Musikkeller - erste Überlegungen

Memo an mich: die Höhe nicht zu knapp bemessen. Hab sie zum Glück doch irgendwie reingebracht die Bassfallen :D

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Da fehlt definitiv ne Lava-Lampe, um zu guten Mixergebnissen zu kommen! :D
 
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Da fehlt definitiv ne Lava-Lampe, um zu guten Mixergebnissen zu kommen! :D

Ja stimmt, das würde die Mixqualität noch zusätzlich zum Studio Teppich erheblich verbessern. Ich glaube bei meinen Eltern im Keller steht noch eine Lavalampe, muss ich mal nachsehen wenn man wieder raus darf.

Na, die sind ja ordentlich groß.
Und was bringen sie?

ja und auch sch*#*% schwer :D
Erste Tests mit leiser Abhörlautstärke (Kinder schliefen schon) waren sehr vielversprechend. Tests bei lauter Lautstärke und Messungen folgen. Für die Messungen muss ich nur die anderen Monitore wieder anschließen, da die auch bei leerem Raum gemessen wurden.
 
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So endlich das Messmikro wieder gefunden und Zeit zum Messen gehabt.

Zum Vergleich vor den Bassfallen:
messung 2 L und R_2.png


Nach den Bassfallen:
messung 3 L und R_2.png


Man sieht, es ist "unten rum" schon besser geworden, aber es müssten fast noch mehr Bassfallen rein.

Hier nochmal bis 300 Hz reingezoomt:

Vor den Bassfallen:
messung 2 L und R bis 300Hz_2.png


Und danach:
messung 3 L und R bis 300Hz.png
 
Ja, hat schon einiges gebracht, wenn auch noch nicht alle Raummoden bedient sind. Aber schau doch mal, dass der Wertebereich in den Diagrammen immer gleich ist, sonst ist es schwer zu vergleichen.
 
Mittlerweile ist auch der Live- bzw. Probe-Bereich des Raumes fast fertig (wie immer noch ein bisschen Unordnung, wo packen diese schön aufgeräumten Studios nur den Krempel immer hin? :D )

20200424_063922.jpg
 
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Also warum nimmst Du nicht gegen die unschönen Bässe stimmbare Helmholtzresonatoren? Eigentlich brauchst Du nur einen davon, da die beiden Peaks bei 40 und 80Hz das Original und die Schwingung zweiter Ordnung ist. Hier habe ich etwas zu besagten Helmholtz-Resonatoren geschrieben und auch eine Bezugsquelle genannt. Nun wirst Du das perfekt hinkriegen. :) - Aber eine Anmerkung sei mir hoffentlich erlaubt: ich finde die Tapete mit den Backsteinen sehr unschön. Stattdessen hätte ich die Wand mit großen Kieseln verputzt, die überwiegend aus dem Putz herausragen und als Diffusor dienen. Das hätte auch mit gebrochenen und vielleicht lackierten Backsteinen funktioniert. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend. Das kannst Du immer noch nachrüsten. Die Raumtiefe wird dadurch nur sehr geringfügig reduziert. Das erfordert zwar noch etwas Bastelaufwand, aber die Wand wird dadurch akustisch wesentlich verbessert und bleibt nicht mehr nur eine nackte, harte Schallreflexionsschleuder (mit Fototapete) :eek:
 
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WOW! Das Snudio hat es auf die Titelseite geschafft :)
Weil mich der Text dazu selbst nochmal zum Revue Passieren des bisher geschehenen gebracht hat:
Am Anfang stand noch die Entkoppelung zum Nachbarn im Vordergrund, es gab auch schon Überlegungen, eine Raum-im-Raum Konstruktion einzubauen. Da sich unser Drummer aber auf "Hybrid Drums" einlassen konnte (Acoustic Schlagzeug mit Meshheads und Triggern, dazu Wahlweise, normale oder E-Drum Becken, ggf. auch mal Silent Becken), war das Thema zum Glück erledigt, da wir sowieso den Rest Leise betreiben (über Line Out / Loadboxen) und somit nur der Gesang und das gerumpel des Bassrum Pedals übrig bleiben. Bisher gab es dazu auch keine Beschwerden und man hört es auch in unserem Wohnzimmer (direkt darüber) kaum.

