AER Compact 60 IV vs Hughes&Kettner ERA 2

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cratorX
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Hi liebe Community,

ich bin auf der Suche nach einem Akustik-AMP.
Ich spiele A-Gitarre und singe dazu. Bisher immer ohne AMP, aber es sind Auftritte in kleineren Lokalen mit 50+ Personen geplant.
Deshalb suche ich nach einer kompakten und unkomplizierten, aber trotzdem guten Verstärker Lösung für Gitarre und Gesang.

Eigentlich stehe ich aktuell nur noch vor der Entscheidung den AER Compact 60 oder den ERA2 von H&K.

Im Netz finde ich leider keinen guten Vergleich und ich bin mir unsicher, beide kosten aktuell etwa das Gleiche ~1000€.
Ich frage mich besonders:

- wie stark sich die 60 von den 400 Watt unterscheiden (oder selbst zu den 250 Watt beim ERA1)
- was ihr vom Klang besser findet, wichtig auch Gesang

Die deutlich mehr Einstellmöglichkeiten beim ERA und die 4 Kanäle finde ich schon sehr attraktiv, ist der AER im Bereich Akustik so viel besser als der ERA?

Ich finde deutlich weniger Artikel zum ERA1/2 als zu den AER-Geräten und auch bei allen Testberichten ist quasi immer ein AER dabei aber so gut wie nie ein ERA, was die Entscheidung nicht leichter macht.

Vielen Dank für eure Unterstützung!
 
Naja... 400W. Wären das echte 400W RMS, wäre das immens und ziemlich heftig für zwei 8" Lautsprecher. Ich gehe mehr davon aus, dass dies hier eine Peak-Angabe ist, um den Dynamikumfang blumig darzustellen. Schaut man sich die Angaben zum Netzbezug an kommt man auf 140W. Wenn das Teil maximal 140W aus der Steckdose zieht, haut das niemals konstant 400W raus - dann wäre alle Energieprobleme der Welt gelöst. Auch hier wird Hughes & Kettner etwas im Bereich 80-100W RMS installiert haben, was von den 60W RMS bei AER nicht weit weg ist.
 
Kenne die H&K nicht, aber ich habe schon etliche Konzerte mit dem AER erlebt und der Klang war immer überzeugend gerade für Deinen Anwendungsbereich.

Herzlich willkommen im Musiker-Board!

*
 
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Kenne die H&K nicht, aber ich habe schon etliche Konzerte mit dem AER erlebt und der Klang war immer überzeugend gerade für Deinen Anwendungsbereich.

Herzlich willkommen im Musiker-Board!

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Danke für deine Antwort und das Willkommen. :)
Habe ein paar mal gelesen, der slope 60 von AER der ca 200€ teurer ist soll bisschen besser sein, kannst du dazu auch was sagen?
mfg
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Naja... 400W. Wären das echte 400W RMS, wäre das immens und ziemlich heftig für zwei 8" Lautsprecher. Ich gehe mehr davon aus, dass dies hier eine Peak-Angabe ist, um den Dynamikumfang blumig darzustellen. Schaut man sich die Angaben zum Netzbezug an kommt man auf 140W. Wenn das Teil maximal 140W aus der Steckdose zieht, haut das niemals konstant 400W raus - dann wäre alle Energieprobleme der Welt gelöst. Auch hier wird Hughes & Kettner etwas im Bereich 80-100W RMS installiert haben, was von den 60W RMS bei AER nicht weit weg ist.
Hi,
du empfiehlst also eher den AER oder wolltest nur die "WATT" Angaben relativieren? Danke für die Einordnung!
mfg
 
AER ist so in etwa die D28 unter den Verstärkern. Geht eigentlich immer, aber man kann manchmal vielleicht etwas passenderes oder günstigeres finden. AER wäre auch für mich der Vergleichsamp. Ein Kollege hat einen, das funktioniert einfach..
 
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Hi,
Ich habe seit ein paar Jahren den AER compact 60 und bin vollstens zufrieden.
Wenn ich ihn jetzt mit dem H&K vergleiche, dann würde ich den AER aufgrund der kleineren Abnessungen und des geringeren Gewichts auf alle Fälle bevorzugen. Vielleicht musst du ihn ja mal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren.
 
Je nach Location sollten das beide gut leisten. Ich kenne beide.
AER ist da eine sichere Bank. Wäre wahrscheinlich auch meine Tendenz.

Ich selbst wollte es allerdings noch ein bisschen kleiner.
Da bin ich über den Henriksen "The Bud SIX" gestolpert. Die kommen eigentlich mehr aus der Jazz-Ecke, eigenen sich aber ganz vorzüglich auch für akustische Gitarren. Der Tweeter ist wahlweise abschaltbar. Geht auch mal mit der E-Gitarre, der Kleine. Auch mit meiner kleinen Carbon-Reisegitarre und dem passiven Pickup (ähnlich K&K pure mini) eine schicke Sache.

