Rode NT5 vs. Oktava MK 012-01 vs. Haun MBC 660

Prof.Reverb
Prof.Reverb
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.04.24
Registriert
18.10.13
Beiträge
2.749
Kekse
1.975
Hallo Leute!
Ich möchte mir ein paar Kondensator Mikrofone als Stereopaar zu legen. Und wie das nun immer mal so ist, fällt die Wahl schwer. Grundsätzlich haben es mir die Oktavas am meisten angetan. Das hat aber keinen rationalen Grund. Sondern liegt einfach in der bescheuerten tatsache begründet, dass die Oktavas in einer schicken Holzschaftel geliefert werden und meines Erachtens nach einfach stylischer sind. Okay, dass können und sollen aber nicht die ausschlaggebenden Punkte sein, die mich dazu veranlassen sollten, die OPktavas zu kaufen. Ich habe etliche Threads in diesem und anderen Foren durch und dabei kommen auch immer wieder diese drei, von mir genannten, Mikrofone ins Gespräch. Dabei kristalisiert sich insbesondere das Rode NT5 gegenüber dem Oktava immer wieder heraus. Auch wenn beim Rode häufig bemängelt wird, dass es sehr höhen lastig ist. Beim Oktava wird bemängelt, dass es weniger höhenlastig, aber dafür sehr basslastige Aufnahmen liefert. Letztlich Geschmackssache, wie so viele sagen.
Nun gut, ich denke beides sind gute Mikros und mit keinem macht man wirklich was falsch. Denn es wird da sicher um Nuancen gehen, bei denen es fraglich ist, ob ich diese überhaupt wahrnehme. Denn hören will gelernt sein. Wenn ich mir bspw. dieses Vergleichsvideo anschaue, höre ich keinen nenneswerten Unterschied.

Schoeps ist ja nochmal eine andere Hausnummer. Und wenn ich da schon keinen unterschied höre, ist es eben fraglich, ob ich den zwischen einem Rode NT5 und einem Oktava wahrnehme. Im Falle einer Entscheidung zwischen Rode und Oktava ist es letztlich wohl egal, für welches Paar ich mich entscheide.

Jetzt zum Haun MBC 660. Wird gegenüber dem Rode und dem Oktava als ein wesentlich besseres Mic gehandelt. Hat natürlich auch mit 379 Euro als Stereopärchen inen ordentlichen Preis. Frage: Wenn ich schon keinen Uterschied zwischen Schopes und O=ktava heraushören kann, dann sicher auch nicht zwischen Haun und Oktava bzw. Rode, oder? Also wie schätzt ihr das ein? Ich bin, wie ihr euch denken könnt alles andere als ein Profi. Und das ist eben das Problem bei einer Internetreschersche. Man weiß nie, was für Freaks welche Beiträge schreiben. Die Qual der Wahl könnte so sehr viel einfacher sein, wenn man das ganze mal unter seinen eigenen Voraussetzungen, dem eigenen Equipment, der eigenen Erfahrung und dem eigenen können versucht einzuordnen. Also ich mache seit etwa 2 - 3 Jahren Homerecording. Da ist nichts professionelles dran. Meine Aufnahmen sind aber sicher nicht die schlechtesten. Aber natürlich extreeeem viel Luft nach oben. Will sagen, für Learning by doing sicher nicht schlecht, aber das war es dann auch schon. Aber ich möchte besser werden und möchte, auch wenn mein Equipment in vielen Punkten sicher zu wünschen übrifg lässr, nach und nach einfach was vernünftiges. Soll heißen, ich möchte jetzt nicht unbedingt an den Mikros unnötig sparen, nur weil die Komepneten X und Y vielleicht nicht die aller besten sind. Dennoch sollte es im Rahmen bleiben. Und daher habe ich nun eine spezifische Frage hinsichtlich meines Equipments. Ich nehme mit einem Zoom H5 auf. Ich habe das bei der Thomann Beratung ( für Rode NT5 und Oktava) auch schon erwähnt und die meinten, dass die Preamps des Zoom H5 ja nicht die schlechtesten seien. Sie würden jetzt aber nicht mehr in Mikrofone investieren als wie für Rode oder Oktava nötig seien, wenn ich mit dem Zoom H5 aufnhemen möchte. Jetzt frage ich mich, inwieweit ich der Aussage trauen kann. Daher hier nochmal nachgefragt: Macht es Sinn mir ein Pärchen Rode NT5 , OKtava MK 012-01 oder gar Haun MBC 660 (könnte ich gebraucht für den gleichen Kurs, wie ein Pärchen Rode NT5 bekommen) zuzulegen, wenn ich bis auf weiteres erstmal mit dem Zoom H5 aufnehme? Bisher nutze ich ein einzelnes Rode M3500 sowohl für E-Gitarre als auch für Akustik Gitarre. Bei der E-Gitarre bin ich zufrieden. Aber für die akustischen Sachen, ist es mir zu dumpf und bassig. Ausserdem möchte ich ja in Stereo aufnehmen. Könnte ich natürlich mit den Stereomics des Zoom H5 aber ich denke, dass eine externe Mikrofonlösung sicher bessere Ergebnisse erzielt, als die von Werk aus eingebauten Mics.