Die Idee mit einem höheren bzw. tieferen Keller, lies sich auch nicht mehr umsetzen, ich bin aber mit der Höhe (im Gegensatz zB zum Haus meiner Eltern) ganz zufrieden, auch unter der Cloud fühlt man sich nicht eingeengt.

@rbschu Gute Idee mit dem Helmholtz-Resonator, vor allem würde ich mir zutrauen sowas sogar selbst zu Bauen, nachdem das mit den Basstraps so gut funktioniert hat. Außer im "Blitzlicht" sieht die Fototapete für mich eigentlich ganz gut aus. Hinter den Monitoren sind auch Absorber, der Schall trifft also nicht komplett auf die nackte Wand/Fototapete. Sollte ich den Anblick irgendwann aber nicht mehr ertragen, werde ich auf jeden Fall noch etwas "mauern".

Zur Feier der Titelseite, hier noch ein paar schönere Bilder:


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Was mich interessiert: Welche Absorberstärke hast Du hinter den Monitoren verwendet? Ich gehe doch davon aus, das ist Basotect? Und wie weit ist der Abstand Deiner Abhöranlage zu besagten Absorbern?

Gruß,
rbschu

PS: Falls Du Dich irgendwann entscheidest, noch ein bißchen zu "mauern", dann könntest Du sogar noch einen kleinen Radius (ein Kreissegment) vor die Wand setzen. Dann erhälst Du zusätzlich sogar einen Deflektor. Das fände ich "supergeil". Wenn Du allerdings auf Holz stehst, bzw. die Färbung oder Raumatmosphäre damit optimieren wilst, dann kannst Du anstelle der Mauerei auch abgestufte Säulen aus Dachlatten oder Kanthölzern zu einer leicht gebogenen Rückwand zusammenstellen. Das ist wahrscheinlich die Möglichkeit mit dem geringsten arbeitstechnischen Aufriss. Du braucht nur eine Kreissäge, bzw. Stichsäge und Leim, alternativ Gewindestangen (+ Bohrmaschine), um die Holzquader untereinander zu befestigen. Mit langen Gewindestangen ist das sogar reversibel zu fixieren. Und sofern Du auch noch Wert auf Farbästhetik legst, kannst Du die Holzteile vor der Montage in den Farben Deiner Wahl streichen oder sprayen. - Was hälst Du von der Idee (mit dem Radius)? :cool:

Ich nutze im Übrigen gleichfalls Deflektoren, allerdings nicht in so abgefahrener Weise, wie ich es eben vorgeschlagen habe, sondern viel kleiner. Ähnlich wie Bilderrahmen aus Holz mit Acrylglas. Fotos anbei. Von den Abmessungen her passen ins Zentrum der "Deflektoren" CDs, die man frei positionieren kann, um einen angenehmen Reflexionswinkel zu wählen oder gebogene (farbige) Acrylscheiben, die mit ihrer Oberfläche selbst ein Kreissegment repräsentieren.

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Kann dir leider keine Kekse geben "Du musst 5 andere User bewerten, bevor du diesen User wieder bewerten kannst." ...

Also auf den Monitorständern stehen aktuell die Rokits, die M-Audio Monitore waren mir zu Scooped, da klang meine Snare auf allen anderen Abhören (Car Test) immmer sch*** :D

Hinter den Monitoren ist es nicht ganz ein halber Meter bis zu den Absorbern, diese sind 10cm Dick und mit Steinwolle gefüllt. So eine Deflektor Holzkonstruktion wäre natürlich noch ein cooles Projekt, dann müsste ich mit dem Tisch aber definitiv noch weiter weg..
Was macht hier aber dann mehr Sinn? Von oben ein liegendes umgedrehtes "U" (Das meintest du mit Kreissegment?) oder eine künstliche Dachschräge, die den Schall nach oben Richtung Cloud ableitet?

