Einfache Notationssoftware???

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Tyros4
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Gerade habe ich mal wieder den Versuch abgebrochen, ein Notenblatt zu erstellen.
Diesmal mit MuseScore.

Bei Eingabe dieses Textes belästigt mich zum Glück keine Software,
die Worte, Satzzeichen oder Sonstiges ergänzt.

Warum muss Notationssoftware so sein, dass man erst lange mühsam
studieren muss, bis man zu einem Ergebnis kommt.

Ist es so unmöglich ein Programm zu erstellen, bei dem
- ohne eingreifen des Programms - einfach Notensymbole
mit Mausklick auf Notenlinien gezogen werden können?
 
Eigenschaft
 
Wenn es - wie ich vermute (aber der Eingangspost bietet wenig Infos...) - eher darum geht, Melodien (und nicht Symphonien) zu notieren, wäre es möglicherweise leichter, die Einstiegsversion einer DAW zu nehmen.
 
Notationssoftware ist auf die Eingabe über die Computer-Tastatur optimiert, die Bedienung mit der Maus und Menü-Auswahl ist umständlich und wird nur als Ausweichlösung angesehen.

Das ist bei Musescoe wie bei anderen Produkten so, aber vielleicht liegt dir eines davon einfach besser.

Du kannst z.B. alternativ die kostenlosen Versionen von Makemusic Finale oder Avid Sibelius ausprobieren, aber soweit ich es kenne, funktioniert keine Notationssoftware ganz ohne Blick ins Handbuch.

Gruß Claus
 
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Ist es so unmöglich ein Programm zu erstellen, bei dem
- ohne eingreifen des Programms - einfach Notensymbole
mit Mausklick auf Notenlinien gezogen werden können?

Sinnvoller wäre, Du würdest beschreiben, warum Du nicht klar kommst.
Ich klicke mit musescore ganze Liederbücher zusammen.
Im Laufe der Zeit habe ich mir einige Workarounds angewöhnt, durch die die Mausarbeit beschleunigt wird.
Tastatur benutze ich vorrangig zur Lied- und Systemtexreingabe. Dann noch den ein oder anderen Shortcut z.B. für Taktangaben, die nicht in der Palette enthalten sind. Bei wiederkehrenden Rythmen erstelle ich eine Einheit, kopiere sie und verschiebe sie dann mit den Pfeiltasten.
 
Ich kann das schon nachvollziehen: Ein Notensatzprogramm, das rein graphisch funktioniert, das nicht mitdenkt, das wäre schon etwas feines. Da könnte man arbeiten wie ein Notensetzer. Es müßte nur die Notenlinien bereitstellen und die Werkzeuge, die der Setzer auch als Stempel hat: Notenköpfe und -hälse, Achtelfähnchen und -balken, Pausen, Taktstriche etc. Denken kann ja der User, und spielen müßte er halt auch selber.

Viele Grüße,
McCoy
 
Es müßte nur die Notenlinien bereitstellen und die Werkzeuge, die der Setzer auch als Stempel hat: Notenköpfe ....

Na, wenn's weiter nichts ist ...
Das habe ich ca 20 J mit Paint gemacht :-D Klappte hervorragend!
Das Blöde war nur: jedesmal wenn Noten transportiert werden mussten, konnte ich wieder von vorne anfangen. Das war mir dann irgendwann zu dumm. ...
 
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Ich benutze in Finale (aktuelle Vollversion) fast ausschließlich die Funktion "schnelle Eingabe", wo ich am Keyboard (ganz einfaches Teil reicht) die Tonhöhe vorgebe und mit einer manuellen Zahleneingabe den Notenwert eingebe. Das geht wie ich finde rasend schnell und Finale "denkt" nur insofern mit, als es automatisch für die korrekten proportionalen Abstände sorgt und mich darauf aufmerksam macht, wenn ich mich mal vertippt habe und der Takt überfüllt ist.
Aber dafür habe ich das Programm ja auch gekauft, dass es mir zumindest die Arbeit abnimmt bzw. erleichtert, ein ansprechendes und gut lesbares Notenbild zu erstellen.

