Workstation zur kompletten Produktion von Songs

[BinaryFinary]

Hab mal den Threadtitel geändert. Bitte immer einen aussagekräftigen Threadtitel wählen!

Eine MPC Live, bzw. MPC X werf ich noch ins Rennen.

Wenns ein Keyboard sein soll, dann eine Workstation wie Korg Kronos, Roland FA08/07/06, oder Kurzweil Forte. Der Montage hat doch keinen richtigen Sequenzer mehr, soweit ich weis. JD XA, JD Xi oder ähnliche Pattern Synths sind definitiv für eine Produktion ungeeignet.

Genau das versuche ich dem TE auch schon seit mehrern Posts nahe zu legen. Die MPCs wären genau die Geräte für ERNSTHAFTE Musikproduktion OHNE Rechner. Solls eher Spielerei sein: JD-Xi

Einen Roland Fantom X würde ich heute einfach nicht mehr in Betracht ziehen. Der ist 12 Jahre alt und hat magere drei Insert-Effekte. Ein FA z.B. oder ein Yamaha MoFX sind dort mit ihrer Effekt-Struktur einfach aktueller und zeitgemäßer. Der Roland FA verfügt mit SuperNatural auch über eine Klangerzeugung, die für EDM etwas schicker ist und auf der Axial-Homepage gibt es Unmengen an kostenlosen Sounds für den FA.

 

[Bobgrey]

Was kann das Teil?
Hast du einen Link?
Preis?

Was kann das Teil?
Hast du einen Link?
Preis?

Das Teil kann eigentlich alles. Auf der Rolandseite steht alles was man wissen muss.
Falls Interesse, weiter mit PM.

 

[Martman]

Fassen wir also einmal zusammen, was der TE braucht:

• 100% am Gerät editierbare, multitimbrale Klangerzeugung für tonal spielbares Synthetisches
• 100% am Gerät editierbare Klangerzeugung für Drums
• für beides reichlich schon fix und fertig einsetzbare Presets, also ohne Notwendigkeit, sich jeden Sound erst selbst ins Gerät laden oder bauen zu müssen (Anfänger! Will schnelle Ergebnisse, ohne erst Manuals oder Synthese-Lehrmaterial zu studieren!)
• 100% am Gerät editierbarer Mehrspursequencer mit Fokus nicht auf durchgespielten Rock-/Popsongs, sondern Patterns (Genres!)
• beliebig viele Patterns müssen unabhängig gleichzeitig nebeneinanderher laufen
• Einspielen m.E. idealerweise nicht über 61–88 Tasten, sondern à la 303 oder 808
• Downmix der Spuren im Gerät (wahrscheinlich direkt aus der Klangerzeugung; vorherige Mehrspur-Audioaufnahme wäre schon wieder aufwendig und wenig anfängertauglich)
• idealerweise wohl Aufzeichnung einer Stereo-Audiodatei aus dem Downmix im Gerät, am besten inklusive Mastering

Quasi: Er will eine Kiste, an der er ohne jegliches Vorwissen loslegen und "Beats produzieren" kann, und am Ende kommt unten aus dem Gerät das fertige MP3 raus.

Und es soll billig sein. Wenn ich mir so ansehe, was er sich im Eingangspost vorgestellt hat, nicht über 200 €. Ihm da also mit Schiffen wie Kronos oder Montage zu kommen, ist mehr als vermessen, zumal der TE nicht klingt, als wolle er mit dem Ding nächstes Jahr aufs Coachella.

Wenn die Aufzeichnung des Mixdown zur WAV- oder MP3-Datei auch außerhalb stattfinden kann, werfe ich einfach mal die gute alte Roland MC-303 ins Rennen. Ende der 90er war das Ding der Renner unter denen, die sich zwischendurch mal 'ne halbe Stunde wie DJ Westbam fühlen wollten. Alternative: Korg Electribe M.

Mit Neugeräten kann man das so vergessen. "Hinten kommt am Ende ein fertiges MP3 raus" kann man ziemlich generell vergessen, sofern man sich nicht in Kategorien wie Alesis Fusion bewegt – und die Fusion ist schon für viele wirklich eingefuchste Semipros schwierig zu handhaben.


Martman