Welche .0095-.044 Saiten ?

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Moin,

ich möchte demnächt einmal eines dieser Saitensätze testen, kann jemand etwas dazu sagen/schreiben ?

1.) D'Addario EXL 120+
2.) GHS GB 9 1/2 Boomers
3.) DR E TITE HT
4.) PRS .0095-.044

Gruß
Franky
 
Eigenschaft
 
Jo. Die Daddario hab ich des öfteren auf meiner Vintage Strat (original gehören 10er drauf). Wenn ich 9er benutze wirkt es zu lommelig somit wollte ich Mal diese probieren als ich Probleme mit meinen Fingern hatte.

Sie fühlen sich schon deutlich anders an als 10er. Das Gefühl tendiert mehr Richtung 9 als zu 10, wobei sie aber dann schon einen Touch strammer wirken.
Ich kann mich immer noch nicht entscheiden welche ich nun lieber Spiele, die 9,5er oder 10 er.

Ansonsten wird normale Qualität geboten. Halten genauso gut wie andere der Reihe.
 
Auch wenns ein bischen OT ist: Ein wenig zu labberig waren mir bei .009er Saiten (in E-Standardstimmung, dass man heute ja schon dazu sagen...) eigentlich immer nur die Bassaiten. Als der bessere Kompromiss gegenüber den .0095-Sätzen erschienen mir von daher eher die Hybrid-Sätze .009 - .046, bei denen die Diskantsaiten dem dünneren Standardsatz entsprechen und die umwickelten dem üblichen .010er-Satz.

Die hohen Saiten bleiben geschmeidig zu bespielen und die Bassaiten haben mehr Punch. Nicht zuletzt rückt auch die gerne etwas mager klingende D-Saite dabei im Output etwas näher an die g-Saite.

Gruß, bagotrix
 
Doppel OT, vielleicht biegts ja dadurch wieder ab in die Spur
Ein wenig zu labberig waren mir bei .009er Saiten (in E-Standardstimmung, dass man heute ja schon dazu sagen...) eigentlich immer nur die Bassaiten. Als der bessere Kompromiss gegenüber den .0095-Sätzen erschienen mir von daher eher die Hybrid-Sätze .009 - .046, bei denen die Diskantsaiten dem dünneren Standardsatz entsprechen und die umwickelten dem üblichen .010er-Satz.
Witzigerweise geht bei mir die Richtung genau andersherum. Ich spiele Standardstimmung auf Gitten californischer Prägung und hatte noch nie das Erleben labberiger Bass-Saiten. Aber häufig war mir der Diskant bei Singlecoils zu dünn.
Ich spiele mittlerweile mit großer Freude 10/38er.
Das hält meiner Erfahrung nach den Bassbereich tighter und erzeugt den nötigen Knack auf der hohen e-Saite...
s´Zwieberl
 
Grund: schreibfehler
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Moin,

ich möchte demnächt einmal eines dieser Saitensätze testen, kann jemand etwas dazu sagen/schreiben ?

1.) D'Addario EXL 120+
2.) GHS GB 9 1/2 Boomers
3.) DR E TITE HT
4.) PRS .0095-.044

Back to Topic,

PRS Saiten werden von einem anderen Hersteller gebaut, entsprechend werden die wohl von einem der anderen drei Herstellern hergestellt.
Die 9.5er finde ich einen Test wert, wenn man sich nicht zwischen 9ern und 10ern entscheiden kann.
Also ich kenne die 9.5-44er von D'Addario, die fühlen sich meiner Meinung nach sehr gut an, nur gefiel mir nie die h-Saite, genauso wie bei 9ern ist mir die viel zu dünn. Bei den 9.5ern hab ich die durch eine 12er getauscht, manchmal auch durch eine 13er, hab da immer etwas rumprobiert.
 
Das sieht Carl Verheyen anscheinend genauso, sein Signature Satz hat eine .012er h-Saite (und eine .037 A-Saite, also auch minimal dicker als der herkömmliche Hybridsatz). Nachdem ich das gelesen hatte, ist mir aufgefallen, dass gerade die h-Saite gefühlsmäßig schon etwas raussticht. Man hat sich halt an die Standard-Sätze gewöhnt, nach 30 Jahren denkt man über sowas meist nicht mehr nach.

Ich denke aber, der ursprüngliche Ansatz der .0095er Sätze war ein anderer. PRS hat eine Mensur etabliert, die zwischen den bekannten Polen liegt, und sensible Gemüter könnten die ungewohnten Saitenspannungen bei bekannten Standard-Sätzen irritieren. Mit dem Mittelmaß bekommt man die Spannung auf einer PRS näher an die .009er auf einer Strat bzw. .010er auf Gibson-Mensur.

