EVH 5150 III 50 Watt EL34 - Änderung Klang bei aktivem Effect Loop

Tone_Chaser
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Hallo zusammen,

ich habe jetzt seit neusten einen EVH 5150 EL34 50 Watt. Der Amp ist an sich der Wahnsinn und lässt sich super spielen. Mir ist jetzt bei längerem Spielen und Probieren aufgefallen, dass wenn die Effektschleife aktiviert wird, sich der Klang aller drei Kanäle ändert. Damit ist gemeint, dass der Sound eher mittiger wird und die "Eier und Biss", verschwinden. Hat jemand damit Erfahrungen, ist das auch schon jemanden aufgefallen. Muss man mit diesem Klang einfach Leben oder hat der Amp einen Schlag ab?

Bin für Tipps aller Art offen.
 
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Generell bin ich der Meinung dass diese Einschleifwege eher Teufelszeug der 80er und 90er sind.Das führt immer mal wieder zu Problemen. Kannst du das nicht einfach weglassen und alle Effekte vor den Amp schalten?
 
Ich selber hab den evh5150 el34 in der 50watt Version.
Und benutze den amp regelmäßig mit effektloop meistens ibanez Mini delay und Chorus,electro harmonix reverb und einen tc electronic spark (solo boostet).

Ich konnte besagtes Problem bis dato nicht feststellen. Was hängst du denn für Effekte in den loop?

Hatte bei einem anderen amp mal einen preiswerten phaser im Effektloop der hat den ganzen Sound vom amp gekillt.
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Generell bin ich der Meinung dass diese Einschleifwege eher Teufelszeug der 80er und 90er sind.Das führt immer mal wieder zu Problemen. Kannst du das nicht einfach weglassen und alle Effekte vor den Amp schalten?

Sorry das halte ich für totalen qutasch. Das mag bei einigen amps wie z.b die Alte Version des Soldano slo100 auftreten Konstruktions bedingt.

Aber bei den allermeisten amps klappt der effektloop problemlos, und viele Effekte die vor den amp geschnallt werden klingen einfach gar nicht oder schlecht.

Oft liegt das Problem mänlich auch an den Effekten seiber.
 
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...dass diese Einschleifwege eher Teufelszeug der 80er und 90er sind...

Da hat meiner Ansicht jeder seine eigene Ansicht. Manch einer benötigt es nicht, andere wie ich wollen es für gewisse Effekte habe.


... Ich konnte besagtes Problem bis dato nicht feststellen. Was hängst du denn für Effekte in den loop?...Aber bei den allermeisten amps klappt der effektloop problemlos, und...


Ah ok. In meiner Effektschleife habe ich ein Ibanez DE-7 und ein Walrus Audio Slö. Habe die gesamten Effekte einzeln mit unterschiedlichen Kabeln in die Schleife gehängt, aber das Problem/Ergebnis war das gleiche. Auch habe ich z.B. meinen Boost (Xotic) in die Schleife gehängt und siehe da, immer noch keine Veränderung.


Wie versorgst du deine Effekte mit Strom (Netzteil, Splitter etc) und was für Kabel verwendest du?

Danke
 
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...Wie versorgst du deine Effekte mit Strom (Netzteil, Splitter etc) und was für Kabel verwendest du...

Über das palmer pwt 05 (multinetzteil) meistens .kabel verwende ich gemischt die mittelpreisigen cordial Kabel und Patch kabel die rockboard flat Patch kabel.

Ich werde morgen Abend bei der Probe aber noch mal genau hinhören ob mit eingeschalteten Effektloop unterschied zuhören ist.

Wie verhält sich denn dein amp wenn du denn Effektloop über den Fußschalter ausschaltet?
 
Generell bin ich der Meinung dass diese Einschleifwege eher Teufelszeug der 80er und 90er sind.

Auf Spandex Hosen und Hair Metall Frisuren mag das mit dem Teufelszeug der 80er zutreffen, aber nicht auf
Effekt Loops. Probleme mit dem Loop Sound kommen idR eher von den Pedalen als vom Loop selber.
 
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Der EvH III hat sogar einen röhrengepufferten Effektloop...auch wenn dessen Aufholverstärkung etwas konservativ ausgelegt ist dürfte das Problem wohl eher entweder in den Effekten oder der Kabellage zu/zwischen diesen liegen.
Als Test mal einfach ein kurzes Patch zwischen FX Send und Return hängen und dann schauen ob da immer noch Pegelverluste auftreten, falls ja dürfte eine faule V7 (ECC83) vorliegen...
 
