Barre DUR Griff Root auf A-Saite

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Hi

Spielt ihr bei dem Dur/Barre Griff ( siehe Bild unten ) auch die hohe E-Saite mit ? Ich kriege das in der Haltung nicht immer sauber gespielt und verzichte darauf, da der Ton ja eh im Griff enthalten ist ...

Gruss Tom

IMG_4265.jpg
 
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Hi

Spielt ihr bei dem Dur/Barre Griff ( siehe Bild unten ) auch die hohe E-Saite mit ? Ich kriege das in der Haltung nicht immer sauber gespielt und verzichte darauf, da der Ton ja eh im Griff enthalten ist ...

Ja, aber ich greife den auch anders als du:

d-major-2.gif
 
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Du spielst so eher einen Powerchord. Das "Dur" ist da jetzt nicht so zu sehen - bzw. sieht gebremst aus (B-Saite) ;)
Klingt die B-Saite bei Dir?
Versuche mal, den Zeigefinger über alle Saiten zu legen - bei mir liegt er dann auch eher seitlich auf den Saiten und nicht so schön frontal wie bei Dir. Frontal wäre sicher besser, aber dann bekomme ich die anderen Finger nicht mehr hin. Das muss man eine Weile üben, damit auch alle Saiten klingen und nicht eine Saite unter einem Gelenk liegt und gebremst wird.

Die Saiten die bei dir der Ringfinger greift, kann man durchaus so spielen - oder auch wie von frama vorgesschlagen jede Saite mit eigenem Finger. Richtig ist beides.
Wenn Du aerdings versuchst die 3 Saiten mit Ringfinger zu drücken, passiert es sehr leicht, dass du die e-Saite mit abdämpfst - oder die B-Saite nicht genügend drückst. Das ist nicht so einfach und setzt eine gewisse Gelenkigkeit des Ringfingers vorraus.
 
@frama78 Danke ! Das Griffbild kenne ich, aber ich versuche lieber auch mit dem Mittelfinger als Barre zu greifen, weil es meiner Meinung nach beim Griffwechsel wesentlich schneller geht.

@dongle Danke ! Ich habe gerade mal versucht konzentriert dem Zeigefinger länger, also über die tiefe E-Saitr hinaus zu legen, ich denke das hilft ein wenig , scheint so zumindest ;).


Allerdings ist es ja auch nicht so schlimm, wenn die hohe e-Saite gedämpft sein sollte, da sie bei dem Griffbild "nur" den oktavierten Grundton spielt. Sprich, klingt sie im Griffbild ist es super , klingt sie nicht , auch nicht schlimm ,der Ton ist ja eh enthalten ...

Gruss Tom
 
@frama78 Danke ! Das Griffbild kenne ich, aber ich versuche lieber auch mit dem Mittelfinger als Barre zu greifen, weil es meiner Meinung nach beim Griffwechsel wesentlich schneller geht.

@dongle Danke ! Ich habe gerade mal versucht konzentriert dem Zeigefinger länger, also über die tiefe E-Saitr hinaus zu legen, ich denke das hilft ein wenig , scheint so zumindest ;).


Allerdings ist es ja auch nicht so schlimm, wenn die hohe e-Saite gedämpft sein sollte, da sie bei dem Griffbild "nur" den oktavierten Grundton spielt. Sprich, klingt sie im Griffbild ist es super , klingt sie nicht , auch nicht schlimm ,der Ton ist ja eh enthalten ...

Gruss Tom
Ja, ist enthalten... Dennoch kann es Spaß machen, sie auch zu hören.
Besonders bei zupfmustern kann es schön sein, auch mal die Oktave einzubauen .
Hin und wieder probieren und prüfen ob jede Saite klingt ist langfristig schon gut ;)
 
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Dennoch kann es Spaß machen, sie auch zu hören.
Besonders bei zupfmustern kann es schön sein, auch mal die Oktave einzubauen .
Hin und wieder probieren und prüfen ob jede Saite klingt ist langfristig schon gut ;)

Ich mache ja "öfter" auch die Gitarrenbegleitung für eine Sängerin bei Hochzeiten etc. und da habe ich mir angewöhnt ganz viel mit Voicings rum zu spielen. Quasi Pianobegleitung in Gitarrenversion. Ich hätte doch Klavier lernen sollen... verdammt. Ein super schönes Instrument....*träum* 

Ich hasse es jedenfalls, wenn man das einzige Instrument spielt und dann nur bissel "Ritscheratschebegleitung" ála Lagerfeuer macht. Das ist auf Dauer elendig langweilig. Beim Spielen wie auch beim Zuhören :) 
Es gibt auf der Gitarre so viele mögliche Optionen, wie man einen Akkord aufbauen kann. Ich bin nicht die Leuchte in Musiktheorie oder Funktionsharmonik, aber mit offenen Ohren durchs Leben gehen ist nie verkehrt.  

