Die Schwierigkeiten mit hohen Tönen bei hochgestimmten Harps (wie auch mit tiefen Tönen bei tiefgestimmten Harps)...
C gestimmte Harps liegen in der Mitte zwischen hoch und tief, deshalb wird Anfängern in der Regel geraten, nach einer C zu greifen. Die tiefste ist die G, dann kommen Ab - A - Bb - B(h), und oberhalb von C kommen Db - D - Eb - E - F
Bereits die D ist merklich schwieriger zu spielen in den hohen Lagen, umso mehr die E und die F.
Bei einigen Modellen bieten Hohner und Seydel auch noch tiefer gestimmte Instrumente an, sowie oberhalb von F noch F# und HG (das 'H' steht dann für 'Hoch'), bei Seydel findest Du sogar noch HAb, HA und HBb. Noch höher ist dann nur noch die winzige 'Little Lady' von Hohner in hoch C, aber diese hat nur eine Oktave.
Tiefer geht immer, das geht serienmässig runter bis LLE (das 'L' steht für 'Low' = 'Tief'), das ist dann eine E zwei Oktaven tiefer als die normale E.
'Normale' Harps von G via C bis F entsprechen ungefähr der menschlichen Sopranstimme, das tiefe C und darunter ist Tenor, dazwischen wäre es wohl Alt. Bass gibt es nicht bei den Harps, dazu sind diese zu klein.