Hilfe bei Restaurierung Hammond L100P

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ag_chris
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Hi,
ich Restauriere zur zeit eine Hammond L100P dazu habe ich ein paar Fragen
1.) Die Orgel scheint im Original Rot gewesen zu sein. Hat jemand ein rotes Instrument und würde mir ein paar Bilder aus jedem Blickwinkel machen damit ich weiß wie sie im original aussah?
2.) Weiß jemand welcher Lack verwendet wurde und ob man den noch bekommt?
3.) Ich habe verschiedene Bilder gefunden auf manchen sind Griffe zu erkennen, meine Hamond hat keine Griffe. Gab es die auch ohne? Und wenn nein weiß jemand woher ich noch welche bekomme?
4.) Die Register sind schwer beschädigt. Ich habe noch welche, allerdings sind die von einem anderen Modell bei der L100P ist zwischen den 9 Leitern kein widerstand im klassischen sinne, sondern eine Platine mit einem Dünner werdenden Leiter. Wenn ich jetzt hingehe und die anderen Register welche im Gegensatz zur L100P dreigeteilt sind umbaue, also ich entferne die Widerstände und verbinde alle 9 Leiter in den Registerschalen parallel mit der "wiederstandsplatine" müsste das doch gehen? Wenn nicht will einer mit mir Register tauschen?

Im Vorhinein schonmal Danke für eure Antworten
 
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4.) Die Register sind schwer beschädigt. Ich habe noch welche, allerdings sind die von einem anderen Modell bei der L100P ist zwischen den 9 Leitern kein widerstand im klassischen sinne, sondern eine Platine mit einem Dünner werdenden Leiter. Wenn ich jetzt hingehe und die anderen Register welche im Gegensatz zur L100P dreigeteilt sind umbaue, also ich entferne die Widerstände und verbinde alle 9 Leiter in den Registerschalen parallel mit der "wiederstandsplatine" müsste das doch gehen? Wenn nicht will einer mit mir Register tauschen?
Hier habe ich mich etwas falsch ausgedrückt mein Zugriegelgehäuse ist gebrochen. Die Idee mit dem anderen Zugriegelgehaüse hat sich mittlerweile erledigt, weswegen ich meine Frage wiederhole hat jemand ein Zugriegelgehäuse für eine L100P? oder eine Idee woher ich eines bekommen könnte?
 
Vielleicht kannst Du ja von Deiner L100P ein paar Bilder einstellen. Das würde uns beim Identifizieren und letztlich auch Beraten helfen ;)
 
IMG_20200926_154919.jpg
IMG_20200930_165139.jpg IMG_20200930_120209.jpg IMG_20200929_122116.jpg
 
Die Schreiner, die damals das Gehäuse lackiert haben, wird man kaum finden. Unterlagen. welcher Lack verwendet worden ist, gibt es wohl keine mehr. Und wenn ja, ist die Produktion des Lackes eingestellt worden. Ist so. Warnex Lack, als Strukturlack, könnte man verwenden.

Zu den Griffen: nach 40+ Jahren hat kaum einer mehr die originalen Griffe vorrätig. Ähnliche Pendants suchen und einbauen.

Zu den Zugriegeln: ich würde versuchen das Original zu reparieren. Bastelwastel kann funktionieren, muss aber nicht.

Leider keine bessere Nachricht von meiner Seite aus möglich.

Michael
 
An @ag_chris: Bist Du Profi auf dem Gebiet der Hammond Reparatur? Wenn nicht, bin ich skeptisch. Wenn die Kiste außen schon so aussieht, kann es innen drin entsprechend übel sein. Wenn es nicht zu weit weg ist, würde ich die Orgel mal zu
Hammond Suzuki Europe B. V.
Stützpunkt Deutschland
Hammond-Office
Hammond-Studio
Kirchstrasse 19
D-89129 Setzingen
http://www.hammond.de/
bringen und mir eine fachkundige Beurteilung einholen.

Es gab auch mal einen Laden in Deutschland mit "wheel" und "organ" im Namen, wozu ich aber grad nichts im Netz finde (vielleicht gibt's die nicht mehr). Oder vielleicht weiß jemand hier einen Spezialisten in Deiner Nähe (Heinsberg hast Du angegeben).

