Delle im Posaunen zug

umemken
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Hi,
Gestern hab ich nach dem üben die Posaune einmal auseinander gebaut also Außenzug vom Innenzug abgemacht. Da ging alles noch gut, aber als ich sie wieder spielen wollte ging dies nicht so gut. Wenn man anfängt ist alles in Ordnung aber wenn man länger spielt kann man vom 1 auf den 2 Zug nicht so gut. Ich hab auch schon festgestellt das es an zwei parallelen Dellen im Außenzug handeln kann. Was soll ich jetzt machen? Wenn ich sie zum Instrumenten Bauer bringe wie viel kostet das? Ist sie überhaupt zu retten?
 
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Hallo umemken,

willkommen im Musiker-Board.

Die gute Nachricht zuerst, der Schaden kann sicherlich repariert werden.
Einen Preis zu nennen ist schon schwieriger, zumal der Schaden nicht eindeutig festgestellt ist. Es gibt zwischen den Werkstätten jedenfalls deutliche Unterschiede, sowohl in der Qualität wie im Preis (hängt aber nicht zusammen).
Ich würde mich im Musikverein usw. nach bewährten Fachwerkstätten in deiner Gegend erkundigen und dort anrufen, bei meinen Werkstätten gehe ich von 50-100 EUR für diese Reparatur aus.

Infrage kommt ansonsten auch, dass die Züge nicht mehr parallel ausgerichtet sind oder dass eine Verschmutzung vorliegt.

Benutzen solltest die Posaune in diesem Zustand natürlich nicht mehr, das würde irgendwann die Innenzüge beschädigen.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Seltsam. Im Prinzip stimme ich Claus zu was die Reparatur und die Kosten angeht. Allerdings muss man hier unterscheiden, was für ein Zug es ist. Ich hatte mal 'ne Delle in einem Bach Leichtgewichts-Außenzug (Neusilber), da war dann nichts mehr zu retten beim Instrumentenbauer. Wäre das damals der schwerere Messingzug gewesen, wäre die Reparatur kein Thema gewesen. War zum Glück ein Versicherungsfall und ich habe einen neuen Zug bekommen...

Aber nochmal 2 Schritte zurück. Wie muss ich das verstehen? Alles lief prima, Außenzug abgemacht und nach dem Wiederzusammenbau lief der Zug dann auf einmal schlecht? Vom Außenzug abnehmen und wieder dranmachen hatte ich noch nie 'ne Delle im Zug, dazu gehört schon ein ordentlicher Stoß. Klingt unwahrscheinlich, aber vielleicht wurder der Außenzug nur falsch herum auf den Innenzug geschoben? Ist wirklich sehr unwahrscheinlich, könnte aber diese urplötzliche Schwergängigkeit erklären.

Viele Grüße
Marco
 
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Hi,

Meine Posaune (King 4b sonorous) hat ein Problem am Zug. Der Zug läuft von Tag zu Tag schlechter und das ist ein echtes Problem weil ich seit 3 Jahren spiele und im Dezember meinen ersten Auftritt habe (2 Galaabende). Egal wie oft ich sie bade oder öle es wird nicht besser der Zug stockt immer mehr. Ich habe meinen Instrumenten Wart im Orchester gefragt. Er will die nehmen und reparieren. Mein Dirigent sagt vielleicht ist es nicht mehr möglich sie zu retten. Ich wollte Fragen ob das wirklich sein kann das sie nicht zu retten ist, wie teuer das grobgeschätzt von euch wird und wenn sie nicht zu retten was ihr für eine Posaune einem 13 Jährigen (mir) empfehlen könntet die nicht so viel kostet?
 
Das erinnert mich an dein Thema von Beitrag 1...

...Er will die nehmen und reparieren. Mein Dirigent sagt vielleicht ist es nicht mehr möglich sie zu retten.
Ich würde vor allen erst einmal aufhören, darauf zu spielen und die Posaune bzw. den Zug einer ausgewiesen guten Fachwerkstatt vorlegen.
"Nicht zu retten" ist eine Aussage, die ich in dem geschilderten Zusammenhang nicht verstehe. Was meint dein Chef damit denn genau?
Hat er vielleicht den auseinander genommen Zug angesehen und etwas entdeckt?

Die üblichen Gründe für schlecht laufenen Zug sind nicht mehr parallele Innenzüge und Verschmutzung, möglich ist auch Korrosion oder eine Beschädigung wie die von dir erwähnten Dellen.
Sollte die Oberfläche der Züge dadurch zu sehr beschädigt sein, hast Du mit einer professionellen Reparatur schon zu lange gewartet.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi umenken,

Bitte schreib mal, was genau Du zum Baden und Ölen des Zug nimmst. Wenn Du schreibst, dass der Zug immer mehr stockt je mehr du ihn badest und ölst, könnte die Ursache ja genau darin liegen... Ggf. mal auf was anderes wechseln.

