Gitarre im Geschäft kaufen - Pro und Contra

mathiasbx
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Hallo liebe Mitmusiker,

ich plane mal wieder mir eine weitere Gitarre zuzulegen und würde mal gerne wissen wie ihr mit so einer Situation umgeht.

Viele schreiben das man eine Gitarre im Laden ausprobieren sollte. Grundsätzlich sehe ich das auch so, um zu eben zu "fühlen", ob man sich mit dem Teil wohlfühlt.
Was aber umso schwieriger ist, ist zu checken ob einem der Sound gefällt.

Ich z.B. muss gute 100 Kilometer bis zum nächsgrößeren Geschäft fahren, bei dem ich auch etwas Auswahl habe. Aber trotzdem spiele ich dann ja nicht über "mein" Equipment und schon kann es passieren, dass ich freudig mit einer neuen Gespielin nach Hause komme und dann denke.... Wat für ein Mist.. die klingt ja doof...

Wie geht ihr damit um? Bestellt Ihr euch die Gitarren online und schickt sie dann ständig bei nichtgefallen zurück? Oder wie geht ihr da vor? Mir geht es vor allem um den Soundcheck.

Gruß
Mathias
 
Eigenschaft
 
So um 2006 hab ich eine 150€ Squier und eine Lapsteel für 200€ beim großen T bestellt und beide behalten.
Alle anderen hab ich vor Erfindung von Internet und Handy gekauft. Im Laden angespielt und gekauft oldschool halt.
Bis auf meine allererste, eine Ibanez Blazer, war da auch keine Enttäuschung dabei. Antesten hat sich bei mir bewährt.
Ab einer gewissen Preisgrenze würde ich unbedingt genau diese (und kein Vorführmodell) auch antesten wollen.
 
Kommt drauf an.
Heute ist es ja kein Problem das Teil bei Not umzutauschen in der gegeben Frist.
Bei einem 4 stelligen Betrag oder knapp drunter würde ich ausschließlich im Laden testen wollen.
Wenns was im billigeren Segment sein soll (um 300€) kann man auch bestellen.....jedenfalls seh ich das so.

Ich selbst teste aber gern die Teile an (mittlerweile).
Die Qualität ist heute meist durch die Bank recht gut
 
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Aber wie testest du denn? Ich meine vor allem, wie stellst du fest ob dir der Sound auch zusagt?
 
moin,
beides: erst mal in einen laden fahren, 100 km sind doch nicht wirklich ein problem. ein problem ist eher, daß ich immer wieder erlebe - gerade gestern - daß die vor ort vorhandenen gitarren sich in einem erbärmlichen zustand befinden.
egal, also erstmal vor ort ausprobieren, und dann von zu hause aus bestellen.
- falls es mir doch nicht paßt habe ich die verpackung zum zurüsckschicken die ich beim im laden kauf nicht hätte.
- hab' auch schon läden erlebt die ein zurücksenden nur akzeptiert haben, wenn ich online bestellt habe.
 
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Du kannst doch Deinen Amp und Board mitnehmen zum antesten... wenn Du jetzt nicht grad nur eine 4x12er zuhause hast, dann vielleicht bissl aufwändig...

Oder anrufen, welche Amps sie zum testen da haben, wenn was dabei ist, das Du kennst/hast, reicht es ja vielleicht schon.

Wenn ich hin und wieder zu Thomann fahre, steht da immer was rum, mit dem ich vertraut bin. Wenn ich einen Amp im Laden kaufe, teste ich den ja auch mit meiner Gitte an, warum also nicht auch umgekehrt.

