Amp+Box für "Aufsteiger" gesucht, klanglich flexibel-"härter"

fuu
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Hallo,

ich spiele jetzt seit gewisser Zeit Bass, zwischenzeitlich mit Zeitproblemen, gerade in letzter Zeit aber auch wieder sehr motiviert so dass ich es jetzt endlich geschafft habe bei 1,2 Bands (bzw. eine davon im entstehen begriffen) einzusteigen.

Bisher hab ich einen gebrauchten Preci (der bleibt :D ) über eine 60W EBS-Combo gespielt mit der ich klanglich auch eigentlich nicht unzufrieden war aber ich bin für die nächste Zeit auf der Suche nach etwas neuem da es bei beiden Bands tendenziell etwas lauter zugeht; zur Not ginge das noch mit dem EBS aber eben nicht wirklich schön und auf Dauer suche ich nach etwas mehr potenziell möglicher Lautstärke außerdem würde ich mich über etwas mehr EQ- und Einstellmöglichkeiten freuen (hab am EBS nur einen 2Band EQ mit Festfrequenz). Wirklich konkrete Soundvorstellungen gibt es aktuell nicht, tendenziell sehr gerne lieber "rockig-färbend" und n gutes bisschen "dreckig" als vollstandig klar und sauber und tendenziell auch für etwas härtere Gangart geeignet, kein extremer Metal aber teilweise eben härterer Rockbereich. Schön wäre natürlich eine gewisse flexibilität soweit machbar (wir schreiben größtenteils selbst und eher in die richtung etwas härterer, Gitarrenlastiger Rock aber nicht nur und mit dem Cover-Projekt siehts ähnlich aus aber noch mehr Quer durch die Bank was die Genres angeht)
Eine Anschaffung ist zwar in Zukunft geplant aber es besteht kein Zeitdruck sodass ich mich über Infos darüber freue was ihr in ähnlichen Fällen selbst so spielt (kann ja testen und wenns mir nicht gefällt eben nicht kaufen; Geschmäcker sind zum Glück ja verschieden aber über eine grobe Orientierung wär ich sehr dankbar).
Ich denke das für mich wahrscheinlich eine Kombination aus Amp+Box vorteilhaft wäre da ich so recht flexibel bin falls ich später was tauschen möchte oder für einen Auftritt was erweitern möchte (eher als bei einer Combo, allerdings dürfte das günstiger werden als eine Preamp/Endstufen/Box - Lösung) und ich könnte auch mal, sofern so einer vorhanden ist, zuhause mit Amp+Kopfhörerout spielen und die Box im Proberaum stehen lassen. Ich könnte mir mit meiner bisher beschränkten ERfahurng erstmal eine 2x10er Box o.ä. dafür vorstellen, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren (dreckig/rockiger aber tendenziell noch flexibler Sound gilt natürlich für die Kombination Box/Amp).
Gewicht spielt erstmal keine Rolle, leicht ist natürlich schön aber man kann ja nicht alles haben und ich bin noch jung und motiviert :D
Preislich möchte ich zunächst keinen Rahmen nennen da der Preis ja immer von der gebotenen Qualität abhängt allerdings lieber etwas günstiger als etwas teurer; bin aktuell noch Schüler für einige Wochen, tendenziell gilt aber das ich, wenn der Preis für wirklich gutes Material sehr hoch liegt lieber etwas warte und spare. Einem gebrauchtkauf bin ich aber absolut nicht abgeneigt.

Ich hoffe die Angaben sind nicht zu vage gehalten und ihr könnt mir hier etwas weiterhelfen!
Vielen Dank schonmal im Vorraus :D
 
Eigenschaft
 
Beim shop2rock steht der Ashdown ABM-900 EVO III für lächerliche 550€ drin. Ich besitze dieses Gerät selbst und es passt ziemlich gut zu deinen Anforderungen.
Der ABM-900 ist eine tolle Kiste. Das ist im Prinzip ein ABM-500 mit zwei statt nur einer Endstufe.
Der kann durch die zumischbare Röhrenvorstufe sowohl dreckig als auch sauber klingen mit allen Abstufungen dazwischen.

Die Leistung dürfte für alle nur denkbaren Lebenslagen locker ausreichen.

Die Lüfter hört man zwar, aber die sind so leise, dass sie mich auch beim Üben in Zimmerlautstärke nicht stören.

