Homestudio gebaut - Aufnahmen klingen schlecht (Rap)

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Neongruen9112
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Hallo.
Kurz zu mir. Ich mach seit 10 Jahren Rapmusik. Habe immer meine Songs bei einem guten Freund recordet. Wollte nun aber auch endlich selben aufnehmen können, und hab mir Das selbe Equipment wie der Freund bestellt.

Mic: Audio Technica 4040 + Spinne + Popkiller.
Interface: Presonus Studio 26
DAW: Presonus Studio One

Mein Kollege nutzt immernoch Audition, das nur am Rande. Da ich aber Studio One zum Interface Dazu bekommen habe, und die Software ja gut sein soll, nutze ich sie.


Ich hab mir also mein Arbeitsplatz eingerichtet, und mein Mikro in die Abstellkammer gepackt, welche zu etwa 3/4 mit Noppenschaum (3 - 8 cm) und Teppich ausgekleidet habe.

Habe dann jetzt 3 Songs aufgenommen und nach studieren von diversen Turtorials mit EQ, Kompressor und Delay abgemischt und alle 3 kringen grausam. Die Stimme geht im Instrumental unter, wenn ich sie lauter stelle klingt die Stimme klingt flach und knarzig, als würde ich in einer Blechtonne rappen.... Und trotz Kompressor 20 mal neu Einstellen, sind immer wieder Stellen im Vocal die zu laut oder zu leise sind...
Bei meinem Kollegen klangen meine Aufnahmen immer super und professionell! Mit dem selben Equipment.. Und auch seine EQ und Comp Einstellungen habe ich bei mir versucht... Trotzdem grausam.
Das Seitenpanning habe ich wie bei ihm auch gemacht. Main gedoppelt, Reime auf L&R, Hook ein bisschen breiter gemacht...

Was kann ich machen? Ich lade mal was hoch, vllt hört jemand den/die Fehler raus und kann mir helfen. Nach 3 Tagen Dauerabhören und immer wieder neu mischen fehlen mir einfach die Ideen und ich bin kurz davor wieder alles zu verkaufen. Danke:

Hier aktuelle Aufnahmen:

Song 1:
https://filehorst.de/download_mobile.php?file=ckowAFen

Song 2:
https://filehorst.de/download_mobile.php?file=coifFBiq

Ich danke euch!
 
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Hallo, Neongruen112,

Ich hab mir also mein Arbeitsplatz eingerichtet, und mein Mikro in die Abstellkammer gepackt, welche zu etwa 3/4 mit Noppenschaum (3 - 8 cm) und Teppich ausgekleidet habe.

...ohne jetzt die beiden Aufnahmen abgehört zu haben (da klemmt was beim download) sage ich Dir - und da werden andere sicherlich nachziehen - so aus dem Handgelenk, daß diese Pseudo-Gesangskabine die eine Hauptursache sein dürfte.
Zweite Ursache: Gleiche Ausrüstung wie xy kaufen garantiert niemals dieselben Ergebnisse ;) - das bitte bedenken. Ich nehme nach Deiner Schilderung an, daß der Freund, bei dem Du sonst immer aufgenommen hast, auch die Mischungen gemacht hat. Wie sieht es denn mit Deiner Erfahrung im Abmischen aus? Die gewinnt man, tut mir leid, nämlich nicht einfach aus dem Kopieren von Einstellungen und dem stumpfen Nachvollziehen von Tuturials. Gerade bei den Tutorials sind dermaßen viele Halbwahrheiten im Netz... :mad:
Von der rein technischen Grundlage her bist Du anständig ausgerüstet.

Mein Vorschlag: Mit den von Dir aufgenommenen Originalspuren zu Deinem Freund. Dort zusammen abmischen. Augen auf, Ohren auf und LERNEN! Das ist nun mal wie bei einem Musikinstrument: Recording- und Mixingerfahrungen muß man sich er-üben. Und oft auch er-ärgern - wenn es nämlich nicht gleich klappt wie gewünscht.

Viele Grüße
Klaus
 
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Danke für deine Antwort. Wahrscheinlich hast du mit der Kammer recht.

