Mobiles IEM für 2 Bands

DendeAc
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Guten Abend zusammen,

ich hoffe, mein Thema wird nicht der x-te Thread zu diesem Thema, aber bevor ich unnötig Geld ausgebe (ich wollte gerade eben bestellen), wollte ich dann doch auf euren Rat / eure Erfahrung zurückgreifen. Da ich bei dem Thema absoluter Neuling bin, habe ich die SuFu schon in Anspruch genommen und das ein oder andere schon bei vereinzelten Usern per PM erfragt.

Zur Ausganssituation:

Ich (Gitarrist) spiele in zwei Bands (Hardrock), deren Proberäume recht nah beieinander liegen. Die Gitarren als auch die Bässe spielen alle Kemper direkt in die PA. Die Gitarren benutzen zudem Monitore. Ich schleppe mein Equipment somit jedesmal von einem in den anderen Proberaum. Soweit auch kein Problem und vollkommen in Ordnung. In Band 1 nutzen wir ein Mackie 1604 VLZ4, der Drummer spielt Mono In Ear. In Band 2 nutzen wir ein Mackie 1402 VLZ4, keiner nutzt bislang In Ear. In beiden Proberäumen werden die Drums nur bei einem Auftritt abgenommen, nicht bei den Proben.

Kein weiterer Mitspieler möchte in Zukunft In Ear nutzen, lediglich der Drummer aus Band 1 und ich. Macht mein Vorhaben überhaupt Sinn als fast einziger In Ear zu nutzen? Die anderen haben sich definitiv dagegen entschieden. Wäre eine "mobile Lösung" (Kemper und In Ear im Rack, Anschluss dann ans jeweilige Pult im Proberaum) überhaupt umsetzbar / zu empfehlen?

Bestellen wollte ich aufgrund von Empfehlungen dieses hier

in Verbindung mit


Nun habe ich mehrfach gelesen, dass Gitarristen besser den SD-2 oder SD-4 bestellen sollten. Ich kann leider auf keine Erfahrungswerte oder Alternativen als Referenz zurückgreifen.


Meine Bedenken sind zudem, ob ich mit In Ear überhaupt klar komme und ob somit ein günstigerer Kauf nicht der sinnvollere Weg wäre. Zum Beispiel:


mit



Wäre es logischer, bei der Funke zu sparen und höherwertige Hörer zu nehmen oder eher umgekehrt? Ich finde noch dieses Bundle ganz interessant, zudem ist es inkl. Hörer scheinbar günstiger als ohne (siehe oben), warum auch immer:

Ich würde mir anschließend, sofern ich mit In Ear klarkomme, höherwertige Hörer anschaffen.

Ich würde eigentlich gerne den Mix Mode nutzen, sprich Summe + meine Gitarre in Stereo aufs Ohr. Dann könnte ich am Empfänger entspannt den Lautstärkeunterschied einstellen. Benötige ich dafür zusätzlich einen Personal Mixer


oder reicht für mein Vorhaben oben genannte Hardware?

Entschuldigt bitte den langen Text sowie meine Anfrage.

Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe und bedanke mich vielmals im Voraus!

Besten Gruß!
 
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Hallo DendeAc,

Macht mein Vorhaben überhaupt Sinn als fast einziger In Ear zu nutzen?
das wirst nur Du nach einem Praxistest entscheiden können. Für die Einen ist InEar DIE Lösung überhaupt, Andere kommen damit überhaupt nicht klar. Zumindest einen grundsätzlichen Vorteil hast Du: dadurch, dass die Hörer die Umgebungsgeräusche ein Stück weit dämpfen, werden Deine Lauscher potenziell weniger belastet. Du brauchst Deinen individuellen Pegel ja "nur" noch nach dem nicht abgenommenen Schlagzeug auszurichten ...