Der EQ ist einfach klasse, damit kann man den Sound formen wie man Lust hat.

Ich wüsste einfach keine Stilrichtung, wo man damit nicht mitmischen könnte.

Bei der Auswahl der Box oder Boxen ist man flexibel. Man kann nur eine mit mindestens 4 Ohm dran hängen, oder auch zwei davon, was nur wenige Amps mit machen. Zwei mal 8 Ohm geht auch gut, ist ja genug Power da. Man könnte sogar verschiedene Impedanzen nehmen.

Ansonsten ist eben noch ein Kompressor und ein Oktaver an Bord, beim DI-ausgang kann man wählen ob man vor oder nach dem EQ abgreifen will und einen Effektweg gibt es auch.

Ganz leicht ist der große ABM allerdings nicht, er wiegt etwa 25 Kilo. Er lässt sich aber auch mit einer Hand bequem tragen, denn der Griff ist an der Seite und der Schwerpunkt ist tief.

Ich glaube, dass das das richtige Topteil für dich sein könnte, damit wärst du für alles gerüstet was da auch kommen mag.
Der war mal richtig teuer, jetzt gibt es die nächste Generation. Dadurch wird er aber nicht schlechter, so kann man sich für wenig Geld ein Profigerät sichern.
 
Es wäre hilfreich in etwa einen Preisrahmen anzugeben.
Wenigstens: 500€
Höchstens 1000€

so in etwa.
Gibt einfach zuviel Gear aufm Markt
 
Gibt einfach zuviel Gear aufm Markt
weiß ich;deswegen hab ich mich ja ans Forum gewendet:D Aber ja, könnte tatsächlich sein dass ich vielleicht etwas zu wenig Infos habe springen lassen...
Es wäre hilfreich in etwa einen Preisrahmen anzugeben.
Wenigstens: 500€
Höchstens 1000€
In was für einem Preisrahmen müsste ich bewegen wenn ich sage ich suche nach etwas vernünftigem das Spaß macht (soundmäßig) und nicht ständig Probleme macht (was zB die Verarbeitungsqualität angeht) aber nicht zu teuer ist (die eierlegende wollmilchsau wahrscheinlich, ich weiß aber vlt. gibts das ja für meine Bedürfnisse und ich habs nur noch nicht gefunden) und würde auch gern mal sehen was andere da so für einen geeigneten Preisrahmen halten.
Wie gesagt, soo viel Geld hab ich zur Zeit nicht aber könnte auch noch etwas warten und dann sparen und Gebrauchtkauf wäre echt ok.
Was sagt ihr zu einem Budget noch im Dreistelligen Bereich aber da wahrscheinlich schon eher in die obere Drittel, was meint ihr?

Beim shop2rock steht der Ashdown ABM-900 EVO III für
Sieht echt sehr intessant aus, vielen Dank! Werde schauen dass ich den demnächst mal irgendwo antesten werde, danke:D
 
Amp:
Bugera Veyron T
Gallien&Krüger RB-400
Kustom DE 300
Ampeg PF-500/800
Hartke LH-500

Dazu ne FMC 2x12 oder 4x10
oder Hirschfelder Boxen.
Wenn du bei der Box was gutes gebrauchtes findest sollten etwa 800€ machbar sein.

Kommt eben drauf an was an Lautstärke gebraucht wird
 
Es gibt viele empfehlenswerte Amps.
In was für einem Preisrahmen müsste ich bewegen wenn ich sage ich suche nach etwas vernünftigem das Spaß macht (soundmäßig) und nicht ständig Probleme macht (was zB die Verarbeitungsqualität angeht) aber nicht zu teuer ist (die eierlegende wollmilchsau wahrscheinlich, ich weiß aber vlt. gibts das ja für meine Bedürfnisse und ich habs nur noch nicht gefunden) und würde auch gern mal sehen was andere da so für einen geeigneten Preisrahmen halten.
Ein hartke HA2500 ist schon was Vernünftiges. Der kostet nur gut 200€. Allerdings ist dessen Sound für einen Bassamp sehr neutral. Das muss man mögen oder mit einem Pedal nachhelfen. 250 Watt ist auch nicht so viel, da muss die Box schon einen ordentlichen Wirkungsgrad mitbringen. Das bedeutet, dass man eine ziemlich große Kiste zu schleppen hat. Hat man viel mehr Power, ist das nicht so wichtig. da kann man auch eine kleinere Box mit geringerem Wirkungsgrad nehmen.
Ich habe den dicken ABM empfohlen, weil er einem solche Überlegungen abnimmt. Er kann neutral und dreckig, man kann jede beliebige Box damit antreiben und die Qualität stimmt.
Es gibt auch noch viele Andere, aber der ABM ist eben eines der Universaltalente unter den Bassamps.
 
