Metaltöne - Old School & Modern

GuitarDemon888
GuitarDemon888
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Hallo,

ich mal wieder ... mit einer meiner Fragen.

Früher dachte ich immer, dass ein toller Metal-Ton vom tollen teuren Equipment kommt und habe mich mit meinem Mini-Gebraucht-Billig-Setup für meine Punk- & Alternative-Band begnügt. ... dafür hat das damals auch alles gereicht, denn bis auf ein paar Gigs auf Parties von Freunden, sind wir auf keiner Clubbühne gelandet.
Heute weiß ich, dass neben dem tollen Stack und ner tollen E-Gitarre auch noch die entsprechenden Pedale, ein hartes Pick, ein harter Anschlag und vor allem die entsprechenden Einstellungen am Ton des Amps und an den Effekten gehören. Allerdings gibt's da auch zehntausend Meinungen auf diversen Websites.

Hier mal mein Setup!!!

Gitarre:
Ibanez S 521 (mit Ibanez Infinity PUs)

Pedale in der Reihenfolge der Schaltung nach der Gitarre:
Behringer VT999 Tube Monster > Boss NS2 > Behringer Ultra Metal UM300 > Behringer Reverb Machine RV 600

Combos:
  • Dynacord DC60 (1x12")
  • Marshall Valvestate 2000 AVT 150 (2x8")

Ich habe nun vor zwei Sounds zu spielen, einmal einen Old School Death Metal Ton ala Entombed, Dismember, Sepultura, etc. und einmal den modernen trockenen Sound den fast jede moderne Metal Band hat (ala Ola Englund - Every amp sounds the same!).

Da ergeben sich für mich drei Fragen:

1.) Bekomme ich das mit meinen Combos überhaupt hin?
2.) Falls ja, wie muss ich die Einstellungen vornehmen?
3.) Falls nein, wie komme ich möglichst nahe ran ohne mir gleich ein teures Topteil und ne gescheite Box kaufen zu müssen?

P.S.: Auf die Box und das Topteil wird's wohl in ein paar Monaten rauslaufen, aber das hat noch etwas Zeit.

Schonmal vielen Dank vorab für die Tipps! ... egal wie, man lernt hier immer was! :m_git1:

Grüße,
GuitarDemon888
 
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Das die Meinungen auseinander gehen liegt einfach am Geschmack, das ist normal. Stell dein Sound so ein, dass du ihn gut findest. Letzendlich ist es egal, ob dein Sound "Metal" genug ist, wenn du nicht gerade 100% korrekt covern/kopieren willst.

Benutzt du beide Zerrpedale gleichzeitig? Vom amp bentuzt du keine Zerre?

1) Sollte schon gehen mit nem marshall + geg. nem Treter/Tubescreamer
2) Ausprobieren und lernen was die Knöpfe machen. Einstellungen kopieren, muss nicht unbedingt funktionieren. Der Raum hat auch seine Akkustik, wo du spielst und selbst ändert sich ab und zu mal der Geschmack.
3) Eine gute Combo kann genauso gut wie ein Top sein. Da gehts nur um die Bauweise. Zum anderen übertrieben gesagt nur weil du nen teures full stack hast, klingst du nicht gleich gut. Auch mit den Pedalen ist das so eine Sache, manche Leuten mögen es andere nicht. Auch ohne Pedale kann man einen ordentlichen Sound bekommen. Wichtiger ist eine gescheite Technik zu haben, sonst klingt auch ein 3000 Euro Mark V schlecht.

Zum Ola Sound hast du ja schon viel in deinem anderen Thread zum lesen.

P.S.: Auf die Box und das Topteil wird's wohl in ein paar Monaten rauslaufen, aber das hat noch etwas Zeit.

Wenn du sowieso bald in ein Top investierst, probier rum. Falls es nicht klapp ist es nicht tragisch, da du dann in paar Monaten dein Stack zusammenbauen wirst, das so klingt wie du es dir vorstellst. Geh am besten mal in einen Musikladen und probier dich durch die Tops durch, wenn dein Sound wirklich so viel besser dadurch wird, dann schlag zu.
 
