Persönliche Bemerkungen zum Workflow vom X/M32

  • Ersteller MatzeRockt
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Schwupp und schon bin ich raus. Für rhetorische Fragen habe ich keine Zeit.

Haaalt natürlich nicht ohne noch zu hinterlassen, dass ich QL5 für die teuerste Kombination aus weggesparten Bedienelementen bei gleichzeitigem Fehlen jedwelcher Optionen, das durch third party Produkte zu ersetzen, halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh, da bin ich mehrmals die Woche. Das ist ein Blödsinn.
Mein letzter Besuch dort war im November. Und da war es so wie ich beschrieben habe. Ich hab da eine Bigband gemischt und das ist mit dem Teil keine Freude. Überhaupt war das Zeug dort weit weg von einem guten Zustand. vielleicht haben die doch mal inzwischen etwas in die Wartung investiert. Aber es geht ja nicht um den Zustand eines wiener Clubs, sondern ums X/M32
 
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Aber es geht ja nicht um den Zustand eines wiener Clubs, sondern ums X/M32

Äh, du hast das zum Thema gemacht.

Und da war es so wie ich beschrieben habe.

Nein, das ist einfach ein Blödsinn, sorry. Es hat sich seit November nichts verändert und wenn du willst, schick ich dir morgen ein Video vom Pult. Das ist 100% in Ordnung.

Einer der größten Vorteil im X/M32 Universum ist die Offenlegung des Remoteprotokolls und des Speicherformats für Szenen usw. Damit konnten findige Software Entwickler, allen voran David Schuhmann, zusatzwerkzeuge wie eben Mixingstation entwickeln. Und auch andere Tools gibts dazu.

Mixing Station ist genial, verwende ich sehr gerne. Wie aber bekomme ich Custom Layer am M/X32?
 
Mir gings um eine konkrete Erfahrung mit einem Yamaha Pult um klar zu machen dass
Warum bemerke ich das bei Yamaha, A&H oder Soundcraft Pulten dann nie?
Zumindest nicht meiner Erfahrung entspricht. Aber es kann ja sein, dass du das Pult dort schon so gewohnt bist, dass du dessen Macken eben nicht mehr bemerkst, wie du ja selber gesagt hast. Mir als Außenstehender ist das Teil echt auf die Nerven gegangen.
also noch mal. Meiner Erfahrung nach zicken Pulte anderer Hersteller auch und ich könnte da keine statistische Häufigkeit bei einem Hersteller feststellen.
Wie aber bekomme ich Custom Layer am M/X32?
das X32 hat aktuell keine Custom Layer anzubieten. das ist nun mal so. Es gibt aber bei Patrick ein Tool mit dem kann man die Kanäle neu sortieren. vielleicht nicht so komfortabel wie bei z.B einem SQ, aber „better than a stone on the head“ Wie man bei uns gerne sagt.
 
Aber es kann ja sein, dass du das Pult dort schon so gewohnt bist, dass du dessen Macken eben nicht mehr bemerkst, wie du ja selber gesagt hast.

Alter, das Ding hat keine Macken. Weder muss man Encoder ganz laaaaangsam drehen, noch sind Fader nicht kalibriert. Da stehen mehrmals pro Monat Fremdtechs aus aller Welt dran und keiner hat ein Problem mit der Kiste. Also bitte legen wir diesen Blödsinn ad acta. 🤷‍♂️

das X32 hat aktuell keine Custom Layer anzubieten. das ist nun mal so.

Ja, schade. Das wäre fast das einzige was mir da wirklich fehlt, allerdings ist das für mich dann auch leider essentiell. Ist wie ein Keyboard mit Hammer Sounds, 100 Möglichkeiten, aber scheiß Tastatur. Am Ende ist es halt während der Show wirklich mühsam damit zu arbeiten, weil du ständig zwischen Layern springen musst. Aber klar, der Preis spricht natürlich eine Sprache und die Dinger sind schon sehr gut, keine Frage. Habe selbst einen XR18 als Mixer/Interface zu Hause und das ist auch ein sehr feines Teil.
 