Eine gewisse Lernkurve ist natürlich auch bei der "schnellen Eingabe" zu überwinden, umso mehr, je komplexer das Stück und seine Notation sind, und man wird als Finale-Neuling öfter mal den Hilfe-Index bemühen müssen, aber gerade einfache Melodien sind damit schnell und unkompliziert notiert.

Notation ist schließlich auch zu komplex, und wenn man mit einem Programm möglichst alles erdenkliche sauber notieren können will (was mit der Vollversion von Finale machbar ist), dann muss das Programm logischerweise auch komplex sein. Bei Photoshop oder Samplitude usw. ist es ja auch nicht anders.
 
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Das habe ich ca 20 J mit Paint gemacht
Das müßte halt jemand mal professionell vorbereiten, so, daß das hinterher auch 1A aussieht. Und korrigieren und ändern etc. sollte man natürlich können. Der Notensetzer schreibt ja auch vor. Mit Paint eine 10-seitige Sonate setzen, stelle ich mir jetzt nicht so prickelnd vor ...
 
S
  • Gelöscht von Claus
Mit Paint eine 10-seitige Sonate setzen, stelle ich mir jetzt nicht so prickelnd vor ...
Alĺes eine Frage der Vorgehensweise. Man kann die Grafiken zeilenweise erstellen und anschließend mit einem anderen Programm die Seiten zusammenstellen. Mit dem Font "Musical Symbols" hat man alles Notwendige zur Hand.
Die Vorbereitung ist leicht selbst gemacht. Man erstellt eine leere Notenzeile in der gewünschten Größe und sichert diese als Vorlage. Außerhalb des später darzustellenden Bereichs legt man alle notwendigen Symbole ab, die dann mit durchsichtigem Hintergrund in die Notenzeile gezogen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antworten und Eure Mühe.

Ich entschuldige mich schon mal für meine Naivität und Unprofessionalität.

Zur Verdeutlichung mein konkretes Problem:
Ich habe die gedruckte Verlagsausgabe eines Liedes,
das ich aber in einer anderen Tonart benötige.

Das könnte ich jetzt von Hand auf Papier machen.
Sieht aber nicht gut aus.
Software mit der ich es versucht habe, war MuseScore
und Sibelius. Beides hat sich mir nicht intuitiv erschlossen
und führte zu keinem Ergebnis.
Mir fehlt die Zeit um Tage dafür zu verbringen, um diese
Software zu verstehen.

Daher meine Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, ähnlich
einfach wie mit der Hand, zu einem Druckergebnis zu kommen.
 
Beide Programme haben eine Transponier-Funktion.

Du musst das Lied aber natürlich vorher aufschreiben ..
 
Mir fehlt die Zeit um Tage dafür zu verbringen, um diese
Software zu verstehen.

Hier würde ich mal zwei Varianten ins Spiel bringen:

1. Du machst sowas öfter: Dann lohnt es sich, die Zeit zu investieren, sich in MuseScore (o.ä.) einzuarbeiten; nach meiner persönlichen Erfahrung ist das einfacher, als man denkt.

2. Du brauchst es wirklich nur in diesem Fall und wirst vrsl. nie wieder schön gedruckte Noten selbst erstellen müssen: Dann such Dir für diesne Einzelfall jemanden, der es für Dich macht, zur Not gegen Geld.

Gruß,
M.
 
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Mir ist Musescore auch ein wenig zu komplex, wenn ich mit einfachen Liedblättern arbeite, wo es nur auf Melodie, Akkorde und Lyrik ankommt.

Ich arbeite hier sehr gerne mit der ABC-Notation, deren Grundlagen man zügig erlernen kann. Als Programm verwende ich meist EasyABC. Für den Einstieg kann der ABC-Explorer mit seinem Desktop-Keyboard hilfreich sein. Die Eingabe über Tastatur ist für alle, die Noten lesen können, recht einfach. Transponieren geht auch einfach.