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. Ich brauche mal ein wenig Input der speziell auf meine Situation zugeschnitten ist.

Vielen Dank schon mal
 
Eigenschaft
 
Die Oktavas die ich kenne streuen leider sehr in den technischen Werten, daher eher Rode oder Haun. Gerade bei XY Stereoaufnahmen sollten die Mikrofone gleich sein.

Ich persönlich würde die Haun nehmen.
 
Hallo,

...wenn Du das Pärchen Haun gebraucht zum Kurs eines neuen Pärchen NT5 kriegen kannst und die Teile in gutem Zustand sind, keine Frage: Nimm die Haun! Ich mag meine Oktava MK012 sehr und habe auch ein gematchtes Pärchen, das ganz gut "zusammen" ist, würde aber auch das mittlerweile nicht mehr als Stereo-Hauptmikrofonierung einsetzen. Und die Rode NT5 sind mir in den Höhen zu scharf... da klingen die Oktava doch was "erdiger". Unter den gegebenen Voraussetzungen sind aber hier die Haun das Mittel der Wahl.

Viele Grüße
Klaus
 
Denn es wird da sicher um Nuancen gehen, bei denen es fraglich ist, ob ich diese überhaupt wahrnehme. Denn hören will gelernt sein. Wenn ich mir bspw. dieses Vergleichsvideo anschaue, höre ich keinen nenneswerten Unterschied...
brauchbare Vergleichsvideos machen auch... ein ein typischer 'Poser zeigt tolles Zeug' clip :evil:
was will man da vergleichen ?
du hättest auch bei einem iPhone oder Behringer C1 keinen relevanten Unterschied gehört
(nur als Hintergrundinfo weiteren Sondierung - das Quellmaterial muss zumindest die Substanz für einen Vergleich bieten, dh das Equipment fordern)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
War die Haun 660er nicht die Thomann-exklusive Serie, deren Existenz sogar auf der Seite des Herstellers verschwiegen wird? :gruebel:

https://recording.de/threads/erfahrungen-mit-mbho-haun-mikrophonen.53368/#post-436403

Erinnert mich irgendwie an meine durchwachsenen Erfahrungen mit dem MBC 410 (ohne CL!), welches offiziell ebenfalls nicht gelistet wird.
Bin aber natürlich auch kein Vollblutmusikant...

Preistipp wäre vielleicht noch das Line Audio OM1.
 