Na, wenn du meinst.. ist mir eigentlich egal. Ich weiß, was ich weiß und gut ist.
Und Custom Layer fehlen dem X32 wirklich. Aber nach all dem, was die in den 10 Jahren da so nachträglich rein gebaut haben, weiß keiner ob die das nicht doch noch umsetzen können. Unabhängig davon ist das Teil echt mächtig ausgestattet. Da sucht man auch in den preislich darüber angesiedelten Regionen oft vergeblich nach solch einer Ausstattung. Und mit etwas Planung kann man auch auf die Custom Layer verzichten wenn man ehrlich ist. Hat aber etwas mit der Bereitschaft umzudenken zu tun. Und die muss man imho bei jedem Pult mitbringen, denn jedes der Teile hat so "Eigenheiten" die einem in die Workflow-Suppe spucken kann.
 
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Absolut, das ist natürlich richtig. Custom Layer ist halt irgendwie schon Grundausstattung. Aber klarerweise gehts auch so, ich hab letztens halt drei DCAs verbraten, damit ich zumindest auf der DCA Layer Ebene alle 19 Inputs gleichzeitig auf Fadern habe. Ein erschwindelter Custom Layer quasi. ;)

Es ist ja eh totaler Luxus, was alle heute bieten. Umdenken muss man immer, eh klar.
 
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Ich habe letze Woche auf meiner kleineren dLive mit 20 Fadern, zwei Bänke mit 12 und 8 Fadern, auch einiges an Kanälen anliegen gehabt, so das mir die jeweiligen 6 Ebenen recht schnell zu wenig wurden. Da hat es mir auch geholfen dass ich mit dem DCA Spill mir quasi extra Layer erzeigen konnte. Zudem habe ich damit auch den finalen Mix gemacht. Mixen via DCA hat schon auch etwas für sich.
Am X/M32 habe ich auf dem ersten, linken Layer all meine Moneychannels, und auf den restlichen Ebenen dann die nicht mehr ganz so wichtigen Kanäle. Dadurch passiert es eben, dass z:B das Drumkit nicht auf einem Layer liegt, sondern vioelleicht nur Kick und Snare am ersten und der Rest dann irgendwo weiter hinten. Mit dem DCA Spill kann man sich dann jetzt das Drumkit wieder zusammen auf den linken Layer holen, wenn man das Drumkit an sich bearbeiten will. Und dann verwende ich einen oder zwei DCAs für die Vocal Effekte damit ich die ohne Layer Wechsel auch gleich mit regeln kann. Somit bleibt dann irgendwie beim Job selbst der rechte Layer in der Regel auf den DCAs liegen.
Was mir noch schmerzlicher abgeht als Custom Layer am Pult selbst, sind Custom Layer am X-Touch, bzw. einer bessere integration des X-Touch in Richtung extra Fader Wing. Denn mit dem X-Touch und einem X32 Rack oder Core kann man an sich recht gut kleinere Jobs mit wenig Kanälen abfertigen nur ist das herumgescrolle von Kanal 1-8 bis hin zu den Bussen und wieder zurück echt lästig.
 
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Den X Touch reizen sie mMn generell zu wenig aus. Schade drum!

Was ich am M32 sehr cool fand war die Benennung/Icons mit Vorschlägen und zuletzt verwendeten Wörtern. Das hätte ich gern auf jedem Pult. :D

FXs auf DCAs ist bei mir auch Standard.
 