DR habe ich leider nie probiert, aber zu den anderen (wenn auch mit anderer Stärke) kann ich zumindest ein bisschen was vom Sound her sagen: Hergestellt werden die PRS-Saiten angeblich bei D'Addario, allerdings klingen sie schon etwas anders. Als "Nickel Wound" klingen sie etwas weicher und runder als die EXL von D'Addario, die ja mit Nickelplated Steel unwickelt sind und für meine Ohren recht brillant klingen. GHS Boomers fand ich vom Sound immer eine Spur aggressiver und rauher - halt innerhalb der Grenzen, die Roundwound-Saiten aus ähnlichem Material an Änderung bringen können. Die Haltbarkeit kann ich leider weniger beurteilen, weil sich das Anforderungsprofil bei mir immer mal geändert hat. Nach ein, zwei verschwitzten Gigs waren eigentlich alle im Eimer, und zu Hause halten sie halt immer länger, seit ich weniger Zeit und mehr Gitarren habe...

Gruß, bagotrix
 
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Ich denke aber, der ursprüngliche Ansatz der .0095er Sätze war ein anderer. PRS hat eine Mensur etabliert, die zwischen den bekannten Polen liegt, und sensible Gemüter könnten die ungewohnten Saitenspannungen bei bekannten Standard-Sätzen irritieren. Mit dem Mittelmaß bekommt man die Spannung auf einer PRS näher an die .009er auf einer Strat bzw. .010er auf Gibson-Mensur.

Wahnsinn, so weit hätte ich gar nicht gedacht! Das macht definitiv Sinn.
 
Klinke mich mal ein, ohne einen neuen Fred aufzumachen. Habe folgendes Problemchen was in die Fragerichtung vom TE geht.

In unserer Band müssen wir -aufgrund der Stimmlage unseres Sängers- die Saiten einen halben Ton tiefer stimmen (normale Gitarrenstimmung). Ich spiele 10er Sätze, nickelwounded. Mir fällt auf, dass meine tiefen Saiten (insbesondere E,A) sehr basslastig klingen.

Würde gerne mal 09-46 er Saiten ausprobieren bzw. die 095er wie oben erwähnt, oder hat Jemand eine optimalere Idee ? Achso, genre, 50s-60s. Also keine härtere Gangart.
 
Klinke mich mal ein, ohne einen neuen Fred aufzumachen. Habe folgendes Problemchen was in die Fragerichtung vom TE geht.

In unserer Band müssen wir -aufgrund der Stimmlage unseres Sängers- die Saiten einen halben Ton tiefer stimmen (normale Gitarrenstimmung). Ich spiele 10er Sätze, nickelwounded. Mir fällt auf, dass meine tiefen Saiten (insbesondere E,A) sehr basslastig klingen.

Würde gerne mal 09-46 er Saiten ausprobieren bzw. die 095er wie oben erwähnt, oder hat Jemand eine optimalere Idee ? Achso, genre, 50s-60s. Also keine härtere Gangart.
Ich denke eher, dass ein anderer Hersteller, oder ein anderes Material Dir mehr bringt, als dünnere Saiten.
Ich finde, dass es bei Saitenstärken eher um das Gefühl geht, nicht sooo sehr um den Sound (vor allem bei eher kleinen Unterschieden), die Soundunterschiede finde ich teilweise von Hersteller zu Hersteller ziemlich groß, oder eben wenn man ein anderes Material benutzt, sogar beschichtet vs. nicht-beschichtet macht große Unterschiede.
Also ich würde an deiner Stelle eher mich durch ein paar 10er Sätze testen. Außer Dir sind die 10er grundsätzlich auch etwas zu straff, dann könntest Du auch mal was dünneres probieren, nur wären mir persönlich 9er für Standard-Es zu dünn.
 
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Es gibt ja Nickelwound Saiten, welche aus Pure Nickel und welche aus Stahl. An deiner Stelle würde ich mal welche aus Stahl benutzen.
Oder mal Elixir Saiten, die sind auch nicht so basslastig.
 
Auch wenns ein bischen OT ist: Ein wenig zu labberig waren mir bei .009er Saiten (in E-Standardstimmung, dass man heute ja schon dazu sagen...) eigentlich immer nur die Bassaiten. Als der bessere Kompromiss gegenüber den .0095-Sätzen erschienen mir von daher eher die Hybrid-Sätze .009 - .046, bei denen die Diskantsaiten dem dünneren Standardsatz entsprechen und die umwickelten dem üblichen .010er-Satz.

Also ich kenne die 9.5-44er von D'Addario, die fühlen sich meiner Meinung nach sehr gut an, nur gefiel mir nie die h-Saite, genauso wie bei 9ern ist mir die viel zu dünn. Bei den 9.5ern hab ich die durch eine 12er getauscht, manchmal auch durch eine 13er, hab da immer etwas rumprobiert.

Ich finde beides und habe mir daher einen eigenen Satz mit Ernie Ball Slinky Einzelsaiten zusammengestellt: 009 - 012 - 016 - 024w - 034w - 044w. Das fühlt sich gut ab, aber evtl. tausche ich die tiefe E noch auf 046w.
 

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