Winzig, aber echt laut und klingt wirklich klasse. Dazu habe den passenden zusätzlichen externen Speaker. "The Ray". Bekomme ich mit zwei Gitarren und ein bisschen Zubehör alles zusammen noch bequem in meinen "Tour-Bus". ;-) (Fiat 500 Cabrio)

Leider preislich schon etwas höher angesiedelt.
Der AER ist aber sicher auch eine gute und sehr bewährte Lösung. Guten Service gibt es da auch.

Ansonsten wären da ggf. auch die diversen "Säulen" eine Möglichkeit, falls das ebenfalls infrage kommen sollte.
Die ganzen neuen kleinen Modeler, in Verbindung mit einem einfachen kleinen Mischpult und einem passenden aktiven Speaker wären ebenfalls eine weitere Lösung. Da kenne ich auch einige, die damit regelmäßig live unterwegs sind. Die Speaker sind da aber auch meistens etwas größer.

Falls es für dich nicht zu weit ist, kannst du den Bud gern mal bei mir ausprobieren. Ist aber halt schon eher ein "Exot" in Deutschland.
So eine "Modeler-Lösung" hätte ich zum Vergleich auch hier. ;-)
 
Ich wollte nur mal aufzeigen, dass so stark differierende Watt-Angaben oftmals trügerisch sind. Was meiner Meinung nach stark für den H&K spricht, ist die Tatsache, dass er zwei 8" Lautsprecher und somit mehr Membranfläche hat. Will man Publikum beschallen, ist das definitiv von Vorteil.
 
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, kannst du dazu auch was sagen?

Nein, ich kannte den slope bis eben gerade gar nicht.

Wenn man ihn als Monitor verwenden will bei gleichzeitiger Nutzung einer PA, stelle ich mir die Form vorteilhaft vor. zur Beschallung des Publikums müsste man ihn aber wohl auf die Seite stellen.

*
 
@Adrenochrome
Ich fand die (ganz subjektiv) recht vergleichbar, was die Lautstärke betrifft.

Was die Membranfläche betrifft, stimme ich zu, aber da führen viele Wege nach Rom. ;-)
Ich bin auch mit den kleinen Tröten echt laut.
Auch ohne die zusätzliche Box.
 

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Das mit der Membranfläche bezog ich weniger auf Laustärke, als auf Abstrahlverhalten. Volumen/Hubraum ist schon von Vorteil, gerade wenn man mit moderaten Lautstärken noch ein homogenes Klangbild in den Raum stellen möchte.
 
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Hey, ich habe die Daten der in Frage kommenden Amps mal zusammengetragen, um mir bei meiner Entscheidung zu helfen. Ich teile die Datei gerne mit euch, vielleicht ist sie für jemand anderen auch hilfreich.
Kleiner Disclaimer, Pro und Kontra ist eine kleine Sammlung anhand der Videos, Testberichte und Infos, die ich im Netz so gefunden habe. Weder gibt Pro/Kontra meine persönliche Meinung wieder noch sind das fundierte mit Quellen belegbare Fakten!
 

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Wie gesagt, da Du Lokale mit ~50 und mehr Gästen unterhalten möchtest, sind 2*8" meiner Meinung nach das Mindeste.
 
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Davon abgesehen geht es doch auch um deine ganz persönlichen Wünsche und Anforderungen?
Geht ja vielleicht auch schon bei den Features und bei Gewicht und Größe los?

Lokale können auch eine sehr unterschiedlich laute Umgebung haben.
Kommen die Leute deinetwegen, oder bist du nur die Bio-Beatbox?

Die Frage ist ja auch: Wie "laut" kann/soll/darf man denn sein? Eher Hintergrundmusik?

Vielleicht kannst du ja mal irgendwo einen AER (den haben ja viele) ausleihen und mal einen Test machen?
Der ERA 2 hat im Vergleich sicher ordentlich Bums, wiegt aber auch was.

Einfach nur "gut klingen", werden alle drei.
 
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Wie gesagt, da Du Lokale mit ~50 und mehr Gästen unterhalten möchtest, sind 2*8" meiner Meinung nach das Mindeste.

Ich hatte es ja schon geschrieben dass der AER 60 in einem solchen Umfeld perfekt funktioniert.

Bei größeren locations ist nach meiner Erfahrung immer eine PA vorhanden.

Da braucht man dann keinen dieser kleinen Dinger mehr.

Ich bin bei meinen letzten gigs jedenfalls direkt aus diversen preamps in die PA gegangen.

*
 
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