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War auch nicht ganz ernst gemeint. Jeder so wie er mag. Ich brauche das wirklich nicht. Wo macht es denn tatsächlich Sinn? Abgesehen von viel Gain in der Vorstufe und Halleffekten
 
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Ich kenne den EVH III leider nicht persönlich (lediglich den Peavey Ur-EVH), aber auch die G&B kritisierte seinerzeit im Test den "zweifelhaft niedrigen Signalpegel" des IIIers.

So abwägig - oder gar provoaktiv/blasphemisch - finde ich daher den Denkanstoß ("Kannst du das nicht einfach weglassen und alle Effekte vor den Amp schalten?") von @Spanish Tony gar nicht.

Ich bin (wer nicht?) auch mit dem "Dogma" aufgewachsen, dass zeitbasierte Effekte (Modulation, Hall, Delay) hinter die Vorstufe gehören. Schaut mal aber mal genauer hin, gibt es viele Gegenbeispiele, wo Echo/Delay vor der Vorstufenzerre zum Einsatz kommen (Brian Setzer/vermutlich alle anderen Rockabilly-Gitarristen), für den klassichen Van Halen Sound gehört der Phaser ebenfalls vor die Zerre, auch ein Univibe klingt vor der Zerre besser, wie Hendrix überhaupt alles vor dem Amp hängen hatte. David Gilmour hält es genauso. The Edge auch. Das sind ja alles nicht gerade Referenzen für "schlechten" Sound oder unkundige Bedienung.

Insofern darf man - wenn ich mit dem Signalweg meines Amps und/oder meinen dort platzierten Effekten Soundverluste habe - durchaus mal ausprobieren, wie es vor dem Amp funktioniert. Da wird es darauf ankommen, welche Effekte @Tone_Chaser einsetzen will und welcher Sound damit erzielt werden soll. Wenn es z.B. lediglich darum geht, einen Solo-Sound mit etwas Delay anzureichern, kann das durchaus auch mit einem vorgeschalteten Delay funktionieren. Die Delay-Trails werden sukzessive weniger Gain haben, was aber bei einem - davon gehe ich aus - stark verzerrten Leadsound kaum rauszuhören ist.

Geht es wiederum vielleicht darum, im Ch. 1 des EVH einen Cleansound mit etwas Chorus etc. breiter zu machen, wird grundsätzlich kaum ein Unterschied zu hören sein, ob der Chorus vor dem (cleanen) Amp hängt oder im Effektweg. Bzw. im Falle eines schlecht funktionierenden Effektwegs dürfte auch da das Vorschalten die bessere Lösung sein ...

Ich würde es in der Tat einfach mal probieren, nötigenfalls könnte man den Signalweg vermutlich auch von einem Techniker optimieren lassen. Der "Amp-Bauer meines Vertrauens" lässt bei seinen Amps übrigens auch vorzugsweise den Effektweg weg, wenn der Kunde auf die "letzten paar Prozent Direktheit und Punch" steht.
 
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Ich wollte eigentlich nichts mehr dazu schreibe, weil das ja nicht die Frage des TE war. Aber grundsätzlich sehe ich das so wie Kasper
 
Wer kauft sich einen EVH Amp wegen seines Cleansounds? Die von @Kasper666 aufgezählten Gitarristen spielen fast ausschließlich maximal Crunch Sounds. Ein Delay oder Reverb vor einer so stark zerrenden Vorstufe wie vom EVH klingt einfach Sch....e. Und wegen dieses Vorstufensounds kauft man solche Amps. Also, Effektweg checken ( wie der bei dem Amp qualitativ ist, weiß ich nicht) oder Effekte prüfen.
 
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@Markusaldrich: Ich sehe unsere Aussagen gar nicht mal im Widerspruch. Ich habe meine Amps für meine Metal-Bands immer danach ausgesucht, dass sie einen möglichst trockenen, punchigen, durchsetzungsfähigen Rhythmus-Sound liefern - und hätte einen Teufel getan, diese Eigenschaften durch wie auch immer dazugeschalteten Effekte zu verwässern. Insofern gehe ich davon aus, dass der "typische" EVH (Peavey 5150/6505)-Interessent damit keine Effekt-Orgien á la Gilmour oder The Edge veranstalten will ... Dafür gibt es in der Tat geeignetere Amp-Plattformen.