Mal zum grundsätzlichen Setup: InEar ist eine Monitor-Alternative. Der Signalfluss ist zu einer Monitorbox identisch, nur hängt halt keine Box hinten dran, sondern ein Sender/Empfänger/Ohrhörer-Team. Heißt aber auch, dass die InEar-Lösung "in Konkurrenz" zu den "klassischen" Monitoren steht, was die Befütterung seitens des Pultes angeht. Sprich: sind genügend Ausspielwege (Auxe) vorhanden? Du hast geschrieben, dass die Gitarren zudem Monitore benutzen. Was heißt das genau? Teilen sie sich einen (Mono-) Mix via Aux-Weg und geben aus dem Kemper zusätzlich ihr eigenes Signal dazu? Das wäre ja vom Prinzip her das Setup, das Du gerne haben möchtest. Oder hat jeder im Pult seinen eigenen Mix (was beim 1402 VLZ 4 wegen Aux-Wegen schon eng werden dürfte)? Die Hardwarefrage ist imo der Knackpunkt der ganzen Geschichte: ist noch ein Aux-Weg frei, den Du belegen kannst, wäre das die beste Lösung, weil individuell konfigurierbar (was wie laut). Sind die Aux-Wege belegt, bleibt Dir nur, ein Signal zu splitten (entweder einen Aux-Weg oder den generellen Mix) und mit diesem Mix leben zu müssen.

Der Personal Mixer taugt in Deinem Fall nix. Diese Personal Monitoring-Lösungen sind vom Prinzip her Mini-Mischpulte, die aber auch mit Eingangssignalen gefüttert werden wollen. Im Fall des P16-M über die Behringer-eigene "Ultranet"-Schnittstelle. Um das Teil benutzen zu können, müsstest Du a) die Eingangssignale vor dem Pult splitten, b) ein zusätzliches Interface (P16-I) verwenden, um die analogen Eingangssignale in das Ultranet-Format zu konvertieren. Das P16-M eignet sich dazu, digitale Behringer-Mischpulte (X/XR18, X32-Familie) und deren Midas-Geschwister um zusätzliche Monitor-Ausspielwege zu erweitern, für euer analoges Setup ist das nur über die beschriebenen Klimmzüge einzusetzen. Um "nur" ein Summensignal und Dein Gitarrensignal zusammen zu bekommen, sollte der Empfänger des Funksystems ausreichen.

Die von Dir ausgesuchte Hardware hab' ich nicht im Einsatz, dazu kann ich Dir also leider nichts sagen.

Bässte Grüße

MrC
 
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MrC hat schon vieles gesagt, vielleicht ein paar Ergänzungen meinerseits, da wir die LD MEI1000 in Kombination mit den Shure SE215 und Kempern nutzen (nur ich hab vollangepasste Hörer aufgrund schiefer Gehörgänge :redface:)


Die Gitarren als auch die Bässe spielen alle Kemper direkt in die PA

Das sind schonmal optimale Bedingungen für inEar, ob es jetzt die ganze Band nutzt oder nicht ist erstmal egal, die Signale liegen auf jeden Fall am Pult an und ihr müsst keine Unsummen in Kabellage und Mikros investieren.

In Band 1 nutzen wir ein Mackie 1604 VLZ4

Das hat 6 Auxwege. Da sollte ja mindestens einer für dich frei sein! Wie MrC bereits gesagt hat, der Signalfluss zu einer Monitorbox ist der gleiche, von daher ändert sich nichts.

Wie kommt der Drummer mit inEar und ohne abgenommene Drums zurecht? Klar hört man was durch die doch sehr stark abdichtenden Hörer, aber mir würde da komplett die "Tighntess" fehlen, da nur dumpfes Gemulme durchkommt. Ich finde den Kick der Bassdrum auf dem inEar unheimlich wichtig zur Orientierung. Der Bass ist zumindest bei mir eher zweitrangig, da so tiefe Frequenzen bei inEar in der unteren Preisklasse eh schwierig sind.