Wo waren wir denn nochmal...? Ach ja: Griffbilder von Akkorden... doch, passt thematisch sogar irgendwie :D
 
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Wenn Du aerdings versuchst die 3 Saiten mit Ringfinger zu drücken, passiert es sehr leicht, dass du die e-Saite mit abdämpfst - oder die B-Saite nicht genügend drückst. Das ist nicht so einfach und setzt eine gewisse Gelenkigkeit des Ringfingers vorraus.

Exakt, das letzte Fingerglied des Ringfingers muss überstreckbar sein sonst wird das nüscht. Das ist bei jedem unterschiedlich, wenn die Gelenkigkeit fehlt hilft halt nur das Fingering aus Post #2. Bei mir ist die Gelenkigkeit vorhanden, allerdings ist seit einen Unfall genau der linke Ringfinger nicht mehr überstreckbar, mit dem rechten würde es gehen aber als Linkshänder Gitarre spielen ist dann auch eine ungünstige Sache für mich :D
 
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PS: Übrigens, bevor wir hier ein Missverständins etablieren: die Hohe E-Saite ist bei diesem Griff die Quinte, nicht die Oktave - also gleich wie die "dritte" (D-)Saite
Die Tiefe E-Saite lasse ich meist weg. Ist zwar nicht falsch, aber wenn Du die Quinte als Bassnote hast, bekommt sie meist zu viel Gewicht für den eigentlih gewünschten Akkord.

Ist aber auch wurscht - du hast schon recht, dass die Quinte bereits - auch ohne hohe E-Saite - dabei ist und der Akkord damit "vollständig".
 
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Wenns jemand hilft: Bei dieser Art von Barre, wie auch bei denen auf der tieferen Lage ("A und E-Shape") lasse ich auch oftmals den tiefen Grundton weg, weil der meist eh vom Bass oder Keyboard/Orchester kommt. Dann spiele ich die Barre also gar nicht mehr als Barre, sondern drücke mit dem Zeigefinder nur die "e" , bzw "e" und "h" Saite. Spielt sich vielleicht einfacher ;)
 
Ok... jetzt klappts mit dem "überstreckten" Ringfinger ..und der "Quinte" @dongle .. ... zwar noch langsam "abba et wird".
Und wenn mir danach ist gibts nur den kurzen Barregriff über die 2/3/4 Saite ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem beim vollständigen Griff aus Beitrag #2 ist, dass kein Finger mehr übrig bleibt für Verzierungen ...

Ich nehme meist den Mittelfinger Barree - bei mir klingt die hohe E-Saite trotzdem (Überstreckung).

Gruß
Martin
 
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Würde empfehlen, diesen Akkord wie im Beitrag #2 von frama78 zu greifen. Es ist zwar etwas schwieriger und erfordert neben Training auch ein komfortables Griffbrett, hat aber den Vorteil, dass man ratzfatz 'ne Menge weiterer Akkorde zur Verfügung hat (Im Falle wie bei Dir 'D': Dsus, D7, G, A....). Ausserdem kann man durch ein 'hammer on" mit dem Kleinen Finger auf der h-Saite eine hübsche, kleine Verzierung spielen, die man aus tausenden Songs kennt und die eigentlich zum Grundrepertoire gehört.
Wenn man die Quinte nicht braucht, kann man eigentlich genauso gut den "Cowboy-Chord" spielen. Dann hat man wenigstens noch den Ringfinger frei, für Überleitungen, alle möglichen Riffs etc.
 
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Mal Hand auf's Herz, wer beherrscht diesen Griff so gut, dass er sich zutraut diesen im Studio zu spielen, wo man jede Unsauberkeit hört?
Ich leider nicht, obwohl ich mich eigentlich als sehr guten Gitarristen bezeichnen würde.
Ich hatte letztens das Problem ein ES-Dur sauber auf der Akustikgitarre hinzubekommen und es hat mich einen enormen Übeaufwand gekosten bis es klappte.
Man sollte sich viel mehr um solche vermeindlichen Kleinigkeiten kümmern - Es sind die Basics die einen zu einem guten Gitarristen machen.
 
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@nasi_goreng
Wenn DU Dich mal durch solche Sachen quälen musstest siehst Du schwierigen Griffen und Griffwechseln gelassener entgegen :D

( Highlights sind die Griffe bei 0:37 und 0:47 )

Ansonsten: was spricht denn dagegen einfach beide Griffe zu lernen ( ausser eben mangelnde Gelenkigkeit ) ?
 