Unterm Strich könntest du dir ein Halfstack für 410€ (optional 829€) zulegen.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hartke-ha-3500-bass-top-im-rack-tolex-/419030404-74-4262
https://www.thomann.de/de/harley_benton_bb410t.htm

(optional)
https://www.thomann.de/de/darkglass_microtubes_b7k_ultra.htm


Ich erläutere mal wie weshalb warum.
Der Hartke ist ziemlich wertstabil, d.H. wenn er dir irgendwann in 2 Jahren nicht mehr gefällt kannst du den vermutlich für das gleiche Geld wieder verkaufen, auserdem ist er sehr gut ausgestattet, 10 Band EQalizer, 2 Band Equalizer, Mischvorstufe mit Röhre und Transistor, Compressor, DI Out. also unterm Strich echt vernünftiges Material zu günstigem Kurs, allerdings kein Zerren möglich.

Die Box mag auf dem ersten Blick als ein Witz erscheinen aber ich meine das tatsächlich ernst. Ich selber habe eine Box die über 1000€ Kostet und bin da normalerweise kleinlich, auf einem Konzert von uns in Thüringen stand aber mal genau diese in der Backline und ich war zuerst schockiert wie man auch nur auf die Idee kommen kann sowas auf die Bühne zu stellen, nach dem ersten Antesten aber dann echt begeistert, es gibt genügend Boxen für das Doppelte die meiner Meinung nach nicht so gut klingen. Einziger Haken: Wenn du sie mal verkaufst wirst du am gebrauchtmarkt vermutlich nur 100 bis 150 Euro dafür bekommen.

Der B7K Ultra springt jetzt preislich komplett aus der Reihe und den solltest du falls du in Erwägung ziehst den zu kaufen auf jeden Fall antesten oder zumindest ausgiebig Youtubevideos analysieren, weil der ist richtig teuer und Zerre am Bass ist immer eine Glaubensfrage.
Wenn du den als Preamp nimmst kannst du live sofern entsprechend Backline da ist nur Bass und den Zerrer einpacken und das wars dann, könntest also sogar mit dem Fahrrad hinfahren. Das Gerät ist Hochwertig verarbeitet, hat alle Anschlüsse die man braucht, man kann auch prinzipiell mit dem XLR direkt ins Mischpult, oder in die Soundkarte vom PC und dann aufnehmen. weiterhin geil ist dass wirklich alles von Clean bis krass gezerrt damit möglich ist. Wiederverkaufswert kann ich dir dazu nicht sagen, aber ich denke, das wäre dann der Teil vom Setup der wirklich dauerhaft bleibt, Box und Verstärker kannst du dann quasi über die Jahre dann sparen und zur gegebenen Zeit durch höherwertige Komponenten austauschen ;-)

Grüße Sebi
 
Hi an alle,

erstmal vielen Dank für all die Rückmeldungen, immer wieder cool wie schnell und kompetent das Forum hier reagiert! Hab alle empfehlungen mal grob durchgesehen (erste Erfahrungsberichte, Daten etc. aber bin noch nicht wirklich dazu gekommen mich mit einem Vorschlag explizit näher zu beschäftigen). Was mir aufgefallen ist: alles sieht mehr als brauchbar aus, nochmal ein Danke ans Forum :D

Sieht wie gesagt auf die ersten paar Blicke alles sehr gut aus, vor allem zB der Kustom, der Bugera, und im besonderen Maße auch der Portaflex (mal aufbauend auf groben Berichten und wohl eher shcönfärbenden Angaben seitens Werbung etc. aber immerhin). Ganz besonders angetan und auf den ersten Blick mit am interessantesten wirken auf mich aber die Amps von Ashdown und Hartke, die werde ich mir auf jeden Fall näher ansehen, vielen Dank für die Tipps!
Kann da jemand etwas näheres dazu berichten? Das Ashdown Top scheint ja schon sehr rockig zu klingen während der Hartke Amp ja von sich aus eher neutral zu sein scheint aber mit diversen Pedalen müsste der auch n bisschen dreckiger werden, oder? Ashdown hats mir da irgendwie angetan:D