Das kann sonst eine arge Enttäuschung werden.
 
bei allen gut gemeinten Ratschlägen, sollte nicht vergessen werden, die Orgel ist in dem Zustang € 0 wert. Wenn sie dann wieder funktioniert je nach Zustand zwischen € 50 - 300.
U.U. kann man eine zweite alte Hammond als Ersatzteillager ergattern. Es gibt z.B. die Orgeln der T-Serie, die sich auch nicht so beliebt sind und deswegen für kleines Geld zu bekommen sind.
 
die Orgel ist in dem Zustang € 0 wert. Wenn sie dann wieder funktioniert je nach Zustand zwischen € 50 - 300.
Was ist das für eine Rechnung? Für die Reparatur fallen doch auch zumindest Materialkosten an, und:
U.U. kann man eine zweite alte Hammond als Ersatzteillager ergattern. Es gibt z.B. die Orgeln der T-Serie, die sich auch nicht so beliebt sind und deswegen für kleines Geld zu bekommen sind.
Kleines Geld ist ja nicht gleichzusetzen mit geschenkt. Was bringt's also, sicher "€ 50 - 300" auszugeben, um vielleicht "€ 50 - 300" einzunehmen. Das ist diese Rechnung von dem, na Ihr wisst schon, Milchmädchen :rolleyes:.

Meiner Meinung nach macht eine Reparatur nur Sinn, wenn man die Orgel in einen zumindest einwandfrei spielbaren Zustand bringt und selbst spielen will. Und dafür halte ich zumindest eine erste Beurteilung durch einen echten Fachmann für unerlässlich, weil man sonst womöglich mehr als nur ein Groschengrab aufmacht.
 
Was ist das für eine Rechnung? Für die Reparatur fallen doch auch zumindest Materialkosten an
bitte sei mir nicht bös, allein die Betrachtung einer solchen Orgel bei einem Fachmann (Profi), kostet mehr als das was die Orgel wert ist. Also wenn da kein Bekannter (Amateur) ist mit entsprechendem Fachwissen, wie im HNC noch ein paar wenige zu finden sind, ist jede Fachwerkstatt begeistert, wenn jemand mit einer P- oder L-Orgel vorbeikommt. Die Profiwerkstätten werden wahrscheinlich bei einer P100, ob der wirtschaftlichen Unsinnigkeit, von einem Besuch abraten, insbesondere Hammond EU in Setzingen, die haben ganz andere Sorgen !!
und:
Kleines Geld ist ja nicht gleichzusetzen mit geschenkt. Was bringt's also, sicher "€ 50 - 300" auszugeben, um vielleicht "€ 50 - 300" einzunehmen. Das ist diese Rechnung von dem, na Ihr wisst schon, Milchmädchen :rolleyes:.
Danke für das Milchmädchen.
€ 50 für ein Ersatzteillager auszugeben, kann Sinn machen, nämlich dann wenn man die zu reparierende Orgel behalten und darauf spielen will. Was Du nicht wissen kannst, ich hatte dem Threadersteller einen Tipp via PN für eine TTR100 gegeben, die sicherlich für ganz kleines Geld zu haben wäre. Mehr werde ich aber hier nicht mehr dazu sagen.
 
Tja, lieber @Helmut ,

erstens haben wir da wohl unterschiedliche Möglichkeiten, Erfahrungen und Vorgehensweisen, was das Einholen von Fachmeinungen anbelangt (ich habe nur einen Vorschlag gemacht und Du hast ihn als Quatsch abgetan),

zweitens
Was Du nicht wissen kannst
ist kein Argument, sondern allenfalls eine Entschuldigung, (insofern gerne "für das Milchmädchen" - wenn Du Dich damit persönlich getroffen fühlst, kann ich nichts dafür; meine Aussage "sicher "€ 50 - 300" auszugeben, um vielleicht "€ 50 - 300" einzunehmen" ist einfach grundsätzlich richtig, der grundsätzliche Vorschlag, Geld auszugeben, ohne zu wissen, was werden wird, ist aber Spekulation)

drittens
sicherlich für ganz kleines Geld zu haben wäre
ist immer noch ein sehr individuelles Maß und für sich keine Gewähr, dass man damit das Restaurationsobjekt auch wirklich wieder in Gang bringt (wenn man nicht die erforderlichen Kenntnisse hat),

und viertens ist der im Vorteil, der lesen kann:
Meiner Meinung nach macht eine Reparatur nur Sinn, wenn man die Orgel in einen zumindest einwandfrei spielbaren Zustand bringt und selbst spielen will.
Inwiefern soll das etwas anderes aussagen wie Deine Darstellung?

