Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Sagt mal... jetzt wo der Kemper Stage draußen ist... gibt es bei dem System noch irgendwelche Probleme bzgl. Umschaltlatenz?

Mich juckt's jetzt in den Fingern, mal das Stage auszuprobieren, bräuchte aber zumindest innerhalb einer Bank ("Performance" heißt das wohl?) die 5 Patches vollkommen latenzfrei umschaltbar. Zu dem Thema gibt's z.B. im Kemper Forum sehr gemischte Erfahrungen (alles von "gar keine Lücke" bis "dauert ne ganze Sekunde!") - ich vermute, dass das Ganze mit Firmware Updates mit und mit behoben wurde und daher die unterschiedlichen Erfahrungen her rühren.
 
Vollkommen Latenzfrei geht das mit Morphing, beim Umschalten selbst hab ich auch nix, wenn die beiden Slots nicht total andere Effekte enthalten (dann klingt das als wäre da was, trocken merke ich nichts).
 
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Danke Dir soweit!


Vollkommen Latenzfrei geht das mit Morphing,

Morphing heißt quasi Crossfade in den neuen Sound? Grundsätzlich ist das schon nicht schlecht, aber wie lange dauert es denn, bis man vollständig im neuen Sound ist? Dass ein Crossfade o.Ä. vorhanden ist, verhindert Knacken oder Dropouts, muss aber nicht zwingend eine Umschaltlatenz eliminieren.

Ich denke jetzt z.B. an den Wechsel von leiser Strophe in Clean mit Hall, Delay und Bisschen Modulation zu nem Brett, das auch noch deutlich lauter ist. Wenn das länger als ein paar 100ms braucht, muss man halt schon deutlich vor dem Anschlag den Fußtaster betätigen, was mich einfach zu sehr nervt. Mit Crossfade könnte das noch schlimmer sein, weil das auf ein "Hochfahren" der Lautstärke innerhalb der Latenzzeit hinaus läüft.


Ich werde mal Google zu dem Begriff "Morphing" bedienen :)


beim Umschalten selbst hab ich auch nix, wenn die beiden Slots nicht total andere Effekte enthalten (dann klingt das als wäre da was, trocken merke ich nichts).

Hmmm... von wie vielen "total anderen Effekten" reden wir denn hier?


-edit nach erstem Googlen- Scheinbar gibt es beim Morphing ohnehin eine Einschränkung auf zwei Sounds - ich bräuchte schon die vollständigen 5 :(. Sieht für mich so aus wie Snapshots aufm Helix, nur auf zwei Stück beschräñkt.
 
Das Morphen geht genau so schnell, wie du aufs Pedal trittst. Die Lautstärke spielt hier keine Rolle.
Knacken und Dropouts hatte ich beim Umschalten noch nie - seit > 5 Jahren mit dem Kemper. Knacken gibts nur dann, wenn man unsinnige Kombinationen umschaltet - z.B. von Superclean auf Highgain full power - das passiert aber auch, wenn ich einen heißen Overdrive am normalen Amp einschalte......

Zu den Effekten: Wenn man von Reverb mit Chorus auf einen Wha mit Verzerrer umschaltet, hat man da nen ziemlichen Unterschied - der klingt für manche Gitarristen wie eine Unterbrechung, ist aber keine. Hier kann auch die Lautstärke eine Rolle spielen, wenn die Pegel des anderen Slots zu sehr abweichen - hier muss man sich schon die Mühe machen, die Pegel anzupassen (was generell keine schlechte Idee ist, wenn man dem FOH-Mann nicht in den Wahnsinn treiben will.

Da muss ich jetzt mal fragen, ob du jemals einen Kemper gespielt hast - deine Fragen klingen mehr nach hörensagen (ist jetzt nicht böse gemeint) - probier das einfach mal aus (auf einem Kemper mit aktueller Software).
 
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Knacken gibts nur dann, wenn man unsinnige Kombinationen umschaltet - z.B. von Superclean auf Highgain full power - das passiert aber auch, wenn ich einen heißen Overdrive am normalen Amp einschalte......

