Tricks zum schnellen finden/verschieben von Pentatonik-Lagen?

TobiasUrbanski
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Hallo und sorry vorweg für die wahrscheinlich schon oft gestellte dumme Frage.
Ich finde alles über die Lagen der Moll und Dur Pentatonik, über Fingersätze usw. Ich weiß inzwischen auch das ich erst die Tonart des Songs bestimmen muss um zu wissen welche Pentatonik ich zumindest bei einfachen Rockstücken verwenden kann.

Nur wie finde ich jetzt auf Anhieb zb die 1. Lage der G Dur Pentatonik. Gibt es da einen Trick wie zb ausgehend vom Grundton G oder ein Merkmuster oder ist das pures Auswendig lernen?
Wenn ich es richtig verstanden habe, bleiben ja die Muster bzw Fingersätze immer die selben und müssen nur entsprechend verschoben werden?

Ich würde mich freuen wenn mir jemand von euch hilft, auch wenn ihr sicher die Nase voll habt von fragen zur Pentatonik.

Grüße Tobi✌️
 
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Nur wie finde ich jetzt auf Anhieb zb die 1. Lage der G Dur Pentatonik. Gibt es da einen Trick wie zb ausgehend vom Grundton G oder ein Merkmuster oder ist das pures Auswendig lernen?
ja, auswendig lernen und viel Übung
leider keine Tricks ;)
 
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1. Die fünf Muster (Lagen) auswendig lernen, die liegen immer in der gleichen Reihenfolge nebeneinander.
2. Die Töne auf der tiefen E Saite auswendig lernen.

Das reicht für den Anfang;)
 
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Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Dann weiß ich zumindest wo meine Baustelle ist✌️
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
1. Die fünf Muster (Lagen) auswendig lernen, die liegen immer in der gleichen Reihenfolge nebeneinander.
2. Die Töne auf der tiefen E Saite auswendig lernen.

Das reicht für den Anfang;)

Die 5 Lagen und das bestimmen der einzelnen Töne auf dem Griffbrett bekomme ich inzwischen hin. Deshalb dachte ich das ich vielleicht die G Dur Pentatonik ausgehend von G (tiefe E Saite 3. Bund bilden kann)
Schade
 
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Klar kannst du das. Der Grundton ist in der Dur-Pentatonik der 2. Ton der ersten Lage, in der Moll-Pentatonik beginnt die erste Lage mit dem Grundton.
 
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Super, vielen Dank. Das werde ich morgen gleich mal versuchen umzusetzen. Habe bis jetzt noch absolut kein Video über diesen ja eigentlich einfachen (Trick) gesehen und noch nichts gelesen. ✌️
 
Ich würde das nicht als Trick bezeichnen. Man muss sich lediglich anschauen, wo in der Pentatonik der Grundton ist und diesen dann auf dem Griffbrett finden.
 
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@TobiasUrbanski



Steve Stine könnte Dir ev. helfen... ;)
 
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der "Trick" ist zu wissen, wo der Grundton liegt in den verschiedenen Pentatonic-Boxen ;)
Dafür kann ich Dir den Blues Scale Trainer empfehlen: http://bluesguitarunleashed.com/blues-scale-guitar-trainer/ (Englisch-Grundkenntnisse vorausgesetzt).
Unter dem angegebenen Link gibt es auch die Pentatonic-Pattern zum Download bzw. zu Ausdrucken, der Grundton ist jeweils rot, die Blue Note blau - die kannst Du ignorieren, falls Du ausschießlich Pentatonik spielen willst.
Das Trainer-Tool hilft, sich die Position der Grundtöne in den verschiedenen Pattern/Boxen einzuprägen
 
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Ich kann nur Ross Campbell empfehlen. Mein absoluter Lieblingslehrer auf Youtube. Ich arbeite auch an seinem "Bulletproof-guitarplayer" Kurs und er ist klasse. Allerdings muss ich gerade zwangspausieren bis zum Umzug ;)

Hier ist sein Video zu dem Thema. Ich mag seine Art Dinge zu erklären und kann ihm immer sehr gut folgen!

 
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Wenn du schon Barré-Akkorde kannst, geht es ganz einfach, da man jeder Pentatonik einen Barré-Akkord zuordnen kann.

