Workstation zur kompletten Produktion von Songs

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Loffio
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Hallo!

Gibt es Geräte (am besten all in one) mit denen man komplette Tracks (mit allem was ein Track so braucht) erstellen kann und dann auch abspeichern kann?
Oder wird zum speichern immer ein PC benötigt bzw. einen PC um die einzelnen Sequencen zusammenzufügen?
Wenn es so etwas gibt sollte es anfängertauglich und nicht zu teuer sein (also schnell brauchbare Ergebnisse ohne stundenlang Bedienungsanleitungen oder ähnliches zu studieren).
Und wie sieht es eigentlich mit Lizenzen aus? Auf dem Gerät sind ja "Töne". Muss man also vorm etwaigen monetarisieren Lizenzen kaufen da man ja die "Töne" des Gerätes benutzt hat??
Mein Ziel ist es eigene Techno/Dance/Electro/Hip Hop Tracks zu bauen.
Wäre z.B. die Korg Volca Sample so ein Gerät oder das neue Akai MPK miniplay???
Danke schon mal.

LG
 
Eigenschaft
 
Hi, was Du suchst ist eine Workstation. Damit hat man sozusagen das rundum-sorglos-Paket. Allerdings wirst Du keine finden, mit der Du mal eben einen Track erstellst. Diese Geräte haben teils extrem viele Möglichkeiten und entsprechende Lernkurven. Ohne Dich damit beschäftigt zu haben, wirst Du die Instrumente nicht ausschöpfen können. Man lernt ja auch nicht von heute auf morgen laufen.
In der Abteilung "anfängertauglich und nicht zu teuer" findet man einiges auf dem Gebrauchtmarkt. Die Korg M50 wäre wahrscheinlich der günstigste Kandidat unter den gebrauchten mit guten und qualitativ hochwertigen Sounds. Aber auch von Yamaha und Roland gibt es gute Workstations. "Nicht zu teuer" ist aber eine sehr relative Aussage ... Was willst Du denn ausgeben?
Lizenzen brauchst Du für die internen Sounds nicht zahlen, kannst aber bei Drittanbietern immer noch welche dazu kaufen oder selber welche erstellen.
Evtl. wäre auch ein Arranger-Keyboard was für Dich. Dazu kann sicher jemand anderes noch was zu sagen. Trotzdem: Mal eben schnell ist auch da nicht drin.

Gruß Rallo
 
Ich glaub es geht letztlich mit Sequencersoftware effektiver.
 
Ich möchte keine Software sondern selber bauen, da bei Software immer der Lizenzhammer über einem hängt.
Kann keiner etwas zu den beiden von mir genannten Geräten sagen?
 
Das akai ist ein controller, hat also keine eigenen sounds, du musst damit ein soundmodul, ein keyboard mit sounds ansteuern oder software instrumente.

korg volca hat nen step Sequenzer.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Lizenzhammer? Nicht mehr oder weniger als bei ner Workstation.
 
Ich glaub es geht letztlich mit Sequencersoftware effektiver.

Das stimmt. Hatte ich nicht erwähnt, weil der TO eindeutig nach einem Gerät gefragt hat.

Auf jeden Fall geht es nicht günstiger, wenn man sich einfach mal die Cubase LE für knapp 17;00 € als als Heftbeilage kauft. Einfach mal ggoglen.
Und die Software ist auf jeden Fall intuitiver als ein Instrumentendisplay, auch wenn die wesentlichen Aufnahmeschritte die gleichen sind. Ansonsten gibt es einen Haufen Freeware im Netz, mit dem man erstmal anfangen kann.
 
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Komplette Songproduktionen kann man mit den schon erwähnten Workstations bewältigen. Die gibt es grob in drei Preisklassen:

Oberklasse >2000 Euro
Korg Kronos, Yamaha Motif XF
Der Yamaha Montage verfügt nicht über den für eine komplette Songproduktion wichtigen Onboard-Sequenzer. Man könnte aber z.B. via iPad und Cubasis 2 diese fehlende Funktion ersetzen, da kommen dann aber Mehrkosten (iPad 350 Euro und Cubasis 2 ca 40 Euro) dazu.

Mittelklasse <2000 Euro >1000 Euro
Roland FA (06,07,08), Yamaha MoXF, Korg Krome
Auch hier ist das aktuelle Yamaha Produkt MODX ohne einen vollwertigen Sequenzer, kann aber wie der Montage via iPad mit dieser Funktion erweitert werden.

Einsteigerklasse <1000 Euro
Yamaha MX, Roland Juno DS, Korg Kross 2
Diese Geräte sind aber alle in ihrer Funktion als vollwertige Songproduction Workstation stark eingeschränkt und eignen sich also ohne weitere Hilfsmittel, wie iPad oder Rechner, nicht unbedingt dafür.

Welche Geräte für EDM Songproduktion noch unbedingt einen Blick wert sind: Die MPCs von Akai.

MPC Live um 1000 Euro


MPC X um 2500 Euro


Beide Geräte sind vom Funktionsumfang nahezu identisch, die X hat mehr Controller und ist eher was fürs Studio, wärend die Live - wie der Name schon andeutet - für Live-Performances ausgelegt. Schwerpunkt bei beiden Geräten ist die EDM Songproduktion, also eigentlich genau das was der TE sucht.

Beide Geräte sind aber nicht blind zu empfehlen, da man sich auf das Bedienkonzept einlassen muss und wenn man den Komfort einer Softwarelösung kennt, etwas frickelig sein können.
 