VG
 
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also erstmal vor ort ausprobieren, und dann von zu hause aus bestellen.
Würde ich nicht machen, denn meistens bekomme ich dann nicht die getestete, sondern irgendeine (baugleiche) Klampfe aus dem Lager. Die kann anders klingen und sich anders anfühlen. "what you see is what you get", ansonsten kann ich ja gleich online bestellen.

hab' auch schon läden erlebt die ein zurücksenden nur akzeptiert haben, wenn ich online bestellt habe.
Logisch, korrekt und einwandfrei, da das Widerrufsrecht nur bei Fernabsatzverträgen gilt.

steht da immer was rum, mit dem ich vertraut bin.
Das ist die Regel, außer Du spielst einen Boutique-Amp oder ein total abgefahrenes Pedalboard (wobei ich mich dann frage, ob es auf die Gitarre noch ankommt, wenn das Signal sowieso noch durch x Effekte gejagt wird...). Wenn Dein Gear exotisch ist oder Du mit Deinem Zeugs testen willst, dann nimm's eben zum Testen mit (außer natürlich, Du brauchst für Dein Fullstack einen größeren Transporter, dann wird's beschwerlich), siehe @Steve S.

Ach ja, wie mache ich das?
Ich teste grundsätzlich im Laden, ein mir bekannter Amp steht meistens rum, und kaufe ggf. genau die getestete Gitarre. Soundüberraschungen habe ich zuhause bisher nur einmal erlebt (und glücklicherweise klang die Gitarre zuhause noch besser als im Laden).
Bisher habe ich zwei Instrumente aus der Schnäppchen-Ecke online gekauft, beide Male mit viel Bauchweh und festem Blick auf die Money-Back-Garantie. Einmal musste ich emsig nachverhandeln, denn anstatt "neuwertig" war das Teil zum Fast-Neu-Preis deutlich gebraucht / shop-used.
 
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Ich spiele Zuhause einen Vox AC10. Den finde ich manchmal auch in den Geschäften hier in der Nähe und wenn nicht steht meistens ein AC15 rum. Den Sound aus diesen zwei kenne ich sehr gut und kann daher jede getestete Gitarre in Verbindung mit einem AC gut einschätzen. Pedale verwende ich nur spärlich, daher kein Problem. Wenn ich jedoch da sicher gehen will, nehme ich halt mein Pedalboard bzw. Amp mit.

Grundsätzlich: Die Läden in der Nähe sind für mich immer erste Anlaufstelle. Ich bin inzwischen auch nich so versteift auf ein bestimmtes Gitarrenmodell. Ich teste viele Modelle (auch baugleiche) nebeneinander und finde manchmal eine Gitarre die mehr "singt" als andere. So komme ich zu einer guten Gitarre. Und wenn ich diese mal habe, kann es garnicht passieren, dass sie dann Zuhause schlecht klingt, warum auch wenn das Equipment zuhause wertig und gut zusammengestellt wurde?

OK, vielleicht noch eins dazu: Jede bessere Gitarre die ich gekauft habe habe ich vorher hoch und runtergespielt, in allen Modellvariationen. Ich kaufe normalerweise nicht nach nur einmal probieren. Ich lasse mir dazu schon Zeit und gebe der Gitarre die Chance, ihren guten Eindruck zu festigen oder eben nicht. Zum Glück habe ich den nächsten Gitarrenladen in Laufnähe.. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber trotzdem spiele ich dann ja nicht über "mein" Equipment und schon kann es passieren, dass ich freudig mit einer neuen Gespielin nach Hause komme und dann denke.... Wat für ein Mist.. die klingt ja doof...
Ich denke auch nicht, dass dies eine Frage des Equipment ist (außer du hast zuhause eine Gurke als Amp und in den Geschäften spielst du nur Boutique-Verstärker an). Es hat mehr damit zu tun, sich die Zeit zu nehmen wie die Gitarre in verschiedenen Situationen reagiert. Da geht es auch nicht unbedingt um Sound als Ganzes, vielmehr um die Einzelteile woraus der Sound besteht (Auflösung/Matschen der Tonabnehmer, Bass/Höhenverhältnis, gleichmäßige Lautstärke aller Saiten usw....). Erst wenn man all diese Einzelteile erfasst hat, kann man sich eigentlich einen allgemein-gültigen Urteil erlauben. Mal kurz in die Saiten hauen und "Boaahh, klingt das geil.." reicht leider nicht m.E.
 
