelfen, wenn man das Herstellungsjahr wissen möchte.
wieso können die das?

Was soll diese Frage: siehe: http://www.museum-markneukirchen.de/forum/

Die Instrumente galten als "mittlere Qualität", also nicht gerade Anfängersinstrumente aber auch keine Solisteninstr.
Sie haben gebördelte Tonlöcher, ein Front-F und teilweise eine Stimmschraube am S-Bogen.
die max keilwerth saxe gehören zu den besten erzeugnissen der damaligen zeit! beurteilen sollte sie nur, wer sie auch hat und vor allem gespielt hat!

Ist das nicht ein bißchen abgehoben, wärst du in der damalige Zeit geboren hätten dir die anderen Instrumentenbauer natürlich aus ganzem Herzen zugestimmt:

Große Mengen dieser Sax. wurden nicht gefertigt (?) aber sie sind noch zu finden, vor allem die späteren Jahrgänge, die frühen galten als nicht besonders standfest verarbeitet. (?)

Genaue Zahlen gibt es nicht aber aus noch vorhandenen Unterlagen lässt sich dies ableiten, solche Zahlen kannst du in diversen Büchern und Veröffentlichungen und auch in der Dokumentation über die Fam. Keilwerth finden.

Mit "standfest" ist gemeint, dass Alterungserscheinungen z.B. Korrossion an Federn, Schrauben und auch an Lötverbindungen mehr genagt haben als an vergleichbaren Instrumenten.

Grüße
atrofent
 
@
atrofent

...Genaue Zahlen gibt es nicht aber aus noch vorhandenen Unterlagen lässt sich dies ableiten, solche Zahlen kannst du in diversen Büchern und Veröffentlichungen und auch in der Dokumentation über die Fam. Keilwerth finden... wo steht denn das genau ? (ich glaube alle publikationen zu kennen)

...Mit "standfest" ist gemeint, dass Alterungserscheinungen z.B. Korrossion an Federn, Schrauben und auch an Lötverbindungen mehr genagt haben als an vergleichbaren Instrumenten....

warum sollte denn max keilwerth schlechtere lötarbeiten abliefern als die werten mitbewerber? - das gegenteil ist der fall, hervorragende arbeit in allen bereichen, das führte auch dazu dass er für "fortschicker" ein potenter lieferant war!

also ich sammle erst seit über 40 jahren, hüstel, und hoffe ich kann etwas mitreden.
 
Zuletzt bearbeitet:
voiceintune
Ich darf nochmal an die Ausgangsfrage zu diesem thread erinnern.
Meine erste Antwort darauf enthielt ein paar Details die mir bekannt sind und ev. die Suche nach dem genannten Sax unterstützen.

Ich habe keineswegs unterstellt, dass M. Keilwerth oder überhaupt die Fa. Keilwerth schlechte Instrumente baut.
Dass bei der Herstellung von Instrumenten manchmal nicht bei der ersten Serie alles optimal ist kann man unteranderem auch daran erkennen dass, während die Serie noch läuft, kleine Änderungen vorgenommen werden.

Ich habe oben im post 2 links eingefügt wo man weitere Informationen erhalten kann, alles über das Internet zu recherchieren ist nicht möglich. Vieles ist in Büchern und Zeitschriften der damaligen Zeit dokumentiert.

Auch haben sich zu der damaligen Zeit schon mehr oder weniger kundige Menschen mit der Wertigkeit der Instrumente beschäftigt und dies auch in den verschiedensten Artikeln hinterlassen.
Wenn man sich etwas mehr als das übliche Wissen aneignen will, bleibt einem ein Besuch in Bibliotheken und Museen nicht erspart. Hier auch noch eine gute Adresse dazu: http://www.belgien-tourismus.de/inf...elles-musikinstrumente-museum/de/V/15749.html

Ansonsten ist für mich hier das Thema Keilwerth abgehandelt.

Grüße

atrofent
 
Mal das Thema aufwärmen: ich hab ein "Hohner" von 1959, also quasi ein Spätwerk von M.K., und ich hab das in sehr gutem Zustand sehr günstig bekommen. Liebhaberpreise werden für sowas wohl eher nicht verlangt/ gezahlt - völlig zu Unrecht, ich finde es super.
 
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hi visir,

zur allgemeinen info, es gibt drei schaffensperioden bei hohner

zu beginn, gelötete tonkamine
dann gebördelte tonkamine
und nur ausgezogene tonkamine

will sagen, alle können gut sein, ich bevorzuge jedoch die gebördelten.

ausführung; versilbert und two tone; goldlack und vernickelt.

grüsse
 
hi visir,

zur allgemeinen info, es gibt drei schaffensperioden bei hohner

zu beginn, gelötete tonkamine
dann gebördelte tonkamine
und nur ausgezogene tonkamine

will sagen, alle können gut sein, ich bevorzuge jedoch die gebördelten.

kannst Du die Perioden auch Jahren zuordnen? Meines ist jedenfalls ein gebördeltes von 1959.
 
hat es die raute, oder das akkordeonmännchen? und wie lautet die nummer ?
 
Raute, 8xxx
Inwieweit hängt davon ab, ob Du die Schaffensperioden datieren kannst?
 
8XXX kommt mit 59 hin ab 10.000 ca ! kam dann das männchen.
 
das kommt nicht nur hin, das ist so.
Aber meine Frage hat sich nicht auf mein Sax bezogen, sondern auf die von Dir erwähnten Schaffensphasen. Kannst Du dazu was sagen?
 
es hat sich leider keine seriennummernliste erhalten. die bereiche beziehen sich auf die seriennummern und ausführungen - also beobachtungen über eine lange zeit.
Hohner hat definitiv KEINE unterlagen mehr!
ein gutes buch empfehle ich von Uwe Ladwig " Saxophone" jetzt gerade wieder überarbeitet und erschienen. eine wahre goldgrube für interessierte saxer.
 
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