Rode Procaster für "Opernstimme" ?

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Gast236322
Guest
Sicher merkwürdig, das ich eine Frage zu diesem Mikro im Bereich "Studio-Mikrofone" stelle,:) aber:

Ist das Procaster eventl. eine günstige, preiswerte Alternative zum Shure SM7? Oder geht das in eine völlig andere Richtung? Ein für Sprache entwickeltes Mikro sollte doch auch irgendwie für Gesang funktionieren.:rolleyes:

Ich muß hin und wieder eine Mezzosopranistin im Zusammenhang mit Rockmusik recorden. Da wäre es vielleicht, so überlege ich, eine Option anstelle von Großmembrankondensator?
Ich würde dann mal eins bestellen und ausprobieren. Wenn das aber ein Schildbürgerprojekt ist, so kann ich es mir besser gleich sparen.;) Daher meine Frage.

https://www.google.de/search?client...usDOAhWfHsAKHZNDAOQQvwUIGygA&biw=1280&bih=913
Grüsse Jörg
 
Eigenschaft
 
@Drummerjoerg

Eine Kombination aus Audiointerface "normalen" Mikrofone wird im Forum für Gesang immer empfohlen und nicht ein USB-Mikrofon.

Ein für Sprache entwickeltes Mikro sollte doch auch irgendwie für Gesang funktionieren.:rolleyes:

Tja, die Mikrofone in einem Telefon sind auch für Sprache entwikelt worden und übertragen daher insbesondere Frequenzen, die für die Spracheverständigungen wichtig sind. Eine Gesangs umfasst aber mehr Frequenzen. :mad:

Die Mikrofone von Rode, stehen im Ruf die Höhen sehr scharf wieder zugeben. Daher würde ich grundsätzlich kein Rode nehmen. Ich bin deshalb vom Rode NT1 a auf das AT 2035 umgestiegen, das hier im Forum als Einsteiger Mikrofon empfohlen wird und das rund die Hälfte von Shure SM7 kostet. Die Suchfunktion wird Dir dazu viel Beiträge zeigen.

Sonst siehe auch:

https://www.musiker-board.de/threads/rode-procaster-geeignet-zur-gesangsaufnahme.640076/






Edit: ich habe Podcaster gelesen und nicht Procaster, damit macht mein Betrag wenig Sinn und streiche diesen sichtbar.
 
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Hallo, GwB,

Eine Kombination aus Audiointerface "normalen" Mikrofone wird im Forum für Gesang immer empfohlen und nicht ein USB-Mikrofon.

...ä-hemm... das Rode Procaster IST ein normales, dynamisches Mic, das hast Du wahrscheinlich mit dem Rode Podcaster verwechselt... ;)

Ansonsten schlägt das Procaster wohl ziemlich in dieselbe Kerbe wie das SM7, anvisierte Zielgruppe und auch die Konstruktion mit dem eingebauten Popschutz sind ähnlich. Den technischen Daten nach, flott überflogen, ist es relativ unempfindlich, ich würde schätzen, daß es für zarter gesungene Passagen eher nicht das rechte sein dürfte, sondern nebst Sprachanwendung eher bei der "härteren Fraktion" passen könnte.

@Drummerjoerg : Was ist denn sonst noch so an Mikrofonen bei Dir vorhanden? Wenn der Bedarf ja nur "...hin und wieder..." vorliegt, genügt vielleicht auch ein vorhandener Kleinmembran-Kondensator. Wenn Du "Opernstimme" schreibst, wird wahrscheinlich auch mit eher klassichem Ansatz gesungen? Da wäre ein Kleinmembraner ggfs. sogar gar nicht verkehrt... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
@Drummerjoerg : Was ist denn sonst noch so an Mikrofonen bei Dir vorhanden? Wenn der Bedarf ja nur "...hin und wieder..." vorliegt, genügt vielleicht auch ein vorhandener Kleinmembran-Kondensator. Wenn Du "Opernstimme" schreibst, wird wahrscheinlich auch mit eher klassichem Ansatz gesungen? Da wäre ein Kleinmembraner ggfs. sogar gar nicht verkehrt... ;)


Also das ist ein wenig so wie die ehemalige Stimme der Band "Nightwish". Nur singt die Mezzo.....zu ClassicRock und nicht zu Heavy Rock.

