Show machen mit der Gitarre

Oder mach es wie Wilko Johnsom

 
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Warum erwartet eigentlich jeder das Sänger, Gitarristen u/o Basser die Showarbeit machen?
Laßt doch mal den Drummer vor!



und das:

 
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Sensationell ;) (y)
 
Manchmal reicht es auch einfach nur gut auszusehen,wie dieser Kollege hier.
Dann braucht es nicht viel Show.

 
Hab „Sex“ - und nur nicht zu männlich!Fühl dich einfach 🤩
Alles andere ist Clownerei.
 
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Das macht mich nervös und geht ja auch nur mit Spiralkabel.
Witzig! Das ist mir auch als erstes aufgefallen. Wer nutzt den heute noch ein Spiralkabel?,

Hab „Sex“ - und nur nicht zu männlich!
Alles andere ist Clownerei.
Hmm, also so ganz versteh ich nicht was du meinst. Sex also mit Frau und Mann oder was? Ist ja auch egal, das wäre dann wieder was was etwas zu weit geht. Aber man kann sich Akteure mieten die das machen (Jugendfreier Link). Und das sogar für den Umweltschutz!

Ne, also Sex auf der Bühne ist ja noch schlimmer wie eine überdurchschnittlich gut Lichtshow. Da rutscht die Band und auch die Musik in den Hintergrund, egal was für ne Show wir da abziehen würden.
Aber "Sex sells", das sollte man auch nicht vergessen. Muss ja nicht Sex sein, aber Sexy darf es schon sein, eventuell auch unschönes Sexy (wie bei meinem Bauch zu erwarten wäre :D). Aber das wäre mir dann doch ein bisschen zu peinlich. Ich steh da mehr auf verwirrende T-Shirts, wie ein paar Seiten früher zu sehen ist.
 
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es gibt echt merkwürdige Beispiel dafür, wie man sich auf der Bühne präsentiert.

Alles andere ist Clownerei.
ich bin mir auch nicht sicher, ob es hier darum geht, sich zum Kasper zu machen, oder die Leute mitzureissen
 
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Ne, also Sex auf der Bühne ist ja noch schlimmer wie eine überdurchschnittlich gut Lichtshow. Da rutscht die Band und auch die Musik in den Hintergrund, egal was für ne Show wir da abziehen würden.
Schade, nix verstanden.
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@Ear Berlin
Danke für das Video, habe mich wegeworfen vor Lachen :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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@Ear Berlin
Ist echt ein witziges Video!
Bei dem Video musst ich spontan an "Blues Brothers" denken, wie Elwood in der Kirch zu tanzen beginnt.

(ab ca 2:22)
 
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Hi,
wollte erstmal loswerden, dass ich den Thread samt Verlauf echt super finde. Rockmusik ist Entertainment, und da finde ichs absolut richtig, wenn man sich auch mal Gedanken darüber macht, wie man das Publikum tatsächlich unterhält. Nicht dass ich sauberes Spiel oder einen guten Sound als unwichtig ansehe, aber es ist halt nur die halbe Miete. Mal ehrlich - selbst in der ach so ernsten Klassik wird der Dirigent doch nicht zuletzt durch seine Bühnenshow zum Star...

@Sharkai :
Konkrete Showelemente wurden inzwischen ja schon jede Menge genannt, aber eines will ich nochmal betonen: Eine gute Show heißt vor allem Kommunikation mit dem Publikum. Nicht im Sinne von dauerndem Anquatschen, aber vom Herstellen einer Verbindung. Man kann rumwackeln wie man will, wichtig ist, dass das Publikum dabei das Gefühl bekommt: der/die macht das genau für mich. In dem Punkt liegt mMn der entscheidende Unterschied - ob es einstudierte Bewegungen/kleine Choreographien sind oder spontaner (scheinbarer!) Kontrollverlust und Ausflippen jeglicher Art. Such dabei den Kontakt mit dem Publikum, am besten auch immer wieder Augenkontakt zu einzelnen Leuten, die schon gut drauf sind, vielleicht ein bisschen mitzappeln oder -singen. Klingt jetzt vielleicht furchtbar nüchtern, aber genau so schaukeln sich Publikum und Musiker gegenseitig hoch. Jemandem zuzuschauen, der Spaß hat bei dem was er tut, verbindet - und bringt beiden noch mehr Spaß. Was übrigens auch nicht schaden kann, ist sich mal ans Mikro zu stellen und irgendjemanden anzusprechen: So wie "He, Du da hinten mit dem roten Hemd! Steht Dir übrigens echt gut - kannst Du mir mal ein Bier besorgen..?" Umso wirkungsvoller, wenn das auch mal jemand tut, der sonst vielleicht nicht mal Background singt. Die Stimme der Musiker zu hören, verleiht dem Menschen dahinter ein Stück Identität, das sollte in einer richtigen Band nicht immer nur dem Leadsänger vorbehalten bleiben.