Unter den gegebenen Voraussetzungen sind aber hier die Haun das Mittel der Wahl.
Beim Haun macht mir etwas Sorge, dass da von einem geringen Ausgangpegel die Rede ist, und dementsprechend gut der Mic Preamo sein muss. Ich kann aber nicht einschätzen wie gut die Mic Preamps des Zoom H5 sind. Ich weiß nicht mal was da für Preamps drin sind :nix:. Wäre schon doof wenn ich die Haun gebraucht kaufe und dann kann ich mit denen nichts anfangen.

War die Haun 660er nicht die Thomann-exklusive Serie, deren Existenz sogar auf der Seite des Herstellers verschwiegen wird?
In der Tat. Aber was soll mir das eigentlich sagen?

Gibt es denn noch andere braucbare ALternativen? Ich hatte auch die MXL 603SPR Stereo Set im Auge.
Und was ist mit denen hier: Eigentlich weit überm Budget. Aber mit allem drum und dran. Und dann der Preis ggü. der UVP ist schon Hammer. oder ist das Bauerfängerei?
 
Naja, wenn das Produkt nicht transparent vom Hersteller gelistet wird, kann das sicher viele Gründe haben...

Habe Haun von einigen Monaten mal direkt auf das Thema angesprochen, warum die günstigeren MBCs von Thomann nicht bei denen dokumentiert und im gleichen Maße spezifiziert werden.
Bis heute keine Antwort...

Interessant finde ich auch, dass die weiterreichenden Specs meines MBC 410er, welche lediglich vom Reseller NoHype Audio gelistet werden (mittlerweile wurden), von denen der 410er Serie direkt bei Haun abweichen. Bei Haun heißt die Serie "MBNM 410 CL" und wird mit 7 mV / Pa beziffert. Bei NoHype ist wiederum "MBC 410" aufgedruckt (wie auch bei Thomann) und eine Empfindlichkeit von 14 mV / Pa angegeben. Auffällig ist im Weiteren, dass bei meinem "MBC 410" auch das Rauschverhalten bzw. die SNR, von der ich in der Praxis persönlich sehr enttäuscht bin, nicht gelistet wird.
Diese Anzeichen sprechen meines Erachtens durchaus dafür, dass Haun verschiedene "Gütestufen" mit womöglich (mindestens) unterschiedlichen PreAmps vertreibt, diesen Umstand jedoch nicht klar deklariert.

Ich weiß, dass Haun in der Szene einen sehr guten Ruf genießt und sicher alles andere als ein dahergelaufener Ramschanbieter ist.
Aber gemessen an diesen Beobachtungen sowie der Tatsache, dass meine Anfrage bisher unbeantwortet blieb und sogar die Specs beim Reseller rausgenommen wurden (nur noch per Waybackmachine erreichbar), vermute ich, dass man durchaus etwas zu verheimlichen hat.

Persönlich würde ich wenn, dann nicht zu den billigst-Hauns raten und lieber die modularen Systeme verwenden, welche qualitativ wohl in vielerlei Hinsicht überlegen sind.
 
Ja das klingt irgendwie merkwürdig.

Also in einem anderen Thread wo auch Basselch zu Wort kommt,heißt es, dass die STreuung bei den Oktavas schon recht groß sei. Es gibt aber die Vermutung, dass das heute nicht mehr so sein muss. Der Thread ist von 2011 und da heißt es schon, dass die Streung sich auf die alten Modelle bezieht, die weniger wertige Bauteile besitzen, als die aktuellen Oktavas. Wenn ich nicht irre ist die Bezeichnung heute MK 012-01 und früher MK 012 gewesen. Heißt ja, da muss was anders sein. Frage: Kann wirklich jemand bestätigen, dass die aktuelle Oktava MK 012-01 Serie, die ich derzeit überall als matched Paar kaufen kann, wirklich eine derartige Streuung besitzt?
 