Wie sieht es denn mit Deiner Erfahrung im Abmischen aus?

Naja, also ich saß oft dabei und habe interessiert aufgepasst, wie und was der Kollege da gemacht hat. Habe es mir sogar aufgeschrieben um es bei mir auch so anwenden zu können. Ich dachte eigentlich, wenn ich das Equipment so kaufe, und die Einstellungen so übernehme, dann habe ich quasi die "gute Qualität im Sack"...
Pustekuchen, leider.... So wie sich das jetzt anhört, würde ich das nichtmal ins Internet stellen... :(

Vielleicht ist die Kammer wirklich die Ursache, ich versuche es mal in einem anderen Raum. Aber solch extreme Qualitätsunterschiede bei selbem Equipment und selber Kompressor und Equalizer Einstellungen habe ich dann doch nicht erwartet...

Danke jedenfalls.
 
Der Raum ist bei jedem Recording, das Abstand erfordert und / oder große Dynamik der Quelle beinhaltet, extrem wichtig. In der Nahaufnahme von Gitarrenlautsprechern oder Schlagzeugfellen nicht so wirklich, im Metal kommt man durch die breitbandige Verschleierung der bratenden E-Gitarren auch beim Gesang manchmal mit schlechten Räumen noch über die Runden. Bei den allermeisten anderen Dingen allerdings nicht - da ist der Raum wichtiger als Mikrofon, Preamp und sonstwas zusammen.

Song 2 hab ich mal kurz angehört. Du pustest voll ins Mikrofon rein, daher die ekligen S-Laute. Durch die Höhenanhebung wirds noch verstärkt. Im Grundtonbereich kommt das Bollern der Abstellkammer durch, ist allerdings aktuell nicht die größte Baustelle. Auch die Resonanz zwischen Mikrofon und Preamp ist noch drin, fällt aber bei den Hochtonproblemen kaum mehr ins Gewicht.

Ist das Gröbste erstmal bei einer neuen Aufnahme repariert, kann die Stimme auch wieder lauter im Mix, damit sie sich der Präsenz von Chartproduktionen annähert
 
Hallo und Danke für die Antwort und das anhören der Aufnahme.
Du hast mich schonmal etwas weiter gebracht, ich würde gerne nur wissen, was genau du mit
Auch die Resonanz zwischen Mikrofon und Preamp ist noch drin
meinst...
Danke!
 
Also ich bin absolut kein Fan von Rap, aber ich finde, Du hast das gut gemacht und die Stimme ist auch interessant. Auf jeden Fall solltest Du weiter dran bleiben und produzieren. Was ich in den beiden Songs raushöre sind zunächst Mixingfehler. Die Stimme läuft unter ferner Liefen und die Instrumentation überdeckt viel zu viel. Es ist deshalb auch nicht ganz leicht, die Artefakte allein der Vocals rauszuhören. Natürlich klingt die Stimme etwas zu stumpf und teilweise pappig, was auf die Überdämmung zurück zu führen ist. Noppenschaum ist eher etwas für die Augen, nicht für die Ohren. Wie groß ist denn Deine umgebaute Kammer (qm)? So "freihändig" würde ich höchstens an die Decke eine dicke Lage (>10cm) Basotect anbringen. Und hinter Dir im Rücken, bzw. schräg hinter Dir. Wenn Du alles mit Absorbern zukleisterst, kleisterst Du gleichfalls den offenen Klang zu. Oben schriebst Du, dass Du die Lokalität zu 3/4 mit Noppenschaum versehen hättest. Das Zeug kannst Du getrost entfernen und in den Plastikmüll geben. Meiner Erfahrung nach klingt ein Raum annehmbar natürlich und nicht frequenzbeschnitten, wenn die Absorber vielleicht 20% der Wandfläche nicht überschreiten. Du hast also mit dem falschen Material viel zu viel Unsinn getrieben. Warum gerade "Rapper" immer auf so sonderbare Ideen kommen - meine Beobachtung - erschließt sich mir nicht wirklich. ;) Also runter mit dem Noppenschaum und probiere zunächst Basotect an der Decke. Damit erreichst Du vielleicht schon 80% der Wirkung, die Du möchtest. Und dann befestigst Du noch ein paar hübsche Basotect-Blöcke seitlich hinter Dir und in den Rechten Winkeln, um ggf. ein Wummern der Bässe zu vermeiden. Den Teppich auf dem Boden kannst Du belassen. Du kannst zusätzlich mit einigen leicht schräg angebrachten Sperrholzteilen an den Wänden Flatterechos vermeiden ohne den Frequenzgang im Raum zu verbiegen. Versuche damit, genau parallele Wände (rechts, links und vor Dir) aufzubrechen. Bezugsquelle: hier. Anbei auch zwei Fotos, um zu verstehen, was ich mit dem Aufbrechen der Parallelität der Wände meine. Und wenn Du`s ganz besonders gut machen willst - und ausreichend Platz zur Verfügung steht, dann befestige an der Wand hinter dem Mikrofon, also in der Richtung, in die Du singst/rappst, einen großen Skyline-Diffusor aus Holz. Von der Decke bis Höhe "Bauchnabel" oder Boden (muss nicht sein). Das sieht 1A aus und sorgt für "luftige", offene Akustik. Bezugsquelle: hier. Kollege @Vandereng baut die übrigens...


