Unterschiedliche Saitensätze verwenden

Moritary
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Ich hab heute einen neuen Satz Saiten aufgezogen. Beim Stimmen und Abkappen der überschüssigen Enden habe ich es jedoch irgendwie geschafft, die D-Saite zu zerstören (fragt nicht wie, ich weiß es selbst nicht). Nun habe ich hier noch einen anderen Saitensatz rumfliegen, und da ich persönlich ziemlich wenig Lust habe nochmal loszufahren und nochmal Geld auszugeben, hab ich mich gefragt, ob ich kaputte Saite nicht einfach auch mit diesem anderen Satz ersetzen könnte. Das Problem ist jedoch, dass die Stärke nicht komplett identisch ist: Eigentlich aufgezogen hatte ich Ernie Ball Skinny Top Heavy Bottom mit 10-13-17-30-42-52, der andere Satz wäre D'Addario EXL 117 mit 11-14-19-32-44-56. Die Ersatzsaite wäre also ein klein wenig dicker als die eigentliche Saite (.32 vs. .30). Persönlich kann ich mir nicht wirklich vorstellen dass das, was die Spannung, die auf den Hals wirkt angeht, wirklich einen großen Unterschied macht, aber ich will trotzdem auf Nummer sicher gehen: Kann man das problemlos machen? Oder sind die Saitenstärken wirklich so aufeinander abgestimmt, dass eine einzelne verhältnismäßig dickere Saite durch die ungleichmäßige Spannung auf Dauer den Hals verziehen würde?

Dass die Saiten vom Sound natürlich nicht 100% identisch sind ist mir klar, aber da kann ich mit leben, da ich eh nur für mich alleine zu Hause spiele (und ob man den Unterschied mit massenhaft Distortion überhaupt raushört, ist auch nochmal ne andere Frage).

Vielen Dank schon mal für alle Antworten im Voraus :)
 
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Das ist egal. Mach einfach und dir keinen Kopf wegen solcher Kinkerlitzchen.
 
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Stärken kannst du problemlos mischen, manche machen das ja sogar absichtlich. Der veränderte Saitenzug ist bei Deinem Beispiel vernachlässigbar.
 
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Deiner Gitarre acht das nichts aus. Ebenso behaupte ich, wirst du kaum einen Unterschied hören.
Allerdings könnte es sein, dass du ihn spürst. Aber wahrscheinlich nur, wenn du dir Gedanken machst.

Ich habe auch schon eine E-Gitarren-Saite als Ersatz auf einer A-Gitarre verwendet.
Alles tut noch, nix kaputt. ;)

Dass aber eine Saite beim oder kurz nach dem Aufziehen kaputt geht kommt leider ab und an mal vor.
 
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Stärken kannst du problemlos mischen, manche machen das ja sogar absichtlich.

B.B. King
Zu mindestens hab ich wo ein Video mit ihm gesehen wo er seine Saitenstärken aufzählt und das waren dünne für die hohen Saiten und nach unten zu dickere. Ich glaube er fing mit 0.09 an endete aber dann auf 56er.
 
Das ist egal. Mach einfach und dir keinen Kopf wegen solcher Kinkerlitzchen.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Denn zum einen ist der Unterschied nicht so groß, zum anderen mischen Gitarristen durchaus ganz gern mal Saitensätze. Und ob die in sich immer auch in Bezug auf den Zug abgestimmt sind, wag ich zu bezweifeln. Du kannst also nichts kaputtmachen und wenn du schreibst, dass du mit viel Distortion spielst wird man es auch nicht hören.
 
Ich hatte meine Tele mit einem neuner Satz zum Setuo gebracht und ein paar Monaten später dann eunen zehner aufgezogen. Ich merke, bezüglich des Halses, beim Spielen keinen Unterschied.
 
Meine Tele hat auch den Umstieg von 11er auf 9er ohne Macken geschluckt.
Meine Epi SG mit ihrem ultradünnen Hals brauchte n bischn länger, als ich die von 10er-C# auf 9er-D umbesaitete.

Das liegt auch stark an der Gitarre :)
 

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