In Band 2 nutzen wir ein Mackie 1402 VLZ4, keiner nutzt bislang In Ear

Auch hier gilt das gleiche wie oben, du brauchst halt einen freien Auxweg.

In beiden Proberäumen werden die Drums nur bei einem Auftritt abgenommen, nicht bei den Proben.

Das wäre für mich ein Ansatzpunkt: Wir nehmen mittlerweile nurnoch Kick und Snare ab, da uns das reicht. Du kannst es natürlich auch erstmal ohne Mikrofonierung der Drums probieren, aber vielleicht kann man da im Hinterkopf schon 100-150€ einplanen für günstige Mics zur Snare- und Kickdrumabnahme. Alternativ kann man auch erstmal zwei 58er nehmen, das ist zwar nicht unbedingt das geeignetste Kickdrum Mic, aber mit etwas EQ bekommst du da bestimmt was einigermaßen brauchbares raus.

Kein weiterer Mitspieler möchte in Zukunft In Ear nutzen, lediglich der Drummer aus Band 1 und ich

Schade! Was nicht ist, kann ja noch werden ;-) Spielt der Drummer auf Klick? Da lassen sich nämlich schöne Dinge mit machen wenn alle Musiker den Klick auf den Ohren haben (z.B. "Aus dem Nichts" nach 3 Minuten gejamme wieder in den Chorus gehen oder so ;-) )

Macht mein Vorhaben überhaupt Sinn als fast einziger In Ear zu nutzen

Wie gesagt, inEar ist nur eine alternative Form des Abhören des Monitorsignals, von daher: Jeder so wie er am besten zurecht kommt!

Wäre eine "mobile Lösung" (Kemper und In Ear im Rack, Anschluss dann ans jeweilige Pult im Proberaum) überhaupt umsetzbar / zu empfehlen?

Das wäre sogar sehr empfehlenswert. Es gibt viele Sessionnusiker, die ihren Kemper so betreiben, da sie vom FoH nur ein Monitorsignal benötigen und den Rest selbst regeln.

Eine Idee, da du ja noch nicht 100% sicher bist, ob inEar was für dich ist:
Spare dir zunächst einmal die Funke und kauf dir nur die Shure Hörer. Dann gehst du mit einem Monitormix, der alles außer deine Gitarre (wichtig!) enthält in den Aux In des Kempers und mischt dir im Kemper die Gitarre dazu wie es passt. Und dann einfach am Headphone Out abhörern. Das ist zwar erstmal kabelgebunden, allerdings zum Proben völlig ausreichend. Und wenn du grundsätzlich damit zurechtkommst kann eine Funke her, die wird dann fix verkabelt im Rack und du brauchst auch für Live nur noch ein Monitorsignal von allen ohne deine Gitarre. Tadaa, fertig ist das Testsetup für inEar :great:

Meine Bedenken sind zudem, ob ich mit In Ear überhaupt klar komme und ob somit ein günstigerer Kauf nicht der sinnvollere Weg wäre.

Wie oben geschrieben: Kaufe dir die Hörer und probiere es aus, das hält sich mit unter 100€ Investitionsvolumen doch arg in Grenzen ;-)

Und wie schon zu Beginn angedeutet nutzt meine Band die MEI1000 seit nun mehr über 3 Jahren. Wir hatten bisher nie(!) Probleme; das Grundrauschen verschwindet, sobald man den ersten Ton spielt. Von daher ist das als Einstieg optimal geeignet. Ich hab die ganze Zeit im Hinterkopf, dass wir mal auf hochwertigere Systeme umsteigen, aber es gibt absolut keinen Anlass dafür, die Dinger rennen und das erste Mal inEar war für uns alle eine Offenbahrung. Für unsere Band gilt: Nie wieder ohne!
 
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Hi @MrC,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Der Schutz meiner Ohren ist eigentlich der Hauptgrund für mich.