Das geht bestimmt.
Sind diese beiden Pedale gesetzt? Oder darf ich auch andere vorschlagen?

Wenn ich du wäre würde ich...
1) Die beiden Pedale verkaufen
2) Einen Tubescreamer Pedal kaufen (z.B. den Digitech Bad Monkey)
3) Ein Boss HM-2 Pedal (oder einen billigeren Clon davon...der Behringer HM300 ist ganz passabel...hat aber auch so seine Macken) kaufen
4) Für "modernen" Sound den Tubescreamer im Zerrkanal des Amps betreiben. Keine weiteren Effekte.
5) Für "old school" Sound den HM-2 im Cleankanal des Amps betreiben. Dazu etwas Reverb, wenn vorhanden.
6) Am Amp recht viel Bass reindrehen (im modernen Sound zieht der Tubescreamer eh das meiste vom Bass wieder raus und im Old school sound brauchst du den vielen Bass)

Das wäre auf jeden Fall eine Lösung, die nicht viel Geld kostet.
 
Warum spielst du den NS2 nciht am Ende der Kette bzw. noch vor dem Reverb. Der Reverb wäre am besten im Loop aufgehoben, falls du einen hast.

Wegen den Metal Sounds wurde schon alles gesagt. TS und HM-2.
 
Über das Equipment wurde schon genug gesagt. Das sollte passen und selbst mit günstigen Dingen, die nicht schlecht sein müssen, gut funktionieren.

Vieles ist Mojo, manches berechtigt.

Was noch nicht wirklich angesprochen wurde ist die Stimmung deiner Gitarre. Wenn du in E-Standard spielen willst wird das nicht viel werden, bzw. du machst es dir nur unnötig schwer.

Ich will nicht sagen, dass eine runtergestimmte Gitarre Pflicht ist... Aber je tiefer du gehst, desto entscheidender sind die Saiten, das Pick und die Mensur der Gitarre spielt auch eine Rolle. Da gibt es einfach Gitarren, die besser dafür geeignet sind und die haben dann ihren Preis.
 
Ach ja...zum NS2 wollte ich noch fragen:
Funktioniert das Teil bei dir vernünftig?
Ich hatte das auch mal ne Zeit lang. Hab es aber nie dazu bekommen genau das zu machen, was es soll.
Entweder hat es zu schnell zu gemacht oder zu langsam. Oder gar nicht. Weder vor dem Amp noch im Loop

Ich hatte auch noch das Harley Benton NG-100...das funktionierte noch schlechter.
Am Ende bin ich dann beim ISP Decimator gelandet. Das Teil hat die scheinbar unlösbare Aufgabe dann endlich gemeistert.
 
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... aaaalso, weit ausholen und kurz fassen:

Zum Amp/Zu den Amps:
Eigentlich sind beide für Metal ungeeignet, wurde mir auch nochmal unabhängig von 2 Mitarbeitern des lokalen Musikalienladens bestätigt (... und nein, er wollte mir keinen neuen Amp aufschwatzen!).
Ich habe jetzt das TubeMonster vor dem Marshall betrieben und siehe da, es klingt mit ein wenig rumgefiddel an den Einstellungen des Amps relativ passabel, vor allem wenn die Gitarre auf Drop-D gestimmt ist.
Der Dynacord liefert aber insgesamt etwas mehr Druck, geht aber leider auch nicht 100% ab wie Schmidts Katze. Auf das Topteil und die Box wird gespart.

Das TubeMonster:
Ich hab jetzt schon x-mal gelesen, dass das als TubeScreamer-Ersatz taugt ... falls es nicht so ist, erklärt es mir bitte mal sachlich. Allerdings wird der Sound dadurch etwas wärmer und Tiefenlastiger. Jedenfalls war's schon ein kleiner Schritt nach vorne und da der Gaul so gut wie geschenkt und quasi nagelneu war, habe ich vor dem Kauf nicht lange nachgedacht.