Hmmm, das wäre jetzt aber ein Totschlagkriterium das noch schlimmer ist als Latenzen beim Umschalten...? Knacken beim Umschalten ist auch etwas, das ich bei nem echten Amp nie akzeptieren würde. Auf sämtlichen meiner bisher besessenen Amps kann und konnte ich immer problemlos von glasklarem Clean auf volles Brett und zurück - und zwar ohne merkliche Verzögerung, sofort, und vollkommen ohne Nebengeräusche wie z.B. Knacken - hätte ich das Morphen nicht als ausgeklügeltes Cross-Fade Verfahren beim Patchwechsel (falsch) interpretiert, wäre ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, ein etwaiges Knacken überhaupt in Erwägung zu ziehen.

Zerrpedale oder ggfls Looper mit echten Relais können natürlich schlimmstenfalls knacken - durch das tatsächliche mechanische Schalten inkl. Prellen usw. können da schon Störgeräusche entstehen - doch aber nicht bei nem gut entwickelten Mehrkanalverstärker oder gar bei nem digitalen Modeller/Profiler. Auch bei xPxT Schaltern für Bodentretern oder Loopern gibt es Gegenmaßnahmen für so was...

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass das Ding tatsächlich beim Umschalten knacken kann - ist das reproduzierbar? o_O


Zu den Effekten: Wenn man von Reverb mit Chorus auf einen Wha mit Verzerrer umschaltet, hat man da nen ziemlichen Unterschied - der klingt für manche Gitarristen wie eine Unterbrechung, ist aber keine. Hier kann auch die Lautstärke eine Rolle spielen, wenn die Pegel des anderen Slots zu sehr abweichen - hier muss man sich schon die Mühe machen, die Pegel anzupassen (was generell keine schlechte Idee ist, wenn man dem FOH-Mann nicht in den Wahnsinn treiben will.

Mir geht es hauptsächlich um die Wechsel, die bei Pop und Rock in extrem vielen Songs bei Wechseln von z.B. Strophe zu Refrain vorkommen. Clean oder leicht angezerrt in der Strophe, dann Brett mit deutlichem Lautstärkesprung im Refrain. Aus dem Refrain in eine cleane Bridge mit viel Modulationseffekten und anschließend direkt in's Solo.

Und selbstverständlich passen die Pegel der unterschiedlichen Patches zu einander - wozu sonst der ganze Aufriss?


Das Morphen geht genau so schnell, wie du aufs Pedal trittst. Die Lautstärke spielt hier keine Rolle.

Jau, das hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Für mich bzw. mein Anwendungsfall scheint das Morphing auch im Allg. das Falsche zu sein. Ich brauche wenn dann 5 separat "anmorphbare" Sounds...


Da muss ich jetzt mal fragen, ob du jemals einen Kemper gespielt hast

Bisher nur im Music Store ohne jeglichen Fußschalter und mit den miesen Showroom-Kopfhörern. Aber ganz ehrlich - bevor ich mir die Mühe mache und mir das Ding hier her bestelle und Stunden lang rumprobiere, will ich erst mal wissen, ob das Stage überhaupt ausreichend latenzfrei Patches umschalten kann. Klar sind die bisherigen Berichte aus meiner Sicht Hörensagen - wenn mir aber hier niemand definitiv sagen kann, dass das tatsächlich funktioniert, mache ich mir und dem Online-Shop meiner Wahl gar nicht erst den Stress, das Ding zu bestellen und dann wieder zurück zu schicken.

Das ist ja keine Frage des Geschmacks (da sage ich ja auch immer, man sollte doch lieber selbst testen), sondern entweder wurde das Problem mittlerweile per Firmware behoben oder eben nicht. Laut Deinen Aussagen tendiere ich eher zu "nicht", sofern ich nicht akribisch drauf achte, nicht zu viele Effekte gleichzeitig umzuschalten. Aber vielleicht reicht es ja, wenn Du mit mir noch ein Wenig Geduld hast :D


Wie wäre denn Deine (bzw. Eure) Einschätzung zu folgendem Setup bzgl. Umschaltlatenzen?