Die Gitarrenmonitore geben momentan nur das persönliche Gitarrensignal an den jeweiligen Gitarristen, da wir über den Monitor-Out des jeweiligen Kempers gehen. Quasi unsere Ersatz 4x12. Zusätzlich gehen wir über die PA inkl. Gesang und Bass.

Ich glaube, ich checke erstmal unsere jeweiligen Pulte genau ab, bevor ich etwas kaufe.

Tausend Dank schonmal!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Servus @deXta,

auch dir vielen Dank!

- Auf meine Monitorbox kommt kein Signal aus dem Pult, lediglich mein Signal aus dem Kemper. Bislang kamen wir Live (keine Riesenbühnen) so immer klar.

- Ich werde unserem Drummer mal fragen, wie er damit klar kommt. Aber da die Mics ja zur Verfügung stehen, werde ich mal anregen, diese auch bei den Proben anzuschließen. Klick wird ebenfalls bislang nicht genutzt.

- Dass meine mobile Lösung empfehlenswert ist, freut mich sehr. Deine Idee über den Aux In des Kempers finde ich überragend! So werde ich das ganze erst einmal testen.

Entschuldige bitte, dass ich keine Zitate benutze. Ich bin gerade leider unterwegs und nur mit dem Handy online.

Beste Grüße und vielen Dank!
 
Ich habe auch zwei Bands. In der einen Band habe ich ein UFX 1204 was in etwa die gleiche Ausstattung hat wie euer kleines Mischpult. Wenn sonst niemand einen Aux nutzt kannst du das eigentlich sogar in Stereo nutzen. Was ich aber erst mal nicht machen würde wobei sich Stereo einfach besser anhört und du die Instrumente besser verteilen könntest. Zu deinem Problem mit dem einen Schlagzeug welches nicht abgenommen ist holst du dir ein einfaches KugelMikrofon wie das Behringer ECM 8000 . Keine Angst die halten einiges aus. Dieses Stelst du so auf, dass du vom Schlagzeug das meiste hören kannst. Reicht vollkommen aus. Nur darf das signal natürlich nicht an eure PA raus. DU mußt diese auf Mute stelle und nur auf den AUX legen den du für In Ear nutzt. Sonst bekommst du ganz starkte Rückkopplungen.
Das Funkteil würde ich mir auch noch lange nicht kaufen, solange du nicht Auftreten muß und auf der Bühne zumrennen tust. Kabel ist Funk immer vorzuziehen. Normal brauch das nur der Sänger.

In der anderen Band haben wir ein Soundcraft UI24r. Da hätten 5 Mann in stereo mit IN Ear Platz. Da haben wir auch im Proberaum 8 Mikros am Schlagzeug. Die würden eh nur in der Truhe rum liegen. So freut sich der Schlagzeuger über seinen tollen Sound auf den In Ears.
Ich würde aber am ersten In Ear nicht sparen. Den wirst du bestimmt lange haben. Meine Fischer Amps FA-3E sind jetzt schon paar Jahre alt und immer noch Top. Ich würde dir auf alle Fälle ein 2 Wege In Ear empfehlen. Da hörst du die Bässe besser. Ein Shure 425 sollte es schon sein. Mit 220€ noch bezahlbar. Und dann holst du dir noch einen In Ear Amp mit Kabel den du dir per Mikrofonständer vor dich hinstellst. Da regelst du dann einfach die gesamt Lautstärke. Ein Behringer Powerplay P1 reicht da erst mal für den Proberaum vollkommen aus. Wir haben da 9V Blocks drin die halten ein paar Proben. Da kannst dann auch Akkus rein machen oder ein Netzteil. Das verbindest mit dem AUX Ausgang am Mischer. Da solltest du aber nach deinem Kemper ins Mischpult mit rein. Vielleicht auch anders rum wie dir die Kollegen es oben berichtet haben. Das mußt du ausprobieren. Mit dem Mikro am Schlagzeug hörst du nur Mono. Wenn Ihr ausbaut kannst ein Zweites hinstellen und hast das Schlagzeug in Stereo. Hört sich schon ganz anders an. Ein Mikro legst auf links , das andere dann auf Rechts(PAN Regler). Das kleine Behringer P1 must du dann aber auch mit zwei Kabel für Stereo anschließen. Eurer kleines Mischpult hat ja zwei AUX. Wenn die nicht von den anderen benutzt werden. Am großen Mischpult von euch reicht es auf jeden Fall, da die 6 AUX haben. Das Behringer P1 habe ich an meinem Notenständer geklemmt.