"Persönlichkeitsdarstellungen" bringt das Thema nicht weiter :prost:

Insofern gebe ich Dir aber in einem Punkt uneingeschränkt Recht:
Mehr werde ich aber hier nicht mehr dazu sagen.
 
Mit einem Zugriegelsatz könnte ich dienen
http://forum.keyboardpartner.de/viewtopic.php?f=7&t=1105
ist aus einer M 3, geht jedoch nur kpl wie abgebildet weg.
Habe ihn in unserem Forum dort eingestellt weil selbst keine Verwendung mehr.
Andere ZR Sätze aus Hammond T und Aurora Orgeln auch verfügbar.

Ob die Orgel nun rot oder schwarz lackiert war ist egal. Den Lack kriegt man eh nicht
mehr wie im Original zu kaufen - also was soll`s.
Tasten werden von jedem T Modell etc passen, wichtig nur, daß die Kontakteinheit
unversehrt ist.
Was man nun investiert sollte in dem Rahmen bleiben, den man sich gesetzt hat.
aber....
Restaurieren nur um zu verkaufen - genau davon sollte man Abstand nehmen, es rechnet
sich in keinster Weise.
Wer es nicht glaubt möge sich keinerlei Zwang antun
 
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Hi, da ist man eine Woche unterwegs und alles geht drunter und drüber :)
An @ag_chris: Bist Du Profi auf dem Gebiet der Hammond Reparatur?

Wer sich selbst Profi nennt, kann meistens nichts :-D
Nee Spaß bei Seite ich bin Veranstaltungstechniker mit 14 Jahren Erfahrung 5 Davon leite ich eine Werkstatt für Elektrotechnik, auch wenn das meine erste Hammond ist wahr die Aufarbeitung der Elektronik, die jetzt fast abgeschlossen ist sehr erfolgreich. Die Hammond ist einfach hervorragend konstruiert und macht beim Reparieren einfach viel Spaß und darum ging es mir. Was die Orgel wert ist interessiert mich eigentlich nicht bis jetzt wahr sie für mich ihr Geld wert.

Mit einem Zugriegelsatz könnte ich dienen
http://forum.keyboardpartner.de/viewtopic.php?f=7&t=1105
ist aus einer M 3, geht jedoch nur kpl wie abgebildet weg.

Super können wir gerne machen!

Ob die Orgel nun rot oder schwarz lackiert war ist egal. Den Lack kriegt man eh nicht
mehr wie im Original zu kaufen - also was soll`s.
Tasten werden von jedem T Modell etc passen, wichtig nur, daß die Kontakteinheit
unversehrt ist.

Ja hatte halt gehofft das jemand ne Idee hat, Mein Großvater hat auch 60 Jahre den gleichen Lack verwendet hätte hier ja ähnlich sein können.
Tasten habe ich noch welche. die Kontakteinheit ist in Ordnung die Busbars wahren ziemlich dreckig und der Schaumstoff wahr noch vorhanden aber Gott sei Dank noch nicht komplett zerfallen ich habe die Golddrähte mm für mm abgesucht und nur eine Stelle gefunden, wo ich den Schaden leicht beseitigen konnte.

Restaurieren nur um zu verkaufen - genau davon sollte man Abstand nehmen, es rechnet
sich in keinster Weise.
Wer es nicht glaubt möge sich keinerlei Zwang antun

Die wird auch nicht verkauft dachte, dass das Modell sich super als erste Hammond Reparatur eignet da keine 8000+ euro auf dem Spiel stehen.
Hab jetzt Blut geleckt und will, als Hobby, weitere elektromechanische Instrumente vor der Verschrottung retten.
 
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