Gruß
Marco
 
Hi, Antwort für Claus
Als ich mit ihm geprobt habe (niemand sonst will mir Unterricht geben) lief der Zug so schlecht, dass er auch einmal ziehen wollte. Gesagt getan. Er meinte die müsste ich zum Instrumentenwart des Orchester (Niedersachsen Sound Orchester ) geben und sie reparieren lassen aber vielleicht ist der Zug so beschädigt das er denn nicht reparieren kann.
2 Antwort für Marco
Zum Baden benutzt ich einfaches Wasser natürlich und etwas zum Durchziehen von Reka und eine Bürste für das Mundstück. Zum ölen benutz ich Slide O Mix Trombone Lubricant CLASSIC SET.

Heute bekomme ich eine Ersatz Posaune vom Instrumentenwart
 
Ach so, das Instrument ist gar nicht dein Eigentum?
Zu Wasser gebe ich übrigens immer einen Spritzer Handspülmittel, damit es fett- und schmutzlösend wirkt.

Gruß Claus
 
Nein sie gehört nicht mir sondern meiner Großtante. Ein paar in meiner Familie haben Instrumente gespielt. Meine Großtante Posaune. Mein Urgroßvater Tenorhorn und meine Mutter kurz Elektroorgel
 
Ich hatte jetzt eher an ein Leihinstrument des Ensemblebestandes gedacht, weil Du das Instrument dem "Instrumentenwart" deines Ensembles aushändigen willst oder das bereits getan hast.
Ist das ein ausgebildeter Blechinstrumentenmacher oder zumindest ein bekannt kompetenter Reparateur?

Ansonsten würde ich das Problem zunächst mit der Großtante oder dne Eltern besprechen, schon damit das Taschengeld nicht allzu sehr unter den Kosten der Reparatur leiden wird und wie schon gesagt eine von erfahrenen Musikerkollegen empfohlene Fachwerkstatt aufsuchen.

Gruß Claus
 
Meine Eltern wissen schon lange Bescheid. Das Instrument wird vom Instrumentenwart nach Peheim zum Instrumentenbauer gebracht. Dort arbeitet unser Instrumentenwart auch Beruflich
 
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Alles klar!
Wir warten gespannt, wie die Sache ausgeht und freuen uns auf deinen Bericht.
:popcorn2:

Gruß Claus
 
Hoffentlich Gut
 
Ich habe das Ergebnis:

Die Posaune ist wieder gut spielbar. Ich weiß aber nicht was damit war. Als ich sie zurück bekommen hatte musste ich mit einem Taschentuch etwas schwarze flüssigkeit abmachen und dann ölen. Der Preis war 90€ aber ich musste nichts bezahlen weil unser Orchester das immer bei jedem von uns Übernimmt.
 
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Danke für die Rückmeldung und schön, dass die Posaune wieder funktioniert! :)
Ich tippe mal, dass die Innenzüge aus ihrer Parallelstellung verzogen wurden.

Das passiert beim Hantieren oder Reinigen im sprichwörtlichen Handumdrehen, wenn man nicht extrem aufpasst.
Wurden für die 90 EUR auch die kleinen Dellen herausgemacht?

Gruß Claus
 
Das waren gar keine Dellen sondern damit das gut aussieht. Ich hab mich nur gewundert das kein anderer der Orchester Posaunen das hat aber meine Sitznachber meinte das muss so.
 
Das waren gar keine Dellen sondern damit das gut aussieht.
An einer King 4BF? Die habe ich doch selbst... :confused:
Bitte sei doch so nett und lade mal ein bis zwei Bilder von den Stellen am Zug hoch, um die es geht.

Gruß Claus
 
King 4b f? Ich habe eine King 4b Sonorous. Auf jeden Fall hat mein Sitznachber auch eine Quartventil Posaune und sie Gestern dabei ( das erste mal das ich sie sa und sie hatte das auch. Die Bilder kommen noch
 
F steht für F-Attachment, auf deutsch: Quartventil - die Ausstattung Quartventil hattest Du in Beitrag 18 erwähnt.

Wenn ich es richtig sehe, war Sonorous ein Beiname des ersten 4B Modells, so wie 6B Duo Gravis, 5B Symphony, 3B Concert und 2B Liberty.
Aber dazu wissen die gestandenen Posaunisten im Board bestimmt Genaueres.

Gruß Claus
 
Sehr interessant. Dellen im Außenzug gehören so für die bessere Optik??? :eek:
Ob ich das bei meiner Lätzsch auch mal probiere? - äh lieber nicht :D

F steht für F-Attachment, auf deutsch: Quartventil - die Ausstattung Quartventil hattest Du in Beitrag 18 erwähnt.
Nur der Korrektheit halber: Erwähnt hat er die 4B sonorous bereits in Beitrag 4. Das Quartventil hat er erst nach Deinem "4BF Beitrag" bestätigt. Aber passt ja, weil "sonorous" = Quartventil.

Gruß
Marco
 
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