Oder das andere Extrem (Rob Halford ist darin zB ein Meister): enttäusche auch mal die Erwartung, stell Dich vielleicht seitlich hin und ignorier das Publikum - auch das ist Kommunikation, denn man sieht hin und denkt sich, was macht den der/die jetzt bitte? Wenn man dann wieder Kontakt aufnimmt, entsteht wieder eine neue Dynamik aus der erfülllten Erwartung. Nicht jedem ist das alles gegeben, aber das wichtigste ist nach meiner Überzeugung, sich zu überwinden und solche "Flirtmuster" anfangs auch bewusst einzusetzen, wenn man keine Natur-Rampensau ist. Denn mit der Zeit wird es Dir zum Bedürfnis, wenn Du erst mal spürst, dass da oft auch unheimlich viel zurückkommt. Wichtig ist eben immer der Eindruck, dass da jemand auf der Bühne steht der das wirklich meint, was er/sie da tut. Und passiert mal ein Fehler , sollte man auch damit offensiv umgehen - einfach wiederholen, dann wirds zur Absicht (hat schon jemand gesagt, und finde ich auch sehr clever) oder eine demonstrative Geste der Entschuldigung - über sich selber lachen zu können wirkt immer entwaffnend.

Wenn einem das alles nun so gar nicht gegeben ist: Einfach nur auf das Instrument konzentriert zu spielen ist nach meiner Erfahrung nicht das Aufregendste, aber genauso in Ordnung. Solche Ruhepole gibts in den meisten Bands, ich denke da zB an John Deacon bei Queen. Und auch damit identifizieren sich wieder etliche Zuhörer. Eine gute Liveband kann auch gerade von der Kombination sehr unterschiedlicher Bühnencharaktere leben.

Schlecht ist eher so ein Mittelding, wenn Leute auf der Bühne Dinge tun, von denen sie zumindest nach dem Eindruck des Publikums selber nicht wirklich überzeugt sind. Und der entsteht oft daraus, dass sie etwas machen, was eigentlich eine Reaktion des Publikums herausfordert, diese Reaktion dann aber quasi nicht "abholen", eben durch mangelnde Kontaktaufnahme. "Ich schau mal so generell in die Richtung der Leute, aber lieber niemanden in die Augen":embarrassed: ist dabei der meistverbreitete Fehler. Und nein, solche Kontaktsuche ist nicht zu aufdringlich. Du bist schließlich ein Rockstar, der muss gefälligst ein bisschen aufdringlich sein :juhuu:.

Gruß, bagotrix
 
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… Leute, die schon gut drauf sind, vielleicht ein bisschen mitzappeln oder -singen. Klingt jetzt vielleicht furchtbar nüchtern, aber genau so schaukeln sich Publikum und Musiker gegenseitig hoch.
 
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Oder mach es wie Wilko Johnsom....
total genial! aber seine Schlaghand sieht irgendwie ungesund aus :D

Jetzt weiß ich auch, wo der "The Hives" Sänger sich mit seinem verrückten gezappel inspirieren ließ
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich steh da mehr auf verwirrende T-Shirts, wie ein paar Seiten früher zu sehen ist.
Jo, und jetzt auch in dem anderen Thread. Ganz ehrlich, bei den T-Shirts wäre jede weitere Action auf der Bühne einfach nur Overkill. Bleib einfach ruhig stehen, damit die Muster ihre volle Wirkung entfalten können... :engel:

Gruß,
glombi
 
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Hallo Oliver und natürlich Kai-the-TE ;),
vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Scatgesang goes Dadaismus. Am witzigsten/schrägsten/mutigsten finde ich dabei immer noch den Songtext :ROFLMAO:. Eine Tollenfrisur genügte ja schon, um bei Millionen Bürgern die Hutschnur platzen zu lassen. Ich stelle mir gerne bildlich die Schockwirkung des Gesamtpakets auf die damaligen Zeitgenossen vom Establishment vor. Darum mein Vergleich mit einer Punkshow. Ich finde, dass der junge Mann sich sehr wohl lächerlich macht. Aber er zieht es tapfer durch, sein Song geht gut ab und ist einfach mad.
Insgesamt ergibt der Thread, just my 2 cents, eine schöne Mixtur aus Hilfestellung, Grundsatzdiskussion und Entertainment.

