Stimme wechselhaft

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mytech
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Hallo zusammen,

ich bin kein Sänger aber ich dachte mir, dass diese Frage wohl hier am besten aufgehoben wäre. Ich habe da ein Problem, bzw. weiß ich nicht mal ob es eins ist. Und zwar ist es so, dass meine Stimme (ich bin männlich) manchmal sehr kräftig, resonant und tief ist. An anderen Tagen oder sogar Momenten ist sie dann leise, dünn und kraftlos. Es fühlt sich aber nicht an, als wären meine Stimmbänder erkrankt oder so, damit das nicht missverstanden wird. Schmerzen oder sonstige Symptome habe ich nämlich nicht.

Woher kommen diese wechselhaften Veränderungen und kann man dagegen vorgehen?
 
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Hallo mytech,

das ist ganz normal und kein Grund zur Besorgnis!

Was man dagegen tun kann? Ganz einfach: singen!
Um so mehr man singt und übt, umso mehr lernt man seine eigene Stimme kennen und kann dann vieles steuern.
Ich lerne jetzt schon ein paar Jahre (klassischen) Gesang. Meine "schlechten" Tage nähern sich meinen "Guten" an. Aber, auch wenn das Publikum das in der Regel nicht mehr mitbekommt, gibt es Tage wo´s besser und leichter geht und Tage an denen ich zu kämpfen habe.

lg Thomas
 
@mytech
Ich weiss nicht, ob dir meine Antwort irgendwie "hilft" ... Ich kenne das nur aus Frauensicht. Je nach Zyklushälfte klinge/singe/spreche ich anders (höher/tiefer/kehliger/kratziger/wärmer/voller)
Ob Männer nun auch irgendwann oder immer oder manchmal "Hormonschwankungen" ausgesetzt sind, weiss ich nicht. Aber vielleicht spielt auch die Psyche eine Rolle? Die hat schon sehr großen Einfluss auf den Klang bzw. wie wir atmen und Töne produzieren, meiner Meinung nach.

Ansonsten kann ich auch Koksi nur zustimmen. Man hat viele Stimmen in sich, die man formen kann. Man muss sich nur erstmal darüber bewusst werden - und einfach ausprobieren. :)

LG, M
 
Und zwar ist es so, dass meine Stimme (ich bin männlich) manchmal sehr kräftig, resonant und tief ist. An anderen Tagen oder sogar Momenten ist sie dann leise, dünn und kraftlos.

Du sagst, du bist kein Sänger, also fällt dir das beim Sprechen auf?

Dann ist es noch normaler - kann aber etliche Gründe haben. Tagesform, berufliche Belastung, "Morningvoice" (die ist immer tiefer, besonders nach einer feucht-fröhlichen Nacht). Und ja, es kann sogar etwas ausmachen, mit wem man spricht. Ist man von jemandem oder etwas eingeschüchtert, kann die Stimme automatisch leiser und höher werden.
 
Hallo mytech,

Ich sehe das auch so wie antipasti
Die Stimme ist von der Atmung abhängig, die Atmung von der Körperhaltung/der "Spannkraft", und diese wiederum von der psychischen Verfassung. Deshalb hört man - bewusst oder unbewusst - wie der Gegenüber drauf ist, ob ein Sänger auch das empfindet, was er singt oder bloß "Töne produziert" etc. Und deshalb ist an manchen Tagen die Stimme klar, kräftig und tragfähig (gutes Gefühl, selbstbewusst, gelassen) und an manchen dünn und schlaff (mies drauf, unsicher, schlapp).
Einen wichtigen Anhaltspunkt sehe ich persönlich im Grad der Aktivität der Rückenmuskulatur. Kannste ja mal austesten :unsure:
 
Ergänzung: Dagegen hilft "Einsingen". Ich muss beruflich viel sprechen, und wenn es ein wichtiger Tag ist, dann singe ich mich auch vor'm Sprechen ein.
 
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Die Verfassung der Stimme kann je nach Stress, Belastung, Gesundheit, Ernährung etc. schwanken. Ich merke das oft an Tagen an denen ich direkt von der Arbeit zum GU eile und ich den Tag über viel Stress hatte, meine Stimme stark beanspruchen musste und wenig Ruhe gefunden habe. Das ist natürlich nicht die ideale Voraussetzung um an der Stimme zu arbeiten. Wenn ich zu Hause meine Übungen mache, fang ich an mich langsam einzusingen. Wenn ich da schon merke das es sich nicht wie sonst anfühlt oder klingt, lasse ich es meistens lieber und schenke der Stimme ruhe.
 

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