Saitenzug und truss rod; Hals nachjustieren beim Wechsel um 1 Saitenstärke?

jqu
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Hi folks,

ich habe eine Frage zum truss rod.
Ich will nicht wissen, wie man ihn einstellt, sondern
wann man ihn einstellen muss, wenn man die
Saitenstärke wechselt.
Werksseitig ist der Hals für eine bestimmte Saiten-
stärke eingestellt und meinem Kenntnisstand nach
ist bei einem Wechsel um eine "Stufe" keine Justage
erforderlich. Die Unterschiede zischen einem .012er-
und einem .011er oder .013er Satz liegen so bei 8
bis 10 Prozent. Diesen Wert (Unterschied) erreiche
ich allerdings auch, wenn ich von der normalen
Stimmung zu open D wechsle. In der Konsequenz
hieße das, dass man bei einem Wechsel auf einen
leichteren Satz auf offene Stimmungen verzichten
sollte, zumindest wenn man die Gitarre längere
Zeit so belassen will.
Meine Frage ist nun, ob mein "Wissen", dass ein
Wechsel um eine "Stärkenordnung" eine Korrektur
des truss rod nicht erforderlich macht, richtig ist,
oder ob ich da falsch liege.

Danke für euer Interesse.
Gruß
Jürgen
 
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Man "muss" gar nichts. Wenn du damit zufrieden bist, ist es deine Gitarre auch.
 
Zufriedenheit ist die eine Sache, ein sich verziehender Hals die andere. ;-)
 
Das macht dem Hals nichts.
 
Genau darauf bezog sich meine Frage. Anders gesagt:
Ein Wechsel von einem .012er Satz auf .011 und dann
auf open D ist von der Zugstärke her das gleiche wie
ein Wechsel von einem .012er auf einen .010er Satz
und da habe ich eben Bedenken, die Halsspannung
einfach zu belassen, wie sie ist.
Rechnen ist gut, aber Erfahrungswerte sind besser.
 
Rechnen ist gut, aber Erfahrungswerte sind besser.

Den Erfahrungswert wirst Du bekommen wenn Du es ausprobierst und dann schaust wie sich der Hals verhält.

Ist nämlich bei jedem Hals anders und allgemeingültige Regeln gibt es da nicht.
 
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Ist nämlich bei jedem Hals anders
... und auch bei Saitensätzen ist der Unterschied zwischen zwei "Stufen" nicht unbedingt derselbe :nix:

Anders ausgedrückt: "Stärke" (also Durchmesser) ist eine Baustelle. Saitenzug nicht ohne Weiteres dieselbe.
 
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Ich justiere bei jedem Saitenwechsel nach.
Auch Jahreszeitenbezogen. Weil ich das Gefühl habe dass der Hals bei Temperaturschwankungen eben auch nachzieht.
Ich hab da halt einen gewissen Vogel und "arbeite" gerne mit meinen Gitarren.

Ob du nun nachjustierst oder nicht bleibt Deine Sache. Dem Hals ist es ziemlich egal.
 
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Ja, das ist einfach so. Nach einem Stimmungs- oder Stärkenwechsel sollte man schon mal etwas nach justieren, was aber meistens schnell und einfach geht. Wenn man mit sehr niedrigen Saitenlagen spielt ist es vor allem beim Runterstimmen echt notwendig. Ich spiele sehr niedirge Saitenlagen, was denn Nachteil hat, das ich meine Gitarren nicht mal eben um einen Ton runterstimmen kann ohne den Halsstab nach zu justieren.
Ob und wie viel Du bei Deiner Aktion korrigieren musst hängt davon ab, wie die Saitenlage vorher eingestellt war und was Du nachher an Veränderungen tollerierst.
 

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