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Natürlich wäre das X32 mit echten Custom-Layers viel komfortabler. Bei Szenarien wie
Show an den Start zu bekommen mit sagen wir 6 handsendern, 6 Headsets, 6 rednermikros, Videos vom foh, pausenmusik, livestream und noch ein zoom-Meeting zwischendurch
wird es doch mit jedem Pult in der Größe eng. Und für den aktuellen Preis (sprich höher als vor der Pandemie) gibt es kein Pult, das da die Nase vorne hat, sondern meiner Meinung nach nur vereinzelt Features, die am X32 auch schön wären, aber dafür einen Haufen Features beim X32, das direkten Konkurrenten fehlt. Ich als Hobbymischer würde ja wirklich gerne mal auf was anderem mischen, weil ich gerne mal was Neues ausprobiere, aber die Veranstaltungen, auf denen ich mische, sind sozusagen fest in Ulis Hand. ;) Ich hätte selber liebend gern Custom-Layers und mehr Busse. Aber wie gesagt: das ist halt nicht die Preisklasse, in der man das bekommt.

Beim Routing fehlt mir die Erfahrung mit anderen Pulten und kann dementsprechend nicht sagen, ob ich andere komfortabler finde, aber ich räume gerne ein, dass ich mir gerne mal das Hirn verknote, wenn ich vor Ort irgendetwas im Routing reparieren muss. Wenn ich eine Mischszene zuhause vorbereite, nehme ich mir absichtlich großzügig Zeit, um doppelt zu überprüfen, ob das, was ich gebaut habe, auch wirklich funktioniert. (Und/oder frage hier im Forum nach, wo ein paar äußerst hilfsbereite Leute in kürzester Zeit die Lösung parat haben :great: :great: :great: :prost:). Sowohl am Mischpult selbst als auch in X32 Edit ist teilweise nicht ersichtlich, was beim Patching Inputs und Outputs sind. Da kann man schon ziemlich durcheinander kommen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, ob man die Gruppen auf die Matrizen Routen kann. Kann man das? Egal. Für solche Jobs bekomme ich ja die yammis. Die kenn ich, da Blick ich durch. Das meine ich mit „komme von Yamaha“
Da würde ich allerdings Alttöpfer zustimmen... in ein neues Stück Technik muss man sich doch jedes Mal hineinarbeiten. Wenn man lange in einem System arbeitet, vergisst man, wie viel man ursprünglich lernen musste, um es zu beherrschen. Natürlich kann man einiges an Wissen übertragen, aber lernen musste man es trotzdem erstmal. Um die Frage zu beantworten: Ja, kann man. Zumindest falls du Subgroups meinst (dass DCAs dafür nicht geeignet sind, ist vermutlich klar). Das machst du, indem du einen Bus auswählst und in den "Sends"-Tab gehst.

Man liest übrigens immer wieder, das M32 sei im Gegensatz zum X32 phasenkohärent. Ich habs noch nie probiert und für parallele Schlagzeug-Kompression über Subgruppe habe ich häufig eh keine Busse mehr frei. Das ist zwar schade, aber eben die Realität bei Pulten in der Größen- und Preisklasse. AAAAABER beim X32 geht New-York-Kompression trotzdem: du routest dir deine Schlagzeug-Kanäle ausschließlich auf einen Stereobus (also nicht auf den Main-Mix), stellst dir dort deinen Summenkompressor ein und nutzt dann den Dry/Wet-Regler des Kompressors. Problem gelöst. :) (Es sei denn, du willst noch komplexere Sachen anstellen wie das unkomprimierte Signal und das komprimierte Signal mit unterschiedichen Send-Levels in einen Hall schicken...)
 
