JVM205H Problem, Hilfe und Rat gesucht

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snoop79
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Hallo Forum

Habe einen gebrauchten Marshall JVM 205h gebraucht gekauft. Leider hat er auf dem Transport schaden genommen.

Nach dem Anschalten kommt nichts aus der Box. Lampen vorne gehen alle, man hört Schaltvorgänge wenn man die Kanal Knöpfe betätigt. Röhren glühen alle nicht bzw. Sehe ich nichts wie bei meinem anderen Röhren Top.

Was sind mögliche Fehler und was kann ich als Laie vor der Prüfung durch einen Techniker selbst prüfen kann?

Gibt es mehrere Sicherungen im inneren die ich prüfen kann? Dass alle Röhren defekt sind klingt unwahrscheinlich.

Gibt es in Mainz und Umgebung eine Person die sich damit auskennt?

Danke !!!!
 
Eigenschaft
 
Es gab bei den ersten JVMs Sicherungen om Heizkreis, die gerne mal auslösten und völlig unnötig waren. Welches Modelljahr ist dein JVM denn? Wenn du technisch begabt bist, kannst du den Amp mal öffnen und die Sicherungen überbrücken
 
häää,:gruebel:

vlt ersetzen, aber überbrücken?:bang:
Marshall hat später auch nix anderes gemacht, wie gesagt, diese Sicherungen waren absolut unnötig, da hat einer vermutlich geschlafen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das ist kein Wunder. Da hat mal wieder einer gepennt. 10 A Träge sind VIEL zu wenig für vier EL34!
Die EL34 haben zusammen einen nominellen Heizstrom von 6 A, manche Röhren ziehen etwas mehr und man landet bei 7 A. Jetzt sind die Heizfäden aber Kaltleiter und beim Einschalten fließen daher geschätzt eher über 20 A als 10 A...

Ich frage mich ohnehin, warum die das überhaupt absichern. Wenn der Netztrafo was taugt, dann fliegt bei einem Kurzschluss im Heizkreis ohnehin die Primärsicherung. Aber nachdem die wahrscheinlich wieder mit 3-4 A ausgelegt ist, tut sie das wahrscheinlich doch eher nicht...

Ich denke, dass du das Problem nur mit sehr trägen Sicherungen oder einem höheren Wert umgehen kannst. 16 A gibt es meines Wissens noch in 5x20. Oder du überbrückst sie einfach. Ich würde das ohne Bedenken machen, aber wie üblich: Auf eigene Gefahr, ich übernehm da keine Verantwortung ;)

Am sinnvollsten wäre es aber, dem ganzen Gerät eine Einschaltstrombegrenzung zu spendieren ;)

MfG Stephan
 
Marshall hat später auch nix anderes gemacht, wie gesagt, diese Sicherungen waren absolut unnötig, da hat einer vermutlich geschlafen

Überbrücken oder durch einen höheren Wert ersetzen, falls das der Fehler bei dir ist.
Hatte früher auch ständig Probleme mit diesen Sicherungen... seit Ich den Wert erhöht hbe kein Problem mehr.
läuft seit ca 3 Jahren ohne Probleme
 
Überbrücken oder durch einen höheren Wert ersetzen, falls das der Fehler bei dir ist.
Hatte früher auch ständig Probleme mit diesen Sicherungen... seit Ich den Wert erhöht hbe kein Problem mehr.
läuft seit ca 3 Jahren ohne Probleme
Die Sicherungen hatte Marshall ja auch extrem schwach dimensioniert
 
Danke euch schon mal. Ist laut Verkäufer von 2009, Röhren wurden 2013 getauscht. Mehr weiß ich derzeit nicht.

Wenn das ein "früher" ist werde ich das prüfen
Danke
 
Sorry, aber wenn ich bei Sicherungen "überbrücken" lese dann krieg ich die Krise..oder sucht ihr alle die Fehler russisch (Sicherung so lange größer dimensionieren bis was anderes abraucht)?
Marshall tat gut daran diese Sicherungen zu verbauen weil es einige Netztrafos vor dem Abrauchen bewahrt hat und wenn man den korrekten Type einsetzt (10A Träge was beim 205 gnadenlos überdimensioniert ist denn dort würden auch 8A reichen) bleibt die auch drinnen wenn die Röhren in kaltem Zustand erhöht Strom ziehen. Ich empfehle die Sicherungen durch gleichwertige Typen zu tauschen, dann bleibt der Amp betriebssicher und im Fehlerfall geschützt.
 