-Unterschiedliche Performances für unterschiedliche Genres - z.B. eine Performance für Blues, eine für Rock und eine für Pop

-Innerhalb einer Performance immer ein dezenter Hall aktiv, bei dem die Einstellungen bei allen fünf Patches gleich sind

-Pro Performance folgende Patches ("Rigs"?):

1. Clean
2. Crunch
3. Brett
4. Brett etwas lauter
5. Solo (also Brett noch lauter mit voreingestelltem Delay und längerem Hall, evtl. noch etwas Modulation oben drauf)

Dazu dann auf den vier Extra-Tastern:
1. 3dB-Boost
2. Chorus
3. Delay
4. Flanger

Wenn das Ganze als Minimalanforderung ohne merkliche Latenz schaltbar wäre, könnte ich grundsätzlich schon mal damit arbeiten. Vlt. hat ja hier jemand ein ähnliches Setup und will seine Erfahrung schildern - ist ja jetzt nix Ausgefallenes, was ich da beschreibe :D
 
Ich weiss nicht, woher du deine Infos hast - da ist keine Latenz.
Zum Zuschalten von Hall oder Delay brauchst du keine extra Performance, da reicht es den Slot weiterzuschalten. Beim Ein-/Ausschalten von Effekten war noch nie eine Latenz zu verzeichnen.
Wenn man die Performance umschaltet (also den geprofilten Amp) kommt es ebenfalls zu keinen Latenzen.
Das gesagte gilt natürlich bei aktueller Firmware - da waren vor 4-5 Jahren schon mal Probleme - die sind aber Geschichte.
Sieh dir auf der Kemper-Webiste mal ein paar Videos an.
Wie du was auf welche der programmierbaren Taster legst, bleibt dir überlassen - das ist eine "Programmierarbeit" von etwa 5 Sekunden.
 
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Mir sind beim Schalten innerhalb einer Performance keine Verzögerungen oder Aussetzer aufgefallen.
Ich glaube die Infos, dass es Latenzen gibt, kommen aus der Zeit, in der es den Performance-Modus noch nicht gab.
 
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Danke für Eure Antworten soweit! Eventuell lichtet sich das Wirrwarr bei mir im Kopf ein Wenig ;)


Mir sind beim Schalten innerhalb einer Performance keine Verzögerungen oder Aussetzer aufgefallen.

Das klingt schon mal nach dem, was ich hören will - wäre genau Das, was ich brauche. Gilt das auch für ziemlich vollgeladene Patches, also mit vielen Effekten, die auch zwischen den einzelnen Rigs innerhalb der Performance deutlich unterschiedlich sind?


Ich weiss nicht, woher du deine Infos hast - da ist keine Latenz.

Ähm... unter Anderem ist die Info doch von Dir selbst vor ein paar Minuten erst...?

beim Umschalten selbst hab ich auch nix, wenn die beiden Slots nicht total andere Effekte enthalten (dann klingt das als wäre da was, trocken merke ich nichts).

Oder hast Du damit keine Umschalt-Latenz gemeint?

Ansonsten aus Threads im Kemper Forum und einigen Youtube Videos (Letzteres allerdings so eklatant, dass ich eher Fehlkonfiguration des MIDI Boards o.Ä. vermute), z.B.:

https://www.kemper-amps.com/forum/index.php?thread/15311-rig-switching-latency-any-ways-to-solve-it/
https://www.kemper-amps.com/forum/index.php?thread/16828-question-about-switching-latency/



Wenn man die Performance umschaltet (also den geprofilten Amp) kommt es ebenfalls zu keinen Latenzen.

Das klingt doch schon mal gut - beißt sich aber mit dem Statement aus Deiner ersten Antwort (ein Zitat weiter oben). Gibt es nun *keine* Latenzen oder sind sie davon abhängig, welche Effekte beim Wechsel ein und ausgeschaltet werden?


Das gesagte gilt natürlich bei aktueller Firmware - da waren vor 4-5 Jahren schon mal Probleme - die sind aber Geschichte.