Studiodecke.jpg
 
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Meiner Erfahrung nach klingt ein Raum annehmbar natürlich und nicht frequenzbeschnitten, wenn die Absorber vielleicht 20% der Wandfläche nicht überschreiten.
Bitte nicht mit solchen Zahlen hantieren (am Ende wird das noch wörtlich genommen).
Dazu gibt es einfach viel zu unterschiedliche Raumgeometrien und -konzepte.
Es kann - je nach Nutzung - sein, dass ein Raum erst mit 38% Absorption natürlich klingt, ein anderer dagegen schon mit 18. Das kann man einfach nicht so grundsätzlich sagen.

Rap-Vocalisten wollen meistens sehr trockene Vocals und sehr nah aufnehmen. Hier macht eine höhere Absorption schon Sinn.
Das Problem ist bei einer Vocalbooth nur meistens, dass man sich das dann mit einem boxy, muffeligen Kartonklang erkauft.
Vernünftige Vocalbooths sind teuer. Wenn man sich die nicht leisten will, kann man sich aber zumindest da mal abgucken, wie das so gemacht ist.
Nein, Noppen- und Pyramidenschaum wird da normalerweise nicht verbaut :)

Diffusoren sind gut, ja. Aber auch hier...das passt nicht in jedem Fall, speziell nicht in kleinen Räumen. Diffusoren brauchen Abstand, um überhaupt wirken zu können. Diesen Abstand geben die üblichen Wohnraummaße oft nicht her.
Deswegen setzt man im heimischen Umfeld vorrangig auf Absorber.
 
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Danke erstmal an alle. Meine "Abstellkammer" ist ca 2x3 M groß. Die Wände sind verputzt. Der Boden gefließt. Daraus wird wahrscheinlich ohne großen Finanziellen Aufwand nie eine "Vocal Booth". Vermutlich war es einfach dumm, dass ich dachte mit etwas Teppich und Noppenschaum bekomme ich einen ausreichend trockenen Klang. Ich habe eben mal in die Hände geklatscht und gemerkt dass da ordentlich Hall vorallem aus den Ecken kommt. Wie in einer Blechbüchse. Hat sich ungefähr so angehört: Klatsch -> brrrr...

So werde gleich einen Song neu aufnehmen, dafür ins Wohnzimmer gehen, habe den Klatschtest mal überall gemacht und im Wohnzimmer konnte ich keinen Hall festellen.habe dort große Vorhänge an der Fensterfront, 2 Bücherregale, Sofa etc und Mehrere Teppiche, dazu eine Wand mit unebenen Naturstein verklinkert (evtl guter Diffusor)... Mein Wohnzimmer ist realtiv groß, aber mobeltechnisch sehr voll Gestellt.

Werde mir dann mal die Spuren beider Aufnahmen im Rohzustand genau anhören und schauen ob es wirklich die Kammer war.