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Wenn man da das Optimum an "ich mache keinen Fehlkauf" herausholen möchte, ist etwas Aufwand schon nötig. Der lohnt sich aber IMO auf jeden Fall.

Gerade wenn man noch nicht so wirklich selbstbewusst ist, was die eigenen Gitarrenfähigkeiten angeht, kann einem das Testen/Aussuchen in einem Geschäft schon fast unangenehm sein. Das ist aber IMO natürlich überhaupt nicht angebracht oder nötig! Je besser und sorgfältiger man so einen Besuch vorbereitet (sprich, sich vorher ankündigt -und dann nicht wie Falschgeld, rumstehen muss, bis sich mal einer der Verkäufer erbarmt...-; dafür sorgt, das man dort mit einem aussagekräftigen Verstärker testen kann und sich genügend Zeit nimmt, um so eher kommt man aus diesem "ich bin ja nur der kleine unbedeutende XY und möchte nur keine Umstände machen"-Modus heraus und kann man schafft sich den "Raum", den man braucht, um da wirklich zu einem Ergebnis zu kommen. Auch vom Verkaufspersonal wird man dann ganz anders wahrgenommen, als die "normale" Laufkundschaft.

Ich hab mittlerweile richtig Spaß daran, systematisch und in aller Ruhe in einem Laden zu testen, auszusortieren, zu priorisieren und dann zu entscheiden und dann aber (idR.) auch zu kaufen.
Die Gewissheit das in Ruhe und Ausführlichkeit gemacht zu haben, hat mich dann vor den gefürchteten Konsequenzen der "Nachkauf-Dissonanz" gut bewahrt.

Online Kauf ist IMO dagegen immer so ein Glücksspiel und mir so den gleichen Überblick wie im (großen!) Geschäft zu verschaffen, ist für mich kaum vorstellbar. Da wären mir schon drei Retouren zu aufwendig und auch unangenehm.
Im Laden habe ich durchaus schon mal 30 Les Pauls durchprobiert.
 
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Hier geht es um die Frage, ob persönlich unmittelbarer Kauf bei einem Händler oder Fernabsatzhandel.

Ich habe eine einzige Gitarre im Laden "angetestet", und das war 1992 meine Anfängergitarre. Gezahlt haben meine Eltern.

Alle anderen Gitarren kaufte ich blind per Fernabsatz, auch meine sehr teure PRS, die ich mir aus den USA privat importierte, und auch meine maßgefertigte Linus, die ich zumindest persönlich abholte.

Gerade in Bezug auf zwei Marken lässt sich beobachten, wie Kunden entweder bei einem Händler alle verfügbaren Gitarren eines bestimmten Typus ausprobieren oder sogar die Suche nach DER Haptik und DEM Ton regional weit streuen.

Nun kommt es bei der Bewertung immer auf die subjektiven Faktoren an, was wird präferiert?

Ich sage mir, den Ton mache ich selber mit Verstärker, Boxen, Modulationsgeräten (Bodentreter). Die Optik einer Gitarre kann ich mir im Online-Katalog reinziehen.

Gründe für einen persönlichen Besuch und Kauf in einem Geschäft sehe ich allenfalls in Bezug auf die Haptikbewertung und ggf. leichtere Abwicklung von Garantie/Gewährleistung.
 