An KM habe ich die übliche mietiemäßige :D Sammlung:
2x Rode M5
3x Oktava MK012
2x Rode NT5
2x LineAudio CM3

zur Zeit läuft noch (anderer Thread) die Überlegung mit dem AKG C451B. Hier würde ich aber die "feinen" Höhen des AKG als zu Viel ansehen, oder?

Das Procaster (XLR) dachte ich zum "entdynamisieren";) der "Opernstimme".
Wäre denn das SM7 ein Ansatz? Und wäre dann das Procaster ein Lösungsansatz in die selbe Richtung?
 
...ä-hemm... das Rode Procaster IST ein normales, dynamisches Mic, das hast Du wahrscheinlich mit dem Rode Podcaster verwechselt... ;)
:embarrassed::embarrassed::embarrassed:

Oh sorry!!!!! Ups, falsch gelesen! Dank an @Basselch für die Klarstellung. Ich werde den Beitrag oben sichbar streichen.
 
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Hallo, Jörg,

Also das ist ein wenig so wie die ehemalige Stimme der Band "Nightwish". Nur singt die Mezzo.

...wenn Du da Tarja Turunen meinst, die lange bei Nightwish war, die ist auch Mezzo... ;)
Und wenn "Deine" Sängerin auch recht "klassisch" singt, wie T.T. es lange Zeit bei Nightwish praktiziert hat, kannst Du durchaus für die Aufnahmen aus Deinem Kleinmembran-Pool schöpfen, ein Oktava MK012 wäre ein wenig "erdiger", das Line Audio CM3 ist präsenter. Ich habe selbst mit beiden schon klassische Soprane aufgenommen, allerdings in klassischem Umfeld - weshalb ich da das NT5 eher nicht verwenden würde, das war mir für Solostimmen zu plakativ und überpräsent bei den Höhen. Das eventuell neu anzuschaffende AKG C451 sollte auch gut passen, solche hatte ich auch schon mal als Stützmics (allerdings wieder im klassischen Bereich) - da fand ich die Höhen zwar FEIN, aber nicht überrepräsentiert.

Ein SM7 schreit förmlich nach guter Verstärkung, spielt dann aber, wenn gesanglich gut "gepowert" wird, Stärken aus. Mit Erfahrungen aus der Kombi SM7/Damenstimme muß ich allerdings passen... aus dem Gefühl heraus würde ich für solchen Einsatz nicht unbedingt ein SM7 wählen. Vielleicht gibt's aber User hier, die das schon mal praktiziert haben und Stichhaltigeres dazu sagen können.

Viele Grüße
Klaus
 
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Ich habe das SM7b dagehabt. Wenn Du es mit Frauenstimme hören willst, kannst Du den Link nehmen: https://www.memo-media.de/blog/mikrofone-als-radiostars-und-fuer-zu-hause/

Da hörst Du es im Vergleich mit anderen Radio-Dynamikern. Das BP40 macht keine schlechte Figur!

Ich würde aber an deiner Stelle erst mal die CM3 versuchen. Vielleicht kommst Du damit schon ans Ziel.
 
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Hallo,
bin zwar keine Mezzosopranistin ... Das Procaster hatte ich eine Weile da und es gefiel mir ziemlich gut. Am besten in Kombination mit einem CM3. Gefallen hat mir am Procaster der leicht rauhe und erdige Ton. Zusammen mit dem CM3 ergab das einen -wie ich finde- sehr schön runden Sound. Allerdings braucht es ordentlich Gain bzw. eine sehr laute Stimme. Und richtig gut (für meine Soundvorstellungen) klingt es nur sehr nah besprochen. Dann besteht aber die Gefahr, dass Plosivlaute sich unangenehm bemerkbar machen - also ein zweites Popfilter war nötig.
Als ich dann aber mein Samson VR88 Bändchenmikro hatte, habe ich das Procaster verkauft, weil ich mit dem Bändchen das "Feeling" des Procaster hinbekam und das alles noch mal eine Ecke feiner ;)
Grüße
Markus
 
preislich zwischen dem Rode und dem Shure: AKG D224, sollte sich in gutem Gebrauchtzustand finden lassen (war ja kein Standard Bühnenteil und wenn dann eher im Bereich Klassik)
sehr neutral und feinzeichnend für ein dynamisches

cheers, Tom
 

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