Welche Klavierstücke, bisschen was mit Schmackes

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hi,

ich bin klavierschüler und in so einer kleinen lernkrise.
derzeit machen mir keine stücke wirklich spaß. das letzte stück, daß ich gut fand, war die titelmelodie von der "hulk" fernsehserie.

die letzte zeit schlägt mir mein klavierlehrer immer so liebliche stücke, wie von einaudi vor. arpeggios zum abwinken....melodien, mit denen man frauen problemlos ins bett spielen kann.
ich hätte aber lieber was mit mehr wucht, aber nicht zu schwer.

was gibt es da?
gibt es quasi hardrock musik für klavier.....also was brachialeres?
 
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Pirates of the Carribean:

 
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den Anfang kann man besser spielen, aber das geht dann noch gut ab.

Magst du boogie woogie? Gottfried Boettger Bluesy Band 2 und 3.

Klaus Gertken: Das neue Keyboard Buch (fuer Schmackespiano geeignet)

Chilly Gonzalez...
 
Zuletzt bearbeitet:
als erstes müsste man vielleicht mal erörtern, was der TE unter "aber nicht so schwer" versteht.
So, wie die zwei Herren in die Tasten hauen, würde ich diese Versionen nur für sehr fortgeschrittene Spieler als "nicht zu schwer" einordnen.
 
Im Populärmusikbereich sehe ich in der Discographie Billy Joels und Tori Amos' durchaus geeignete Lieder (aus Konsumentensicht), ich selber gab das Klavierspielen 1992 zugunsten der Gitarre auf.
 
hallo,

danke für die antworten.
die stücke, die ich gerne spielen können möchte, für die lerne ich teilweise bis 9 monate.
ich habe 2012 angefangen und in dieser zeit etwa 10-12 stücke spielen gelernt und teilweise auch wieder vergessen, wie man sie spielt.

dieses ewige üben, bis man stücke spielen kann, das ist halt echt nervtötend.

ich spiele auch gitarre.
in wenigen minuten kann man zv. die akkorde von back in black - ACDC spielen, nach 3 tagen auch das solo und ist quasi startklar zum spaß haben.
beim klavier dauert das immer so ewig (zumindest bei mir), wobei mein lehrer meint, ich spiele gut.
6 jahre klavierunterricht haben in der lerngeschwindigkeit nicht viel gebracht.
daher dachte ich, es gibt stücke, die schnell zu lernen sind, schwungvoll, modern, usw.....root beer rag von billy joel ist mir zu schwer.[/satire off]
 
Nicht böse sein, aber mir kommt es so vor, dass Klavier immer noch nicht so richtig "dein Instrument" ist.

Deshalb gestalten sich Fortschritte so zäh und anscheinend hörst Du auch nicht "automatisch" jene klavierbezogene Musik, die Du spielen willst.
Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber mein Zugang zum Klavier kam über Stücke und Musiker, die mir so gefallen haben, dass ich mehr wissen wollte.

Du hast Unterricht, aber passen dessen Inhalte auch zu deinen musikalischen Zielen?
Nach 6 Jahren würde ich bei jemand mit dem Wunsch Rockpiano erwarten, dass Blues gepielt und improvisiert werden kann.
Gut wäre auch, wenn ein Rock/Pop-Stück mit Melodie und Akkordsymbolen (Lead Sheet) gespielt oder zumindest selbständig erarbeitet werden kann.
Außerdem sollten m.E. die gängigen Tonarten verfügbar sein, also von 4b bis 4# und möglichst mit Stufenakkorden und Stimmführung zumindest bei Dreiklängen.

Ich kann mir noch Einiges mehr vorstellen, was dir helfen würde, die "Werkzeuge" zur Verfügung zu haben, um wirklich spielen zu können.
Aber den Masterplan dazu sollte natürlich dein Lehrer oder die Lehrerin haben, denn der/die kennt deinen Stand und müsste in der Lage sein, dir den Weg zum Rockpiano zu ebnen.