Das abmischen werde ich wohl oder übel lernen müssen. Ich muss die Höhen da raus bekommen.

Jedenfalls Danke an alle. Ich hoffe im Wohnzimmer wird es deutlich besser. Den Noppenschaum hätte ich mir wohl Sparen können.
 
Meine "Abstellkammer" ist ca 2x3 M groß
Na also. 6qm. Das ist doch beherrschbar. Und auch genau so (fast) wie ich es oben beschrieben habe. Die Frage ist nur, wieviel Geld Du für dieses Räumlein zur Verfügung hast. Knallharter Boden und nackte Wände gehen natürlich gar nicht. Fliesen am Boden kannst Du mit 2 Lagen Teppich in den Griff kriegen. Das hat den Vorteil, dass Du keine Trittgeräusche mehr produzierst, auch wenn Du "rumactest", was man beim Singen/Rappen ja gern auch mal unvermittelt tut. Sogar für den Skyline-Diffusor wäre ausreichend Platz - und zwar weniger um als Diffusor zu wirken, womit Kollege @Hotspot hinsichtlich Distanz/Raumbedarf natürlich recht hat, aber durch unterschiedliche Reflexionstiefen an einem Skyliner kommt es durchaus zum Scattern der Frequenzen, jedoch nicht gleichmäßig zielgerichtet, wofür Diffusoren eigentlich eingesetzt werden. Diffusoren durch Absorber zu substituieren, ist Unsinn; hier irrt Kollege Hotspot. Das wäre so, als würde man an ein Auto Schubkarrenräder anbringen wollen. Das ist sinnlos und funktioniert nicht. Absorber greifen immer ins Frequenzspektrum ein und nehmen Frequenzen heraus, mindern damit auch die Schallenergie im Raum (sie erwärmen sich unmerklich!), Diffusoren reflektieren die komplette Schallinformation, erhalten die Energie und "scattern", verwirbeln die Schallwellen gleichmäßig in alle Richtungen, wobei größerer Hörabstand zum Diffusor natürlich für eine bessere Verteilung sorgt. Eine Natursteinwand wirkt auch als Diffusor, jedoch ohne gerichtetes Scattering, sondern eher auf Zufallsbasis. Das ist natürlich alles noch etwas vereinfacht dargestellt. Tatsächlich werden unterschiedliche Frequenzen auch bei Skylinern unterschiedlich gebrochen, d.h. nicht das komplette Klangspektrum wird wirkungsvoll verteilt, sondern abhängig von der Kantenlänge und der "Höhe" eines Towers eher hohe oder tiefe (mittlere) Frequenzen. Egal, ich will hier nicht über Physik reden, sondern Dir im ersten Schritt empfehlen, den Boden schön angenehm weich zu machen. Dann kannst Du auch barfuß drauf laufen und kriegst keine Erkältung. :) Und dann hängst Du die Decke mit einem großen Basotectsegel ab (am besten 14cm dick). Dann mach mal ein paar Aufnahmen und stelle fest, wie`s klingt. Ein Klatschtest ist natürlich auch gut, weil Du daran schon unkompliziert erkennen kannst, ob noch Badewannensound vorhanden ist. Weitere Dämmodule (wie oben mit Quelle benannt) kannst Du bei Bedarf rückwärtig einfügen. Ebenso einige in unterschiedlichen Winkeln angebrachte (bunte) Plexiglas- oder Sperrholzplatten, um die Wände zu entparallelisieren. Die Platten kannst Du mit LED-Hintergrundbeleuchtung versehen, dann wird`s sogar gemütlich und Du willst gar nicht mehr aus dem Recordingraum rauskommen. :D Der Diffusor käme als letztes, weil das eine eher aufwändige Sache ist. Wenn der Klang bereits ohne ihn akzeptabel ist, kannst Du darauf verzichten. Und rammel nicht mit Deinem Mund am Mikrofon rum, sondern halte etwas Abstand. Oder willst Du Rock oder Metal singen? ;)
 
Hallo,

So werde gleich einen Song neu aufnehmen, dafür ins Wohnzimmer gehen, habe den Klatschtest mal überall gemacht und im Wohnzimmer konnte ich keinen Hall festellen.habe dort große Vorhänge an der Fensterfront, 2 Bücherregale, Sofa etc und Mehrere Teppiche, dazu eine Wand mit unebenen Naturstein verklinkert (evtl guter Diffusor)... Mein Wohnzimmer ist realtiv groß, aber mobeltechnisch sehr voll Gestellt.