Nichts gegen Haun, deren Kommunikation und Internetseite sind sicher verbesserungsfähig, aber dessen Mikros sind gut. Die Haun 660 , also Thomann Hauns, sind nach meinen Erfahrungen die besten Ihrer Preisklasse. Die werden halt exklusiv für Thomann gefertigt. Sie sind auch den Line Audio überlegen. Ob man Kugeln haben will, wie die CM1, wage ich in dem Fall zu bezweifeln. Die Haun 660 halten Ihre Niere sehr gut ein. Alle Kleinmembranmikrofone haben einen geringeren Ausgabepegel, das geht physikalisch nicht anders. Allerdings ist der Pegel von Line Audio auch nicht so dolle. 6mV/PA beim CM3, 15 mV/PA beim Haun. Also nun?
 
Ach ja und Basselch sagte in dem Thread auch, dass sich die Oktavas auch gut am E Gitarren Amp machen. Das ist natürlich auch ein Vorteil.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die werden halt exklusiv für Thomann gefertigt.
Das könnte auch erklären, warum die nicht auf deren Seite gleistet sind.

Alle Kleinmembranmikrofone haben einen geringeren Ausgabepegel, das geht physikalisch nicht anders.
Aber warum wurde das bsiher nur bei den Haun bemängelt und sonst nirgends?
 
Anders herum:
wer hat denn behauptet, dass die Empfindlichkeit die selbe sei, wie bei Großmembranern? :)

So lange du kein Grillenzirpen aufnehmen möchtest und einen ordentlichen Vorverstärker einsetzt, sollten die 6 oder 7 mV/Pa aber noch im erträglichen Rahmen sein.

Pauschal ist mehr aber natürlich besser...

Die werden halt exklusiv für Thomann gefertigt.
Hast du dazu zufällig genauere Angaben?
Generell ist Haun bezüglich der Vermarktung und des Vertriebes ja eher zurückhaltend. Ist schwierig, da was handfestes in Erfahrung zu bringen.
Würde mich interessieren, wo die Serien (gerade die Einstiegsmodelle) gefertigt werden.

Ansonsten kann ich wie gesagt nur anmerken, dass die MBC'ler auch über den Reseller NoHype Audio (Jean-Pol Gerard) geführt werden / wurden.
https://www.nohypeaudio.com/
https://web.archive.org/web/20160301180053/http://nohypeaudio.com/mbhoproducts.htm

Dort habe ich gerade übrigens auch folgende Frage im FAQ gefunden:

Q: Do MBHO use parts of Asian origin?
A: Not directly. MBHO has only German suppliers, but at least one of them is using a component for platines which is manufactured in Japan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mich interessieren, wo die Serien (gerade die Einstiegsmodelle) gefertigt werden.
In Obrigheim. Und das zugelieferte Teile aus dem Ausland kommen, ist heutzutage normal. Bestimmte Fabrikationen gibt es in Deutschland gar nicht mehr. Es ist übrigens so, dass Haun für andere fertigt. Die Braunerkapseln kamen auch lange aus Obrigheim.
 
Und was ist mit denen hier: Eigentlich weit überm Budget. Aber mit allem drum und dran. Und dann der Preis ggü. der UVP ist schon Hammer. oder ist das Bauerfängerei?



Diese Stäbchen benutze ich auch und es ist keine Bauernfängerei. Die hatten damals wirklich den Preis, wobei die UVP nie der Streetpreis ist. Die C451 gibts, mit einer technischen Änderung, seit 1969.
AKG hat in Österreich das Werk geschlossen und die Produktion der "Referenzmikrofone" (z.B. C414, C451) nach Ungarn ausgelagert. Die Projektstudiomikrofone und die meisten der Livemikrofone wurden schon längere Zeit in China gefertigt.
Mit der Auslagerung nach Ungarn sind die Preise gepurzelt. Zudem muß man sich scheinbar mehr und mehr an den Wettbewerbern messen und orientieren. Und die bieten günstig an.;)
Für mich ist nichts Merkwürdiges an den C451ern. :)
 
Okay, aber ich glaub ich werde doch zwischen den Oktavas und den hauns entschieden. Warte halt nur noch auf ein paar Rückmeldungen. Um es nochmal auf den Punkt zu bringen.