Wenn du weißt, wo ein bestimmter Barré-Akkord gegriffen wird, weißt du auch wo die Pentatonik hingehört.

Eigentlich reicht der Grundton, aber auch die Akkodtöne (nebst die Akkordtöne der Dur- bzw. Mollparallele) sind eine Orientierungshilfe.

Siehe:
Wikibooks: Zusammenfassung Pentatonik

Zur Not geht es auch mittels Powerchords.
Schaue dir bei den Skalen der E(m) und A(m)-Form an, wo die 1 5 1 auf den oberen 4 Saiten sind.

Wenn diese Grundlagen nicht da sind, lohnt es sich für dich (auch als Solospieler) die (Barré-)Akkorde zu lernen.

Einfacher ist die erste Lektion zur Am-Pentatonik im 5. Bund (Em-Form) wo alles viel kleinschrittiger erklärt wird.

Pentatonik der G-Dur-/Em-Form
 
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Vielen Dank für das viele Material und die Tipps, echt ne freundliche und hilfsbereite Community hier✌️
Barre Akkorde, Dur und Moll Pentatonik (zumindest die 5 Lagen in Am/C) bilden einer Dur Tonleiter, Stufenakkorde und bestimmen von jedem Ton auf dem Griffbrett bekomme ich hin. Mir fehlt nur noch eine ganze Portion Routine aber auch da bin ich dran und bei der Gehörbildung hängt es bei mir auch noch. Habt ihr vielleicht noch nen Tipp für weitere Theoriethemen die aufeinander aufbauen?
 
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Du hast eine PN bekommen
 
Kurz: Es gibt keinen Trick. Manche Dinge muss man einfach (auswendig) lernen. So auch hier. Die Muster lernen, wissen wo der Grundton auf der Saite ist und dann kann man es in jeder Tonart spielen. Nehmen wir die Muster für die A-Moll Pentatonik. 1. Position, also da wo man mit dem Zeigefinger auf der tiefen E-Saite im 5. Bund den Grundton greift. Jetzt kommt Chuck Berry und sagt mitten im Konzert auf der Bühne an: "Johnny B. Good, djee-major." Dann gehst du einfach zwei Bünde nach "oben" zum G auf der Tiefen E-Saite und wendest das Muster an. Fertig.
 
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Barre Akkorde, Dur und Moll Pentatonik (zumindest die 5 Lagen in Am/C) bilden einer Dur Tonleiter, Stufenakkorde und bestimmen von jedem Ton auf dem Griffbrett bekomme ich hin. .... Habt ihr vielleicht noch nen Tipp für weitere Theoriethemen die aufeinander aufbauen?

Hi,

- Umkehrungen und wo sind diese auf dem Griffbrett zu finden, wenn der Grundton bekannt ist; Falls das Theorie ist, könnte vielleicht auch angewandte Theorie sein, ist das jedenfalls ein Tipp den ich dir geben kann. (ohne eine Gegenleistung zu fordern, ist doch der Wert der Information im Vergleich zum Ganzen zu gering, um sich an der Bemessung aufzuhalten ...und ja, fraglich ist auch, ob es überhaupt ein Tipp ist oder eventuell eine hart erarbeitete spielerische Raffinesse )

noch etwas : du erwähnst Am/C ; mir persönlich spielte es sich mit einem gewissen gedanklichen Abstand angenehmer, also entweder Dur oder Moll im Gegensatz zu Dur und Moll. Lag vielleicht auch daran, dass mir die paralelle Molltonart (Tonikaparalelle) weniger wichtig war als die Umkehrung . C-E-G und A-C-E haben beide C-E .

Für die Randnotiz : Am mit C im Bass (Am/C - als SlashAkkord) entspricht einem C6-Akkord.

Gruss
♪ ♫
 
Wenn du nur die Punktbilder lernen willst, da auswendig lernen, wo die Grundtöne einer Dur- und die einer Moll-Parallele sind, und vorher wo man die einzelnen Töne auf der Gitarre findet, DANN ist das echt schwer, und man muss alles pauken.

Hättest du vorher die Grundtöne bei den Akkorden gelernt (10 Minuten braucht man dafür), wenn man die Akkorde schon kann),
und wenn du schon mal eine Handvoll Barré-Akkorde kannst, dann reduziert sich der Lernaufwand erheblich.