Das UltraMetal von Behringer:
... wurde neulich mal in einer Ausgabe von Gitarre & Bass als wesentlich günstigerer Klon des HM2 bezeichnet, der angeblich bis auf einen Wiederstand absolut baugleich sein soll. Leider habe ich die Ausgabe nicht mehr, um's auch belegen zu können. An und für sich find ich's nicht schlecht, da man recht viele EInstellungen machen kann. Ich hab häufig das Gefühl, dass manchmal zwischen den 30€, den 100€ und den teuren Boutique-Pedalen im Distortionbereich nicht megaviel Unterschied besteht.
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Warum spielst du den NS2 nciht am Ende der Kette bzw. noch vor dem Reverb. Der Reverb wäre am besten im Loop aufgehoben, falls du einen hast.

Das ist wieder so etwas Neuland für mich. Loop? ... Effektloop, richtig?! ... erklärt's mir mal einer ... oder hat ne gute Erklärung als Link parat? Danke vorab! Ich weiss da steht häufig send & return auf den bunten Fischdosen, aber ich hab damit noch nie was gemacht.

Ich betreibe den NS2 direkt hinter der Klampfe, da der laut diversen Quellen am besten dort aufgehoben sei und soundtechnisch hat es so auch bisher am meisten gebracht. Allerdings habe ich, seit das Tubemonster dazu kam, nicht mehr versucht die Position zu verändern.
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Was noch nicht wirklich angesprochen wurde ist die Stimmung deiner Gitarre. Wenn du in E-Standard spielen willst wird das nicht viel werden, bzw. du machst es dir nur unnötig schwer.

Ich will nicht sagen, dass eine runtergestimmte Gitarre Pflicht ist... Aber je tiefer du gehst, desto entscheidender sind die Saiten, das Pick und die Mensur der Gitarre spielt auch eine Rolle. Da gibt es einfach Gitarren, die besser dafür geeignet sind und die haben dann ihren Preis.

Naja, gescheites Equipment wird folgen, auf meiner Wunschliste stehen eine Ibanez RGIR20FE, ein Hughes & Kettner Tubemeister 18 und ne 2x12'er Box. (Bei der 2x12'er bin ich noch unschlüssig was es wird .... schwanke zwischen einer Palmer und einer Harley Benton. Habe mal bei zwei Kumpels zB soundtechnisch nicht all zu viel Unterschied zwischen einer Engl-Box und einer Harley Benton gehört. Beide spielen Engl Topteile.)
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Ach ja...zum NS2 wollte ich noch fragen:
Funktioniert das Teil bei dir vernünftig? ...
Am Ende bin ich dann beim ISP Decimator gelandet. Das Teil hat die scheinbar unlösbare Aufgabe dann endlich gemeistert.

Das Teil ... naja ... ich würde das ähnlich beschreiben wie bei Dir. Mir war/ist es hauptsächlich wichtig, dass es bei schnelleren und zackigen Sachen auch zackig anschlägt. Ansonsten ist das Verhalten eher wie bei Dir. Ich weiss von nem alten Bandkollegen, dass der auch viele Pedale durch hatte und am Ende ebenfalls beim Decimator gelandet ist und mit dem glücklich war. Für meinen Hausgebrauch tut es das NS-2 momentan noch voll und ganz. Ich finde es aber schon ein wenig affig, dass das Pedal dann noch so teuer ist. Ich bin froh, dass ich da etwas Rabatt drauf bekommen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich? Spiel erstmal mit dem was du jetzt hast und spar dir dein Geld für das was du willst.

Allerdings wird der Sound dadurch etwas wärmer und Tiefenlastiger.

Ich vermute mal das es sich bei dem Tubemonster um einen TS Replica handelt. Eigentlich ist ein TS dazu da, denn Amp aufzuräumen und somit "fetter" zu machen. Tatsächlich machen TS und Co. Platz in den Bässen. Das Tone-Poti wird hierfür meist auf 12 Uhr gestellt, Drive auf 0 und Volume voll auf. Check hier noch mal deine Einstellungen, denn mehr Bass sollte da nicht hinzukommen. Es wird dir nur so vorkommen, da der Bass ausgedünnt wird und besser wahrnehmbar. Passive Gitarre mit TS verhält sich vergleichbar wie aktive ohne TS.