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upload_2019-1-6_19-55-18.jpeg


Die farbigen XLR gehen an die Behringer P1 für Basser, Drummer, Keyboard (Ich + 2.Stimme) und Sänger (der sein In Ear noch nicht mag). Gitarre ist am Ausgang Kopfhörer der als AUX 9+10 eingestellt ist. Auf unserer PA haben wir das Gesamtsignal für den Sänger, wenn er Ohne In Ear singt. In angemessener Lautstärke.

In Eingang 1 kommt noch die Gitarre direkt nach einem Behringer Amp V3 (reicht für die Probe, wobei im UI24r vermutlich die besseren Ampsimulatoren drin wären, aber einfacher zu steuern) rein auf die PA.
 
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Und dann holst du dir noch einen In Ear Amp mit Kabel den du dir per Mikrofonständer vor dich hinstellst

Wieso sollte er? Der Kemper hat diese Funktion quasi integriert, wieso also ein weiteres Gerät was nur Geld kostet (unser Drumer nutzt den P1 seit 4 Jahren bei jeder Probe und bei jedem Gig, das Gerät ist ohne Frage sehr gut, nur in diesem Fall einfach unnötig.)
 
Wenn er den AUX weg vom Mischpult nutzen will. Was weiß ich zu Aufnahmezwecken. Wir schneiden alle unsere Proben mit, falls mal eine gute Aufnahme dabei ist.

ich hatte ja geschrieben, wenn er den AUX vom Mischpult nutzen will. Wenn er es über den Kemper macht muß er das immer am Kemper machen? Ich hab es gerne vor meiner Nase. Das ist ein Griff an den Lautstärkeregler.

Nochmal. Das Kästchen braucht er ja nur wenn er den AUX vom Mischer nutzen will. Aber wenn ich euch richtig verstanden hab, geht Ihr mit dem MIX in euren Kemper anstatt in das kleine Kästchen und da rein zum In Ear.

Das geht natürlich so. Nimmt dir aber jede Möglichkeit am Mischpult mit dem Gesamtsignal zu arbeiten? Oder geht Ihr mit dem Kemper auch nochmal zurück ins Mischpult? Bei uns hat keiner ein Kemper. Wenn der schön Griffbereit steht und du das alles damit machen kannst reicht das wohl.
 
Danke für deinen Beitrag @lappy67,

ich habe bereits die Shure 215 bestellt und werde die Variante von @deXta ausprobieren. Sollte ich an sich mit In Ear zurechtkomnen, bin ich gerne bereit weiter zu investieren.

Der Kemper steht direkt neben bzw. hinter mir, so dass ich eingreifen kann.

LG
 
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Nochmal. Das Kästchen braucht er ja nur wenn er den AUX vom Mischer nutzen will

Das ist mir schon klar. Es ist nur unnötig, da diese Funktion der Kemper selbst übernimmt und man sich somit ein Gerät spart, was man wieder anschaffen muss, mit Strom versorgen muss, irgendwo hinlegen muss etc. Der Kemper bietet all das "In the Box".
Und da der Threadersteller es erst einmal nur ausprobieren möchte ist das denke ich die einfachste Lösung, da sie nicht mit hohen Kosten verbunden ist.
 