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Im Laden habe ich durchaus schon mal 30 Les Pauls durchprobiert.
Das kenne ich... :D
Ich habe oft sogar meinen Schraubenzieher dabei um Pickups optimal einzustellen. Die Hals-Korpus-Verbindungsschrauben lasse ich immer vom Personal checken.. :D
 
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Klar: :D
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Gründe für einen persönlichen Besuch und Kauf in einem Geschäft sehe ich allenfalls in
"Support your local dealer" wäre aber auch ein Grund, insbesondere wenn man bei diesen, das ganze Jahr stundenlang alle Neuheiten ausprobieren darf, macht ja auch Spass..
Ein weitere Grund ist die Serienstreuung und dies gar nicht aus der Perspektive betrachtet, dass manche Gitarren mit Fehler auf die Welt kommen. Selbst bei nahezu identischen und fehlerfreien Gitarren gibt es zum Teil erhebliche Klangunterschiede.
bei einer Les Paul :eek:
Natürlich nicht. :D Bei mir sind es eher 30 Telecaster die ich ausprobiere.... Hatte es oben nicht präzisiert da für diesen Thread irrelevant. ;)
Hier geht es um die Frage, ob persönlich unmittelbarer Kauf bei einem Händler oder Fernabsatzhandel.
Nicht nur. Ich denke der TE hat auch seine persönliche Problemsituation geschildert im Bezug auf unterschiedliches Equipment im Laden/Zuhause und daher die Frage wie andere damit umgehen. Ich probiere lieber vorher aus statt blind zu kaufen, sofern die Möglichkeit in vertretbarer Nähe besteht.
 
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Danke erst einmal für eure Meinungen.

Ich spiele nachezu zu 100% über Software wie z.B. S-Gear. Wollte nur meinen Lappi und Co nicht unbedingt mit in einen Laden nehmen... auch wenn es theoretisch richtig wäre.
Bevor ich jetzt eine andere Diskussion lostrete... ein Boss Katana steht bereits auf meiner Wunschliste... aber auch den muss ich erst einmal antesten.

100 Kilometer ist sicherlich keine Entfernung... aber bei ersten Mal stand ich in dem Laden und war eigentlich völlig überfordert, weil das gefühlt hunderte Gitarren hingen und ich völlig planlos war.... dazu waren leider auch kaum Verkäufer da, die man ansprechen konnte... aber ständig was bestellen und dann wieder zurückschicken find ich auch doof und auf Dauer nervig. Klar kann man viel an Videos sehen.... und und und... aber ich habe auch da festgestellt, dass ich seltsamerweise selten eine Klampe spiele, die dann so klingt wie im Video...

Grundsätzlich bin ich ein Freund von Geschäften und zahle bei guter Beratung auch gerne etwas mehr... dass hat sich dann der Berater auch einfach verdient.
 
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Vorsicht! Der kann Zuhause in einem anderen Raum anders klingen.. ;) :D

Du bist sooooo bööööseee. :evil::evil::evil:


Aber im Ernst. Nen Freund von mir spielt ne Music Man über nen H&K Röhren-Amp und das Ding klang die letzten 10 Jahre auf jeder Bühne und auch im Proberaum immer genial. Nur hat er auch zig Amps und Gitarren durchprobiert, bis er da angekommen ist... und das würde ich natürlich gerne etwas abkürzen um auch das Konto etwas mehr zu schonen.
 