Wenn das tatsächlich stimmt, wäre das die lächerlich einfache Antwort auf meine Frage gewesen -> "Nein, Latenzproblem ist mittlerweile per Firmware-Updates behoben...". Ich hoffe jetzt einfach mal, dass dies der Fall ist.


Wie du was auf welche der programmierbaren Taster legst, bleibt dir überlassen - das ist eine "Programmierarbeit" von etwa 5 Sekunden.

Es geht nicht darum, *wie* man das programmiert, sondern ob dieses Setup möglicherweise einen negativen Einfluss auf eine etwaige Umschaltlatenz hat... das scheint aber dann nicht der Fall zu sein - oder doch, je nachdem welche Deiner Aussagen jetzt die Richtige ist :D


Zum Zuschalten von Hall oder Delay brauchst du keine extra Performance, da reicht es den Slot weiterzuschalten. Beim Ein-/Ausschalten von Effekten war noch nie eine Latenz zu verzeichnen.

Was wäre in diesem Fall der "Slot"? Ich werde noch wahnsinnig wenn die ganzen Hersteller ihre eigenen Nomenklaturen für alles durchsetzen wollen. Performances, Rigs, Snapshots, Morphilizications... was war bitte an Banks und Patches so schwierig? :D

-edit- OK, ich schreibe bisher offensichtlich die ganze Zeit "Rig" wenn ich eigentlich "Slot" meine. Evtl. stiftet das auch etwas Verwirrung... Gah. Also ist Slot = Patch und Performance = Bank. Gut.
 
OK - Irgendwelche Bastelarbeiten mit Midi-Boards waren bis jetzt nicht im Spiel. Da kann natürlich etwas im Argen liegen, wenn man das falsch anpackt - das würde hier zu weit führen und spielt im Zusammenhang mit dem Stage auch keine Rolle.
Das Was ich mit
Wenn man von Reverb mit Chorus auf einen Wha mit Verzerrer umschaltet, hat man da nen ziemlichen Unterschied - der klingt für manche Gitarristen wie eine Unterbrechung, ist aber keine.
sagen wollte, ist dass man auch hier ein wenig denken muss, was man wohin umschaltet: wenn in einem Profil/Slot z.B. der Kompressor total anders eingestellt ist, benötigt jeder Kompressor eine "Einschwingzeit". Das könnte z.B. von einem Unkundigen als Latenz wahrgenommen werden.
Wenn man hier konservativ arbeitet, dann wird das nicht passieren.
 
Es ging halt bei Vielen leider auch um den Kemper Remote. Aber ich find mittlerweile auch im Kemper Forum ein paar Einträge, in denen es heißt, aktuellere Firmware-Versionen hätten keine Probleme mehr...
 
Ist mir mit der Remote in 5 Jahren Bühne nicht aufgefallen.
 
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Das klingt schon mal nach dem, was ich hören will - wäre genau Das, was ich brauche. Gilt das auch für ziemlich vollgeladene Patches, also mit vielen Effekten, die auch zwischen den einzelnen Rigs innerhalb der Performance deutlich unterschiedlich sind?
Ich arbeite nicht allzu viel mit Effekten, von daher habe ich mit dem Umschalten solcher Sounds auch wenig Erfahrung. Mir ist aber in dieser Hinsicht nichts negatives aufgefallen.
 
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Es ging halt bei Vielen leider auch um den Kemper Remote. Aber ich find mittlerweile auch im Kemper Forum ein paar Einträge, in denen es heißt, aktuellere Firmware-Versionen hätten keine Probleme mehr...

Nein, da gibt's keine Latenz die nicht durch zu spätes drauftreten entsteht, ich hab den Remote vom ersten Tag als er ausgeliefert wurde, da gab es ganz, ganz am Anfang mal bei irgendeinem Firmware Update eine Mini Latenz die dann auf "oh gott das dauert ja Sekunden" hochgebauscht wurde. Das ist alles in bester Ordnung. Der Umschaltvorgang ist butterweich, ohne dass da irgendwas stört und man kann sich aussuchen ob Delay Fahnen noch durchklingen sollen oder ob es einen harten Cut geben soll usw. Das heißt man kann zum Beispiel in einer Bridge eine schöne ver-delayte Lead Line spielen, dann auf ein trockenes Refrain Gain Brett wechseln und die Hall und Delay Fahne sorgt dafür, dass es ein schöner weicher Übergang wird. Wenn man das will, oder man macht das aus und hat nen harten Cut.
 
