Alternative zur Gibson ES 345TD

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Hallo zusammen,

Dieses Video:

brachte mich wieder auf meinen alten Wunsch mir eine Semi-Hollow zu kaufen.

Da die Gibson im Video (deren Sound ich eben so gut finde) etwas ;) über meinem Budget liegt, vorallem, da es eben auch ein Bühneninstrument und keine Wohnzimmerklampfe werden soll, suche ich nun vergleichbare Modelle.


Habt ihr denn ein paar gute Tipps? Im ES Bereich kenne ich mich leider überhaupt nicht aus.

Budget lasse ich mal von 0 bis 700/800€ offen.

Vielen Dank'
 
Eigenschaft
 
...erster Anlaufpunkt wäre wohl eine Epiphone Sheraton bzw. Epiphone The Dot.

Daneben baut Hagström die "Viking"-Modelle, Ibanez schöne Semi-Hollows in seiner "Artcore"-Serie, Tokai wäre vielleicht noch eine Option und mit kleinerem Korpusmass evtl. die Yamaha Revstars.


HTH
:hat:
 
Die Midtown gefällt mir schonmal sehr gut!

Die Viking spielt ein Freund in einer Rockband, schöne Gitarre.

Über die Epi Dot hab ich nun doch schon sehr unterschiedliche Meinungen bezüglich der Qualität gehört, da bin ich skeptisch.


Ansonsten wäre die Frage, ob ich den Sound im Video bzw der 345 so mag, weil es die 345 ist, oder eben eine Semi.
 
Die Midtown gefällt mir schonmal sehr gut!

Die Midtown ist sicherlich eine schöne Gitarre. Allerdings ist sie doch sehr anders als die Semi-hollows a la Gibson ES-335, sie geht deutlich stärker Richtung Les Paul.
 
Wichtig beim Kauf eines 335 Modell ist es, jede Menge davon selbst anzutesten, denn die klingen wirklich alle sehr unterschiedlich.
 
Anspielen bleibt sicher bei keinem Gitarrenkauf auf. Man muss das schon am Ende selbst entscheiden.

Trotzdem ist ein kleiner Schubs in die richtig Richtung doch manchmal hilfreich =)
 
Den Wunsch habe ich auch schon sehr lange (um ehrlich zu sein, seitdem ich eine mitt60er 345 anspielen durfte) und der Preis sollte sich auch irgendwie zwischen 0 und 800 bewegen ;)

Da ich aber keine indonesische/chinesische/koreanische Kopie möchte, wären Epiphone oder eine Hagström Viking (die Korpusform spricht mich auch optisch nicht wirklich an) eher nicht im Programm. Hochwertiges wie Eastman ist da eine Ausnahme, ist für mich keine China-Kopie, sondern schon die obere Liga.

Deswegen würd ich das Budget bei mir bis 1000 erweitern, denn ich denk mal, da hat man mehr Auswahl ;)

Kann auch gerne ne 335-artige sein, die Stereo/Varitone-Option ist mir nicht so wichtig, die 345 hat aber doch schon im Feel Unterschiede zur 335, die ich evtl. bevorzuge.

Gruß
David
 
Deswegen würd ich das Budget bei mir bis 1000 erweitern, denn ich denk mal, da hat man mehr Auswahl ;)
Naja, wenn sie nicht aus Indonesien, China, Korea... sein soll - wohl eher nicht.
Zum Budget von @Bierpirat würde eine Sheraton schon sehr gut passen und den Sound aus dem Video kann ich mir damit auch gut vorstellen.
 
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Ich dachte eher an was japanisches, wie Greco/Orville/Burny/Tokai/Ibanez etc. ... die Orville 335 gefiel mir ganz gut, ist aber kaum noch zu finden, nur noch die Orville by G***** 335, und die wird leider halt wie eine normale Gibson zu Gibsonpreisen gehandelt...

Die Gitarre soll schon -ähnlich wie ursprünglich auch die 335- für Jazz, Blues und Rhythm ´n´Blues gedacht sein. Ich persönlich spiele alles von (Gregor Hilden-artigem, wenn ich das so nennen kann) Blues (und etwas Fusion) über Chuck B. bis hin zu Alex Lifeson und dem ersten VH-Album. Also Blues/-rock/(bluesbasierter) Hardrock/Prog/sehr wenig früher Heavy Metal...
 
Ich dachte eher an was japanisches
Ist wie Roulette spielen, da gibt es echt gute und echt unaufregende :)

Ich würde wohl auch zu ner Sheraton greifen, die in der Preisklasse für mich das konstanteste und mit beste Ergebnis liefert.
 
Ich spiele eine Eastman T486, die T386 käme Deinem Budget nahe. Guckst Du hier: https://www.eastmanguitars.com/electric_thinline

Eine tolle Gitarre, und nach zwei kleinen Modifikationen ist sie die vielseitigste Gitarre, die ich habe (Halspickup kann nun gesplittet werden, und ich kann dafür einen anderen Kondensator zuschalten, sodass man einen richtig dunklen Jazz-Ton bekommt). Aber eben auch mit Charakter. Ein guter Koffer war zumindest bei mir dabei, vielleicht bringt Dich das dazu, Dein Budget noch minimal aufzustocken, so dass die T386 finanziell passt.
 
