Suche günstige Gesangebox für erste Versuche in einer Metalband

S4ge
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Hallo zusammen,

ich habe gerade mit einem Freund eine Projekt am laufen. Eigentlich spiele ich Bass, bin aber am überlegen zum Gesang zu wechseln.
Jetzt meine Frage:
Was ist sinnvoll zum Abhören des eigenen Gesangs in einem anlaufenden Metal-Projekt?
Es sollte möglichst günstig sein, und dabei die Power haben sich im weiteren Fortschreiten des Projekts auch gegen 1-2 Gitarren, ein Schlagzeug und Bass durchzusetzten.
Auf eine allerbeste Qualität des Gesang lege ich dabei keinen allzu großen Wert. Hauptsache ich bin laut genug, um mich selbst zu hören.

Ich dachte bis jetzt an einen aktiven Montitor für wenig Geld, weiß aber nicht, ob dieser laut genug ist.
https://www.thomann.de/de/the_box_ma120_mk_ii.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_f1220_eurolive.htm

Gibt es vielleicht bessere Möglichkeiten?
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich fürchte, die Box ist etwas unterdimensioniert für eine Metalband.

Ich schieb dich mal zu den Beschallern.
 
Gibt es vielleicht bessere Möglichkeiten?

Auf alle Fälle!

Tue dir einen Gefallen und mach um diese Teile einen größeren Bogen. Die können weder "laut" noch klingen sie gut. Glaub mir: letzteres geht dir - gerade beim Gesang - relativ schnell auf den Zeiger.

Mit einer gebrauchten besseren Multifunktionsbox (lass es eine RCF, Alto, Yamaha, EV, db technology oder LD Systems sein) bist du sicher besser bedient.
 
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Metal ist, neben anderen Musikrichtungen, immer schwierig, da die Musiker dazu neigen nach dem Motto zu leben "es kann dar nicht laut genug gehen und wir drehen nach rechts bis die Ohren bluten" und dann stecken sioe sich Ohrenstöpsel rein wei es dann doch zu laut ist, drehen aber fleißig weiter nach rechts. Die Volumn-Regler kann man aber, überraschenderweise, auch nach links drehen. Nur das wird einfach nie gemacht. Auch drummer gehen vorerst mal in die Mucki-Bude um so richtig mit Schmackes in die Felle und auf das Bleck knallen zu können.
Jetzt ist da aber noch ein Sänger oder eine Sängerin. Die haben da irgend ein Mikro und wollen jetzt eine Verstärkung haben, möglichst günstig selbstverst#ändlich, um mit den Kollegen und Kolleginnen mit halten zu können.
Das geht aber nicht, meist nicht mal mit quasi unbegrenzten Geldmitteln. Willst du im Proberaum nur dich selber hören, so wird wohl eine einfaches InEar-Monitoring in Verbindung mit einem kleinen Mixer das Beste sein. Die Kopfhörer sollten möglichst dicht abschließen damit du nur das Mikro hörst und mit dem Mischpult machst du dir da irgendwas, das dir gefällt. Keine Sorge, du hörst von den anderen dann immer nich mehr als dir vielleicht lieb ist. Das Problem haben nur die anderen, denn die hören dich nicht, da du ja unverstärkt bist.
Du kannst ja auch eine Kombination versuchen. Das Inear für dich und eine einfache Box für die anderen, denn die brauchen dich ja meist ohnehin nicht so gut hören wie du es brauchst. Die sollen nur grob wissen was du da so von dir gibst.
So würde ich das machen.
 
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Metal ist, neben anderen Musikrichtungen, immer schwierig,
jaja, die bösen Metler, neben den anderen..... Das ist wie bei uns Motorradfahrern, alle viiiiiiiiel zu schnell, zu laut und stinken ;-)

Zurück zum Thema: Es stellt sich die Frage, wie professionell das Ganze sein/werden soll und was du investieren willst. Da du Basser bist, sollte es vl etwas sein, was du weiterhin verwenden kannst, auch wenn aus dem Projekt nichts wird. Und das ist dann ein weiteres Argument neben dem o.a. von @Mfk0815, über IEM nachzudenken. Allerdings muss man sowas dann etwas weiter sehen, bzw planen, denn die Anderen haben davon nichts und auch du musst dir überlegen, ob es dir reicht, tatsächlich nur deinen Gesang auf dem Ohr zu haben. Sobald du aber auch die anderen Instrumente im Ohr haben willst - also sie nicht nur durch die Ohrhörer hindurch hören willst, wird das Ganze schon aufwendig(er) und hängt vom Equipment der anderen Musiker ab, dem zur Verfügung stehenden Pult, usw...