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Ich bin schon lange Kemper User und benutze z.Z. eine Rackversion für live und einen Toaster zu Hause. Damit ist es mir möglich alle Einstellungen von einem Gerät auf das andere 1:1 übertragen. Eventuell würde ich den Toaster zu Hause gegen einen Stage auszutauschen. Da aber am Stage ein paar Inputs und Outputs mehr sind als an den bisherigen Kemper Varianten, stellt sich mir die Frage, ob sich zwischen dem KPA Stage und und dem KPA Rack (oder Toaster) ebenso alle Einstellungen per Sicherung via USB Stick übertragen lassen, oder ob sich da bezüglich der I/O und Effectloop Einstellungen etwas beißt?
 
Ich bin schon lange Kemper User und benutze z.Z. eine Rackversion für live und einen Toaster zu Hause. Damit ist es mir möglich alle Einstellungen von einem Gerät auf das andere 1:1 übertragen. Eventuell würde ich den Toaster zu Hause gegen einen Stage auszutauschen. Da aber am Stage ein paar Inputs und Outputs mehr sind als an den bisherigen Kemper Varianten, stellt sich mir die Frage, ob sich zwischen dem KPA Stage und und dem KPA Rack (oder Toaster) ebenso alle Einstellungen per Sicherung via USB Stick übertragen lassen, oder ob sich da bezüglich der I/O und Effectloop Einstellungen etwas beißt?

Es geht, so lange die OS Versionen kompatibel zueinander sind, ich würde also bei mehreren Kempern immer alle auf dem gleichen Firmware Stand halten. Wenn du natürlich jetzt den zweiten FX Loop nutzt und dann das Rig auf den Toaster spielst der keinen zweiten Effekt Loop hat, wird es das dann halt einfach nicht geben.
 
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Danke für die schnelle Antwort.

Ja, klar, die gleiche OS Version ist Voraussetzung, das ist ja auch bei einer Kopie der Einstellungen vom Rack auf den Toaster oder umgekehrt notwendig. Wenn bei einer Kopie der Einstellungen wirklich nur der 2. Effectloop betroffen ist, kann ich damit leben.
 
Wenn bei einer Kopie der Einstellungen wirklich nur der 2. Effectloop betroffen ist, kann ich damit leben.
Du müsstest nochmal durchgehen, was es evtl. noch für gravierende Unterschiede gibt. Die Ground Lifts sind davon betroffen, aber das ist ja ziemlich egal, und der SPDIF Master/Slave Modus, aber das ist dann halt nur eine Sync Geschichte bei der digitalen Verbindung. Ansonsten ist ja alles andere eigentlich soweit gleich geblieben.
 
Der Rest betrifft nicht meine Live Performance, bei mir ist halt ein Kemper (Rack) immer im Live Rack und wird ausschließlich Live verwendet. Alle Einstellungen (Rigs & Performances) habe ich bisher zu Hause auf meinem Zweitkemper (Toaster) gemacht und einfach nur auf die Rackversion übertragen. Aber mit dem Stage nimmt das Ganze weniger Platz weg und ist auch gut transportabel zur Probe nutzbar. Live würde ich den Stage nicht nutzen wollen. Ich stehe auf der Bühne an vorderster Front. Im Laufe meiner Musikerlaufbahn (seit 1985 live unterwegs) habe ich festgestellt, dass man als Musiker immer mehr zum Dienstleister degradiert wurde. Außerdem wird einem heutzutage vom Publikum nicht mehr soviel Respekt und Achtung entgegengebracht wie in früheren Zeiten. Leider wird auch das Equipment der Band vom Publikum nicht so geachtet. Tenor: "Das kostet ja max. nur ein paar hundert Euro". Da kommt es schon vor, dass sich ein paar Gästegetränke auf die Bühnenkante verirren und natürlich auch umfallen. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Dafür haben wir mehrere Lösungen... Absperrungen vor der Bühne, Securities, Biere von der Bühne kicken oder austrinken, Haftpflichtversicherung des Verursachers (sofern der Gig in Deutschland ist), Instrumentenversicherung die diese Schäden mit einschließt. Außerdem habe ich vor allem für regnerische OpenAirs eine Folie, die ich ich mir über meine Remotes packe. Sieht nicht schön aus, aber wenn die Zuschauer mehr auf unsere Bodentreter schauen als auf uns haben wir eh ein Problem und sollten mit der Musik besser aufhören. :D
 
