Mein erster "richtig produzierter" Song

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Janus
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(soweit mir das möglich war)

Der Song ist eigentlich relativ alt, habe aber dann den Text etwas erweitert und die Akkordfolge m.M.n. interessanter gemacht):

 
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Hi,

dann mach ich nach etwas Verzögerung ma einen Anfang.

Zunächst interessiert mich: Warum genau sagst du "erster 'richtig produzierter' Song"? Ich habe noch mal in deine ganz alten Songs von 2014 reingehört. Wo ist der Unterschied bei der Produktion? Ich finde nicht, dass dieser Track "produzierter" klingt als die alten. Aber du singst mittlerweile besser.

Topic:
Die Songidee selbst finde ich als Fragment melodisch eigentlich ganz gut. Stimme gefällt auch. Nur ist der Song bislang eine Mogelpackung. Um auf Radiolänge zu kommen, hast du das Fragment, was sich im Prinzip zigmal wiederholt, um ein instrumentales Zwischenspiel plus einen weiteren endlosen Instrumentalteil aufgepustet, der kaum Abwechlung bietet und zumindest mich ratlos hinterlässt. Angefühlt hat sich der Song wie zwölf Minuten, obwohl es bloß knapp vier sind.

Eine weitere Kritik betrifft leider genau die Produktion: Das klingt mir zu auffällig nach Keyboard-Sequenzer, die quantisierte Begleitung mit den überwiegend durchlaufenden Achtelnoten am Piano ist mir zu "steif", es ist kein Leben drin und die Strings mit dem aufdringlichen Tremolo klingen für mich etwas altbacken und sind viel zu laut. BTW: Meine Versuche mit dem E-MU Proteus 2000 mitte der Neunzigerjahre klangen fast genauso ;)

Daher: Songfragment okay und ausbaufähig, aber gerade bei der Produktion und dem Arrangement ist mMn noch viel Luft nach oben. Vielleicht nimmst du den Song mal nur mit einer etwas lebendigeren Pianobegleitung und einer (echten) Akustkgitarre auf. Den Rest weg, dafür den eigentlichen Song fertigschreiben.

...
 
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Also ich höre eigentlich nur soundgematsche und mit Phantasie irgendeinen Gesang und irgendwelche Flächensounds im Hintergrund ...
 
Bin ganz bei antipasti. Plus - entschuldige bitte - ster-bens-lang-wei-lig. Hoffe, Ehrlichkeit ist okay.
 
Ich melde mich auch mal zu Wort, habe aber nicht viel hinzuzufügen. Dem Song fehlt es wirklich an so ziemlich allem. Ich habe ihn angehört, weil ich darauf wartete, was da noch passieren wird. Aber es sind leider doch nur sehr viele Wiederholungen sowohl musikalisch als auch vom Text her. Der Text klingt übrigens nur wie ein Wehklagen eines Ex-Partners oder so. Es fehlt die "Geschichte" oder "Message". Da kann ich irgendwie nichts finden, was mich anspricht - und ich höre viele Genres und bin sehr offen für eigentlich alles.
Was ich allerdings positiv finde: dein Gesang hat mich teilweise an "Pulp" erinnert - eine Band, die ich sehr mag. Ich weiß nicht, ob das vielleicht interessant wäre für dich. Deren Album "Hardcore" enthält auch einige Songs, die nicht typischen Hit-Mustern folgt, sondern auch mit wenig Instrumentierung und auch längeren Passagen "arbeiten". Und das funktioniert bei denen sehr gut. Aber dazu braucht es ein wenig mehr als was du in diesen Song gepackt hast. Hör dir doch mal das Album an und schau, ob du darin Inspiration finden kannst. ;-)
 
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Mir ist auch nicht ganz klar, was Du mit "richtig produziert" meinst?
Hast Du Deine früheren Werke mit einem Diktiergerät aufgenommen oder mit GarageBand auf dem iPhone erstellt? ;)

Wie auch immer: Die Melodie gefällt mir sogar, aber es erging mir so, wie den anderen: Du baust da zwar erst eine gewisse Spannung auf, aber in dem Moment, wo man sich dann denkt 'So, jetzt legt er so richtig los!',
passiert nix und dadurch wird das Lied langweilig. Außerdem finde ich, dass die Percussion zu leise ist - es kam mir so vor, als ob Du Dir nicht ganz sicher bist, ob Du überhaupt eine Percussion einbauen sollst...?

Den Gesang als solches finde ich persönlich auch nicht so schlecht, klebt halt so ein bisschen obendrauf, anstatt sich in die Melodie zu integrieren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Also ich höre eigentlich nur soundgematsche und mit Phantasie irgendeinen Gesang und irgendwelche Flächensounds im Hintergrund ...
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob dieses Posting "helpful and friendly" ist :D
 
Vom Arrangement / Kommposition der Instrumente passiert m.M. schon recht viel.
Eine mögliche Methode ist auch die Kürzung von dem Song, wenn du zB. nach 2 Minuten das Lied beenden würdest, dann wäre es m.M. schon recht solide.
Wenn es dann aber im Grunde nochmal 2 Minuten genauso weiter geht, dann gebe ich den anderen recht, hier könnte noch mehr passieren - dar könnte noch n Paukenschlag ect. dazu kommen - von der Stimme wäre es aber dann auch schön, wenn dar nochmal was dazu kommt.
 

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