Das ist wieder so etwas Neuland für mich. Loop? ... Effektloop, richtig?!

Ja richtig. Nicht jeder Amp hat einen Loop. Der Loop hängt normalerweise ziwschen Vorstufe (wo die Verzerrung gemacht wird) und der Endstufe (wo alles laut gemacht wird). Nicht jeder Amp hat einen Loop. Ob man einen Loop nutzen mag ist der nächste Punkt. Wenn ja, dann steckst du ein Kabel in den Send des Loops und gehst damit in den Input des Pedals, was im Loop hängen soll. Mit dem Output vom Pedal gehst du dann in den Return. Das Signal wird also zwischen Vorstufe und Endstufe abgegriffen.

Ich betreibe den NS2 direkt hinter der Klampfe, da der laut diversen Quellen am besten dort aufgehoben sei und soundtechnisch hat es so auch bisher am meisten gebracht. Allerdings habe ich, seit das Tubemonster dazu kam, nicht mehr versucht die Position zu verändern.

Das NS2 kannst du auch vor dem Amp betreiben, wie eigentich jedes Pedal. Wie ist denn jetzt der Aufbau deiner Kette? Klingt für mich ein wenig wie: Gitarre --> NS2 --> Tubemonster --> Amp. Wenn ja, dann ändere das mal in: Gitarre --> Tubemonster --> NS2 --> Amp.

Durch den Screamer kommt am Amp noch mal etwas Verzerrung hinzu und um das Signal sauber zu halten NS-2 am Ende der Effektkette.

Naja, gescheites Equipment wird folgen, auf meiner Wunschliste stehen eine Ibanez RGIR20FE

Gute Wahl!

Hughes & Kettner Tubemeister 18 und ne 2x12'er Box.

Ob das jetzt der Amp für Metal ist steht mal im Raum. Wird gehen, aber dann brauchst du für deine Zerre immer noch ein Pedal vor dem Amp. Die 18 Watt reichen für Verzerrt, bei clean wird es schwierig. Aber wenn dir der Amp gefällt kauf ihn dir. Jeff Waters vo Annihilator spielt in seinen Workshops über eine H & K Grandmeister und der Ton von Herrn Waters ist mehr wie gut. Will nur sagen gibt bessere Mini-Amps. Peavy 6505 MH wäre zb. einer.

Bei der 2x12'er bin ich noch unschlüssig was es wird .... schwanke zwischen einer Palmer und einer Harley Benton.

2x12 geht klar! Entscheiden ist hier die Speakerwahl. Wahrscheinlich v30?! Viele mögen ihn nicht, aber für die Musikrichtigung einfach sehr gut geeignet.

Wenn es zwischen Palmer und Harley Benton sein soll würde ich die Palmer nehmen. Wenn du mal eine 4x12 willst wirst du die Palmer besser los als die HB.

Gute Alternativen wären hier eine Orange 212 oder die ENGL 212. Wobei die ENGL deutlich kühler klingt als die Orange. Gebraucht liegen die Boxen um die 400 €. Dafür bekommst du aber auch schon eine Marshall 1960AV, also eine 412. Das Ding steht bei den meißten Gigs auch rum. Vllt nicht immer mit v30, aber dann muss man nicht immer seine Box mitnehmen und weiß, dass man seinen Sound damit findet.
 
Ganz ehrlich? Spiel erstmal mit dem was du jetzt hast und spar dir dein Geld für das was du willst.

Ob das jetzt der Amp für Metal ist steht mal im Raum. Wird gehen, aber dann brauchst du für deine Zerre immer noch ein Pedal vor dem Amp. Die 18 Watt reichen für Verzerrt, bei clean wird es schwierig. Aber wenn dir der Amp gefällt kauf ihn dir. Jeff Waters vo Annihilator spielt in seinen Workshops über eine H & K Grandmeister und der Ton von Herrn Waters ist mehr wie gut. Will nur sagen gibt bessere Mini-Amps. Peavy 6505 MH wäre zb. einer.