Es kann durchaus möglich sein, dass ichauch sehr leise uellen aufnehmen werde. Dazu kann ich aber auch eigentlich immer noch die Zomm H% internen Mics verwenden. Die sind sowas von empfindlich, dass ich damit meine nachbarn durch die Wände belauschen kann. Ähm, ich meine könnte :ugly:. Von daher ist das nicht DAS Kriterium. Interessanter ist die Frage wie sich ein Oktava oder ein Haun am E Gitarren Amp macht. Ich weiß, dass man dafür eigentlich keine Kondensator Mics verwendet. Aber... und das sollte ich an dieser Stelle vielleicht auch mal dazu sagen.... Ich nehme keine fetten verzerrten Metal oder Rockgitarren in derber Lautstärkke auf, sondern hauptsächlich einen cleanen Transistor Amp (Roland Bles Cube Stage) der vielleicht maximal über Zimmerlautstärke läuft. Also mit meinem Revox M3500 (dynamisch) klappt das eigentlich sehr gut. Spielt die Lautstärke denn überhaupt eine Rolle? Kann ja eigentlich nicht sein, denn die Kondensator Mics sind ja auch als Overhead Mikrofone verwendbar und da müssen die ja ordentrlich Pegel ab könne. Warum also keine Kondensator Mics für E-Gitarre? Wie ich weiter oben schon erwähnte meinte Basselch in einem anderen Thread schon, dass die Oktava am Gitarrenamp auch gut funktionieren. oder hab ich das was falsch verstanden?
 
Ohne Witz, dass kann bei mir vorkommen. Das ist wesentlicher Punkt.
Dann achte auf eine höchstmögliche Empfindlichkeit sowie den Signal-Rausch-Abstand (SNR).
Ist bezüglich der Specs aber auch immer etwas mit Vorsicht zu genießen, da diese Faktoren mit der Serienstreuung, den unterschiedlichen Bewertungsrichtlinien, der umgebenden Signalkette etc. variieren können.

Bin dank der Beiträge Jörg Wuttkes irgendwann mal auf die Plattform http://microphone-data.com/ gestoßen, die sich bemüht, die Werte auf eine Ebene zu bringen. Vielleicht hilft die etwas bei der Beurteilung ;)

Etwas mehr Pegel liefern laut technischen Angaben z.B. das AT 4022 (19.9 mV/Pa bei 13 dB-A Eigenrauschen) oder das Beyerdynamic MC 940 (ganze 30 mV/Pa bei 16 dB-A Eigenrauschen), die ich nach meinen durchwachsenen Erfahrungen mit dem Haun auf dem Schirm hatte.

Habe mich dann letzten Endes jedoch für was ganz anderes entschieden, undzwar für den 2013er Re-Release des Rode NT1 (zu erkennen an der schwarzen Lackierung).
Das NT1 ist gegenüber dem verschrienen NT1-A weitestgehend neutral abgestimmt, hat eine Empfindlichkeit von rund 35 mV/Pa und gerade mal 4.5 dB-A Eigenrauschen!
Wenn man sich mit der Tatsache anfreunden kann, dass es sich um einen Rode Großmembraner handelt, kann man damit schon so einiges anstellen. Bevor da ein Rauschen eintritt, hörst du deinen eigenen Herzschlag und oder der PreAmp fliegt dir um die Ohren :D
Ist gerade für Aufnahmen (sehr) leiser Geräusche meines Erachtens optimal. Hinsichtlich des Übertragungsfaktors und des Rauschabstandes kommen da selbst die High-End Kleinmembraner kaum hinterher.