Besteht der Unterricht darin, ein ausnotiertes Stück nach dem anderen zu spielen, wird das nie etwas mit der Rockmusik und m.E. auch nicht mit dem Spaß am Klavierspielen, den Du suchst.

Weil ein Spurwechsel nicht von jetzt auf gleich geht, wenn Du bisher ganz anders musiziert hast, würde ich zwei "Themen" vorschlagen.
Zum Einen ein gutes Heft zu Elton John für Solopiano und welche Ausgabe genau sollte wiederum im Unterricht entschieden werden.
Zum Anderen das Erarbeiten des Blues und der wichtigsten Herangehensweisen für die Improvisation im Schema.
Die am Blues erlernten Techniken sind reine Rockmusik-DNA und daher nach und nach samt Anpassungen übertragbar.

Gruß Claus
 
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Es lohnt auch bei der Klassik zu schauen

Der Zwischenteil von Für Elise ist auch rockig (finde ich)

A la turca und anderes von Mozart macht Eindruck und kann geschmettert werden

Manche Klavierlehrer haben keinen Zugang zu diesen ganzen Pop- und Filmmusik-Sachen, bei mir damals (in den 90ern) war der Kompromiss Scott Joplin...

Spontan fällt mir noch Robbie Williams ein, z.B. Feel hat so eine Art "Gitarrenriff", das jeder sofort kennt und nicht besonders schwer ist
 
Du musst in der kommenden Woche mit deinem Klavierlehrer reden.

Auch akzeptieren, wenn der was nicht kann und / oder nicht mag, evtl wechseln.
 
hallo,
ich habe 2012 angefangen und in dieser zeit etwa 10-12 stücke spielen gelernt und teilweise auch wieder vergessen, wie man sie spielt.
dieses ewige üben, bis man stücke spielen kann, das ist halt echt nervtötend.
Das ist freilich keine gute bilanz, und blattspiel und /oder improvisation zu lernen, ein ausweg.
Blattspieler können alles spielen, was geschrieben oder gedruckt ist, improvisatoren alles, was ihnen einfällt.
 
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Ich denke anhand der Beschreibung des bisher Erreichten, dass die gezeigten Beispiele deutlich zu schwer sein dürften.
 
Ich denke anhand der Beschreibung des bisher Erreichten, dass die gezeigten Beispiele deutlich zu schwer sein dürften.
Von Pirates of the Carribean gibt es auch einfachere Versionen. Da muß man mal etwas googlen, z.B. bei musescore.
 
Mit Sicherheit. :)
Mir ging's um die Versionen in den Videos.
 
Mir nicht, mir ging es nur, darum, den Titel in den Ring zu werfen. Von den einfachen Versionen hatte ich leider auf die Schnelle keine Videos gefunden, aber da kann ja jeder selber googlen.
 
Ich lerne die Stücke in der Regel auswendig.
Eigentlich mache ich wegen Synthesizern Klavier.

Und ich versuche halt etwas zu finden was wenigstens ein bisschen Spaß auf dem Klavier macht.

Im Klavierunterricht machen wir schon viel Improvisation was ich dann in der Regel auf den Synthesizer in entsprechende Stücke umsetze.

Ich stelle halt nur fest dass es auf der Gitarre sehr viel leichter ist was cooles zu machen als auf dem Klavier.

auf dem klavier klingt alles so akademisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich versuche halt etwas zu finden was wenigstens ein bisschen Spaß auf dem Klavier macht.
Das habe ich schon öfters erlebt, daß Leute, die von der Gitarre kommen, keinen rechten Zugang zum Klavier finden. Ich spiele beides seit Jahrzehnten und erlaube mir mal das Urteil: Klavier funktioniert ganz anders als Gitarre. Man muß ganz anders üben, man muß ganz anders herangehen. Mal ein Beispiel: Wenn Du auf der Gitarre die Pentatonik kannst, kannst Du gleich in allen Tonarten ein Solo spielen, weil Du das "Pattern" einfach auf dem Griffbrett verschieben kannst. Auf dem Klavier: Geht nicht. Man muß jede Pentatonik extra lernen. Wenn Du ein cooles Lick in eine andere Tonart übertragen willst, mußt Du neue Fingersätze lernen etc. Da braucht man schon Durchhaltevermögen.
Oder ich könnte auch mit dem klavierunterricht aufhören?
Naja, Du bist alt genug, um das selber zu wissen, oder?
 