Habe so etwas (künstliche Schräge) mal in einem anderen Forum gesehen: https://recording.de/threads/doku-kl-studiobau-in-berlin-kreuzberg-bethanien.149796/
(Ich hoffe das darf man hier verlinken, aber immerhin haben meines Wissens die Foren ja den gleichen Sponsor ;) )
 
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Danke. Ich nehme den guten Willen für die Kekse. :D
Die Monitorabstände sind m.E. in Ordnung, vielleicht noch ein bißchen kurz - ich hätte mir zumindest einen halben Meter gewünscht. 10cm Absorberstärke ist wohl auch gut. Da habe ich nix zu mosern. Auf den Bildern kann man diese Abstände wegen der Perspektive nicht beurteilen. Für mich sah das aus, als klebten die Absorber mehr oder minder direkt hinter den Boxen.

Und was den Deflektor angeht mit dem "Kreissegment" - sowas wie der gebogene Abschnitt am "U" - so meine ich keinesfalls eine schallfokussierende Konstruktion, sondern das Gegenteil. Also einen konvexen Aufbau: die bauchige Seite zeigt ins Studio. Ich denke nicht mal daran, den Schall irgendwo gezielt hinzuleiten (Zitat: "... an die Decke/die Cloud..."), sondern eher an eine Art Scattering: parallel auftreffender Schall wird durch die Biegung je nach Auftreffpunkt mehr oder weniger zu den Seiten abgelenkt. Mit dem Ablenken zur Decke oder zum Boden wäre ich vorsichtig. Du hast doch seitlich an den Wänden auch Absorber; das reicht nach meinem Dafürhalten völlig aus.
 
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Ja stimmt das macht natürlich mehr Sinn als eine „Schall-Linse“, manchmal ist Physik schon zu lange her wenn man es wieder brauchen könnte ;)

Hier die aktuellen Monitore in anderer Perspektive:
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Und ja, ich brauche auch dringend Kabelmanagement ..
 
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Ach komm schon, was soll das mit dem fehlenden Kabelmanagement, Du hast doch stattdessen eine schöne Sega Daddel-Box. Da wäre ein neues Spiel u.U. sicher wichtiger. :D Mein "Kabelmanagement" ist auch eher proprietär. Übrigens, was ist das für ein Ding links vom Schraubenzieher? Ein Controller?
 
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Ja Mario-Kart in den Recording Pausen ist schon wichtig :)
Das links ist ein Kaoss-Pad Multieffektgerät und Looper mit X-Y-Touchcontroller. Hängt bei Cubase in einem FX Send, super um Filterverläufe oder Ähnliches zu „malen“, hat dabei einen sehr charakteristischen, granularen Sound.
 
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Und im Hintergrund, der (Schnee-)Mann mit Hut und Pömpel ist euer Hausmeister?

Nee, im Ernst: Sehr, sehr schön geworden. Bin aber nur wenig neidisch. Viel Erfolg und viel Spass wünsche ich!

keep on proberaumin`
 
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Ja genau, der kümmert sich um den Abfluss und mäht den Rasen und so :D

Ne schmarrn, der Pömpel-Hut ist ein Andenken an meinen Junggesellenabschied und der Schneemann ist das Maskottchen meiner Band:

 
Nach einiger Zeit geht endlich wieder ein bisschen was vorwärts:
Die geplanten Diffusor Stellwände (bzw. Soll es jetzt eine drehbare Diffusor / Absorber Kombination werden) für die Wandlücke sind fast fertig, es müssen nur noch die Diffusoren angeschraubt und Steinwolle reingefüllt werden.
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Die ‚Regie‘ selbst ist derzeit Situationsbedingt gleichzeitig Homeoffice und deswegen mit zu vielen Bildschirmen und Laptops zugestellt. Neue Monitore (Adam A7x) sind auch dazu gekommen:
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Grüße
Gary
 
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Jetzt wird es diffus :D

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