Ich hab in frühen Tagen gemerkt, dass mein Ringfinger einfach zu lang ist, um ihn für diesen Akkord zu benutzen. Wobei ich das so langsam auch eher auf ungenaues Greifen schieben würde.
Jetzt nehme ich seit Jahren einfach den kleinen Finger, wobei das wahrscheinlich die schlechteste Variante ist, da sus4 schon nicht mehr so einfach zu machen ist.
Bin aber auch nicht der einzige, der auf die Idee gekommen ist. James Hetfield zum Beispiel macht das auch. Zu sehen im Video zu Nothing Else Matters.

Ansonsten: was spricht denn dagegen einfach beide Griffe zu lernen ( ausser eben mangelnde Gelenkigkeit ) ?

Das wäre natürlich immer das beste!
 
Ich will ja nix sagen, aber was veranstaltest du da mit dem kleinen Finger?
Wo ist der? Da würde meine Hand auch bei verkrampfen.
 
Ich will ja nix sagen, aber was veranstaltest du da mit dem kleinen Finger?
Wo ist der? Da würde meine Hand auch bei verkrampfen.

Ich denke mal, den hat er bewusst hinters Griffbrett gebogen, um sein eigentliches Problem besser zu veranschaulichen.
 
Ich klinke mich hier mal mit ein. Aus gegeben Anlass kann ich derzeit nur auf der Westerngitarre (Johnson by AXL) spielen.
Dabei habe ich mich wieder einem lange vernachlässigtem Thema der Akkorde beschäftigt und bin fast am verzweifeln bei den
Dur Akkorden (wie im Beitrag 2 gegriffen) und auch bei den Moll Akkorden.
Bei der Dur-Geschichte hab ich Mühe alle Finger in dem Bund zu platzieren (rein aus Platzgründen). Allerdings greife ich den barre auch recht gerade. Ist das evtl. der Fehler?
Des weiteren hab ich permanent Probleme mit der B-Seite, gerade bei e-moll im 7. Bund.
Hab mir da mal etwas zusammengebastel wo nur einzelne Seiten gespielt werden dabei wird auch der Mittelfinger von der B seite genommen und das einzelen Fis gespielt und dann ein hammer on auf das G.
Leider klingt die B-Seite bei dem Fis nicht. Ich dachte erst die würde genau an einem Gelenk vom Zeigefinger verlaufen, tut sie aber nicht.
Ich brauch auf der Westerngitarre sooo viel Kraft damit diese eine Seite klingt, das es a. sehr unangenehm ist b man auf die anderen Seiten schon fast zu viel Kraft ausübt.

Auf meiner E-Gitarre geht es entschieden besser, aber da bin ich meist genau mit dem Gelenk über der B-Seite....da klingt dann auch nichts.

Gibt es einen Trick? Ich meine für die Anatomie meiner Finger kann ich ja nix....aber da muss es doch eine Lösung geben.
Hab schon versucht den Zeigefinger zu "verschieben", aber da habe ich auch nur begrenzt möglichkeiten, da ich ja mit dessen Spitze die tiefe E-Seite abdämpfe.

Gruß Marcus
 
Hi

Spielt ihr bei dem Dur/Barre Griff ( siehe Bild unten ) auch die hohe E-Saite mit ? Ich kriege das in der Haltung nicht immer sauber gespielt und verzichte darauf, da der Ton ja eh im Griff enthalten ist ...

Gruss Tom

Ich spiele den auch so und wenn ich zu Voicingzwecken die hohe E-Saite brauche, spiele ich halt nur die oberen 3 Saiten. Da komme ich in den meisten Situationen auch gut mit hin. Ist vielleicht was für Faule aber bei der Methode von Frama (#2) verkrampfe ich total und ab dem 10. Bund wird's dann auch eher eng, so daß man den Griff vergessen kann.


Übrigens hängt deine hohe E-Saite neben dem Bund bzw. dem Griffbrett, so kann die gar nicht klingen (komisch, daß ich hier an Stelle 20 der Erste bin dem das auffällt :gruebel::confused: ). Sieht ein wenig so aus, als ob du die mit dem Zeigefinger "verziehst". Ich würde erst mal versuchen den Zeigefinger nur auf die A-Seite zu "setzen", nicht als Barré und die Saiten d,g,h mit dem Ringfinger als Barré zu greifen bis das locker und entspannt sitzt und auch beim Akkordwechsel keine Probleme und Verkrampfungen hervorruft. Damit hättest du eine gute Ausgangsposition und kannst dich dann um alternative Griffweisen kümmern.

Viel Erfolg
 
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