Welchen Mikrofonständer

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Hi alle zusammen,


habe mir vor kurzem ein Rhode NT-1 1000 zugelegt, leider aber nicht mitgedacht, das dabei kein Mikroständer ist :)...

Da man lt. meines Wissens ja prinzipielll eher im Stehen singen sollte wollte ich euch fragen auf was ich beim Kauf des Mirkoständers achten muss? Das ganze Mikro inkl. Spinne ist doch recht schwer und ich weiß nicht was ich mir da am besten zulegen soll (sollte möglichst billig sein, brauche kein Luxusstativ ;))
hoffe ihr könnt mir helfen.

lg
 
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Hallo!

Am stabilsten und für Sänger ausreichend finde ich Stative ohne Galgen. Mit K&M habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Die zerlegen sich nicht einfach auf magische Art und Weise in ihre Einzelteile, können das Gewicht eines Mikrofons halten und kippen nicht schon um, wenn man den Ständer bloß anschaut. Das sind Ständer die ihren Namen verdienen und ewig halten und sogar Made in Germany. Nimm bloß keinen Millenium Ständer, es sei denn du hast vor im Laufe der Aufnahme immer gebückter zu singen und dir deine Hände gerne aufzuschürfen. Ich warte noch auf den Moment bei dem mir die Schrauben noch um die Ohren fliegen... Kann ich echt nicht weiterempfehlen... Mit anderen Marken (z.B. Hercules Stands, etc.) habe ich aber zugegeben selbst keine Erfahrung.
 
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hi vali, cool danke, was ist ein galgen :)!?
 
Mit Galgen - und dieses Stativ wäre auch meine Empfehlung, da man damit quasi alles machen kann:



Ohne Galgen:



Ein Galgen (sogar in der Länge variabel):


Gruß
Jo
 
cool thx, blöde frage, wenn ich das mikrofon inkl spinne vorne am galgen befestige und den galgen stark angewinkelt habe, kippt es dann nicht? lg
 
wenn ich das mikrofon inkl spinne vorne am galgen befestige und den galgen stark angewinkelt habe, kippt es dann nicht

Das kann schon mal passieren - je nach Gewicht und Stabilität des Stativs und wie der Galgen zum Fuß ausgerichtet ist. Aber natürlich kann man auch die Länge des Galgens einstellen, so dass sowas vermieden werden kann.
 
Zum Aufnehmen reicht ein Stativ ohne Galgen, das kippt dann auch nicht. Bei Stativen ohne Galgen kann man durchaus auch billige nehmen, problematisch ist laut meiner Erfahrung immer das Galgengelenk. Ich habe mehrere billige Stative ohne Galgen in Gebrauch, seit Jahren ohne Probleme (z.B. Musicstore Hausmarke, kostet um die 15,- ). Solltest du einen Galgen haben wollen, dann aber unbedingt ein Markenstativ verwenden!
 
Nimm bloß keinen Millenium Ständer
Na ja, für Kleinmembrankondensator-Mics tun's die auch, aber ein schweres Großmembran mit Spinne würde ich auch nicht daran befestigen.
 
Na ja, für Kleinmembrankondensator-Mics tun's die auch, aber ein schweres Großmembran mit Spinne würde ich auch nicht daran befestigen.
Hehe, genau das habe ich dran hängen. Habe aber zwischenzeitlich den Galgen abmontiert und so tut der es nun auch. Wie gesagt, reicht das für Sänger völlig aus. Akustische Instrumente oder meinen Gesang aufnehmen, während ich ein Instrument spiele geht schlecht ohne stabilen Ständer mit Galgen. Hab bei mir das aber so gelöst, dass ich instrumental beim Recording komplett auf E und Direct-In umgestiegen bin und akustisch also nur noch den Gesang per Mikro abnehmen muss.
Also es stimmt, dass bei Ständer ohne Galgen es auch ein Billigheimer tut. Allenfalls muss man da fester drehen und die sind schwergängiger zum Höheneinstellen, aber wir sind doch Rocker und wenn nicht hilft auch ein Stofflappen :D Wenn man aber einen Galgen braucht, dann muss mMn ein Qualitätsprodukt her.
 