Die Box mag auf dem ersten Blick als ein Witz erscheinen aber ich meine das tatsächlich ernst. Ich selber habe eine Box die über 1000€ Kostet und bin da normalerweise kleinlich, auf einem Konzert von uns in Thüringen stand aber mal genau diese in der Backline und ich war zuerst schockiert wie man auch nur auf die Idee kommen kann sowas auf die Bühne zu stellen, nach dem ersten Antesten aber dann echt begeistert, es gibt genügend Boxen für das Doppelte die meiner Meinung nach nicht so gut klingen. Einziger Haken: Wenn du sie mal verkaufst wirst du am gebrauchtmarkt vermutlich nur 100 bis 150 Euro dafür bekommen.
Klingt sehr cool, auch einige andere schreiben da ja nicht so schlecht drüber, haben da andere noch Erfahrungen? Aber preislich würde mir die natürlich extrem entgegenkommen und so hätte ich etwas mehr Luft beim Amp, das schöne am Stack ist ja wenn ich anch ner Weile und etwas sparen eine andere Box möchte ist das kein Problem :D die Box kommt auf jeden Fall in die nähere Auswahl und wird getestet bei zeiten (genau wie der von dir empfohlene Amp dazu)
Das Darkglass Pedal ist tatsächlich etwas teuer aber scheint genial zu klingen (ein Kollege spielt eine andere Zerre und die ist sehr geil), die Preamp-Option ist auch nicht zu verachten...wenn ich das irgendwo günstig bekomme, mir die HB-Box gefällt und ich evtl. ein gutes gebraucht-Angebot bekommen kann könnte das mittelfristig ja vielleicht....:D
Was habt ihr denn so für Erfahrungen mit dem Material gemacht falls noch nicht beschrieben? Besonders interessant fände ich hier Hartke, Ashdown, evtl. Kustom, Ampeg und Bugera und natürlich die HB-Box und evtl. auch in Kombination mit dem Darkglass (ist erstmal noch recht teuer aber evtl. finden sich ja in nächster Zeit gute Angebote...Sebi hat mir da grad ziemlich lust auf das vorgeschlagene Setup gemacht und der ABM lässt mich auch nicht mehr los :D )
Danke noochmal

Vg.fuu
 
Beim Bugera gibt es noch zu beachten, dass er nicht ganz die Hälfte der angegebenen 2000 Watt liefern kann. Das ist immer noch eine Menge, aber ich finde das sollte man wissen.
 
Hi,

ich meld mich nochmal:D
Ein guter Bekannter/Kollege hat mir recht günstig ein Ashdown MAG300 Top angeboten und könnte mir auch noch eine passende Ashdown 4x10er Box aus dieser Serie mitgeben die er zZ nur als Ersatz nutzt. Wie unterscheidet sich denn die MAG von der ABM Serie? Klar, das ist viel weniger Leistung als das andere Top aber falls die Box einen guten Wirkungsgrad hat würde ich ja evtl. auch auf ausreichend Lautstärke kommen und könnte später eine andere, bessere (oder wenn mir die Ashdown gefällt zweite) Box dazukaufen (und wäre immerhin trotzdem noch 6x soviel Leistung wie jetzt).
Was meint ihr? Zuschlagen wenn es reicht oder lieber weiter suchen (ich würde das ganze natürlich vorher eh anspielen aber wenn es viele Stimmen gibt die davon abraten würde ich das berücksichtigen. Vorteilhaft wäre hier natürlich ein recht geringer Gesamtpreis sodass ich später in eine gute Box oder auch in anderes Material (ich suche sowieso noch ein bisschen was an Effekten:D) "investieren" könnte und dass das Material ziemlich in der Nähe steht.


Vg.fuu

PS: Hartke, Ampeg, GK und wenn der Händler meines Vertrauens da noch was auftreiben kann auch Kustom und Bugera werde ich die nächte Woche auch noch testen falls mich Ashdown nicht sofort überzeugt:D
 
Wie unterscheidet sich denn die MAG von der ABM Serie?
Der EQ hat weniger Bänder, der Octaver ist anscheinend nicht so gut, es wurde allgemein etwas gespart. Sind trotzdem gute Geräte.
Kommt eben auf den Preis an.
 