Halt mit dem Lehrer reden.
 
Das habe ich schon öfters erlebt, daß Leute, die von der Gitarre kommen, keinen rechten Zugang zum Klavier finden. Ich spiele beides seit Jahrzehnten und erlaube mir mal das Urteil: Klavier funktioniert ganz anders als Gitarre. Man muß ganz anders üben, man muß ganz anders herangehen. Mal ein Beispiel: Wenn Du auf der Gitarre die Pentatonik kannst, kannst Du gleich in allen Tonarten ein Solo spielen, weil Du das "Pattern" einfach auf dem Griffbrett verschieben kannst. Auf dem Klavier: Geht nicht. Man muß jede Pentatonik extra lernen. Wenn Du ein cooles Lick in eine andere Tonart übertragen willst, mußt Du neue Fingersätze lernen etc. Da braucht man schon Durchhaltevermögen.

Naja, Du bist alt genug, um das selber zu wissen, oder?
eigentlich ist es bei mir umgekehrt gelaufen.
mit klavier/synthesizer bin ich gestartet und dachte, gitarre wäre als ergänzung für die kompositionen cool.
ich spiele seit knapp 3 jahren gitarre/bass. blöder weise zieht mich nun die gitarre magnetisch an, wegen dem wilden sound.

ich habe schon mühe, die logik des klaviers auf die gitarre umzusetzen. umkehrungen sind auf dem klavier immer gleich.
auf der gitarre sind die recht unterschiedlich und schwieriger zu lernen.

ich habe so als einstiegsstücke die gymnopedie #1, mondscheinsonate, song for guy, und ein paar andere gelernt.
am besten haben mir noch die jazz-artigen stücke von der serie cowboy bebop gefallen, aber die sind richtig schwierig zu spielen und zu lernen.
 
Du hast ja jetzt einige Vorschläge für Stücke.
 
Hallo
ich hoffe, ihr nehmt mir nicht übel, das ich hier mal reingrätsche.Die Thematik finde ich sehr interessant.

Ich komme ja von der A/E Gitarre und fange mit Klavier an (Rockpiano, null Klassik).
Mein Plan ist es, die Band bei entsprechenden Songs mit Piano/Orgel begleiten zu können, soll heißen, Songs, bei denen im Original auch Pianos vorkommen.
Ich habe mir jetzt mit relativ viel Zeitaufwand (den ganzen Vormittag) das Intro von Rockin all over the world draufgeschafft (ohne Noten) und das Ganze noch einen Ton tiefer transponiert.
So stelle ich mir meine zukünftige Arbeit am Piano vor, allerdings sollte das Draufschaffen von Songs in erheblich kürzerer Zeit machbar sein.
Für die 3# und 2b Tonarten (sollten im Rockbereich erstmal ausreichend sein) erarbeite ich mir die Umkehrungen der Stufenakkorde in den gängigsten Kadenzen.
Parallel arbeite ich mit Richards Blues Piano.
In dem Zusammenhang:
...........
Außerdem sollten m.E. die gängigen Tonarten verfügbar sein, also von 4b bis 4# und möglichst mit Stufenakkorden und Stimmführung zumindest bei Dreiklängen.
........
Gibt es explizit zu dieser Thematik vllt Lehrliteratur? Kennt/wißt ihr da was?
@Darkstar
mein Beitrag ist vllt etwas OT für dich, aber vllt kannst du da was für dich ableiten.
Richtig fetzig für Piano standalone - also ohne Band - finde ich immer diese BoogieWoogie und RockNRoll Sachen. Gehn ab wie Schmidts Katze.

Oder eben mit Band:evil:
 
Zuletzt bearbeitet:

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