Es kann durchaus möglich sein, dass ichauch sehr leise uellen aufnehmen werde. Dazu kann ich aber auch eigentlich immer noch die Zoom H5 internen Mics verwenden.
Wenn da für dich außer Rauschen noch was Brauchbares bei rum kommt.. warum nicht? :)
 
Spielt die Lautstärke denn überhaupt eine Rolle? Kann ja eigentlich nicht sein, denn die Kondensator Mics sind ja auch als Overhead Mikrofone verwendbar und da müssen die ja ordentrlich Pegel ab könne. Warum also keine Kondensator Mics für E-Gitarre? Wie ich weiter oben schon erwähnte meinte Basselch in einem anderen Thread schon, dass die Oktava am Gitarrenamp auch gut funktionieren. oder hab ich das was falsch verstanden?

Den E-Amp mikrofonierst du ziemlich closed. Das Mikrofon ist also ziemlich nah am Speaker und dort hast du einen recht hohen Schalldruckpegel. Und ich weiss von unseren Gitarristen, dass leise meist nicht so gut klingt. :D
Die NT5 haben keine Pads. Beim Oktava im Holzetui findest du ein -10dB Pad zum einschrauben. Die Oktavas sind modular und verfügen über Wechselkapseln. Das wird mMn bei deiner Applikation ein Vorteil sein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn man sich mit der Tatsache anfreunden kann, dass es sich um einen Rode Großmembraner handelt, kann man damit schon so einiges anstellen. Bevor da ein Rauschen eintritt, hörst du deinen eigenen Herzschlag und oder der PreAmp fliegt dir um die Ohren :D
Ist gerade für Aufnahmen (sehr) leiser Geräusche meines Erachtens optimal. Hinsichtlich des Übertragungsfaktors und des Rauschabstandes kommen da selbst die High-End Kleinmembraner kaum hinterher.

Registrierte Rode Mikrofone bekommen 10 Jahre Herstellergarantie. Warum sollte man sich mit solch einem Mikfofon nicht "anfreunden" können.
Nachdem nun die techn. Vorteile des Großmembraners genannt wurden, sollten wir zu den Vorteilen des Kleinmembraners kommen.;)
 
Nachdem nun die techn. Vorteile des Großmembraners genannt wurden, sollten wir zu den Vorteilen des Kleinmembraners kommen.;)
Wie zu erwarten und völlig zurecht! :D

Bevor wir nun allerdings anfangen, über Dinge wie Impulstreue oder die nochmals neutralere Abstimmung zu diskutieren, möchte ich darauf aufmerksam machen, dass der Threadersteller in seinem ersten Beitrag erwähnte, keinen nennenswerten Unterschied zwischen einem Oktava und einem Schoeps raushören zu können.

Ich würde mir da gut überlegen, welche der beiden Varianten den größeren praxisrelevanten Nutzen bietet.

Nur mal so als wohlwollende Anregung :tongue:
 
Hallo,

Preistipp wäre vielleicht noch das Line Audio OM1.

---das wäre allerdings die Kugel - die Niere wäre das CM3. Und die Line Audios geben tatsächlich etwas weniger Pegel her. Ich betreibe sie dennoch auch an einem Tascam DR100-III erfolgreich. Der hat wirklich ganz gute Vorverstärker - ich glaube nicht, daß der Zoom H5 da sehr viel schlechter aufgestellt ist, immerhin ist das bei den "Mobilen" ja auch schon kein reines Einsteigergerät mehr.
Geht es aber um extrem leise Schallquellen, würde ich doch vielleicht von den Line Audios absehen... die AKG451 wären auch keine schlechte Wahl.

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke der Korrektur!
Wenn der TE Niere wünscht, dann käme wenn, dann natürlich auch das AT 4022 oder MC 940 nicht mehr infrage. Das CM3 wäre seitens Line Audio die Alternative. Allerdings stehen dort auch wieder lediglich 6 mV/Pa im Verhältnis zu 16 dB-A Eigenrauschen. Zum EXH-6 Stereo-Set des Zoom H5 habe ich vergleichend auf Anhieb leider keine Angaben gefunden...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben