AER Compact 60 iii oder Acus One-8 Wood

Temmanuel
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Hey Leute,

ich möchte mir für meine Gitarre (Maton EBG 808) einen guten Verstärker zulegen, damit ich endlich mal in Kneipen etc. durchstarten kann.
Leider habe ich keinen in erreichbarer Nähe liegenden Musikshop, wo ich die beiden Amps mal testen könnte.

Im Internet bin ich auf die Amps von AER und Acus gestoßen, welche für meine Zwecke völlig ausreichen sollten. (Bei einem Publikum, was größer als 200 Leute ist, steht ja sowieso meistens ein PA bereit)

Am meisten spiele ich Fingerstyle und lege deswegen sehr hohen Wert auf die Klangqualität des Amps.

Der Aer ist klein, leicht und soll trotzdem ziemlich laut sein und dabei den natürlichen Klang der Gitarre behalten.
Hingegen ist der Acus größer und schwerer, hat aber dafür einen angeblich wärmeren Klang.

Und jetzt möchte ich euch Fragen, ob ihr nicht Erfahrung mit einem der Verstärkern habt?
Auf die Erfahrungsberichte von Thomann möchte ich mich nicht 100% verlassen.

Ich freue mich über jede Antwort/Tipp!

Cheers
 
Eigenschaft
 
Auf die Erfahrungsberichte von Thomann möchte ich mich nicht 100% verlassen.
Anonyme Umfragen sind hier noch fragwürdiger, deshalb entfernt, das Thema ist zu vielschichtig und ein Amp lässt sich nie ohne wenn und aber empfehlen. ;)
Oft wird am Ende auch was ganz anderes empfohlen.

Rückfrage:
Der Amp soll ja in erster Linie für die ganz kleinen Bars sein, wo keine PA vorhanden ist.
Willst du denn auch darüber singen?
 
Hallo,
ich spiele den AER Compact 60 seit ca. 2 Jahren und betrachte ihn die beste Anschaffung seit Langem.
Die Wahl fiel auf ihn, da er für mich den beste Kompromiss aus Portabilität und Klang darstellt. Mir war wichtig, dass ich ihn locker in der U-Bahn zu Gigs mitnehmen kann, er aber gleichzeitig so kräftig ist, dass er mittlere Kneipen mit gutem Klang beschallen kann.
Ich habe mit ihm sogar schon meine Gitarre bei einem Straßenfest verstärkt (ohne PA). Für Kneipengigs schalte ich ein Mini-Mischpult davor und wir spielen mit zwei mal Gitarre und zwei mal Gesang drüber - begleitet von einem gemäßigt gespielten Schlagzeug.
Eine Aussage über die Klangqualität ist schwer machen, da sie natürlich sehr stark vom verwendeten Tonabnehmersystem abhängt. Aber der Gesang kommt frisch uns klar rüber. Der Verstärker setzt sich gut durch. Wenn er leistungsmäßig an seine Grenzen kommt, greift der Limiter harmonisch ein.
Ich würde ihn jederzeit wieder kaufen.
 
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Vielen Dank für die beiden Antworten

@GEH Ich spiele Hauptsächlich Fingerstylegitarre und werde ihn nur selten zum singen benutzen. (Mit Freunden, welche singen)

@nasi_goreng Hat der Verstärker denn auch ein bisschen Bass und tiefe? Er wird immer sehr Basslos beschrieben.
 
Über AERs habe ich schon einige Male testweise gespielt, diese Amps sind wirklich sehr gut - haben halt ihren Preis.

Ich werfe bei solchen Kaufberatungen für Akustik-Amps immer auch noch den Roland AC-60 in den Ring:


Ich spiele einen seit vielen Jahren und bin sehr zufrieden damit. Er verträgt sich mit A-Gitarre, Mikro, Gesang und sogar E-Gitarre (Jazzgitarre) sehr gut und hat mich bisher noch nicht im Stich gelassen.
Ich setze ihn sogar als "Mini-PA" für mein E-Gitarren-Multieffektboard ME-70 ein.
 
Ich werfe bei solchen Kaufberatungen für Akustik-Amps immer auch noch den Roland AC-60 in den Ring
Jou, es gibt da ne Handvoll Amps, die bei dieser Art Fragen immer mal wieder genannt werden, und vermutlich geben die sich klangmäßig nicht viel - schon gar nicht für ca. 95% des Publikums in einer Kneipe. Leute, die sie alle getestet haben, gibt es wohl kaum, und alle, die einen davon länger als ein paar Wochen haben, finden den, den sie haben, auch gut.

Vielleicht ließe sich ja doch ein Laden finden, der nicht Lichtjahre entfernt ist und wenigstens 2, vielleicht sogar 3 der Kandidaten hat?
 
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Jou, es gibt da ne Handvoll Amps, die bei dieser Art Fragen immer mal wieder genannt werden, und vermutlich geben die sich klangmäßig nicht viel - schon gar nicht für ca. 95% - eher mehr als weniger - des Publikums in einer Kneipe. Leute, die sie alle getestet haben, gibt es wohl kaum, und alle, die einen davon länger als ein paar Wochen haben, finden den, den sie haben, auch gut.

Vielleicht ließe sich ja doch ein Laden finden, der nicht Lichtjahre entfernt ist und wenigstens 2, vielleicht sogar 3 der Kandidaten hat?
 
Meine Erfahrung: AER ist die Referenzklasse.
Top in Sound und Gewicht und: Preis.
Gute Alternativen bieten Acus und Schertler (die sind so in etwa gleich.....). Und die sind durchaus auch bezahlbar. Haben aber z.B. in der Mischfunktion ein besseres Konzept als AER.
Hab lange bei Thomann rumprobiert. Mit A-Gitarre, Mikrofon und Zuspieler. Zum Schluß ist es ein Acus geworden. Der hatte für mich das beste Preis-/Leistungsverhältnis.
Nur eine Kleinigkeit: der Acus hat den Griff oben - dh. kann mit einer Hand getragen werden. Schertler hat die Griffe an den Seiten - dh. ich brauch immer beide Hände zum Tragen.

Roland ist ziemlich schnell rausgeflogen. Für A-Gitarre einigermaßen o.k. - obwohl die auch dort nicht die Klarheit von AER, Acus oder Schertler haben. Aber spätestens bei Gesangsanwendung und Zuspieler ist Roland gegenüber AER, Acus und Schertler abgekackt.

Einigermaßen brauchbar war auch noch der Marshall AS50D. Aber auch der hat nicht die Klarheit von AER, Acus oder Schertler. Der wär nur eine Alternative im günstigen Bereich.
Alles was preislich darunter liegt ist klanglich nicht akzeptabel.
 
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nasi_goreng
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Userwunsch
Da sag ich mal: das ist natürlich modell-abhängig. Grundsätzlich kann ein 8"-Speaker nicht den Bass liefern den ein vergleichbarer 10er oder 12er in einem womöglich noch größeren Gehäuse liefern kann.
Aber es ist erstaunlich welche Klangfülle auch Acus oder Schertler mit 8" erreicht.
Man muss das einfach mal selber ausprobieren - aber es ist erstaunlich.
 
@nasi_goreng Hat der Verstärker denn auch ein bisschen Bass und tiefe? Er wird immer sehr Basslos beschrieben.

Hallo,
der Bass reicht meiner Meinung für Gitarre vollkommen aus.
Aber am besten selber mal mit der eigenen Klampfe ausprobieren, da wird Dir sonst nichts anderes übrig bleiben.
Gruß
 
@Harry : Nicht aus Neugierde, sondern wegen der Relation bzw. weil der TE schreibt, es gebe für seine Zwecke (Vergleich AER/Asus)
keinen in erreichbarer Nähe liegenden Musikshop

: Sehe ich das richtig, dass Du für die Auswahl eine Fahrt von ca. 350km und 4 Stunden auf Dich genommen hast?
 
Sehe ich das richtig, dass Du für die Auswahl eine Fahrt von ca. 350km und 4 Stunden auf Dich genommen hast?
Hin und zurück: ja. Für jemand wie mich ist das ein Katzensprung. Ich fahre oftmals täglich 600 km und mehr.
Ausserdem erledige ich bei Thomann dann immer mehrere Dinge.
Speziell in diesem Fall hab ich jedoch ca. 2 Stunden nur mit dem Ausprobieren von A-Verstärkern verbracht.
 
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Hallo, ich spiele den Acus One 8. Er ist im Grunde perfekt, rauscht aber für meinen Geschmack zu stark. Ansonsten klingt er sehr natürlich. Die Effekte kann man getrost vergessen....
 
Hmm,
hab viel Erfahrung mit den Acus und aus zwei davon ne kleine PA für unser Cafe zusammengestellt.
Rauschen ist mir in der Praxis nicht ungewöhnlich aufgefallen-eher im Gegenteil. Der Klang oder besser gesagt "nicht-Klang" ist sehr gut, die Leistung erstaunlich-auch das Volumen! Die Effekte sind mehr als brauchbar und für Akustik Mucke vollkommen ausreichend.
Die AER Amps klingen bei Gesang recht verfärbt. Das Problem haben die Acus nicht, eher reagieren sie wie hochbelastbare Studiomonitore.

Meine Erfahrungen und die vieler Kunden, die davon nach einem Kauf sehr begeistert sind.

Bernie
 
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+1 für aer oder schertler. Spiele selber über einen Aer 60 "klassische " Gitarre und das klingt schon recht amtlich, aber ein Kollege hat einen Schertler: auch ziemlich überzeugend... aber der aer ist transportfreundlicher ;-)
HTH
bemoll
 
Die AER Amps klingen bei Gesang recht verfärbt.
Das kann ich nicht bestätigen! Ich spiele seit 8 Jahren einen AER 60 und wenn ich dessen Klang charakterisieren sollte, würde ich sagen der AER verstärkt den natürlichen Klang der angeschlossenen Schallquellen, ohne "Färbung".
Der kleine ist jeden Cent seines zugegeben erstmal recht hoch erscheinenden Preises wert, zudem er eben nicht nur 1a klingt (Häufiger Auspruch nach dem Gig: was? euer Sound kommt nur aus dieser kleinen Kiste?) sondern auch zuverlässig den Alltag "on the Road" übersteht.
 
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Hallo,
vielleicht interessant zu Thema:
AER scheint einen neue website zu haben:
www.aer-music.de
Die ist zwar sehr übersichtlich, ich vermute aber, dass sie noch so neu ist, dass sie noch nicht ganz fertig ist.
Jedenfalls habe ich sie vorher noch nie gesehen.
Gruss
Ralf
 
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