Falls du über Kabel deine Gitarre am Amp hast, könntest du statt einer teuren Sende-Anlage (vorerst) auch über Kabel spielen. Habe bereits in mehreren Bands gesehen, wie die das Gitarrenkabel mit dem In-Ear-Verlängerungskabel mit vielen kleinen Kabelbindern zu einem Kabel gemacht haben. Klanglich auf jedenfall besser als eine billige Sendeanlage.
Ich persönlich werde mir meine Kabel auch so "zusammenbinden", sobald ich Geld für das neue Gitarrenkabel habe. Für die IEMs habe ich ein XLR-Kabel, das zum Kopfhöreramp an meinem Gürtel führt (https://www.thomann.de/de/fischer_amps_in_ear_stick.htm ).
 
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Das hört sich interessant an. Halte ich im Hinterkopf. Bedankt!
 
Servus!

Ich müsste leider meinen eigenen Thread aus der Versenkung holen.

Ich habe die empfohlene Variante über den Aux-In des Kempers zu gehen eine gewisse Zeit genutzt und fand es ganz ok so. Ich denke, dass da aber noch reichlich Luft nach oben ist. Da die ganze Geschichte kabelgebunden war, habe ich es dann wieder sein gelassen, da ich mir selber beim spielen durch meine Bewegungen die Hörer herausgerissen habe. Gott sei Dank ist der Kemper immer stehen geblieben ;)

Nun haben wir uns in beiden Bands das XR18 angeschafft und werden die Drums im Proberaum abnehmen.

Am vergangenen Samstag hatten wir einen Auftritt und haben dabei wieder auf unsere Monitorlösung zurückgegriffen. Das war ehrlich gesagt aufgrund der Gegebenheiten ein Krampf und Hölle laut. Der Sonntag danach war echt unangenehm. Meiner Frau ging morgens irgendwann das Vogelgezwitscher auf die Nerven. Ich habe es vor lauter Fiepen überhaupt nicht wahrgenommen.... so schlimm hatte ich das noch nie.

Jedenfalls habe ich für mich nun endgültig den Wechsel auf InEar beschlossen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe ja bereits die Shure SE215. Diese würde ich auch erstmal gerne weiter nutzen, auch wenn sie irgendwann sicherlich durch hochwertige Hörer abgelöst werden.

Macht es Sinn, sich direkt eine hochwertige Funke (PSM300) zuzulegen oder würde es eher Sinn machen ein LD MEI 1000 zu nehmen und gegebenenfalls in hochwertige Hörer zu investieren? Wäre das Soundergebnis beim PSM soviel besser als bei dem MEI1000 oder wäre es nur rauschärmer?

Ich habe in den vergangegen Tagen viel über beide Systeme gelesen und habe das Gefühl, dass ich mit beiden nicht viel falsch machen kann, bin aber gerne bereit zu investieren, wenn es sich lohnt.

Da der Schlagzeuger der zweiten Band (der andere spielt bereits Inear) ebenfalls auf Inear umsteigen möchte, würde er mir die dem PSM beigelegten SE215 abkaufen. Somit wäre der preisliche Sprung nochmals geringer.

Schonmal vielen Dank vorab!
 
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Ich spiele die Kombi PSM300 (zuvor PSM200) mit asc Hörern oder SE215, Xair18 und dem PM16, Kemper und bin damit zufrieden. Einige andere Musiker haben LD Systeme und kommen damit auch zurecht. Ich glaube allerdings, dass der Preis die größere Rolle spielt, als etwaige Qualität. Das muss auch jeder anhand seines Geldbeutels entscheiden. Mir war die Qualität der Teile wichtig und habe meine Shure Funke auch günstiger via eBay Kleinanzeigen erworben.
Seit ich inear spiele sind auch die Morgen mit Fiepen vorbei!
 
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Ich habe mir mal beide bestellt und werde testen.
 