Herzliche Grüße aus Berlin
Pit
 
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Einstudierte, unorganisch abgespulte Showeinlagen wirken meist peinlich.
Vor allem, wenn die Person, die das macht, eben keine Showgeige, keine Rampensau ist.
Und ja, das Publikum merkt sowas.

Ich finde: Man muss tun, was man tun muss. Oder es genau so gut lassen.

Soll heißen: Wer den "inneren Drang" hat, sich beim Musikmachen mehr oder weniger exessiv zu bewegen, sollte das unbedingt ausleben.

Sich aber selbst ein "Showverhalten" anzutrainieren oder gar aufzuzwingen, weil man meint, das werde erwartet, kann doch niemanden glücklich machen, weder den Musiker, noch das Publikum. Ich finde auch, der Musiker sollte sich bei der "Show" genauso wie bei der Musik primär auf das fokussieren, was ihn selbst ausmacht - und sich nicht aufgrund von vermeintlicher (!) Erwartungshaltungen von außen in eine Richtung verbiegen zu wollen, die nicht mehr authentisch ist.

Letztlich führen viele Wege zum Ziel: Ich komme vom "eigenen Schaffen" aus einer "bewegungsintensiven Branche" (Thrash-Metal) und da war es z.B. früher so, dass Bands wie Exodus wie die Bekloppten über die Bühne tobten und totales Chaos entfachten ("good friendly violent fun"), während dagegen die Jungs von Slayer stoisch an ihren Plätzen verharrten - und damit trotzdem oder auch gerade eine enorme Präsenz und Intensität erzeugten.

Man sollte da einfach in sich gehen und klar werden, wer und was man ist - und was nicht. Die entsprechende Essenz kann man dann ausbauen. Jeder, wie er sich wohl fühlt.

Auf den Sack gingen/gehen mir allerdings diese ganzen Kiddie-Metal-Bands der 10er-Jahre bis heute mit ihren durchchoreografierten Bewegungen. Ich war beim Anschauen irgendeines "Fail"-Videos auf den ersten Seiten fassungslos, dass da mittlerweile schon das synchrone guitar-swinging Einzug gehalten hat. Was für eine aufgesetzte Kinderkacke...

Aber klar: Der durch die "sozialen Medien" befeuerte Drang (Zwang...) zu überzogener Selbstdarstellung macht offensichtlich auch nicht vor Live-Musik halt.
 
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So ganz Schwarz/Weiß, ist die Welt da IMO nun auch wieder nicht.
Ein Auftritt, wo die gesamte Band nur konzentriert auf das Instrument oder unmotiviert und steif in die Luft starrt, mag zwar der momentanen Komfortzone der Band entsprechen, ist aber nichtsdestotrotz kein attraktives Bild. Punkt.
Stattdessen Kasperletheather auf der Bühne zu machen, macht es natürlich auch nicht unbedingt besser. Doch selbstkritisch und überlegt an der eigenen Bühnenperformance zu arbeiten, macht IMO schon Sinn.
Sich für sich zu überlegen und auszuprobieren, was man machen kann, um eine attraktivere Performance zu liefern, ohne sich zum Affen zu machen, gehört IMO schon mit auf die todo-Liste einer Band.
Allerdings hat das für mich eher Prio II, nach „ordentlich“ Spielen. Wenn ich Songteile im Schlaf spielen kann, fange ich dann an auch mal „Faxen“ zu machen. …was noch mal die Antwort auf die ursprüngliche Frage ist…
 
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Sich für sich zu überlegen und auszuprobieren, was man machen kann, um eine attraktivere Performance zu liefern, ohne sich zum Affen zu machen, gehört IMO schon mit auf die todo-Liste einer Band.
Das haben sich Katy Perrys Gitarristen auch gedacht. Ich hätte Angst dass die Stricke reißen. :)

 

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