Könnte das Top für ca. 110 haben und würde weil es halt ein guter Bekannter ist auch erstmal die passende 4x10er dazu bekommen (halt nicht komplett und er würde sie auch wieder bekommen wenn er sie dringend braucht aber de facto steht die dann erstmal bei mir :D ).
Das mit dem EQ hab ich schon gesehen aber 5 Bänder sind auch schon mal mehr als zwei und den Octaver brauche ich im Grunde nicht, wenn ich dadurch dass ich dann eh einen habe plötzlich auf den Geschmack komme kann ich mir irgendwann ja immer noch einen Pedalform besorgen :D
 
Wenn das iO ist, dann ist das ein Schnapper. :great:
 
Wenn das iO ist, dann ist das ein Schnapper. :great:

ich hoffs, aber nehm ich stark an, ist quasi Freundschaftspreis :D ich werd ihn mal anspielen und schauen obs mir so gut gefällt wie ich glaube :D

Danke nochmal an alle für die Beratung übrigens!
 
Beim Bugera gibt es noch zu beachten, dass er nicht ganz die Hälfte der angegebenen 2000 Watt liefern kann. Das ist immer noch eine Menge, aber ich finde das sollte man wissen.

Ja, das stimmt exakt.
Vergleichbar ist er mit einem Amp der 500 - 800 Watt Klasse (Class D)
 
Ja, das stimmt exakt.
Vergleichbar ist er mit einem Amp der 500 - 800 Watt Klasse (Class D)

Also ich war von den bugera Amps gar nicht überzeugt. Das Design ist sehr ansprechend und Marken sind mir Wurst, aber ich hatte den Eindruck, dass das Fundament im Ton vollständig fehlt. Da würde ich einen Hartke definitiv bevorzugen.
Auch von der Lautstärke her hatte ich den Eindruck, dass sogar der kleine little Mark 250 eine deutlich bessere Performance abliefert (getestet im thomann an der gleichen Box.)
 
noch ein Nachtrag zum Bugera:
Der Verstärker hat eine Leistungsaufnahme von 110 Watt (Veyron BV1001M) d.H. es ist gar nicht möglich, dass er eine Dauerleistung von 2000 Watt abgeben kann. Wenn man jetzt von einem Wirkungsgrad von 90 % ausgehen würde wäre mit dem verbauten Netzteil eine Dauerleistung von knapp 100 Watt möglich. Zudem steht zumindest am Amp nichts über das Messverfahren. Wenn man die RMS Leistung verschiedener Verstärker vergleicht ist das zumindest ein Anhaltspunkt, auch wenn es sogar bei RMS zu deutlichen Unterschieden der subjektiv empfundenen Lautstärke kommen kann.

d.H. unterm Strich kann es durchaus sein, dass der Bugera Leistungsspitzen mit 2000 Watt bei irgedeiner Frequenz hinbekommt und dass er für viele Bassisten durchaus brauchbares Equipment ist, aber mit einer 500 - 800 Watt Klasse ist er meiner Meinung nach nicht vergleichbar. (das würde sich auch mit meinem Eindruck vom Antesten vor 3 Monaten decken)

Ich habe vor kurzem im Thomann mal diverse Amps zum Spaß getestet, u.a. EBS Reidmar 750, Markbass Litte Mark 3, Markbass Little Mark 800, Orange AD200, Ampeg SVT, Gallien Krüger Fusion 500, Fender Bassman 500, Warwick LWA 1000, irgendein Tecamp, etc.

Nun ja und alle diese Verstärker hatten eines gemeinsam, mehr Fundament im Ton, subjektiv gesehen mehr Lautstärke und lustigerweise hatten alle weniger Leistung als dieser Veyron von Burgera.

Also bitte nicht falsch verstehen, ich will den niemanden ausreden, es gibt genügend Leute die den Bugera verwenden und top zufrieden sind, aber er ist definitiv kein Leistungswunder und preislich auch gar nicht mal so unendlich attraktiv ;-)
 
Laut Bedienungsanleitung wurden die 110 watt bei 1/8 der Maximalleistung ermittelt. Also landet man wohl irgendwo zwischen 500 und 800 Watt. Die 2000 Watt sind nur Spitzenleistung und die interessiert nicht, denn wenn die nur für wenige Millisekunden zur Verfügung steht, hat man als Bassist einfach nichts davon. Es geht darum, mit möglichst hohen Werten werben zu können.
 
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