Wenn das alles noch zuviel des Guten ist, sollte es aber vielleicht wenigstens eine gute Monitorbox sein, die du auch in deinem weiteren Musikerleben verwenden kannst. Hier macht es nach meiner Erfahrung keinen Sinn irgendein Billigschrott zu kaufen, denn auch hier gilt: wer billig kauft, kauft 2x. Ich würde zu einem kompakten aktiv Monitor raten mit ordentlich Leistung, mit dem du auch deine Gartengeburtstagsfeier problemlos mit Rammstein beschallen kannst ;-) - my favorit und (relativ) eierlegende Wollmilchsau: Alto TS 310 oder 312 oder für dich als Basser vl sogar 315.
 
ob es dir reicht, tatsächlich nur deinen Gesang auf dem Ohr zu haben.
Nun ja, wie ich oben schon angedeutet habe, Mikrofone neigen dazu nicht nur das aufzunehmen was es soll, hier den Gesang, sondern auch alles andere. Das ist ja auch ein Problem mit einem Lautsprecher. Der überträgt eben auch die anderen Signale, die an sich ja ohnehin schon laut sind. ich befürchte sogar dass, unter extremen Bedingungen, sogar das Verhältnis Gesang und Rest im Inear nur durchs Gesangsmikro schon zu ungunsten des Gesangs gehen kann.
 
das sollte auch kein Widerspruch zu deiner Aussage sein, aber zwischen "ich höre auch den anderen Mumpf im Raum" und ich habe (relativ) klare Signale auf dem Ohr, ist halt ein riesen Unterschied - letzteres meine ich mit meiner o.a. Aussage.

sogar das Verhältnis Gesang und Rest im Inear nur durchs Gesangsmikro schon zu ungunsten des Gesangs gehen kann

Das ist jetzt imho schon etwas hoch gegriffen. Ich erreiche mit normalem Gesang - also ohne zu schreien - direkt vor meinem Mund gemessene 105-110db. Das sollte ausreichen, um eine laute Gitarre/Drums zu übertönen.
 
Ich pack auch noch was drauf.

Bei der Version "Aktivmonitor" hast du nur ein trockenes Signal, bei einigen Modellen eine begrenzte Klangregelung. Also kein Reverb, kein Kompressor, kein nichts. Für kleine Jazzbands und Akustikbands ist das oft okay und gewollt, aber bei einer Metalband kann das auch bald unbefriedigend sein.

Kalkuliere daher einen Kleinmixer mit integrierter FX-Sektion mit ein. Es könnte zudem ja auch irgendwann passieren, dass der Gitarrist (oder sonstwer) auch mal mitsingen soll - zB im Refrain.
 
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Hallo und danke für die Diskussion,

IEM fällt aus, da gerade am anfang des Projektes doch der Gesang für alle anderen Bandmitglieder hörbar seien sollte.
So wie ich das herausgehört habe, ist dann eine aktiver Monitor (mit mehr Wumms) doch eher die richtige Wahl.

Ein kleines Mischpult (Yenyx 1222FX) ist vorhanden, und ich könnte das eventuell noch davor schalten, was ich persönlich aber nicht unbedingt als nötig ansehe.
Bei diesem Projekt geht es wirklich erstmal nicht so sehr um die Soundqualität an sich, sondern um die Musikqualität als Band. Es muss nicht alles perfekt sein, es geht erstmal nur um eine zufriedenstellende, hörbare Wiedergabe des Gesangs.
 
IEM fällt aus, da gerade am anfang des Projektes doch der Gesang für alle anderen Bandmitglieder hörbar seien sollte.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Und IEM bringt schneller einen differenzierten Sound, den jedeR sich nach Laune anpassen kann, als irgendein halbgares speakerbasiertes Monitoring.
 
Ein kleines Mischpult (Yenyx 1222FX) ist vorhanden, und ich könnte das eventuell noch davor schalten, was ich persönlich aber nicht unbedingt als nötig ansehe.

Du willst also dein Mikro direkt an die Box anschließen? Dann musst du aber darauf achten, dass diese Box auch einen Mikro-Input hat, also einen preamp, mit dem du das Signal entsprechend verstärken kannst.
Bei derart minimalistischen Planungen, ist ein IEM natürlich erstmal völlig überzogen. Trotzdem bleibt die Frage, ob du mit sowas glücklich wirst.
 

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