Hochwertiges wie Eastman ist da eine Ausnahme, ist für mich keine China-Kopie, sondern schon die obere Liga.

Warum dann keine Eastman T386? Oder eine Guild Starfire (wäre dann aber aus Korea).
 
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Eastman ist bestimmt was gutes, der einzige Grund, warum sie nicht ganz oben auf der Liste war, war die etwas veränderte Korpusform. Aber man sollte schon Kompromisse eingehen können.

Ich spiele eine Eastman T486, die T386 käme Deinem Budget nahe. Guckst Du hier: https://www.eastmanguitars.com/electric_thinline

Eine tolle Gitarre, und nach zwei kleinen Modifikationen ist sie die vielseitigste Gitarre, die ich habe (Halspickup kann nun gesplittet werden, und ich kann dafür einen anderen Kondensator zuschalten, sodass man einen richtig dunklen Jazz-Ton bekommt). Aber eben auch mit Charakter. Ein guter Koffer war zumindest bei mir dabei, vielleicht bringt Dich das dazu, Dein Budget noch minimal aufzustocken, so dass die T386 finanziell passt.

Den PU-Austausch bei ner 335 stelle ich mir ohne Möglichkeit des Eingriffes ins Reglerfach schwierig vor...Eddie hatte aber den PAF für seine Superstrat auch irgendwie aus der 335 ziehen müssen, also ist das ja nicht unmöglich. Für Varitone-Position 2-Sounds ("The Thrill is gone") würde ich aber schon ein Push-Pull reintun wollen, was entweder einen Kondensator dazuschaltet oder die Phase umdreht (out of Phase). Wenn die Potis wirklich nicht so doll sind, kann man sie im Falle des Falles durch VIPots ersetzen.
 
Zumindest bei meiner T486 sind die Potis vollkommen in Ordnung, ich habe nur die beiden Potis des Hals-PU durch Push-Pull-Typen ersetzen lassen, um den PU auf Single Coil umschalten und den Kondensator für dessen Klangregelung umschalten zu können. Ich wollte keine zusätzlichen Bohrungen für Schalter reinmachen lassen, daher dieser Austausch.

Soweit ich weiß, haben die Eastman-Modelle mit einer 4 am Ende eine leicht verkleinerte Korpusform, die mit 6 am Ende sollten der ES-335-Form sehr nahe kommen. Jedenfalls liegt meine T486 sehr angenehm am Körper.

Der Austausch der Potis bei einer Semiakustik ist eine spezielle Sache - Du knotest (!) einen zusätzlichen Draht an des obere Teil des auszutauschenden Potis, dann schraubst Du es lose und manövrierst es in Richtung der F-Löcher. Dadurch kriegst Du es aus dem Body raus. An dem verknoteten Draht befestigst Du dann das Austauschpoti, welches in die Gitarre eingebaut werden soll, und an dem Draht ziehst Du es dann in Richtung der Bohrung. Einen PU-Austausch stelle ich mir leichter vor, den musst Du bei der Eastman aber nicht durchführen, die eingebauten Seymour Duncans haben Qualität und Charakter.
 
Ich hab mal auf Reverb nach den Preisen geschaut, und die 486 ist tatsächlich etwas günstiger als die 386. Zusätzlich bohren möchte ich auch nicht, deswegen eben der Gedanke an ein Push-Pull. Vielleicht gefällt sie mir aber auch so, wie sie ist.

Zumal die Gitarre ja nicht (wie die japanischen Lawsuit-335er) komplett hohl ist, lässt sich die Elektronik nicht durch die PU-Fräsungen rausziehen. Das mit der Montage durch die F-Löcher machen die ja auch bei Gibson so.

Ich spar mal noch was, dann wird sich schon eine Eastman finden.
 
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Die Potis kannst immer durch die F-Löcher rausziehen. Funktionjert ja sonst nicht das ganze, ne Gitarre muss gewartet werden können.

Das nicht-hohle bei den Gitarren ist der Center Block, und der sitzt in der Mitte, wo die Saiten verlaufen.
 
Soweit ich weiß, haben die Eastman-Modelle mit einer 4 am Ende eine leicht verkleinerte Korpusform, die mit 6 am Ende sollten der ES-335-Form sehr nahe kommen.

Ja, ist so. Es gibt Modelle mit einer -4 er, -5 er und -6 er Nummernendung. Was so weit ich weiß etwa 14, 15 und 16 Zoll bedeutet.
 
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Das mit dem Centerblock war mir bewusst. Danach sucht man ja auch, wenn man eine 335-artige Gitarre will, weil es den Sound entscheidend beeinflusst.
 

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