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Der Yamaha Montage verfügt nicht über den für eine komplette Songproduktion wichtigen Onboard-Sequenzer. Man könnte aber z.B. via iPad und Cubasis 2 diese fehlende Funktion ersetzen, da kommen dann aber Mehrkosten (iPad 350 Euro und Cubasis 2 ca 40 Euro) dazu.

Das ist jetzt hier nicht das Hauptthema, aber der Montage wird mit Cubase AI ausgeliefert. Ich sehe da absolut keinen Bedarf in Hardware wie iPad oder in zusätzliche Software zu investieren. Natürlich, wer eine andere Software vorzieht, zahlt extra. Einen Rechner hat wohl jeder und die meisten inzwischen einen Laptop. Ein einziges USB Kabel vom Keyboard zum Laptop reicht für Midi und Audio. Das Verbinden zwischen zwei Geräten ist eine Sache von Sekunden und es gibt keinen Kabelsalat. Der Montage kann auch Cubase inzwischen effektiv steuern. Lizenzhammer hat nichts mit dem Thema zu tun und ist eine ganz andere Baustelle.

Dasselbe gilt für den günstigeren Modx. Kein zusätzlicher Kauf von Software ist nötig. Yamaha liefert wohl die Mehrheit ihrer Geräte mit Cubase AI.
 
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Danke für den Hinweis, das mit Cubase AI war mir tatsächlich etwas entfallen. :redface:
Ich hatte das mit dem iPad nur in diesem Thread extra erwähnt, weil der TE keinen PC haben wollte.
 
Der TE moechte vieles nicht, muss aber wohl grundlegend informiert werden.
 
Der TE wollte aber sicher auch keinen Montage ...
Die Frage war, was braucht man für eine komplette Songproduktion OHNE Rechner. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die aber nun mal alle auch etwas kosten. Ob es sinnvoll ist, Songs ohne Rechner produzieren zu wollen, ist eine andere Frage.

Die von mir erwähnte MPC Live ist im Grunde das passende Gerät.

Ein Roland JD-Xi wäre noch eine günstigere Alternative:


Da kann man im Grunde nur die Minitasten als ungünstig ansehen, was aber für das Produzieren von EDM nun nicht gerade wichtig ist.

Ich sehe aber auch tatsächlich ein iPad als Alternative. Hier gibt es z.B. Korg Gadget:


Gadget ist eine Art Sammlung von virtuellen Volcas. Wenn man mal die Preise etwas überschlägt, liegt man für iPad, Korg Gadget App und MIDI-Controller mit Tasten und Pads teilweise günstiger oder im gleichen Preisrahmen, wie ein neuer JD-Xi. Dafür hat man aber auch ein wesentlicher flexibleres System.
 
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Ich habe noch einen Roland Fantom X88 zuhause rumstehen. Will sagen, wenn der TE das machen will gibt es auch noch einen Gebrauchtmarkt.
Dort sind ältere Workstations günstig zu bekommen.
 
Danke erstmal.

Was wären denn ältere gute Workstations, die auch speichern können bzw. wo man seine Produktionen auf einem angeschlossenen Pc speichern kann?
 
Danke erstmal.

Was wären denn ältere gute Workstations, die auch speichern können bzw. wo man seine Produktionen auf einem angeschlossenen Pc speichern kann?
Speichern im Gerät kann JEDE Workstation, egal wie alt sie ist.

Wie man nun Musik mit Rechner UND Synthesizern macht, ist nun sehr vielfälltig und auch mit gewissen Vorwissen verbunden.







Es gibt Geräte, wie z.B. den Roland FA, der seine internen MIDI-Spuren als Audio-Daten exportieren kann. Das können auch ältere Instrumente wie der erwähnte Roland Fantom X, nur ist das hier komplizierter und auch nicht mehr ganz so zeitgemäß.

Neuere Instrumente haben auch schon oft ein USB Audio/MIDI-Interface und auch mehr oder weniger gelungene Editorprogramme, die in Audioproduktionsumgebungen wie Cubase eingebunden werden können. Sowas hat der Fantom X nicht, bzw. seine USB-Schnittstelle eignet sich nur zum Datenaustausch und als MIDI-Interface, aber nicht als Audiointerface.

Bei Neugeräten ist in der Regel auch eine Softwareproduktionsumgebung mit dabei, Ableton Live lite oder Cubase AI. Damit kann man dann auch am Rechner mit den Geräten gleich loslegen.
 
Danke erstmal.

Was wären denn ältere gute Workstations, die auch speichern können bzw. wo man seine Produktionen auf einem angeschlossenen Pc speichern kann?

Wie schon geschrieben Roland Fantom X88 und welch Zufall hab ich einen abzugeben.
 
Loffio, geht's auch ne Spur weniger fordernd und mit Verlaub weniger denkfaul?
Wir sollen hier liefern, ich bin raus.
 
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Casio MZ X500 aktuell günstig (444 EUR) neu zu haben

hat MIDI und Audiorecording, Touchdisplay, Sampling mit anschlagdynamischen Pads
 
Hab mal den Threadtitel geändert. Bitte immer einen aussagekräftigen Threadtitel wählen!

Eine MPC Live, bzw. MPC X werf ich noch ins Rennen.

Wenns ein Keyboard sein soll, dann eine Workstation wie Korg Kronos, Roland FA08/07/06, oder Kurzweil Forte. Der Montage hat doch keinen richtigen Sequenzer mehr, soweit ich weis. JD XA, JD Xi oder ähnliche Pattern Synths sind definitiv für eine Produktion ungeeignet.
 
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