Das siehst du schon, wenn du auf die Platine schaust.
Sind da in der Mitte (nicht rechts am Rand) Sicherungen?

Ich glaube aber eher, dass eine Röhre beim Transport kaputt gegangen ist.
Ich würde erstmal eine 12AX7 nehmen, die funktioniert und alle Vorstufenröhren einzeln durchtauschen.

Und ich würde mal schauen, ob alle Steckverbindungen noch dran sind - ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass sich da eine gelöst hat (da muss man schon gut dran ziehen), aber überprüfen kann man es ja.
 
Sorry, aber wenn ich bei Sicherungen "überbrücken" lese dann krieg ich die Krise..oder sucht ihr alle die Fehler russisch (Sicherung so lange größer dimensionieren bis was anderes abraucht)?
Marshall tat gut daran diese Sicherungen zu verbauen weil es einige Netztrafos vor dem Abrauchen bewahrt hat und wenn man den korrekten Type einsetzt (10A Träge was beim 205 gnadenlos überdimensioniert ist denn dort würden auch 8A reichen) bleibt die auch drinnen wenn die Röhren in kaltem Zustand erhöht Strom ziehen. Ich empfehle die Sicherungen durch gleichwertige Typen zu tauschen, dann bleibt der Amp betriebssicher und im Fehlerfall geschützt.
In dem Fall kannst du deine Krise ruhig kriegen,denn die Sicherungen bringen mehr Ärger, als Nutzen, die kann man BEDENKENLOS überbrücken. Was meinst du wohl, warum Marshall die Sicherungen jetzt nichtmehr verbaut? Die sind einfach überflüssig, weil ohnehin die Primärsicherung fliegt, wenn es einen Kurzschluss im Heizkreis gibt.

Stimmt, 10A -> 410h, da sind sie aber auch unterdimensioniert
Beim 205er ist vermutlich ein geringerer Wert drin, als 10A
 
Wenn eine Vor- oder Endstufen Röhre defekt ist kommt garnix mehr aus der Kiste?

Sieht man dann auch im dunklen Raum die anderen nicht glühen?
 
Nein, ich hab das einfach überlesen.
Habe mich schon gewundert, warum gleich nach den Sicherungen geschaut wird.
Mein Fehler.
Es ist halt so, dass - wenn der Amp vorher funktioniert hat und nach dem Versand nicht mehr - so gut wie immer die Röhren dran schuld sind.
 
Danke euch schon mal. Ist laut Verkäufer von 2009, Röhren wurden 2013 getauscht. Mehr weiß ich derzeit nicht.

Wenn das ein "früher" ist werde ich das prüfen
Danke
Ich bin mir nicht 100%-ig sicher, aber ich glaube die Sicherungen wurden nur 2007 verbaut.
 
Sorry, aber da gehen wir nicht konform denn mit 10A ist die auch in einem JVM410 fast zu groß denn der hat wenn ich mich nicht irre) 5x ECC83 (macht 5x 300mA) + 4x EL34 (à ~1.5A) was für mich nach Adam Riese und Eva Zwerg ~7.5A durchwegige Stromaufnahme ergibt, eine 10T sollte da dicke reichen. Was mir aber grda beim googeln zu dem Thema aufgefallen ist, ist der Fakt daß die Sicherungshalter die Marshall verbaut hat eigentlich für max. 6.3A spezifiziert sind, es gibt bessere Typen (z.B. Schurter PL OGD) die bis 10A Dauerlast, 16A Spitze geeignet sind und sogar für 5x20 UND 6x30 verwendet werden können. Da einfach einen Draht reinzubauen wie es empfohlen wird ist definitiv russisch, da beißt die Maus keinen Faden ab aber vllt ist das Prinzip bei Marshall um Umsatz auch im Repaircenter zu erzeugen. Im übrigen ist eine Primärsicherung bei einem Trafo nicht unbedingt eine Lebensversicherung für selbigen da sie meist nur im absoluten Kurzschlussfall (je nach Dimensionierung) auslöst, man kann aber so einen Trafo auch mit grenzwertiger Last langsam aber sicher in den Tod treiben, er muss einfach nur heiß werden...und mit 2AT ist die Hauptsicherung für diesen Amp auch nicht gerade grenzwertig dimensioniert...
 