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Ich hätte selber liebend gern Custom-Layers und mehr Busse.
Dann ist der Weg frei für das WING. Hat nicht mehr Busse, aber die sind dafür konsequent in Stereo.
Und auch ein SQ hat nur 12 (Stereo) Busse+ vier Effektbusse.
Sowohl am Mischpult selbst als auch in X32 Edit ist teilweise nicht ersichtlich, was beim Patching Inputs und Outputs sind
Das verstehe ich nicht ganz. Im Routing Schirm ist das finde ich sehr wohl ersichtlich. Im Edit ist ganz links "Inputs" und dann gibts da noch neuerdings "User In" aber der Rest ist Outputs.
Und am Scribble Script wird die Signalquelle angezeigt, sofern sie nicht vom Standard Local In kommt. Also Channel 1 und Local In 1 wird nichts angezeigt, aber kommt das Signal von Local In 2 oder von einer Stagebox, dann schon
Wenn man lange in einem System arbeitet, vergisst man, wie viel man ursprünglich lernen musste,
Und wenn man dann auf ein anderes System wechselt, dann sucht man sich entweder einen Wolf, weil es doch nicht sein kann dass die Funktion am neuen Pult nicht vorhanden ist (z.B ging beim X32 lange nicht die Sache, die ich von Yamaha kannte, nämlich dass ein Stereobus das Panning eines Kanals vom Main Mix übernimmt). Oder aber man kommt irgendwann drauf dass am neuen Pult etwas gar nicht geht was man immer schon als selbstverständlich betrachtet hat. z.B bei A&H kann man Auxbusse nicht auf Main Routen.
Man liest übrigens immer wieder, das M32 sei im Gegensatz zum X32 phasenkohärent.
Das gilt für beide. So lange du im Bus keinen Isnert Effekt benutzt, sind die Busse phasenkohärent. Aber ich mach das mit dem Parallelcompression auch mit dem Mix-Regler, wenn ich es brauche. Und so viele spezielle Anwendungsfälle, für die ich mehr brauche, habe ich nicht.
Dann ist es schon besser wenn man auf die WING echselt, da hat man dann in den Bussen noch andere Kompressoren zur auswahl, und ist wieder phasenkohärent.
 
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Da wir jetzt gerade das Thema wechseln und der Wiener Klubkennkeyboarder sich hoffentlich nicht zuständig fühlt, bin ich wieder da:
Ich als Hobbymischer würde ja wirklich gerne mal auf was anderem mischen, weil ich gerne mal was Neues ausprobiere, aber die Veranstaltungen, auf denen ich mische, sind sozusagen fest in Ulis Hand. ;) Ich hätte selber liebend gern Custom-Layers und mehr Busse. Aber wie gesagt: das ist halt nicht die Preisklasse, in der man das bekommt.
Es gibt allerhand Details, die Wing (noch) nicht kann, aber beim X32 funktionieren. (Man sollte vielleicht mal eine Liste zusammenstellen, damit keiner mehr staunt) Trotzdem glaube ich wie Mfk0815, dass Wing die richtige nächste Herausforderung für Dich wäre:
Custom Layer ja, man kann nicht nur die zwei offensichtlichen Custom-Layer pro Bank machen sondern auch alle anderen Layer „customisieren“, wenn man möchte und Busse gibt es, wenn man es mal praktisch rechnet, doch etliche mehr.
Ich nutze für bestimmte Anwendungen bis zu drei Stereo-Subgruppen. Dafür brauche ich im X32 sechs Aux-Busse. Im Wing nutze ich dafür drei der vier Stereo-Mainbusse und muß keinen Aux verbraten. Bleiben also weiter 16 Mono- oder Stereobusse. Ich nutze 6 Send-Return-FXe, deren Sends ich nun wahlweise Mono oder Stereo schicken kann. Bleiben 10 Mono- oder Stereo-Busse, bei denen ein Stereo Inear-Weg eben nur einen statt beim X32 zwei Aux-Busse kostet. Bedeutet beispielsweise vier Wedge-Wege + ein Drumfill für das Vorprogramm + 5 Stereo Inear Wege für den Main Act ohne irgend ein Soft- oder Harrdware Umgepfriemel. Das ist für 3000 Okken schon ziemlich viel.
 
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Ja, so hab ichs dann eh gemacht. Geht, wenn man nur ein paar mehr als die 16 Kanäle hat.
 

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