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Ich kaufe seit längerem auch alle meine Gitarren im Geschäft. Gar nicht mal unbedingt wegen DES Sounds, den ich evtl. suche, sondern hauptsächlich, weil es mir bei Gitarren stark auf die Haptik ankommt und ich im Laden einfach eine Menge Gitarren direkt miteinander vergleichen kann.
Oft hilft es, mehrere andere Gitarren in die Hand zu nehmen, um die Bespielbarkeit des Objektes der Begierde besser einzuschätzen. Und manchmal kommen auch seltsame Sachen dabei heraus. Bei meinem letzten Kauf bin ich in den Laden gefahren mit dem festen Plan, mir jetzt DIE fette Les Paul zu holen. Ins Auge gefasst hatte ich eine LP Standard. Zum Vergleich habe ich mir dann aber noch eine Traditional, eine Studio und eine Tribute geschnappt. Am Ende des Tages sind die Bling-Bling Paulas im Laden geblieben und ich bin mit der Tribute nach Hause gefahren. Die Griffigkeit des fast unlackierten Halses fand ich einfach klasse und ich fühlte mich so viel wohler, als auf den lackierten Hälsen der anderen Paulas.
Als ich mir damals meine Düse geholt habe, hatte ich sie zunächst nur bei einem Spontanbesuch im Geschäft angespielt und fand sie da schon klasse. Eine Woche später bin ich dann wieder da gewesen, habe sie nochmal ausgiebig gespielt und dann alles mögliche im gleichen oder ähnlichen Preisbereich in die Hand genommen. Nix war (für mich) so gut wie diese Gitarre an diesem Tag und trägt bis heute dazu bei, dass ich die Gitarre sehr schätze.
Selbstverständlich hört man auch darauf, wie es klingt und achtet auf das Sustainverhalten, aber den Sound kann ich später daheim auch noch über Ampeinstellungen und evtl. Pickuptausch anpassen. Gerade Pickups tausche ich tatsächlich relativ häufig.

Aber diese Vergleichsmöglichkeiten bietet einem eben nur ein Laden und kein Fernkauf. Zumindest nicht, wenn man nicht zig Pakete hin- und herschicken und für mehrere Gitarren in Vorkasse gehen will. Das wäre mir viel zu viel Aufwand. Ist mir auch gerne eine Fahrt von 100km wert.

Weiterer wichtiger Punkt: Gitarren sehen live einfach noch einmal anders aus als auf den Hochglanzfotos der Onlinehändler. Die LP Studio 2018 in Smokehouse Burst fand ich auf den Bildern immer richtig cool. In echt hat mich das Aussehen überhaupt nicht geflasht.

Eine Bedingung für die Antesterei im Laden für mich ist allerdings, dass die Testgitarren dort auch gut eingestellt sind. Die Mühe macht sich leider nicht jedes Geschäft. Und da ist es dann mit dem Wohlfühlfaktor auch auf hochwertigeren Gitarren oft recht schnell vorbei, wenn ich schon fast mein Handy unter die Saiten am 12. Bund schieben kann. Gute Erfahrungen in dieser Beziehung habe ich z.B. bei Musik Produktiv und PPC Music gemacht. Auch das Personal da ist sehr freundlich und hilfsbereit.
 
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.. aber bei ersten Mal stand ich in dem Laden und war eigentlich völlig überfordert, weil das gefühlt hunderte Gitarren hingen und ich völlig planlos war....
Genau hier liegt die Chance.... Mal alles was in der Nähe hängt und einem optisch anspricht, grapschen und kurz antesten. Am besten 3-4 verschiedene Gitarren schnell hintereinander spielen und feststellen, welche einem eher liegt. Dann die Beste(n) im Proberaumständer lassen, die anderen wieder zurücklegen und dafür weitere Modelle holen und weiter testen und Vergleichen. Auf diesem Weg kann man relativ schnell feststellen was einem gefällt und liegt. Nun sollte man auch herausfinden woran die Präferenz im Detail liegt (Jumbo statt Mediumbünde, Halsprofil, Gewichtsverteilung usw..), dadurch gewinnt man eine Menge Erfahrung, auch für den Onlinekauf.

Die nächste Stufe ist dann etwas feiner. Hat man sich auf seinem Modell festgelegt, spielt man alle diesbezüglich verfügbaren Gitarren durch und achtet auf die Unterschiede. Manchmal hängt das gleiche Fabrikat in zwei verschiedenen Farben am Haken und obwohl dir die eine Farbe besser gefällt, klingt und singt die Gitarre der anderen Farbe besser. Welche würdest du kaufen? Oder vielleicht zusätzlich die Lieblingsfarbe Online bestellen und testen?
 
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Ich fahre in den Laden und teste immer am JVM, denn der steht eigentlich überall rum;)
 

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