...eine weise Entscheidung! Viele "ganz normale" Wohnräume klingen überraschend anständig - eben durch die ganze Möblierung ;) Für erste Versuche oft das beste, was man zuhause so hinkriegen kann. Berichtest Du uns dann von Deinen Erfahrungen?

Den Noppenschaum hätte ich mir wohl Sparen können.

...nimm's humorvoll: Lehrgeld bezahlt, draus gelernt ;) Sicherlich haben ganz viele von uns auch ihre Anfänger-Stolpersteine hinter sich...

Viele Grüße
Klaus
 
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Diffusoren durch Absorber zu substituieren, ist Unsinn
Auch wenn ich das gar nicht gesagt habe... Diffusoren und Absorber lösen trotzdem dasselbe Problem, nur auf unterschiedliche Art. Das sind nun wirklich Basics der Raumakustik, über die muss man nicht streiten.
Zum Nachlesen leichte Kost:
https://gikacoustics.de/grundlagen-raumakustik-bassfallen-diffusoren-absorber/

Und was den Abstand betrifft, hier ist das auch noch mal in leicht verständlichen Worten beschrieben:
https://www.akustik-module.de/raumakustik-ratgeber/diffusor/
 
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Hallo zusammen. Aaalso es waren Fehler bei der Raumakustik und dem Mixing, den Song habe ich neu im Wohnzimmer aufgenommen, schon die Rohaufnahme zeigte kein Blechernden Klang mehr und im Vergleich eine ganz andere Klarheit.

Dann habe ich mich einfach mal erneut ans Abmischen gemacht, und den Maag Equalizer 2 verwendet, der ist super, mann kann einfach mal durchschalten und hört die Änderungen direkt und vorallem deutlich. Für jemanden, der wenig Ahnung von Frequenzen hat ist das super! Weiterhin hatte ich den Kompressor komplett desaströs eingestellt. Ich habe nun mit dem Kompressor von Izotope Neutron neu rumgewerkelt und hab da nach langer Zeit eine Super Einstellung gefunden, die die Aufnahme präsent aber dennoch dynamisch klingen lässt (auch wenn komischerweise auch die Atemgeräusche etwas lauter und deutlicher zu hören sind.) Desweiteren habe ich ein Plugin für "Room Reverbs" gefunden. Dort kann man verschiedene Räume simulieren und ich habe da herumprobiert und könnte eine wirklich tolle Trockene Einstellung finden, wo es fast tatsächlich nach Gesangskabine klingt. Trocken aber lebendig.

Nun klingt das ganze jedenfalls wirklich top. Eine super klare Aufnahme, die Stimme ist in Höhen, Mitten und tiefen, wie ich finde für mich perfekt eingestellt. Und naja ich bin nun wirklich begeistert, wie professionell die Aufnahme klingt.

Habe die beiden Aufnahmen mal untereinander gelegt und das ist ein wahnsinns Unterschied. Ich bin jetzt total zufrieden.

Jetzt hätte ich nur nochmal eine Frage. Gibt's ne Möglichkeit die Atmer zu reduzieren? Klar ich kann sie rausmuten, das ist sehr Zeitaufwändig. Hatte viel von Noisegate gelesen, hab es versucht, leider klingt das die Aufnahme nicht mehr so toll wie jetzt. Vllt hat jemand noch nen Geheimtipp...

Aber vorallem erstmal Danke!!!
 
Hallo,

...da wird Dir wohl nichts anderes übrigbleiben, als entweder sorgfältiger zu atmen oder tatsächlich manuell den Pegel der Atmer runterzuziehen. Durch den Kompressoreinsatz bringst Du nämlich wahrscheinlich auch die Atemgeräusche richtig schön nach vorne...

Viele Grüße
Klaus
 
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