Mein Großmembran hängt durchaus am Galgen, ist allerdings ein 30 Jahre alter Tama Ständer ... ja genau, der Drumshersteller. Da könnte man notfalls auch ein Crashbecken dranhängen :D
 
Mh ja die Frage ist gut, wir haben welche von Gravity im Studio die angeblich sehr stabil sind. Die sind ok, aber wenn man schwerere Mikrofone hat sind auch diese irgendwann mal am ende. Die kippen zwar nicht aber gehen dann so langsam runter... Das ist sehr nervig, vor allem wenn man endlich mal eine gute Position gefunden hat... :)
 
..., dass bei Ständer ohne Galgen es auch ein Billigheimer tut. Allenfalls muss man da fester drehen und die sind schwergängiger zum Höheneinstellen, ...
ganz meine Meinung.
Das Problem bei Billigstativen (und Notenpulten, Boxenständer ...) ist immer, dass man, wie Vali schon schrieb, die Halterung SEHR fest drehen muss. Dementsprechend geht es auch wieder schwer auf bzw. gehen anstelle der Klemmung ganz andere Sachen auf. Einfach nur ärgerlich.

Bei einem ordentlichen Stativ genügt im Allgemeinen ein gefühlvolles Anziehen = weniger Kraftaufwand, weniger Verschleiß!

Ich bin eigentlich keiner, der immer und auf jeden Fall dazu rät mehr auszugeben. Doch bei Mikrofonständern sind die € 20,- bis 30,- an Mehrkosten definitiv gut angelegtes Geld.

lg Thomas
 
... Alle Texte vorher auswendig lernen? :eek:
IMHO die (künstlerisch) beste Variante :)
Für meine paar Solostücke mache ich das auch, bzw. singe auch in den Ensembles fast alles auswendig. Man kann einfach mehr Ausdruck in den Vortrag bringen und besser mit dem Publikum interagieren.
Allerdings: wenn ich das Thema Auswendiglernen anschneide, muss ich vorsichtig sein, nicht gelyncht zu werden :eek: Mein Leben schützend versichere ich dann immer, dass es ja nicht wirklich ernst gemeint war und schweiß sicherheitshalber eine Lokalrunde :engel:

Ich mache das meist so wie du - also mit Galgen und von oben über den Notenständer. Oder (je nach Lokalität) Notenständer und Handmikrofone, oder Notenmappen in der Hand und Mikro auf Einhandstativ ohne Galgen (Mappe dann vor dem Ständer gehalten. Funktioniert alles recht gut, muss aber bei den Proben intensiv geübt werden!

lg Thomas
 
Für meine paar Solostücke mache ich das auch
Hmm .... ich lerne meine Sachen für Auftritte schon auch auswendig, aber ich komponiere derzeit Songs "am Fließband" für 7 verschiedene Sänger und singe auch die mehrstimmigen Chorsätze Stimme für Stimme im Heimstudio ein. Sobald das passt, fertig, nächster Song. Da kann ich schlecht erst mal alles auswendig lernen :)
 
Hallo,

wenige Dinge gehen mir live und bei Proben so auf die Nerven wie schlechte Mikroständer.

EINMAL K&M kaufen und das Thema ist durch. Der preisliche Mehraufwand gegenüber Billigkram hält sich in Grenzen und es ist Ruhe. Es gibt bestimmt auch andere empfehlenswerte Hersteller aber K&M ist über jeden Zweifel erhaben. Das ist auch keine Design- oder Soundfrage, die Dinger sollen einfach tun, was sie tun sollen und K&M tut es

K&M - und zwar die beste, schwerste Profiqualität und in schwarz. Kann man auch zweimal vererben...

Gruß

erniecaster


P.S. Keine Verbindung zum Hersteller, nur extrem überzeugter Kunde, der mit legal erworbenem und versteuertem Geld einkauft.
 
Ich verwende deshalb einen Galgen weil ich das Mikro von oben über das Notenpult hänge. Braucht ihr keinen Notenständer für Textblätter, Noten etc. bzw was macht ihr damit? :confused: Daneben stellen?:gruebel: Alle Texte vorher auswendig lernen? :eek:
Ich kann mein Zeug auswendig und halte es damit wie Koksi01. Dennoch hab ich bei Aufnahmen oftmals den Text vor mir stehen, nur für den Fall, daß ich von meiner Performance so besoffen bin, daß mir die nächste Zeile entfleucht :engel:. In 99% der Fälle kucke ich aber nicht hin. Der Notenständer steht bei mir hinter dem Mikro, entweder leicht links oder rechts oder darüber, funktioniert hervorragend und ich kann problemlos Einstellungen am Mikro vornehmen (wenn z.B. mehrere Sänger in einer Session vorkommen oder ich mal stehen und mal sitzen muß), ohne eine Mords-Ständerparty zu feiern.

Übrigens habe ich mit K&M durchaus auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, aber ich vermute den Grund eher darin, daß viele, viele Leute die Reihenfolge nicht kapieren: Schraube auf - Einstellen - Schraube wieder zu. Wenn ich jemanden sehe, der einen Galgen einstellt, ohne die Schraube auch nur anzufassen, könnte ich ihn im eigenen Blut ersäufen :mad:
 
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