Wenn du vorher mal alle Pentatoniken angeschaut hättest, und die Gemeinsamkeiten herausgefunden hättest, würde sich auch dieser Lernaufwand enorm verkürzen, anstelle stur die Punktbilder zu lernen.

Wenn du dich einen Tick mit Intervallen (beispielsweise durch Akkorderweiterungen wie sus2 oder add6) dann würde dir der Aufbau der Skala noch klarer, und du wüsstest bei jeder Skala, welchen Ton man gut benden kann. (Die 2 bzw. die Sekunde neben der 1 bzw. dem Grundton.)

Pentatonic_Schema_Animation.gif

Also Tricks gibt es bei einem gescheiten Lernplan reichlich. (siehe Link oben von mir)

Mit den einfachen Lerntricks hätte man schonmal einen Fuß in der Tür.
Danach erst folgt die schwere Arbeit, denn um daraus ein geile Solos zu machen, erfordert noch viel Fleiß.
 
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Barre Akkorde, Dur und Moll Pentatonik (zumindest die 5 Lagen in Am/C) bilden einer Dur Tonleiter, Stufenakkorde und bestimmen von jedem Ton auf dem Griffbrett bekomme ich hin.
Der Satz macht irgendwie keinen Sinn.

Barré-Akkorde werden in allen Tonarten eingesetzt.

Die 5 Formen der C- bzw. der Am-Pentatonik zusammen ergeben keine C-Dur-Tonleiter sondern es bleibt immer die C- bzw. Am-Pentatonik nur in anderen Tonlagen.

Die C-Dur-Tonleiter beinhaltet 6 Pentatonik, wovon sich 2 jeweils ihren Tonvorrat (Fingersatz) teilen.

Tipp: um mit Tönen von Skalen besser umzugehen, empfiehlt es diese im Quintenzirkel anzuordnen.

Die C-Dur-Tonleiter enthält die Töne
C D E F G A B C
(englisch B = deutsch H)

Sortiert nach dem Quintenzirkel
F C G D A E B

Darin sind 3 Pentatoniken enthalten:
Die der Subdominante F und deren Mollparallele Dm

F / Dm = F C G D A _ _

Tonika C und Tonika-Parallele Am
C / Am = _ C G D A E _

Dominante G und deren Mollparallele Em
G / Em = _ _ G D A E B

Du siehst, wie man mit einem Merksatz
Fähige Clevere Gitarristen Denken An Ein Barré
bzw. mit dem Quintenzirkel
F C G D A E B
Schnell Ordnung in das Chaos gebracht hat.

Wenn du also in einer Tonart bleibst, so gibt es innerhalb von einer Lage (entspricht dem Abstand von 4 bis 5 Bünden) nur 3 Pentatonik-Formen in Dur (F C G) bzw. 3 vom Fingersatz her gleich aussehende Formen in Moll (Dm Am Em).
In einer bestimmten Lage kommen also nur 3 Formen vor und 2 Formen fehlen. Will man die anderen beiden Formen spielen, so muss man die Lage oder die Tonart ändern.

Der Quintenzirkel wird recht ausführlich auf den Wikibooks erklärt mit vielen praktischen Anwendungen.
https://de.m.wikibooks.org/wiki/Musiklehre:_Der_Quintenzirkel

Es mag sein, dass du das alles im groben weißt, und nur schneller gedacht hast, als du mit dem Schreiben hinterhergekommen bist, doch ich wollte es zur Sicherheit (auch für die stillen Mitleser) nochmal klarstellen.

Gruß Mjchael
 
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Soweit ich quer gelesen kam dieser Tipp noch nicht: üb zwischendurch mal mehr horizontal als immer nur vertikal. Soll heißen: spiel die Pentatonik mal nur auf einer Saite oder 2, 3 Saiten hoch und runter. Oder solche Sachen wie: eine Box vertikal hochspielen, rüberrutschen und dann die nächste Box runterspielen usw. Ziel ist es die Boxen miteinander zu verknüpfen.

Auf jeden Fall hat Blumi guitar recht, es ist super wichtig zu wissen wo die Grundtöne liegen! Wenn man die Grundtöne "sieht", fällt vieles leichter.
 
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