Dafür haben wir mehrere Lösungen... Absperrungen vor der Bühne, Securities, Biere von der Bühne kicken oder austrinken, Haftpflichtversicherung des Verursachers (sofern der Gig in Deutschland ist), Instrumentenversicherung die diese Schäden mit einschließt. Außerdem habe ich vor allem für regnerische OpenAirs eine Folie, die ich ich mir über meine Remotes packe. Sieht nicht schön aus, aber wenn die Zuschauer mehr auf unsere Bodentreter schauen als auf uns haben wir eh ein Problem und sollten mit der Musik besser aufhören. :D

Security ist auch bei manchen Veranstaltungen dabei, aber die stehen mehr an den Eingängen der Locations und kontrollieren, dass keiner ohne Bändchern rein und raus geht. Es gibt auch nicht an jeder Location ausreichend hohe Bühnen, da kommt es schon mal vor, dass ein Besucher im Eifer des Partygefechtes auf die Bühne fällt. Das ist sogar schon Antialkoholikern ohne Drogenkonsum passiert. Die vom Publikum auf dem Bühnenrand abgestellten Getränke würde ich nicht runterkicken, das kann auch mal ins Auge gehen. Auch austrinken würde ich sie nicht, wer weiß, was da alles im Glas ist. Ne Folie für Regengüsse habe ich auch immer dabei, ich denke das ist vollkommen legitim.

Jetzt sind wir aber weit vom Kemper abgeschweift. Deswegen hier noch, weil immer wieder danach in diesem Tread gefragt wird, meine Erfahrungen zum Thema Monitoring für den Kemper auf der Bühne:

Anfangs nutzte ich mit meinem Kemper eine Engl 930/60 Röhrenendstufe und zwei HK AC112 AC (eine Art Thiele Box, hat auch der Thomas Blug lange benutzt) bestückt mit je einem EVM12L. Das Ganze war schön laut und druckvoll aber ziemlich schwer. Außerdem konnte der Kemper damit nicht sein volles Potential ausschöpfen. Die Sonds waren immer durch die Kombination Endstufe, Box und Speaker eingefärbt so das die verschiedenen Profiles nicht vollumfänglich zu Geltung kamen. Später habe ich den Kemper auf der Bühne dann mit den Yamaha DXR10 betrieben, hier kamen die Profiles des Kemper schon besser zur Geltung, allerdings war auch eine kleine Umstellung der Hörgewohnheiten notwendig. Gleichzeitig arbeite ich mit InEar Monitoring Sennheiser G3 und UE7 Ambient Hörern, allerdings nur einseitig, weil ich, wenn ich beide Ohren zugestopft habe, ein paar Probleme habe. Seit einiger Zeit benutze ich die Blueamps Spark auf der Bühne und die Blueamps Blue3 + Sub für zu Hause und bin damit richtig glücklich. Das sind zwar alles relativ teure Lösungen aber es funktioniert gut für mich (auch im Sinne der soundtechnischen Befriedigung) und meine Band. Auch leise Veranstaltungen sind damit möglich. Die fast geräuschlose Bühne ist auch bei uns realisiert. Mein Spark tönt nicht lauter als die Becken unseres Drummers und unser Tonmann ist happy.

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