Ich bleibe aber dabei, dass es durchaus funktioniert, ein Delay vor dem Lead-Kanal zu haben, wenn es lediglich darum geht, den Solo-Sound zu stützen. Da wird ja eben nichts aufgrund von Fehlanpassung o. ä. verzerrt oder "ausgedünnt", sondern jedes vom Pedal an den Amp geschickte Delay hat halt weniger Pegel und wird etwas geringer verzerrt - was bei der Vorstufenkompression eines solchen Amps und dem zu erwartenden Zerrgrades (bei "artgerechter" Anwendung des Amps) gar nicht so dramatisch abfällt, wie man theoretisch befürchten könnte. Zumal sich die Lautsärke (und damit auch der Zerrgrad) der Delays ja am Effekt feinabstimmen lässt. Wie gesagt, am besten testen. Meinen Horizont hat diesbezüglich vor 15 Jahren ein befreundeter Gitarrist überrascht, den ich bzgl. der Verwendung seines Delay vor seinem Amp ähnlich belehren wollte

Was "Reverb" angeht, bin ich bei Dir - mir ist aber auch noch kein Metal-Gitarrist begegnet, der seine Stakkato-Riffs (im Proberaum oder live) mit Hall "verfeinern" möchte... Das kann bei Bedarf live wie im Studio an Konsole geschehen. Insofern ist das für mich eine eher theoretische Einschränkung.

Letztlich wird der Threadsteller abwägen müssen, ob ihm der Grundsound des Amps so gut gefällt, dass er mit eventuellen Kompromissen bzgl. der des Effekteinsatzes leben kann - oder ob er einen Amp sucht, dessen Effektweg besser funktioniert, der aber nicht den typischen EVH-Sound hat.
 
Wer kauft sich einen EVH Amp wegen seines Cleansounds? Die von @Kasper666 aufgezählten Gitarristen spielen fast ausschließlich maximal Crunch Sounds. Ein Delay oder Reverb vor einer so stark zerrenden Vorstufe wie vom EVH klingt einfach Sch....e. Und wegen dieses Vorstufensounds kauft man solche Amps. Also, Effektweg checken ( wie der bei dem Amp qualitativ ist, weiß ich nicht) oder Effekte prüfen.


Nur als kleinen Einwand ich finde den cleankanal das evh wirklich gut am besten noch mit einem leichten reverb. Leider werd in sämtlichen Youtube fast nur dieses metalcore gebratene gezeigt für den amp.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten und Ratschläge.

Nach dem ich jetzt voll Erwartungen nachhause gefahren bin habe ich die Tipps gleich mal umgesetzt.
Folgendes ist rausgekommen:

- Effektweg mit Pedalen, klingt kompremiert und das "Wummern" beim Palmmuten geht in den Bässen schon verloren.
- Effektweg ohne Pedale, nur Weg gepacht (gleiches Kabel in Send und Return) gleiches Ergebnis wie bei oberen.
- Effektweg keine Pedale und Kabel, sondern Effektweg über den Fußschalter aktiviert, keine Veränderung des Grundsounds und das "Wummern" ist immer noch da.

Kann ich jetzt damit Schlussfolgern, dass die Röhre (die für den Effektweg zuständig ist) einen Defekt hat @bluesfreak? Oder sagt man bei dem Amp: "ah ok, ist halt so ein Metal-Ding, damit musst halt leben Junge."
 
@Kasper666 ich kenn nur die peavey version 6205 nur vom reinen anspielen ohne Effektloop Benutzung.

Besitze aber selber den akutellen evh5150 mit el34 und verwende den Effektloop sogut wie immer. Und konnte das beschriebene Problem mit sound Veränderungen bis dato nicht feststellen.

Deswegen geh ich mal von einer störungsquelle aus wo auch immer die liegen mag .

Der evh5150 wurde schon weiterentwickelt der amp hat z.b einen guten cleankanal denn der normale peavey 6205 nie wirklich hatte und hat.

Und wär was wie schaltet ob vorm amp oder im Effektloop bleib jedem selber überlassen. Was grosse Musiker machen ist schön und gut .Aber letztendlich muss der sound mir selber gefallen das ist die Hauptsache.

Allerdings generell den Effektloop zuverteufeln halte ich einfach für hahnebüschen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...Kann ich jetzt damit Schlussfolgern, dass die Röhre (die für den Effektweg zuständig ist) einen Defekt hat @bluesfreak? Oder sagt man bei dem Amp: "ah ok, ist halt so ein Metal-Ding, damit musst halt leben Junge."

Also nach dem ich das von meinen Evh nicht kenne .Würde ich mal stark auf die röhre tippen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur als kleinen Einwand ich finde den cleankanal das evh wirklich gut am besten noch mit einem leichten reverb. Leider werd in sämtlichen Youtube fast nur dieses metalcore gebratene gezeigt für den amp.
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass der Cleankanal nix taugt. Aber wer so Highgain Boliden spielt hat wohl eher Präferenzen im Overdrive Modus. Das muss ja nicht Metalcore sein. Ist ja der Signature Amp von Eddie van Halen. Da gehe ich eher von gepflegten Hardrock Highgain aus.
 

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