Denke ich auch, ich würde auch noch etwas sparen an deiner Stelle. Eigentlich sollte ein Tubescreamer den Valvestate genug anschieben, dass es gaintechnisch passt. Die high Gain amps klingen natürlich trozdem anders.

Wenns das Budget nicht sprengt solltest du dir aufjedenfall auch nen single recti oder nen mini recti anhören. Abgesehen vom hohen Preis als Nachteil, würdest du da einen bissigen modernen Metalton bekommen. Alternative die Mesa Throttle Box ist auch ganz geil, mit oder ohne EQ. Midcut kommt bei modernem Metal immer ganz gut, aber zu viel nimmt dir leider das Durchsetzungsvermögen.

ohne EQ:

https://www.thomann.de/de/mesa_boogie_throttle_box.htm

Mit EQ:

https://www.thomann.de/de/mesa_boogie_throttle_box_eq.htm
 
Cool da wurde ja quasi der EQ vom Mark V eingebaut. Macht auf jeden Fall Sinn.

Ich denk ja immernoch, dass VS mit TS und TM mit TS sich nicht viel nehmen. Wird mit den Kisten immer irgendwie "old-school" klingen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mit dem EQ lässt isch schon viel machen, wenn man die Möglichkeiten möchte. Ist natürlich mit ausprobieren und lernen verbunden wie bei Mark V.

Falls es interessant sein sollte:

 
Der Mark V hat mir ehrlich gesagt zu viele Knöpfe. An einem Distortion Pedal wiederum stören mich die Möglichkeiten nicht :D
 
Bei mir ist auch hauptsächlich das finanzielle erstmal entscheidend ... also mit den 500€ für den Tubemeister und den 300€ für die Box, wäre an und für sich auch meine Schmerzgrenze vorerst schon erreicht, maximal 900€ ... mehr würde ich erstmal nicht ausgeben wollen, evtl. würde ich mich auch noch zu 1000€ hinreissen lassen. Natürlich würde ich dann auch vorher nochmal beim lokalen Musikhaus aufschlagen und das Ding sehr lange probieren ... das wäre die Grundvoraussetzung. Gott sei Dank ist der Laden da recht tolerant. Hab schon meine jetzige Gitarre rund eine Stunde probiert, bevor ich sie gekauft habe.
 
Das finanzielle als erstes Kriterium zu setzen, macht Sinn. Am besten testet du neben dem Tubemeister noch den Evh5150 LBX, Peavey 5150MH oder was andres high gain lastiges. Einfach um Vergleich zu haben. Box macht übrigens auch viel aus, da würde ich aufjedenfall mal durch testen was im Budget liegt. Die Palmer sind für den Preis ganz beliebt, aber ne Engl, Marshall, Orange etc. klingt wieder anders. Bei 800-1000 Euro hast schon etwas Auswahl. Mit ner 2x12 fährst da sicher nicht verkehrt ^^
 
Mein altes Setup...

Ibanez RGR08 --> Behringer vt999 --> Laney Aor ---> 4x12er mit eminence patriots

War immer zufrieden damit. Der Behringer hat für mich einen passenden Sound bei uns in der Band... er klingt nicht tubescreamerlike wie bei vielen anderen Gitarristen...
Und das noisegate funktioniert auch!!!
Auch der 3 band EQ macht was er soll...
Zu viiiiiel gain wirkt im bandkontext irgendwann matschig...
 
Bei einem Budget von 900-1000 solltest du auf jeden Fall noch was anderes Probieren. Weiß nicht, ob der H&K dich auf Dauer happy macht.



In der Richtung würde ich suchen.

Liegt zwar leicht drüber, aber eine Box kannst du auch gebraucht kaufen und dann passt das wieder.

Der Peavy ist wieder teurer geworden.