Infos habe ich hier zusammengestellt:

https://de.m.wikibooks.org/wiki/Musiklehre:_Freeware_für_Musiker

Da findest du auch noch andere nützliche Freeware, die leichter zu bedienen ist, als Musescore. (Finale Notepad)
 
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Ich frage mich, ob für den beschriebenen Verwendungszweck nicht in Programm wie SmartScore X2 passen würde: vorhandene Ausgabe einscannen, das Ergebnis konvertieren, diese Fassung transponieren - Drops gelutscht, jedenfalls im Prinzip :redface:

Test-/Demoversion gibt's hier.
 
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Ist es so unmöglich ein Programm zu erstellen, bei dem
- ohne eingreifen des Programms - einfach Notensymbole
mit Mausklick auf Notenlinien gezogen werden können?
Es gäbe - abgesehen von dir - nicht viele Interessenten dafür. Die meisten möchte auf die Vorteile einer digital Notation - nicht nur Noten-Grafiken - nicht verzichten.

EDIT: Hmmm .... Noten mit der Maus auf die Notenline ziehen ... das geht doch eigentlich ganz leicht in Musescore. Du wählst aus der Palette den Noten- oder Pausenwert aus und plazierst ihn auf Notenzeile. So weit ist das von einer rein grafischen Lösung nicht weg :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Finale Notepad und viele andere Notationssoftware wie Cappella lassen eine Bearbeitung mit der Maus zu.
Hier einfach die Handbücher oder (Video-) Tutorials anschauen.

Ich bevorzuge jedoch (wie viele andere auch) eine Eingabe mit der Tastatur, da dieses ungleich schneller geht.
 
So weit ist das von einer rein grafischen Lösung nicht weg
Trotzdem setzt Musescore Pausen selbständig, macht bei mehrstimmigen Sachen Stress, um eine Quintole einzugeben, muß man schon das Handbuch lesen, sich einarbeiten etc. Die Anwendungsweise, die tyros4 hier anspricht, wäre ja die, daß ein des Notenschreibens kundiger Musiker mal eben schnell und ohne große Einarbeitung etwas einigermaßen druckfertig in den Rechner tippt, um das dann schnell z.B. für Mitmusiker auszudrucken. Die Version von @Lisa2 wäre ja im Grunde die richtige. Nur müßte das jemand mal professionell vorbereiten, damit man das nicht auch noch selber machen muß. Der User will ja einfach das Programm starten und dann sofort loslegen, und nicht erst Schriftsätze installieren, Notenlinien malen etc..

Viele Grüße,
McCoy
 
um eine Quintole einzugeben
Strg + 5 :)

OK, zugegeben, ich hatte hier eine simple Melodie + Akkordsymbole + ggf Text im Hinterkopf, keine komplexen Sachen. Ich vermute, wer gut von Hand notieren kann wird anfangs über eine Notations SW immer fluchen.
ABC-Notation, deren Grundlagen man zügig erlernen kann
Gilt das auch für mehrstimmige Quintolen-Exzesse? :)

LG Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, wer gut von Hand notieren kann wird anfangs über eine Notations SW immer fluchen.
Ja eben, und das müßte eigentlich nicht sein. So etwas rein graphisches zu programmieren, dürfte ja so schwer nicht sein. :nix:
 
So etwas rein graphisches zu programmieren, dürfte ja so schwer nicht sein.
Möglicherweise nicht, aber wie groß wäre die Zielgruppe? Wieviele Leute wird es geben die einerseits Notenkenntnisse wie ein Notensetzer haben, perfekten Notendruck brauchen aber das so selten, dass man keine 20 Stunden Einarbeitung investieren kann?

Du bist doch auch ein Hexenmeister mit dem Notenpapier und hast dich trotzdem in Musescore eingearbeitet. :nix:
 

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