Es gibt Millionen Röhrengeräte auf dieser Welt. Und die allermeisten davon haben keine Heizungssicherungen. Und mir ist nicht EIN Fall bekannt, wo das zu Problemen geführt hat, diesen Kreis nicht abzusichern, da es da genau zwei Szenarien gibt:

- Heizfaden der Röhre brennt durch => Weniger Last, Sicherung löst natürlich nicht aus
- Kurzschluss auf der Heizwicklung => Netzsicherung löst aus. Aber ich hatte noch nie einen Kurzschluss auf einer Heizwicklung...

Von daher würde ich die Sicherungen einfach weglassen, sie also überbrücken.

MfG Stephan
Sorry, aber da gehen wir nicht konform denn mit 10A ist die auch in einem JVM410 fast zu groß denn der hat wenn ich mich nicht irre) 5x ECC83 (macht 5x 300mA) + 4x EL34 (à ~1.5A) was für mich nach Adam Riese und Eva Zwerg ~7.5A durchwegige Stromaufnahme ergibt, eine 10T sollte da dicke reichen. Was mir aber grda beim googeln zu dem Thema aufgefallen ist, ist der Fakt daß die Sicherungshalter die Marshall verbaut hat eigentlich für max. 6.3A spezifiziert sind, es gibt bessere Typen (z.B. Schurter PL OGD) die bis 10A Dauerlast, 16A Spitze geeignet sind und sogar für 5x20 UND 6x30 verwendet werden können. Da einfach einen Draht reinzubauen wie es empfohlen wird ist definitiv russisch, da beißt die Maus keinen Faden ab aber vllt ist das Prinzip bei Marshall um Umsatz auch im Repaircenter zu erzeugen. Im übrigen ist eine Primärsicherung bei einem Trafo nicht unbedingt eine Lebensversicherung für selbigen da sie meist nur im absoluten Kurzschlussfall (je nach Dimensionierung) auslöst, man kann aber so einen Trafo auch mit grenzwertiger Last langsam aber sicher in den Tod treiben, er muss einfach nur heiß werden...und mit 2AT ist die Hauptsicherung für diesen Amp auch nicht gerade grenzwertig dimensioniert...
So, jetzt sind aber die Fäden Kaltleiter, und ziehen zusammen beim Einschalten eher mehr als das doppelte (sh. OneStones Post!). So: Weiterhin: So gut, wie kein Amp hat einen getrennt abgesicherten Heizkreis. Wenn es einen derartigen Kurzschluss im Röhrenheizkreis gibt, dass die 10A Sicherung auslösen würde, dann bewegt das auch die Primärsicherung zum auslösen.

die FS3 und FS4 sichern meines Wissens im Übrigen nur die Endröhrenheizung ab.

Eingebaut waren sie bis einschließlich KW24, 2007, ist also wohl eher nicht das Problem des TE's
 

Anhänge

  • jvm410-60-02-iss2-2.pdf
    161,4 KB · Aufrufe: 203
So, jetzt sind aber die Fäden Kaltleiter, und ziehen zusammen beim Einschalten eher mehr als das doppelte (sh. OneStones Post!). So: Weiterhin: So gut, wie kein Amp hat einen getrennt abgesicherten Heizkreis. Wenn es einen derartigen Kurzschluss im Röhrenheizkreis gibt, dass die 10A Sicherung auslösen würde, dann bewegt das auch die Primärsicherung zum auslösen.

OK, wenn Du unbedingt Dipferlshicen willst dann bitte mit dem vollen Background: T10E Sicherungen lösen innerhalb von 300ms aus wenn der Nennstrom um das Zehnfache überschritten wird (100A in den Fall)...wenn jetzt die Röhren wirklich so viel Strom ziehen würden wie Du oben antizipierst müsste da längst die Primärsicherung weg sein (und vermutlich der Sicherungsschutztschalter in der Hausverteilung ebenfalls)...ist sie aber nicht weil der Widerstandswert der Heizung innerhalb der Röhre ebenfalls im Millisekundenbereich ansteigt und die Stromaufnahme proportional fällt. Probleme bekommt man nur wenn da mittelträge (50-90ms) oder gar flinke Sicherungen (20ms) verbaut sind und dann poppen die Teile regelmäßig raus. Ich hab wirklich schon einige Amps repariert, neu bestückt und getestet und bisher blieben bei allen die Sicherungen heil auch beim Aus- und sofortigem Wiedereinschalten wenn der korrekte Wert verbaut war. Das funzt auch in anderen Amps einwandfrei, sollte ein Sicherungshalter angekokelt sein wird er halt getauscht aber Sicherungen brücken ist für mich ein absolutes NoGo, dazu hab ich (auch hauptberuflich) in den letzten >25 Jahren zuviele Katastrophen gesehen (u.a. ein Orange OD120 wo die HT Sicherung eine 5A und die Hautsicherung eine 10A waren => Neuer AÜ, neue Röhrensockel, einige Widerstände + Elkos, Leiterbahnen auf der Platine flicken + Arbeitszeit = Preis eines gebrauchten Amps...)
 
OK, wenn Du unbedingt Dipferlshicen willst dann bitte mit dem vollen Background: T10E Sicherungen lösen innerhalb von 300ms aus wenn der Nennstrom um das Zehnfache überschritten wird (100A in den Fall)...wenn jetzt die Röhren wirklich so viel Strom ziehen würden wie Du oben antizipierst müsste da längst die Primärsicherung weg sein (und vermutlich der Sicherungsschutztschalter in der Hausverteilung ebenfalls)...ist sie aber nicht weil der Widerstandswert der Heizung innerhalb der Röhre ebenfalls im Millisekundenbereich ansteigt und die Stromaufnahme proportional fällt. Probleme bekommt man nur wenn da mittelträge (50-90ms) oder gar flinke Sicherungen (20ms) verbaut sind und dann poppen die Teile regelmäßig raus. Ich hab wirklich schon einige Amps repariert, neu bestückt und getestet und bisher blieben bei allen die Sicherungen heil auch beim Aus- und sofortigem Wiedereinschalten wenn der korrekte Wert verbaut war. Das funzt auch in anderen Amps einwandfrei, sollte ein Sicherungshalter angekokelt sein wird er halt getauscht aber Sicherungen brücken ist für mich ein absolutes NoGo, dazu hab ich (auch hauptberuflich) in den letzten >25 Jahren zuviele Katastrophen gesehen (u.a. ein Orange OD120 wo die HT Sicherung eine 5A und die Hautsicherung eine 10A waren => Neuer AÜ, neue Röhrensockel, einige Widerstände + Elkos, Leiterbahnen auf der Platine flicken + Arbeitszeit = Preis eines gebrauchten Amps...)
1. Ist das in deinem Beispiel beim dem Orange Amp ja mal was völlig anderes, ich würde auch keine willkürliche Sicherung brücken, aber in dem Fall des JVMs bei der Heizkreissicherung ist das völlig in Ordnung

2. Aus und sofortiges Wiedereinschalten? Das heisst mit warmen Röhren?

3. Es haben nach wie vor 95% aller Röhrenamps keine Heizkreissicherung (vgl letzter Post von OneStone)
 
Es haben nach wie vor 95% aller Röhrenamps keine Heizkreissicherung (vgl letzter Post von OneStone)

Das Nicht-vorhandensein legitimiert also Deiner Meinung nach ein Entfernen..ok.. Deine Entscheidung, wie gesagt ich handle und denke anders...und ich weiß nicht auf welchen Post von @OneStone Du Dich beziehst, ich sehe hier keins?
 
Ich habe hier bereits mehrere eingebunden, in meinen Beiträgen
 

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