Gebraucht ist eine 412 von Marshall meißt im selben Preis wie eine 212 von Orange. Orange klingt aber fast so fett wie eine 412 und ist praktischer. Die ENGL Boxen sind auch gut und liegen gebraucht im selben Preisrahmen. Die Mesaboxen sind neu wie gebraucht einfach zu teuer.
 
Zum Thema 2x12.
Ich würde auch für Metal nicht nur alleine auf V30 setzen, sondern auf eine Kombi aus V30 und Greenback. Auch und gerade in einer 2x12.

Mal kurz umrissen, wäre meine Idee:
ab 239 Euro - Tube Town Rex Custom Shop 2x12 leer
105 Euro - Celection V 30 12"
119 Euro - Celection Greenback T-75 12"

Dazu ein Top für die von dir angesteuerten 500 Euro.
Den Rest der 1000 Euro gehen ins Cab (Stichwort: Anschlussfeld, schräge Front, Seitenschalen, ...)

Das ganze System gibts auch von Palmer, nennt sich da

Palmer Cab V30 GBK (Art. Nr. PCAB212V30GBK)

Effektloop:
Den NS-2 in den Effektloop um Rauschen vor der Endstufe abzufangen.
Den Reverb NACH dem NS-2 um die Hallfahnen nicht wegzugaten.
Zerren davor, um die Vorstufe anzublasen. Fertig.

Der Rest ist erstmal Nebensache.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei einem Budget von 900-1000 solltest du auf jeden Fall noch was anderes Probieren. Weiß nicht, ob der H&K dich auf Dauer happy macht.

Sehe ich auch so! Ich würde noch die Firma Randall mit in die Runde werfen. Ich habe den RD 1 zu Hause und für mich reicht der an einer 2x12er Diezel Box völlig aus. Dafür habe ich sogar meinen Mesa Single Rectifier (leider völlig unter Wert) verkauft. Es gibt ja noch den Randall RD 5 und RD 20. Die sind meist nicht so teuer und können deinem Metal Bedarf ganz gut gerecht werden, denke ich.

Den Peavey konnte ich auch schon testen, der klingt auch sehr gut. Ich denke, wenn du in Richtung der üblichen Verdächtigen im Metal schaust (Mesa, Peavey, Randall etc.) wirst du eher deinen Metaltone finden, als wenn du dich bei H&K umsiehst (nicht, dass die total schlecht wären, eben nur für Metal nur bedingt geeignet ;))

Ansonsten hier noch ein paar Vorschläge, welche nicht zwangsläufig in dein Budget passen, aber im Laden mal auszuprobieren wären, weil man die gebraucht wiederum für das Budget bekommen kann:

- Mesa Mini Rectifier
- Peavey 6505 Mini
- EVH 5150 Mini
- Randall RD 20
- Victory The Kraken
- Blackstar HT Metal
- Marshall JVM 205

Ich habe bisher immer darauf geachtet, meine Amps möglichst Pedalfrei zu spielen, da ich finde, dass es dann deutlich ehrlicher klingt. Andererseits spiele ich an meinem RD 1 einen KHDK Ghoul Screamer (Tube Screamer) und habe dadurch auch nochmal eine Menge Möglichkeiten.

Am Besten einfach mal in den Laden gehen und rumprobieren. Zum Thema Pedale: Wenn du dir gebraucht ein Boutique Pedal kaufst, mit dem du 100% zufrieden bist, musst du dir vielleicht nicht noch mehr HB Pedale kaufen, mit denen du nicht 100% zufrieden bist ;) Es summiert sich ja schließlich...

Und immer dran denken: Viel Gain hilft nicht immer viel ;) Viele Old School Bands haben, vielleicht auch gezwungener Maßen, mit wenig Gain gespielt :m_git2:
 
Eine 2x12 mit T-75 oder V30 Speaker ist schonmal ein guter Anfang.

JCM 2000 DSL Topteile kann man günstig schießen. Wäre auch noch was.
Oder der Valvestate 8100. Der ist noch günstiger und ist auch purer Metal trotz Transistoren.
 
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