Guten Abend zusammen,

ich habe nun 2 Proben mit dem PSM300 und den SE215 hinter mir. Den Sound fand ich ganz gut. Vor allem, da ich mir zwischendurch mal die Hörer herausgenommen habe und schockiert war, wie laut wir scheinbar immer proben. Die anderen scheint es aber nicht zu stören.

Zur Zeit nutze ich das ganze in Mono, da die anderen Ausgänge für den Monitore meiner Mitstreiter geblockt sind.

Nun hätte ich noch folgende Fragen:

- In beiden Bands spielen nur der jeweilige Schlagzeuger und ich Inear, jeweils Mono. Verstehe ich den Nutzen des Behringer P16-M richtig, dass ich das Signal des Schlagzeugers und meins zukünftig Stereo (2 Aux-Wege, nicht 4) in das P16-M schicken kann und wir uns somit jeder einen EQ-aufbereiteten Stereosound zusammenstellen können? Es sind ja mehrere Speicherplätze pro P16-M vorhanden. Oder müssen wir das Signal in ein weiteres P16-M schleifen um dies zu realisieren?

- Ich finde den Sound der SE215 soweit ganz gut, hätte aber gerne eine bessere Differenzierung. Wir spielen oft mit ordentlich Gain, falls dies relevant sein sollte. Ins Auge gefasst habe ich bislang die Stagediver-Serie, z.B. SD2 oder SD4. Gibt es da noch Alternativen, die ich mir mal ansehen sollte/könnte?

Entschuldigt die blöden Fragen. Ich habe mich schon ein wenig informiert, bin mir aber noch unsicher, ob ich das P16-M richtig verstehe.

Besten Dank vorab für eure Geduld mit mir.

LG
 
Grobe Kurzfassung: Das P16-M funktioniert nur in Kombination mit Digitalmischern von Behringer, wo es den Mix von bis zu 16 am Digipult direkt abgezwackten Einzelsignalen ermöglicht, ohne AUX-Wege zu verbraten.

domg
 
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Vielen Dank!

Habe verstanden. Wir spielen in beiden Bands über das X Air 18.
LG
 
Du kannst mit dem P16M jedes einzeln reinkommende Signal mit EQ und Panning bearbeiten.
Z.Bsp. stelle ich mir bei uns die Guit DI auf ca. 50% Links und Guit Mic auf 50% Rechts.
Meine Drum Overheads auf ca. 75% zur jeweiligen Seite, da dann z.Bsp. am EQ die Bässe raus.

Ich war auch lange auf der Suche nach bezahlbaren IEM, hatte auch mal die SD mit 2 Basstreibern und einem Mitten/Höhentreiber.
Mir fehlte die Differenzierbarkeit der einzelnen Instrumente und Stimmen. Drummer und Basser müssen für Spass auf den Ohren i.d.R. über 500 Euro anlegen.

Geworden ist es der Audio Technica ATH-E70 für 295 Euro. Kein Soundbeschöniger oder -Verdecker, sondern ein ehrliches Arbeitswerkzeug, was über den gesamten Frequenzgang überzeugt, da es ein echtes 3-Wegetreibermodell ist.
 
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Das P16-M funktioniert nur in Kombination mit Digitalmischern von Behringer, wo es den Mix von bis zu 16 am Digipult direkt abgezwackten Einzelsignalen ermöglicht, ohne AUX-Wege zu verbraten.

Uhm, jain. Du kannst genauso gut aus Analogpult-Direct-Outs oder per Analogsplit und zwei 8Ch-Preamps auf ein P16-I gehen. Habe hier nen fertig verkabeltes Rack dafür, und benutze zukünftig das P16-I im Homestudio als Interface für P16-M für die einspielenden Musiker. Kommt digital an die ADAT-Outs vom RME UFX+ und wird von diesem dann low latency betankt.
 
Ich muss gestehen, dass ich von diesem Beitrag höchstens die Hälfte verstanden habe. Dennoch vielen Dank!
 

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